Bleichenfleet, Bleichensteg

  • Hier weiß ich nicht, ob ich es herausputzen sollte, oder einfach so lassen...?

    Ich würde es so lassen, wie es ist. Ich kann es nicht wirklich gut erklären, aber dieses Motiv lebt auch von vielen Details, die diesen "Trick" jetzt nicht entlarven aber dafür umso realistischer aussehen lassen. Das ginge m.M.n. verloren, wenn man da zuviel "aufräumt" ... :smile:




    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • (Die Diskussion hatten wir schon mal hier: Nur eine Frage des Maßes? )

    Eine Frage des Maßes tritt es für mich sehr gut. Realismus tut gut, vor allem profitieren die Bilder meiner Ansicht nach aber von der zusätzlichen Textur, insbesondere beim Bild in Beitrag #5, mit der schwächsten Wellenstruktur, ist das gern gesehener Inhalt für die leere obere Bildhälfte. Durch die zusätzliche Verfremdung werden die Bilder auch abstrakter und flächiger - was vor allem die beiden Bilder in Beitrag #7 gut brauch können, denke da würde die Komposition bei einer normalen Aufnahme nicht tragen.

  • Gerade die Bilder in Beitrag #7 zeigen durch die Wellenbewegung eine interessante Struktur insbesondere der Wolken. Mich erinnert das an impresionistische Malerei, die Farbe durch kurzes Aufsetzen des Pinsels aufgetragen/"aufgetupft". Mit mehr Licht/Sonne auf den Motiven würde ich sogar sagen, sie erinnern mich speziell an William Turner.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Danke Blumi, Flash und ice-dragon!


    Blumi : :lol: Ist wohl machbar :lol:


    Flash und ice-dragon : wenn ich es gut verstanden habe, sind eure Meinungen gegensätzlich. Die Oberfläche des Wassers wird so oft, es scheint mir sogar - jedes Mal, wenn ich versuche ein Foto zu machen, anders. Je nach Wind und andere Bewegungen, manchmal kann man keine Reflexe sehen. Bei den letzten zwei Bildern hat mir gerade diese „van Gogische“ Struktur der Wolken (obwohl die Farben nicht besonders grell sind) gefallen.

    da würde die Komposition bei einer normalen Aufnahme nicht tragen.

    Guter Punkt. Wahrscheinlich nicht. Um die Dinge aus dieser Perspektive zu sehen, musste man aus einem U-Boot gucken. Und zwar von unten, nicht durchs Periskop.


    Jedenfalls ist die Ausbeute bei der Suche nach solchen Motiven in der Regel sehr bescheiden. Entweder passt der Hintergrund nicht oder macht das Wasser nicht mit (Wellen, Schmutz) oder kommt ein Schiff, ein Boot, eine Ente... dazwischen oder eine Baustelle oder Regen oder findet man keinen Standpunkt usw. Trotz der Tatsache, dass Hamburg angeblich 2400 Brücken hat. Aber nicht alle habe ich schon gesehen, geschweige denn ausprobiert... ;)