Let's talk about 1" Kameras

  • Hallo zusammen,


    könnt ihr euch noch erinnern, damals als das mit mFT losging, hatten wir diese schönen Let's talk about Threads und da es wirklich wunderschöne 1"er Kameras gibt, nur meist kein zweiter hier das selbe Modell hat hab ich mir gedacht, vielleicht hat ja mal jemand Lust auf solch einen Thread. Nun sind 1" Kameras keine neue Erfindung, vielmehr sind sie so alt wie die mFTs, doch führen sie ein Schattendasein.

    Mich würde interessieren, wie viele haben eine solche 1", ist es eine Kompakte oder eine Bridge, warum habt ihr sie gekauft, was sind eure Erfahrungen etc.


    Sind diese Kameras wirklich relevant? Ich weiss was sie leisten, aber ich kann nicht einschätzen, wie stark die Kameras überhaupt noch verbreitet sind. Ich selber habe das Gefühl, dass sie in Vergessenheit geraten sind. Die meisten Hersteller haben sich ins KB-Format geflüchtet, selbst APS-C erscheint heute eher schon als Auslaufmodell. mFT blutet aufgrund der Situation von Olympus und man weiss nicht, wo und ob da die Reise wirklich weitergeht. Tja und dann war da noch 1", einmal kurz als Systemkamera, aber heute meist in Verbund mit entweder hoch lichtstarken kurzen Zooms, oder kombiniert mit teils erstaunlich großen Brennweitenbereichen.


    So, let's talk about. Vielleicht macht es dem ein oder anderen auch mal wieder Lust, zum eingemotteten Schätzchen zu greifen. :cheers:

  • bevor wir hier weiter diskutieren, würde ich vorschlagen, dass wir das nur in einer Sprache fortsetzen.


    empfiehlt der Martin

  • Dann mach ich mit meiner G3X mal den Anfang. Für mich war Sie nach vielen Jahren die erste interessante Kompaktkamera, nachdem ich gemerkt habe, dass DSLR nix für mich ist. Großer Sensor, großer Brennweitenbereich, kompakter Body und ein Klappdisplay waren für mich die ausschlaggebenden Kriterien für das "haben wollen".


    Seit dem hält sich dieses Gefühl auch angenehm im Hintergrund. Ohne dass ich den Kamera-Markt jetzt täglich beobachte, hat sich bisher nix ergeben, was einen ähnlichen Effekt auf mich gehabt hätte. Die 20 MP brauche ich zwar nicht, lässt sich ja aber heute nicht mehr vermeiden. Dafür überraschen mich immer wieder die Freistellungmöglichkeiten, die sich in Verbindung mit dem Objektiv ergeben. Ohne Pixelpieper zu sein, kann ich auch mit dem Rauschverhalten gut leben und 600mm am langen Ende sind auch mehr als alltagtauglich.


    Was nervt ist die Zusatzkonstruktion für die Sonnenblende und der Akkudeckel in der Nähe des Stativgewindes. Außerdem würde ich mir wieder einen manuellen Zoom, wie bei meiner A200 wünschen, und ein eigebautes GPS. Dabei fällt mir ein, dass der AF gelegentlich so seine Problemchen hat - da gibt es sicherlich besseres - und dass man keinen manuellen WB durchführen kann, sondern nur vorgegebene Einstellungen dafür hat. Mit dem Menü und den ganzen Unterfunktionen hab ich auch noch keinen Frieden geschlossen, aber das wird wahrscheinlich auch nicht mehr besser!


    Überraschender Weise nutze ich den Touchscreen relativ oft, von dem ich Anfangs überzeugt war, dass er überflüssig ist. Insgesamt bin ich also sehr zufrieden mit der Kamera, auch wenn ich viel zu wenig Zeit für das Hobby habe. Sie verbindet meine Bedürfnisse nach wenig Geraffel mit viel Mehrwert perfekt und ich hoffe, das bleibt noch eine ganze Weile so! :smile:

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

  • bevor wir hier weiter diskutieren, würde ich vorschlagen, dass wir das nur in einer Sprache fortsetzen.


    empfiehlt der Martin

    Das hab ich nur aus Nostalgiegründen getan ;) .




    Dann mach ich mit meiner G3X mal den Anfang.

    Super gut Ponti, genau das meine ich, sowas wie die G3X hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm. Ein 24-594mm Objektiv bei F2.8-F5.6, dass ist in der Größe schon sportlich.
    Hast du mal ein zwei Beispiele für die Freistellungsmöglichkeiten, denn genau darum gings mir tatsächlich auch, weshalb ich den Thread eröffnet habe, zu zeigen, wieviel mit den Geräten tatsächlich möglich ist. Das es heute tatsächlich gar nicht mehr unbedingt eine Systemkamera sein muss.
    Ich weiss auch noch, dass mir damals nur der Sucher bei der Kamera fehlte. Hab gerade mal das Rauschverhalten verglichen und inzwischen haben sie es geschafft, dass Rauschverhalten nochmal um eine Stufe zu verbessen, wenn ich meine G5X MKII gegen die G3X vergleiche.

  • Ich folge mal Ponti, der schon einige sehr gute Punkte genannt hat.


    Hauptberuflich bin ich ja mit KB unterwegs, privat muss es das aber nicht sein. Ich selber hatte/habe mFT wegen seines kompakten Formfaktors, bin aber davon abgekommen, da mir die Bildqualität/Gedanke eines Systems in Kombination mit den Grund-ISOs von 200 nicht passte. Meine Sony war im Endeffekt vom Body kaum größer als die E-M5. Zwei drei Jahre bin ich dann wieder nur mit den KBs rumgelaufen, aber es kam wieder zum selben Problem, wie damals bevor ich in mFT eingestiegen bin, ich fühlte mich wie ein Muli, welches kilogrammweise Technik in der Gegend umherschleppte, denn die Tasche wurde immer schwerer und schwerer. Die Folge war, ich habe eigentlich fast ausschliesslich nur noch für für die Arbeit Bilder geschossen. Meine Olympus wäre zwar leichter gewesen, aber auf das Gewechsel hatte ich keine Lust mehr. An der Stelle wie Ponti.

    2018 bekam ich eine kleine RX100 wegen zu vieler anderer RXen im Hause geschenkt und war erstaunt, was dieses kleine Ding da an Daten produziert. Die Linse war medium, aber die Himmel sahen bei ISO100 besser aus, als bei meinen Oly Kameras. Interessant, interessant dachte ich mir. Die Kamera hatte ich aber immer nur nebenbei in der Tasche, um bestimmte Momente nicht zu verpassen.



    Wer nicht viel Geld hat, oder einfach nicht mehr ausgeben möchte, für den ist die RX100 I auch heute noch eine sichere Bank. Man kann nicht viel mit freistellen, aber die Bilder sind trotzdem wunderbar. Hatte die jetzt durch die Canon auch schon weggestellt, aber wenn ich die Bilder so sehe unbegründet, denn das Ding passt wirklich in die Hosentasche.


    Habe für euch hier mal eine Galerie zur Sony RX100 I hinterlegt:
    https://photos.app.goo.gl/QzSNdND4fDUQznsdA


    Die Bilder sind alle komplett bearbeitet, so wie ich auch meine Bilder der KB bearbeite. Mir ist genau dies wichtig, denn was soll ich mit einer Kamera, mit der ich meine Bildsprache nicht sprechen könnte!? Es sind dieselben Presets und in den meisten Fällen keinerlei Rauschunterdrückung.


    Später mehr zur Canon G5X MKII, wird sonst zu viel.

  • Ich habe mal die FZ1000 probiert, kam aber mit dem Handling und den Daten deutlich schlechter klar als mit den Olympus OM-Ds.

    Ich hatte nur mal Claudias in der Hand damals, wow, dass sind ja auch schon wieder Jahre. Die wahr/ist halt sehr plastic fantastic. Ich war von der Größe überrascht, ist ja doch ein ordentlich großes Gerät.


    was war bei den Daten auffällig?

  • Ich hatte nur mal Claudias in der Hand damals, wow, dass sind ja auch schon wieder Jahre. Die wahr/ist halt sehr plastic fantastic. Ich war von der Größe überrascht, ist ja doch ein ordentlich großes Gerät.


    was war bei den Daten auffällig?

    Bei meiner FZ1000 kann ich mit den Jpegs nichts anfangen. Entweder kommt LR damit nicht zurecht oder sie hat eine softwaretechnische Macke; Blätter auf Landschaftsbildern beispielsweise wirken immer wie Aquarelle. Ganz schlimm. Evtl. war das gemeint?


    RAWs sind hingegen *fantastisch*. Die Kamera hat mich jahrelang auf dutzenden Wanderungen in der Eifel, im Hunsrück, am Rhein und der Mosel begleitet, ist mir schon mehrmals runtergefallen (einmal auf eine asphaltierte Straße, was den Polfilter zerstört hat, dann auf Kacheln zuhause) und läuft immer noch einwandfrei (das Jpeg Phänomen hatte sie schon vorher, ich schwöre :pink:). Sie fasst sich bei aller Robustheit einfach furchtbar an und ist ein klobiger Klotz, aber ich verbinde sehr viele schöne Erinnerungen mit ihr.


