The Birds

  • Egal, wer wie gefährlich ist - die Fotos, vor allem als Serie, sind eindrucksvoll. Und obgleich wir in der Bildkritik meist nur ein Bild besprechen können, macht die Story natürlich nur als Serie Sinn; erst hocken sie, dann attackieren sie. Die oberen zwei Bilder würde ich - für sich gesehen - eher achselzuckend zur Kenntnis nehmen, die drei Schwarmbilder dagegen gefallen mir schon als "stand-alone". Aber als dramaturgische Abfolge einfach super - wenn man den Film kennt (unsere Generation sicher, aber die Kiddies unter 40 ...?) :o_o:

  • Hi

    Für mich ist das erstmal ein Auswahlprozess - für mich sind das zwei oder drei Bilder, statt fünf: Bei Bild 1 und 2 würde ich nur Bild 1 übriglassen, von 3, 4 und 5 würde ich zumindest Bild 4 weglassen: Der Anschnitt der Vögel links und rechts stört mich zu sehr, bei Bild fünf fallen mir die Mülleimer rechts unten etwas unangenehm ins Auge.


    Bild 1 würde ich die Tiefen noch weiter abdunkeln, den Kontrast erhöhen - vielleicht liegt es daran, dass ich die Tauben als Tauben erkenne, Jo hat recht mit den Krähen. Mit mehr Kontrast bleiben es zwar immer noch Tauben, aber ich würde es nicht mehr direkt erkennen.


    Und Bild 3 ist großes Kino, super! Bild 5 hat diesen genialen Vogel im Vordergrund, der ist so toll getroffen!


    Und, Subjektiv : "Die Vögel" gehörte zu den Filmen, die ich mit meinem Sohn geschaut habe - fand er gut (so mit 15, 16).


    Schöne Grüße

    Stefan

  • für mich sind das zwei oder drei Bilder, statt fünf

    War mein erster Gedanke auch. Aber dann habe ich doch Gefallen gefunden an der 2+3 Lösung, sie gefällt mir dramaturgisch besser. Die 2 Bilder erhöhen die Spannung, und die 3 kosten das Drama dann so richtig aus. Aber das ist natürlich schon mehr eine "Film-Kritik" als eine Rückmeldung zu den einzelnen Bildern. Einzeln finde ich auch, dass #3 herausragt.


    /OT: viele der Jüngeren, die ich kenne, haben den Film wohl auch schon mal gesehen, finden den Plot auch ganz passabel, aber ... die Schnitte sind ihnen viiiiiel zu langsam! Alles, was nicht nach 1,5 sek. geschnitten wird, ist langweilig. Mich dagegen nerven diese schnellen Schnitte - andere Sehgewohnheiten halt. Aber mir kommt es so vor, als würden die Filmemacher von heute die schnelle Schnittfolge wählen als ein ziemlich einfaches, sicheres Mittel, um eine Art permanenter Hektik zu erzeugen. Dann braucht man sich um wirklich gekonnte Kameraführung und Schauspielkunst nicht mehr viel Gedanken zu machen. Billige Effekthascherei in meinen Augen - aber ich bin ja auch Alt-Eisen.) /OT

  • Die Kritik von Blumi kann ich voll nachvollziehen, beim ersten Ansehen der Serie habe ich ziemlich genau das Gleiche gedacht, wobei ich Bild 2 dem ersten vorziehen würde. Aber ja, für die Spannung und die Anlehnung an den Film müssen alle Bilder stehen bleiben, denn auch in dem Film ist zum Spannungsaufbau der wiederholte Blick auf die sitzenden Vögel enthalten, und die diversen Flugbilder lehnen sich an die längeren, fast schon quälend ausgedehnten Passagen der Flugattacken an. Fehlt eigentlich nur noch eine Detailaufnahme, wie sie in dem Film auch immer wieder dazwischengesetzt wurde, um Einzelaktionen eines Vogels näher zu betrachten.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil