(Olympus) OM-1

    • Offizieller Beitrag

    Nachdem OM Digital Solutions schon vor Monaten die Gerüchteküche mit der Ankündigung einer "Wow-Kamera" befeuert hatte, wird es jetzt konkreter. Für den 15.02. ist die Präsentation der OM-1 angekündigt, dem neuen Flaggschiff der neuen Marke OM System:


    https://www.photografix-magazi…rz-vor-der-praesentation/

    https://photorumors.com/2022/0…nounced-on-february-15th/


    Ein paar Umrisse gibt es auch schon zu sehen:

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    Spannend dürfte vor allem die Frage nach dem Sensor werden. Es wird gemunkelt, dass ein neu entwickelter Stacked BSI-Sensor zum Einsatz kommen wird. Und manche Gerüchte sprechen sogar davon, dass doch nochmal der Name "Olympus" auf der Kamera stehen könnte... :smile:

  • Einerseits schön zu sehen, dass mfT noch "zuckt" und noch ab und zu eine Neuheit auf den Markt kommt. Andererseits reicht mir für meine Zwecke die M1 II vollkommen aus; an Grenzen stoße ich nur bei SEHR dunklen Motiven, also z.B. nachts, oder bei schnellem Indoor-Sport. Geld würde ich also nur ausgeben, wenn mir eine Kamera in dieser Hinsicht eine sehr deutliche Verbesserung biete würde, nicht nur eine oder 1,5 Stufen Empfindlichkeit - da dürften es schon 3-5 Stufen sein, damit ich anfange, mit meinem Portemonnaie zu diskutieren.


    Bin sehr gespannt, ob neue mfT Bodies noch einen Markt finden.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt offiziell:

    https://www.photoscala.de/2022…era-jetzt-kommt-die-om-1/

    https://www.dpreview.com/news/…-micro-four-thirds-camera


    Test auf digitalkamera.de:

    https://www.digitalkamera.de/T…OM_System_OM-1/12931.aspx


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    Die Gerüchteküche lag ziemlich richtig:

    • 20-Megapixel Stacked BSI Sensor
    • Serienbildrate von 120 Bilder/s bei voller Auflösung, mit AF-Nachführung immer noch 50 Bilder/s.
    • Überarbeitetes AF-Tracking, das Vögel, Hunde und Katzen erkennen soll
    • Ein nach IP53 geschütztes Gehäuse
    • EVF mit 5,76 Millionen Pixel
    • Der Name „Olympus“ darf weiterhin auf dem Kameragehäuse geführt werden.
    • Erhältlich ab Anfang März, UVP: 2199,- Euro


    Ein bemerkenswertes Lebenszeichen von OM System und nach der Sony A9/A1, Nikon Z9 und Canon R3 nun die erste Kamera im Bereich um die 2000,- Euro, die einen Stacked BSI Sensor und die damit verbundenen Vorteile bietet. Von daher hat sie mir tatsächlich ein kleines "Wow" entlockt... :smile:

  • Hm, sieht so aus, als bekäme man mit der neuen einen verbesserten Sensor (low-light) - das allenfalls könnte interessant sein.
    Mehr Speed - nur wenn man hauptberuflich Tischtennis-Turniere fotografiert.
    Mehr Dots im Sucher - ja schön, allerdings hat mir da auch nichts gefehlt. Würde ich wahrscheinlich gar nicht merken.

    Auflösung/Frequenz Video - nutze ich nicht.

    Stabi: keine Veränderung, ist aber auch schon ziemlich gut.


    Wow ... eher nicht. Aber mal schauen, ob/wie sich die Markteinführung auf die Preise der M1 III auswirken. Und für die Objektive ist es zumindest eine Fristverlängerung am Markt.

  • Ich werde sie mir wohl kaufen.

    Die Daten gefallen mir und in einigen Bereichen ist sie wirklich besser als meine OM-D EM-1 Mark2

    Die bisherigen Tester sind ja wohl auch alle recht angetan von der Kamera.


    Der neue Sensor soll deutliche Verbesserungen im Grundrauschen bringen.

    Weiterhin finde ich den eingebauten ND-Filter sehr interessant.

