Schnee im Park

  • Dieses Motiv hatte ich erst kürzlich an anderer Stelle gezeigt, die Kritik von aeirich habe ich wie versprochen genutzt und das Bild nochmal ein wenig anders bearbeitet. So habe ich es enger ge- und beschnitten und somit hoffentlich eine gefälligere Bildaufteilung erreicht, die stürzenden Linien stärker korrigiert, jedoch nicht vollständig eliminiert und eine Person mit Hund aus dem Bild entfernt, dazu noch ein paar Kleinigkeiten hier und da ... :smile:



    Hier das Bild aus dem "Wünsch dir was - Thread"


    Zitat von @aeirich

    obwohl mir der Bildaufbau nicht so gut gefällt,

    obwohl den stürzenden Linien eine (zumindest teilweise) Korrektur durchaus gut getan hätte und

    obwohl (mich zumindest) die Person beim Baum stört.



    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Ich finde es - trotz einiger manipulativer Eingriffe - im Ergebis besser als das erste aus dem Wünschel-Thread. Die Perspektive ist für mein Empfinden nicht überkorrigiert - doch das mag an unseren ganz individuellen Sehgewohnheiten liegen. Da ich selbst stürzende Linien auch korrigiere, aber meist nicht so ganz grade rücke, komme ich mit deiner Variante gut zurecht.


    Ich hätte bei der Aufnahme instinktiv versucht, die Villa von der Last der Äste zu befreien, indem ich von einem Standpunkt weiter links fotografiert hätte - die Villa also unter dem Baum herausgezogen hätte. Ob das besser wirkt, müsste man aber erst im Vergleich sehen, außerdem ist es für dieses Foto ja auch nicht mehr zu ändern. Und wie alles im Leben - Geschmacksache.


    Der alte Baum, die Villa, und die sonnendurchflutete, schneebedeckte Landschaft sind auf jeden Fall wert, gesehen und fotografiert zu werden.

  • So habe ich es enger ge- und beschnitten und somit hoffentlich eine gefälligere Bildaufteilung erreicht

    Die sehr mittige Anordnung der Villa ist nicht so mein Ding. Mein Vorschlag wäre daher ein noch engerer Beschnitt rechts.



    Horizontal gespiegelt würde es mir noch besser gefallen.

    Wobei das ja schon ziemlich künstlerische Freiheit ist, aber bei der sehr symmetrischen Villa dürfte dies nur dem wirklich Ortskundigen auffallen.


  • Die radikalere Beschneidung von Claudia gefällt mir recht gut, durchaus auch in der ungespiegelten Variante.


    Unabhängig von allem, und wie schon im "Wünsch dir Was" angemerkt, ist die weiße Villa mit Schnee und blauem Himmel natürlich echt eine tolle Sache. Ich find's auch klasse, dass Frank das Thema nochmals aufgegriffen hat, irgendwie ist das Bild ja doch schon ein Schätzchen...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Vielen lieben Dank, dass ihr Euch die Zeit für dieses Bild genommen habt! :danke:

    Der neue Beschnitt gefällt mir sehr, die Korrektur der stürzenden Linien weniger. Der ersten Version sieht man die niedrige Kameraposition an. Das Fehlen dieses Eindrucks bei der neuen Version löst zumindest bei mir einen Widerspruch aus.

    Ja, das hat mich auch beschäftigt. Die Kamera war doch ganz schön stark nach oben gerichtet, um die Baumkrone voll drauf zu bekommen. Das Haus wiederum wirkt durch die stark stürzenden Linien und den Ast über dem Dach, als würde es unter seinem Gewicht zusammenbrechen. Das kann ganz schön knifflig sein, da das rechte Maß an "Entzerrung" zu finden. Und der optische Widerspruch bleibt natürlich, weil sich auch durch einen Beschnitt ja die Perspektive nicht ändert. Seufz ... :smile:


    Ich hätte bei der Aufnahme instinktiv versucht, die Villa von der Last der Äste zu befreien, indem ich von einem Standpunkt weiter links fotografiert hätte - die Villa also unter dem Baum herausgezogen hätte.

    Ich weiß nur noch, dass ich damals versucht habe, den Baum und die Villa irgendwie zusammen aufs Bild zu bekommen. Im Nachhinein hätte ich mutiger sein und den Baum an geeigneter Stelle schneiden sollen. Irgendwie wollte ich aber den ganzen Baum mit allen Ästen drauf haben, was mit dem angedachten Bildaufbau einfach nicht funktionieren wollte. Zudem war ich sehr dicht dran, die Kamera hatte ich in Kniehöhe stark nach oben gerichtet, um die Krone ganz drauf zu bekommen aber auch den dicken Ast noch ganz knapp über dem Haus zu positionieren (da hätte ich gerne einen Finger breit Abstand gehabt, ist mir aber nicht gelungen).

    Vielleicht bekomme ich nochmal die Gelegenheit für einen neuen Versuch, das reizt mich schon ... :smile:


    kleiner_Hobbit

    Der noch engere Beschnitt macht den Baum fast schon zu einem Rahmen für das Bild, das finde ich ganz interessant. Allerdings wirkt das Bild dadurch auch sehr "seitenlastig", da fehlt irgendwie ein kleines Gegengewicht. Aber das Bild zu spiegeln finde ich eine super Idee, für die Blickrichtung von links nach rechts wirkt das irgendwie stimmiger, das gefällt mir gut. :daumenhoch: Und ich glaube, das würde mir trotz Ortskenntnissen wohl nicht auffallen ... :smile:


    Daraus entstand nun noch folgende Idee für einen quadratischen Schnitt (hier könnte man die stürzenden Linien vielleicht noch etwas stärker bestehen lassen ...)




    Ich find's auch klasse, dass Frank das Thema nochmals aufgegriffen hat ...

    Mit soviel konstruktiver Kritik macht es mir auch einfach Spaß, nochmal dabei zu gehen und dieses und jenes auszuprobieren. Genau das schätze ich so an diesem Forum, und ich habe hier schon sehr viel von euch lernen können ... :daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch: :danke:






    Liebe Grüße

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard