Das andere Ufer

  • Nach dem Regen zogen die letzten Wolken durch und ich dachte mir, dass es eine gute Idee wäre, sie mit diesem Blick zu verabschieden ... :smile:




    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

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  • Schön, die roten Fassaden vor dem kühl-blauen Himmel. Und vorne dann noch die goldene Brücke, deren Farbigkeit von dem Fenster dahinter aufgegriffen wird. Gefällt.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • ice-dragon

    Blumi


    :danke:


    Aber was ist mit dem Haus rechts passiert, das wirkt hier so unscharf?

    Hallo Stefan,

    das kann ich nicht genau sagen, eigentlich sind beide Seiten gleich scharf, aber beim schräg verlaufenden Gebäude rechts wird die Verzerrung durch die 11mm Weitwinkel optisch stärker sichtbar. Die äußersten Ecken lassen sich zudem nur mit entsprechender Fokussierung auf das gleiche Schärfe-Level bringen, wie die Pixel in der Bildmitte. Das liegt daran, dass das Weitwinkel eine minimale Bildfeldwölbung aufweist, da muß man abwägen, ob man mehr den Vordergrund oder den Hintergrund optimal scharf haben will. Für diese Aufnahme habe ich auf unendlich fokussiert, für randscharfe Ecken muß man aber noch weiter bis zum Anschlag einstellen, verliert dann aber etwas Schärfe im Vordergrund. Da die Brücke hier das Hauptmotiv ist und die Speicherstadt "nur" als Hintergrund-Kulisse dient, stört mich das nicht so sehr.


    Normalerweise mache ich für solche großen Bildwinkel eher Panoramen, dann ist die Auflösung auch sehr viel höher und dann auch ohne Kompromisse bei der Schärfe, aber auch wenn es so schön leer aussieht, da laufen ständig Leute hin und her, ein Panorama mit Belichtungsreihen ist da richtig nervig, kann man nahezu vergessen. Schon mit den schnell durchziehenden Wolken wird das nichts.


    Was auch sein kann, sind minimale Unschärfen durch Vibrationen der Brücke, zum einen verursacht durch die Passanten, zum anderen aber auch durch den starken Wind. Sieht man meist erst später am großen Monitor, das ist dann ziemlich ätzend ...



    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Also, mir fallen da keine Unschärfen auf. Die harten Mikrokontraste geben dem Bild etwas Spuk-artikes, Unwirkliches. Passt aber hier ganz gut. Das einzige, woran mein Auge immer wieder hängen bleibt, ist die Straßenlaterne in der rechten Hälfte. Na ja, ich nehme an, sie haben Dich bei der Planung nicht gefragt, ob die Latüchte einem Foto im Weg steht ...

    Und ganz am linken Rand, den hellen Streifen an der Fassade, den hätte noch weggeschnitten. Falls das die Symmetrie stört, die Helligkeit mit einer lokalen Anspassung deutlich zurückgenommen. Unten dagegen passt es, weil der hellere Metallträger auf der rechten Seite sein optisches Gegenstück findet.


    Doch insgesamt wie gewohnt sehr schön anzusehen.


    P.S.: Sehe jetzt erst, dass Du im Leuchttisch eingestellt hast, nicht wie sonst in der BK. Na ja, ich lass den Kommentar mal stehen, in der Regel interessieren Dich ja Rückmeldungen.

  • Das wird's sein - ich bin bei Dir wie selbstverständlich von einem Pano ausgegangen, ich wusste gar nicht, dass Du auch normale Bilder... :duck:

    Ja, hat sich irgendwie komisch angefühlt, kein Pano zu machen. Ist echt nicht mein Ding ... :mrgreen: ;)


    Aber im Ernst, die Zeit hat einfach gefehlt und es mußte mal wieder alles sehr schnell gehen. Ich habe es gerade noch geschafft, den restblauen Himmel einzufangen und die letzten Wolken zu erwischen. Macht aber nix, für die meisten Panoramen mache ich zunächst eine einfache UWW Aufnahme und schaue mir erstmal an, wie das überhaupt wirkt. Daraus entwickelt sich meist ein Plan und dann wird das alles nochmal "richtig" gemacht ... ;)



    Das einzige, woran mein immer wieder hängen bleibt, ist die Straßenlaterne in der rechten Hälfte. Na ja, ich nehme an, sie haben Dich bei der Planung nicht gefragt, ob die Latüchte einem Foto im Weg steht ...

    Und ganz am linken Rand, den hellen Streifen an der Fassade, den hätte noch weggeschnitten. Falls das die Symmetrie stört, die Helligkeit mit einer lokalen Anspassung deutlich zurückgenommen.

    Wegschneiden ist keine echte Option, da ich den Schriftzug "Hamburg Port Authority" an der Hausfassade vollständig erhalten möchte. Aber die Laterne ganz wegzunehmen ist natürlich eine interessante Möglichkeit und links das Helle zu reduzieren macht auch Sinn. Hier habe ich das mal quick&dirty(!) umgesetzt:




    Auf alle Fälle danke ich Euch für Lob, Kritik und Vorschläge, auch in dieser Rubrik! Ich nehme das wirklich gerne an und weiß das absolut zu schätzen, wenn sich User die Zeit nehmen, ganz genau hinzuschauen und dann auch noch konstruktive Kritik zu schreiben! :danke: :daumenhoch:




    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Passt perfekt, finde ich. :daumenhoch:

    Ok prima, dann werde ich mal schauen, ob ich das auch beim Panorama so umgesetzt bekomme. Dafür wäre das Schmuddelwetter derzeit gerade richtig, denn ohne den Regen funktioniert das Bild nur halb so gut, grübel ...




    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Na ja, ich nehme an, sie haben Dich bei der Planung nicht gefragt, ob die Latüchte einem Foto im Weg steht ...

    Immerhin haben sie ihm ja schon die Latüchte auf der linken Seite ausgeschaltet, dieses Kugelding auf der Brücke. Du willst doch hoffentlich nicht die Hamburger Verwaltung überfordern :mrgreen:

    Gruß
    Peter


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