    Im Kleingedruckten habe ich auch noch weitere interessante Specs gelesen, die bisher noch nicht weiter Thema waren in den Reviews. So soll es wohl eine Funktion geben, mit der Fisheye-Bilder bereits während der Aufnahme entzerrt werden.


    Der Preis ist sicherlich kein Schnäppchen, aber etwas in dieser Preisklasse war ja zu erwarten.

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn sie für mich persönlich nicht infrage kommt, aber ich finde die Kamera interessant und sehr fair bepreist. Man muss bedenken, dass Stacked BSI Sensoren und die damit erreichbaren Auslesezeiten derzeit die Königsdisziplin beim Sensor-Design sind. Wenn man diese neuen Möglichkeiten (Blackout-freier Sucher, deutlich performantere AF Muster-Erkennung, minimierter RollingShutter, usw.) wollte/brauchte, war das günstigste aktuelle Modell bisher die Sony A9 II für über 5.000 Euro.


    Klar kann man die beiden Kameras nicht miteinander vergleichen. Aber OM hat hier nicht mit Leistung gegeizt und in einem schrumpfenden Markt und in Zeiten des Chipmangels bei einem neuen Top-Modell einen Preis unter 2k zu erwarten, wäre einfach nicht mehr realistisch. Zudem scheint OM auch bei der Robustheit und Wetterfestigkeit nicht gespart zu haben.


    (Und wenn sie hoffentlich noch das Grundrauschen bei Basis-ISO in den Griff bekommen haben, zollt mir das sogar ein großes "Wow" ab... :duck:)

  • PhilippV3

    Hat den Titel des Themas von „(Olympus?) OM-1“ zu „(Olympus) OM-1“ geändert.
  • Ja, und wer zu arm ist, soll halt weiter mit dem Handy fotografieren ... :razz:

    Den Kommentar finde ich ehrlich gesagt ziemlich dämlich.

    Dass ein nagelneues, weiterentwickeltes Spitzenprodukt einer Firma so bepreist wird, dass sie für jeden erschwinglich ist, ist doch vollkommen an der Realität vorbei.


    Ja, es wird sicher Leute geben, die sich die Kamera nicht leisten können, aber das trifft genauso auch auf Kameras für 1500 oder 1000 oder 500 Euro zu ... es ist ja kein lebenswichtes Produkt, dass jeder unbedingt besitzen muss.


    Gerade in Bezug auf Technik, Autos, Hobbies ... gibt es doch schon immer horrende Preisunterschiede zwischen den Normal- und den Spitzenklassemodellen. In den 70-80er Jahren konnte man prima mit einem tragbaren Kassettenrekorder oder einer günstigen Stereoanlage Musik hören, während andere kaufkräftige Konsumenten teure Verstärker und Kassettendecks und Lautsprecher mit Goldkabeln für das selbe Vergnügen gewählt haben.

  • Die mag jetzt nicht günstig sein, aber teuer finde ich sie jetzt auch nicht. Mal so zum Verständnis, wenn ich mir eine einfache A7IV kaufe, bin ich 2800€ los, der einzige Unterschied ist der größere Sensor und ich wage zu bezweifeln, dass dieser 600€ mehr wert ist ;) .

    Man kann darüber lamentieren, wenn eine Plaste E-M5 MKIII, also eine Kamera aus dem mittleren Segment für 1200€ an den Start geht und im Inneren nur Rudis Resterampe abgeht.

    Die OM-1, den Namen finde ich schon wesentlich schöner, kommt mit wirklich allem daher, was man in einer Kamera verbauen könnte. Also mir fällt da jetzt nicht mehr viel ein, was ich mir zusätzlich wünschen könnte und sie ist wesentlich besser ausgestattet als so manch eine Spitzenkamera anderer Hersteller.


