Hallo,
meine Canon 5DII ist nun fast 12 Jahre alt und ich spiele mit dem Gedanken eine Canon mit RF Anschluss zu nehmen und die 5 er in Rente zu schicken. Es würde für mich nur Sinn machen, wenn man die alten EF Objektive ohne Nachteile und Einschränkungen nutzen kann. Ein kompletter Systemwechsel macht für mich keinen Sinn auch aus finanzieller Sicht.
Also nutzt jemand EF an seiner R, RP etc. und kann was dazu berichten? 
Gruß
klinke
Hallo
Bei allem was ich bisher gehört habe sind die Adapter von Canon und Nikon wirklich gut. Die Stabilisierung ist sogar teilweise besser als an der DSLR.
Da Objektive aber gut handelbar sind, kann man das Sammelsurium als Paket z.b. an mpb.com verkaufen. Die neueren Objektive sind an sich eben besser. Aus 5 alten macht man dann halt 3 neue Objektive und kann das ganze Potential der neuen Kammeras voll nutzen.
Ein Schätzchen kann man ja durch aus behalten.
Wenn du nicht in der 24mpix bleibst musst du damit rechnen das alte Objektive mit der Auflösung probleme haben und bei 100% matschig werden. Kannst du aber vorher auf dxomark und Konsorten prüfen.
Das EF-Protokoll ist eine Untermenge des RF-Protokolls.
Alle EF-Objektive werden also von Kameras mit RF-Mount nativ unterstützt.
Einige neuere EF-Objektive waren bereits für höheren Bustakt und
Onboard-Korrekturdaten vorbereitet. Das wurde in den DSLRs aber
nie umgesetzt. Deswegen funktionieren EF-Objektive an spiegellosen
RF-Canons mindestens so gut wie an DSLRs, oft aber besser.
Den Adapter nimmt man nach kurzer Zeit nicht mehr wahr.
Er passt lediglich das Auflagemaß an und hat keinerlei elektronische
Funktion.
Was aber enorm sexy ist: Es gibt einen Adapter mit Fliterschublade.
Alle Objektive - egal welche Frontlinse - kann man dann mit einem
einzigen kleinen Polfilter oder ND-Filter versorgen. Nie wieder riesige
Windschutzscheiben in klobigen Filterhaltern.
Wenn du nicht in der 24mpix bleibst musst du damit rechnen das alte Objektive mit der Auflösung probleme haben und bei 100% matschig werden. Kannst du aber vorher auf dxomark und Konsorten prüfen.
"DXO? My eyes have disagreed with them in the past." (Roger Cicala)
Kauf zuerst die Kamera, und probier es aus bevor Du Objektive verkaufst.
Wackeln, Motivbewegung atmosphärische Einflüße haben meist weit mehr
Auswirkungen auf Bildschärfe als die Objektivleistung selbst.
Hi
[...] Es gibt einen Adapter mit Fliterschublade.
Alle Objektive - egal welche Frontlinse - kann man dann mit einem
einzigen kleinen Polfilter oder ND-Filter versorgen. Nie wieder riesige
Windschutzscheiben in klobigen Filterhaltern.
Unabhängig davon, dass das nix für mich ist - mir war irgendwie nie klar, dass auch ein Polfiter in dieser Ebene funktioniert (wie kommt man denn dann da zum verdrehen gut dran?)
Ich ging immer davon aus, dass ein Polfilter vorne sein müsste, um seine Funktion auszuüben.
Aber ich hab' mir da eigentlich nie Gedanken drum gemacht...
Schöne Grüße
Stefan
Da ist ein kleines Rädchen am Adapter, das geht sogar besser als frontseitig montiert.
wie kommt man denn dann da zum verdrehen gut dran?)
Dann gäbe es noch die linearen Polfilter, die man nicht drehen muss. "Unter anderem" der halbdurchlässige Spiegel bei den Spiegelreflexen machte eine Drehbarkeit notwendig. Von Irritationen des AFs mal abgesehen.
Lineare Polfilter muss man auch drehen, um die Ebene in der das Licht durchgelassen bzw. gesperrt wird auszuwählen. Ein zirkularer Polfilter hat noch zusätzlich ein nachgeschaltetes λ/4-Blättchen, um das durchgelassene linear polarisierte Licht wieder zu "verwirbeln", damit es keine Probleme gibt, wenn in der Kamera teildurchlässige Spiegel verbaut sind. Drehen können muss man also beide Filter, unabhängig von der Bauart.
Wie verhält es sich mit Fremdobjektiven wie dem Tamron 70-200 2.8 VC. Funktionieren diese auch?
Ja, mit wenigen Ausnahmen.
Ich bin auch nicht sicher ob man mit der R6 auch Motorsport fotografieren kann - da macht die 7er noch einen guten Dienst bisher.
Du wirst die 7er nicht mehr anfassen wollen, wenn Du die R6 ausprobiert hast.
"gewechselt" nicht, da meine Fuji X-H1 wohl bis auf weiteres bleiben wird.
Aber als "Haupt"- bzw. "Brot&Butter-Kamera" wurde sie von der R abgelöst, zunächst mit dem RF 24-105 F4L sowie einem EF 1.8/50 am Adapter.
Nach 3 Wochen noch nichts, was wirklich geeignet wäre, den von Anfang an sehr, sehr positiven Eindruck zu trüben.
Liegt nahezu perfekt in der Hand, zu dem 24-105L gibt es außer vielleicht dem XF 16-55 (mit dem die Fuji dann auch nicht mehr wirklich kleiner oder leichter wäre) beim Crop einfach keine Entsprechung, der Sucher ist zu dem an sich schon sehr guten der X-H1 nochmal eine Steigerung, und in Sachen Tethering/WLAN ist es ein Unterschied wie Tag&Nacht.
Sowohl die R5 als auch die R6 sind immer noch eher knapp verfügbar.
Dramatische Preisnachlässe sind daher eher nicht zu erwarten.
Die R6 hat deutlich mehr Rechenpower, und das schlägt sich spürbar
im AF nieder.
Hängt halt davon ab was Du machen willst. Der AF der R ist schon
recht gut, die bietet Dir 30 MP, aber ein bescheidenes Handling.
Der AF der R6 ist besser, das Handling ist besser und die gesamte
Schwuppdizität ist einfach höher. Dafür liefert sie "nur" 20 MP.
Lineare Polfilter muss man auch drehen, um die Ebene in der das Licht durchgelassen bzw. gesperrt wird auszuwählen.
Meine Aussage bezog sich auf die Kombi lin. Polfilter + halbdurchlässige Spiegel von SLR.
Sorry für OT 
Die Kamera soll in erster Linie für Portraits und Studio sein. Ich habe ja noch die 7D II aber da meintest du das ich diese dann immer liegen lasse.
Im Vergleich mit der R6, ja. Gegen die R könnte die Serienbildrate der 7er den Ausschlag geben.
Am Ende sehe ich für Dich kaum eine sinnvolle Alternative zur R6.
Entweder musst Du (R) Kompromisse eingehen, oder (R5) es wird doppelt so teuer.
Kurzes Update. Dank Black Friday konnte ich die Canon EOS R zu einem sehr guten Kurs bekommen und sie ist nun auf dem Weg zu mir.