    So langsam wird die Luft nun dünn für sie, denn meine Sony A7R II macht mit dem Ende letzten Jahres gekauften Tamron 28-200 ebenfalls hervorragende Aufnahmen und kann noch besser freistellen, aber verkaufen werde ich sie wohl niemals. Eher bekommt sie einen Platz in der Vitrine, neben meiner KoMi Dynax 7D.

    • Offizieller Beitrag

    Ich erlaube mir eigensinnig die Antwort: Ja, Stephan! Bitte!


    Mein eigener Beitrag zu diesem Thread wird spärlich aber vielleicht doch vielsagend:


    In einem Schrank in meinem Büro liegt seit zwei Jahren eine G5X. Sie ist praktisch neu. Vielleicht 50-100 Bilder wurden damit gemacht, wenn überhaupt. Niemand nimmt sie mit auf die Baustelle, niemand tut sich eine Kamera an, über die man nachdenken muss. Alles läuft ausschließlich über die iPhones.


    Die G5X ist eigentlich ein kleiner Traum. Sehr brauchbarer Brennweitenbereich ab 24 mm bis um die 100 mm. Blende 1.8 bis 2.8. Sucher und Flippy-Screen. Ordentliche Bedienelemente. Es ist alles da aber das Ding liegt wie Blei. Und das gilt auch für mich. Wenn ich ein Bau-Event fotografieren will (die sind ohnehin rar geworden) nehme ich meine SLR. Wenn es um Alltagsdoku geht ist dagegen das Smartphone dran. Selbst eine Mangeldokumentation geht schneller und besser mit dem Brettchen. Nein, ich fürchte irgendwie, das Thema ist durch.


    Dabei - ich hatte Deinen Beitrag noch nicht gesehen, Benjamin - hatte ich heute draussen beim Erholungsfotografieren plötzlich so einen Flash, dass das doch irgendwie toll war, damals mit der Fuji S6500fd mit 28-300 mm (äq.) Und f 2.8. und dass es toll wäre, wenn es so etwas wieder gäbe. Mit manuellem Drehzoom bitte. Und einer Engine, die mit einem Smartphone mithalten kann. Und einer ebensolchen Lichtstärke (also eher 2.0). Aber so was wird nicht mehr kommen. Selbst Sony scheint diesen Markt in den Abverkauf geschickt zu haben.

  • Hallo Benjamin. Geht auch Canon GX1II mit 1,5 Zoll Sensor?

    Klar, ich überlege gerade wie groß 1,5 " sein müsste, aber das sollte sogar nahe APS-C sein, wenn ich mich nicht ganz irre, oder?!

    So langsam wird die Luft nun dünn für sie, denn meine Sony A7R II macht mit dem Ende letzten Jahres gekauften Tamron 28-200 ebenfalls hervorragende Aufnahmen und kann noch besser freistellen

    Für mich viel das Tamron wegen den 28mmm flach, leider. Muss man ja immer dazusagen, an Kameras wie einer RII mit ihren 42Mpix, ist das ja im Endeffekt ein 28-300, da man bei 200mm locker nochmal in den APS-C Modus schalten kann und immer noch knappe 20Mpix übrig hat.

    Wenn man jetzt die A7RII gegen die FZ1000 hält, ist der Größenvorteil auch nicht mehr all zu groß, da kann ich das schon wieder verstehen. Bei Pontis G3X ist die Kamera ansich kleiner, dafür aber mit 24-600mm.



    Ich bin aber überrascht, dass einige schon Kontakt zu den 1" Bridges hatten oder haben.

    Bei meiner FZ1000 kann ich mit den Jpegs nichts anfangen. Entweder kommt LR damit nicht zurecht oder sie hat eine softwaretechnische Macke; Blätter auf Landschaftsbildern beispielsweise wirken immer wie Aquarelle. Ganz schlimm. Evtl. war das gemeint?


    RAWs sind hingegen *fantastisch*.

    Das wird dann die JPG-Engine sein, leider. Die Aussage für das RAW ist wichtig. Ich würde z.B. nie ein JPG aus einer meiner Sonys nutzen, gefallen mir gar nicht. Für mich sind das alles nur RAW Kameras. Nutzt du die in JPG?



