HoSt hat ja in der Diaschau Bilder von seinem Ägyptenurlaub eingestellt. Da ich dieses Jahr auch in Ägypten geurlaubt habe, hatte ich schon Threads mit Ergänzungen dazu aufgemacht. Bei der Urlaubsbeschreibung ist HoSt ja bereits von Kairo nach Luxor weitergeflogen. Von Kairo hat er zuletzt u.a. Fotos von der Muhammad-Ali-Moschee gezeigt. Diese habe ich auch besucht. Sein Foto von der Kuppel war klasse, ich habe zudem noch ein Bild von der Decke gemacht, in dem auch die angrenzenden Halbkuppeln zu sehen sind. Das wollte ich als Ergänzung noch zeigen. Und dann habe ich noch ein Foto des Moscheeinnenraumes gemacht, auf dem man die Größe des Raumes und ein wenig die Wandverkleidungen aus Alabster erkennen kann, die der Moschee auch den Namen Alabastermoschee eingebracht haben.
Entzerrt habe ich die Bilder nicht, da bin ich ein wenig zu unbedarft, was die Verwendung von EBV angeht. Und das Sigma 10-20mm habe ich mir auch nur für diesen Urlaub gekauft, normal hab ich es nicht so mit WW - und so habe ich auch keine Erfahrungen, wie ich das mit der Entzerrung richtig umsetzen muss. Für mich reicht das Ergebnis als Erinnerung und als Darstellung der enormen Räumlichkeit. Das Objektiv werde ich - nachdem es in den engen Innenhöfen monumentaler Termpel und in den engen Gängen von ägyptischen Grabanlagen seine Schuldigkeit getan hat - wieder verkaufen.
Interessant an der Moschee ist, dass sie zwei Kanzeln hat (die grün verzierte und links daneben noch eine kleinere in Alabaster verkleidet). Ursprünglich gab es wohl nur die grüne Kanzel, aber die ist eigentlich an der falschen Stelle gebaut. Der Vorbeter steht/betet mit dem Rücken zur Gemeinde in einer kleinen Nische, die hier nur schwer zwischen der weißen Kanzel und dem kleinen Sitz aus Holz mit den drei roten Treppenstufen auszumachen ist. Die Gläubigen beten hinter ihm. Und es ist so, dass die Gläubigen sich direkt hinter dem Vorbeter einreihen sollen. Leere Vorderreihen, wie hier in vielen Kirchen gibt es nicht. Erst wenn eine Reihe besetzt ist, wird die nächste gefüllt. Leere Plätze gibt es ggf. nur hinten.
Nun muss der Vorbeter, um zum Predigen zu der grünen Kanzel zu kommen, durch die Reihen der Gläubigen gehen. Das gilt als schwer unhöflich. Und deswegen hat man später die weiße Kanzel ergänzt und obwohl diese kleiner und dem großen Raum weniger angemessen ist. Aber nur so war gewährleistet, dass die Gläubigen auf der rechten Seite dem Gebet folgen können. So hat es uns jedenfalls unser Reiseleiter erklärt.
Und für alle, die sich noch an Erichs Lampenladen erinnern können: Was im Palast der Republik an Leuchten herumhing war ein Fliegensch..... zu den vielen Leuchten, die in solch einer großen Moschee aufgehängt sind