    Ein Praxistest mit beeindruckenden Aufnahmen:

    DPreview.com hat schon RAWs und Lightroom hat die Kamera schon in den Daten. Die Bilder sind zwar scharf, aber das Grundrauschen ist nach wie vor auf keinem guten Level. Ladet euch die Files mal runter und schaut sie euch selber an. Vergleiche die Daten grad mit der RX100VII bei ISO100 und es ist so ziemlich das selbe, was da rauskommt. Und da man eine Kamera eben nur bei Base ISO vergleichen kann, um das Max an Qualität zu erreichen, schiesst sich die OM mal wieder ins eigene Knie. Wenn ich Bilder meiner A7RIII bei ISO250 dagegenhalte, spielen die nicht mal auf dem selben Planeten, muss man so hart sagen.
    Ich werde weder Olympus noch Om jemals für diese Fehltritte verstehen. ISO100 oder runter auf 64 und die würde sofort ganz vorne mitspielen. So bleibts beim 1" Vergleich.

    Wenn man diese neuen Möglichkeiten (Blackout-freier Sucher, deutlich performantere AF Muster-Erkennung, minimierter RollingShutter, usw.) wollte/brauchte, war das günstigste aktuelle Modell bisher die Sony A9 II für über 5.000 Euro.

    Stimmt so leider nicht, auf dem Niveau der OM-1 hat die RX100VII/RX10IV ebenfalls schon den gestackten BSI mit allem Brimborium drin. Die beiden sind auch kleine Trackingmonster. Mit einer A9II kann man das nicht vergleichen, dass ist eine andere Welt in Sachen Bildqualität.

    (Und wenn sie hoffentlich noch das Grundrauschen bei Basis-ISO in den Griff bekommen haben, zollt mir das sogar ein großes "Wow" ab... :duck: )

    Da ist sie ja leider mal wieder krachend gescheitert.

  • Lightroom hat die Kamera schon in den Daten

    Ui, wie geht das denn, wenn die Kamera noch gar nicht verfügbar ist?


    In einem anderen Forum hat ein User übrigens beschrieben, dass die Software "Olympus Workspace" wohl verbessert wurde.

    Keine Ahnung, aber vielleicht gibt es damit andere/bessere Ergebnisse?


    Da ich nur JPG verwende interessiert mich eher deren Qualität ... ich werde mir mal passende Bilder ansehen.

  • das Grundrauschen ist nach wie vor auf keinem guten Level

    Wenn sich das bestätigt, wäre das sehr schade. Was nutzt mir die neue Technologie, wenn dabei kaum ein Nutzen für den Anwender herumkommt? Aber warten wir mal ab, ob da bis zur Serie nicht noch etwas optimiert wird.


    Mag sein, dass die Kamera insgesamt fair bepreist ist, und irgendwo muss der Hersteller ja auch daran verdienen. Nur WER ist die Zielgruppe für so eine Kamera? Einsteiger greifen zu Handy & Co., allenfalls zu einer Einsteiger-Cam im System. Für AUFSTEIGER innerhalb mfT müsste die Kamera halt einen wesentlichen Mehrwert bieten, den würde ich am ehesten im Bereich eines deutlich verbesserten Sensors und beim AF suchen, evtl. noch bei einer deutlich differenzierteren Darstellung von Rot-Tönen. Und UMSTEIGER von anderen Systemen - gibt's die noch? Wenn meine M1 unwiederbringlich die Grätsche machen würde und ich mir innerhalb des Systems Ersatz beschaffen muss (was hoffentlich noch viele Jahre hin ist), ja, dann würde ich mich für die OM-1 interessieren. Aber die Zielgruppe ERSATZBEDARF würde ich eher klein einschätzen.



    Nun, man wird sehen. Ich würde mich ja freuen, wenn das System Erfolg hat und weiterlebt.


    ISO100 oder runter auf 64 und die würde sofort ganz vorne mitspielen.

    Frage an die technisch Versierten hier: ist das denn "so einfach"? Dann würden es doch alle machen, oder? Oder fängt man sich dabei auch Nachteile ein?

    Den Kommentar finde ich ehrlich gesagt ziemlich dämlich.

    Isser auch. Wobei da bei mir eine gewisse Ironie mitschwingt, weil viele der "armen" Leute ja durchaus bereit sind, für ein leidlich foto-taugliches Handy auch schon vierstellige Beträge auf den Tisch zu legen. Wenn's nur hip enough ist.

  • Ui, wie geht das denn, wenn die Kamera noch gar nicht verfügbar ist?

    Das macht hier durchaus Sinn, denn die Hersteller geben die Daten ja an Adobe und bei denen hat sich die Veröffentlichung direkt mit dem Februar-Update überschnitten.