    Stefan spricht ja schon die G5X MKI an, also bei Canon sind die JPGs z.B. erstaunlich gut, hat mich selber verwundert. Stefan, du musst dir das Ding einfach mal greifen und damit ein bissel Street etc. schiessen. Probiers einfach. Mir ging das doch genauso, die RX100 I habe ich nicht für voll genommen, aber die Bildqualität ist gegenüber den ganzen iPhones etc. ein anderes Level. Ich kanns verstehen, wenn Arbeiter keine Lust haben, heute noch damit ein Bild zu machen, die Baustellenfotos der Edeka Märkte, die ich neu konzipieren durfte, die schiesse ich auch mit dem iPhone. Aber ich kann mit einem iPhone keine Bilder schiessen, die ich auch nur im Ansatz erst meine. Das ist einfach nur eine Knipse und sowas wie die Canon ist ein Werkzeug. Mir war sie leider auch noch zu groß.

    Dieses war mir zu groß fällt mir hier ein wenig auf. Es sind hauptsächlich größere Geräte die halt sehr hart in Konkurrenz zu einer DSLR oder Spiegellosen treten, aber wenig kleine. Meine Mutter rennt ja mit einer RX100IV+RX100VI rum, als wenn sie zwei Objektive hätte, hat jemand von euch sowas wie die VI/VII mit dem 24-200mm F2.8-4.5 schon mal in der Hand gehabt? Ich verlinke mal kurz meine kleine Galerie zur RX100VI.

    https://photos.app.goo.gl/oF3tW533y4hAwctx6

    Das Dingsi macht im Endeffekt, was die Kombo A7RII+28-200mm bringt, nur eben wirklich für die Hosentasche. Ich finde, genau da fängt die Sache so richtig an, spaßig zu werden. Man schleppt wirklich gar nichts mit sich rum, aber bekommt Bilder wo man denkt, die kommen aus einer großen.

  • Ich hatte nur mal Claudias in der Hand damals, wow, dass sind ja auch schon wieder Jahre. Die wahr/ist halt sehr plastic fantastic. Ich war von der Größe überrascht, ist ja doch ein ordentlich großes Gerät.


    was war bei den Daten auffällig?

    Die JPGs waren grausig und bei den RAWs war ich die OM-Ds gewohnt und kam auch da schneller und für mich besser zum Ziel.

    Für das Meiste nutze ich noch schnell aufgehübschte JPGs der OM-Ds oder halt Bilder mit dem LG G4. Wenn man täglich am RAW arbeitet, ist man da sicher schneller als ich.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Das wird dann die JPG-Engine sein, leider. Die Aussage für das RAW ist wichtig. Ich würde z.B. nie ein JPG aus einer meiner Sonys nutzen, gefallen mir gar nicht. Für mich sind das alles nur RAW Kameras. Nutzt du die in JPG?

    Mein Plan war es irgendwann, die 1" Kamera für Jpegs zu verwenden; wenn ich wandern gehe, dann eh immer nur bei Kaiserwetter. Da brauche ich keine RAW Daten, die ich in LR nachbearbeiten muss. Alles andere von Sony & Fuji wird immer nur im RAW Modus verwendet. So auch die Bilder die ich mit dem Tamron Objektiv mache.


    28mm und dafür ordentliche Bildqualität und geringeres Gewicht beim Tamron sind mir übrigens lieber als 24mm und irgend welche Kompromisse, siehe Sony 24-240mm. Zur Not kann ich ja Panorama Aufnahmen machen (mache eh nur Landschaftsbilder auf denen sich nix bewegt).


    Die von Dir erwähnte RX100er Reihe hat leider den Nachteil, dass sie keine Filter aufnehmen kann, oder irre ich mich? Langzeitbelichtungen an Bächen mache ich auf meinen Tagestouren recht gerne, und ein Polfilter ist auch immer ganz nett.

  • Ich benutze seit einigen Jahren eine Canon G9X II, davor hatte ich eine G9x I. Sie hat bei mir nach vielen Jahren die Canon S95 ersetzt.


    Die Wahl fiel auf die G9X, weil sie die kompakteste aller 1" Cams ist, auch im Vergleich zu den Sonys. Smartphonefotos mache ich keine, da die Bedienung als Cam für mich ein Graus ist. Für mich ist Bewegungsfreiheit unterwegs wesentlich.


    Der Einsatzzweck ist folgender.


    1. Als Zweitcam neben einer Systemkamera. Ich mag unterwegs keine Objektivwechsel, da mir das meist zu umständlich ist. Mitunter kommt es vor, dass ich 2 Gehäuse dabei habe, ansonsten muss die G9X herhalten. Das greift besonders dann, wenn die Systemkamera mit einem spezielleren Objektiv bestückt ist (Fish, UWW, Tele usw.).



    2. Als Erstcam, wenn mich die Cam in keiner Weise stören oder behindern darf: Outdooraktivitäten, Sport, Skilaufen, Bergtouren usw.



    3. Als Erstcam, wenn Systemkameras verboten sind …



    Insgesamt kann ich sagen, dass die G9X II die von mir gestellten Anforderungen sehr gut erfüllt und ich mit ihr gut zurecht komme, auch wenn kein Sucher dabei ist. Ich habe übrigens die Touchbedienung ausgestellt.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Die JPGs waren grausig

    Das kann ich für mich nicht nachvollziehen, ich war zufrieden, aber ich war ja noch nie eine Pixel-Peeperin.

    Die Haptik der FZ1000 war in der Tat etwas plastik-mäßig, aber die FZ1000 hat mir auf mehreren Reisen wirklich gute Dienste geleistet, so habe ich alle Fotos in Costa Rica/Nicaragua und bei der Safari in Kenia nur mit der FZ1000 aufgenommen.

    Auch bei schlechten Lichtverhältnissen hat der Autofokus sehr gut funktioniert.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, war der elektische Zoom.


    Nachdem dann vor ca. 2 Jahren von MFT das Oly 12-200mm Objektiv auf den Markt kam, welches der Brennweite der FZ1000 entsprach, habe ich einen Vergleich mit diversen Fotos gemacht und habe dann für mich entschieden, dass mir die MFT-Fotos besser gefallen, die FZ1000 habe ich dann verkauft.

  • Das hat nichts mit Pixel peepen zu tun, Claudia. Die Jpegs die meine FZ liefert sind bei normaler Ansicht auf dem Bildschirm Schrott. Kein Vergleich zu den Bildern die Du hier gezeigt hast.


    Ich vermute, die Kamera die Belastungstester mal in Fingern hatte hat genau das gleiche Problem, was auch immer das sein mag (Firmware ist bei meiner Kamera aktuell).

  • ghooosty : Die verlinkten Bilder der RX100VI sehen gut aus.

    Sind das JPGs ooc oder ist aus RAWs entwickelt?

    Die Bilder sind tatsächlich direkt so aus der Kamera gekommen. Also was die Schärfeleistung angeht, muss man Sony da wirklich Respekt zollen. Wie sie das in einer solch kleinen Bauform hinbekommen, habe ich bisher noch nicht verstanden. Die Farben sind sehr neutral, da sind sie gut bei, mir gefallen allerdings die Farben aus den Canon 1"llern besser. Die sind tatsächlich weniger neutral, aber die haben das gewisse Etwas, was Canon im Allgemeinen nachgesagt wird. Also wirklich eine 1A JPG-Engine


    Wenn ich da im Vergleich die Bilder der FZ1000 sehe muss ich sagen, dass wäre für mich persönlich nichts. Die haben einen sehr starken eigenen Look, wo vor allem alles im orangenen Bereich ins gelb-grünliche driftet, wenn ich mir die Bilder bei Dpreview und die von Claudia anschaue. Ich fand auch die TZ202 super interessant mit ihrem 24-360mm F3.3-6.4, aber die Farben, daran ists gescheitert.


    Nachdem dann vor ca. 2 Jahren von MFT das Oly 12-200mm Objektiv auf den Markt kam

    Ich wusste bis eben noch nicht mal, dass es sowas gibt :shock:. Das ist wirklich eine interessante Brennweite für mFT. Wenn man sie umrechnet, erzeugt sie allerdings sogar weniger Freistellung mit F12,6, gegenüber F10,8 am langen ende.
    An der Stelle sind wir genau wieder an dem Punkt, wo sich diese zwei Sensorgrößen so wunderbar überschneiden. Schaut man zu Sonys RX10 MKIII/IV sind wir da ja sogar bei 24-600mm F2.4-4 und deren Linse ist deutlich besser, als die der FZ1000. Die Kamera ist wie die FZ1000 auch ziemlich groß, aber der Brennweitenbereich + Lichtstärke dort ist wirklich erste Sahne. Die RX10 III kostet sogar nur 970€, man bekommt nur eben nicht den krassen AF der 1700€ teuren RX10 MKIV. Hatte die mal jemand von euch in der Hand?

  • Das hat nichts mit Pixel peepen zu tun, Claudia. Die Jpegs die meine FZ liefert sind bei normaler Ansicht auf dem Bildschirm Schrott. Kein Vergleich zu den Bildern die Du hier gezeigt hast.


    Ich vermute, die Kamera die Belastungstester mal in Fingern hatte hat genau das gleiche Problem, was auch immer das sein mag (Firmware ist bei meiner Kamera aktuell).

    Mach doch mal ein kleines Google Fotos Album. Macht die Sache immer einfach zu beurteilen :) .