    Die Olympussoftware macht ja das selbe, was die Software aller anderen macht. Sie entwickelt ein ORF so, wie sie es intern erledigen würde. Die Bilder die dabei rauskommen, sind zumeist sehr sehr ähnlich zu internen Bildern. Dabei wird dann entsprechend auch die Rauschunterdrückung angewand.

    Wenn du sowas als reine JPG Fotografin nutzt, wird es dich tatsächlich so gar nicht interessieren. Wenn ich bei DPreview die Vogelbilder bei ISO 500-800 bei wunderbaren Lichtverhältnissen sehe, würde ich sagen, auch die JPGs sind problematisch denn die Entrauschung ist deutlich sichtbar. Wenn einem die Qualität genügt, dann sehe ich da kein Problem. Ich sehe nur ein Problem mit der Art von Marketing, weil es automatisch zu jeder Menge Enttäuschung führen wird. Die RAWs sehen bei um die ISO1000 rum deutlich besser aus in den Details gegenüber der JPGs, man sieht aber, dass hart in die RAWs eingegriffen wurde. Sieht schlicht wie bearbeitet aus und das muss jeder für sich wissen, ob das ok für einen ist.



    Wenn sich das bestätigt, wäre das sehr schade. Was nutzt mir die neue Technologie, wenn dabei kaum ein Nutzen für den Anwender herumkommt? Aber warten wir mal ab, ob da bis zur Serie nicht noch etwas optimiert wird.

    Hier wirds interessant, denn was gerne vergessen wird ist, dass gestackte Sensoren Nachteile mit sich bringen. Die sind zwar superschnell, aber es hilft weder dem Rauschverhalten noch der Dynamik.


    Frage an die technisch Versierten hier: ist das denn "so einfach"? Dann würden es doch alle machen, oder? Oder fängt man sich dabei auch Nachteile ein?

    Nein, dass ist es nicht. Es kommt darauf an, wie der Sensor konzipiert wurde. Man kann die ISOs nicht grenzenlos aufspreizen. Man behilft sich dann mit gepushten Daten, also gerechneten ISOs. OM wollte die nativen ISO25600, sowie sie auch schon bei den alten Sensoren existierten. Meine 1"er gehen nur bis 12.800 der Rest ist gepushed. Da wurde der Sensor nach unten erweitert, was ansich viel mehr Sinn macht. Der Push nach oben wird von den wenigsten Usern genutzt, weil er einfach unbrauchbar ist und wenn man sich die realen ISO25.600 der OM-1 anschaut, dann sind die Daten schlichter Nonsens, man hätte den Push setzen können, wäre mehr oder weniger das selbe bei rausgekommen, eine real unbrauchbare Datei.


    Für AUFSTEIGER innerhalb mfT müsste die Kamera halt einen wesentlichen Mehrwert bieten

    Die kostet jetzt 400€ mehr als ihr Vorgänger und genau diese Preissprünge sieht man aktuell bei allen Herstellern in der Geräteklasse. Sony hat den Preis der A7IV mal eben von 2300 auf 2800€ hochgesetzt. Meine A7RIII kostete 3500€, die A7RIV war bei 4000€. Also das passiert aktuell überall.

    • Offizieller Beitrag

    An den Preispunkt muss man sich wohl gewöhnen. Fällt mir auch schwer, weshalb die K 3 III auch noch warten muss...


    Die Frage ist also, was kann die OM-1 und was kann sie besser als ihre Vorgängerin. So wie ich das lese, ist das Tempo und der AF spürbar besser, der Sucher wohl eher nur vom Datenblatt her, Chris Nichols (schreibt man den so?) von dpreview beschreibt die Eigenschaften des Suchers gut! Außerdem ist sie auf der Höhe der Zeit, was Computational Photography betrifft, was mir dort fehlt ist ein 'Defocus Stacking', Unschärfe durch eine Depthmap. Aber vielleicht kommt das ja via Update. Für mich - diesseits des anhaltenden Trends zum Vollformat - eine sehr spannende, runde Kamera. Ebenso spannend wird allerdings, was Panasonic nächste Woche aus dem mFT-Hut zaubert...