INTERNATIONAL LANDSCAPEPHOTOGRAPHER OF THE YEAR 2021

  • Ich weiß nicht, ob wir es schon hatten.

    Auf jeden Fall tolle Fotos :smile:

    Sind auf jeden Fall viele starke Bilder dabei, insbesondere die meisten ausgezeichneten Einzelfotos (Photographs). Mein Favorit ist die Schwarz-Weiß-Aufnahme.

    Bei den Bildern oben (Photographers) sind mir manche etwas zu stark und z.t. unnatürlich bearbeitet, z.b. die Dolimitenszene mit den lila Lupinen (?) im Vordergrund.

  • Mein Favorit ist die Schwarz-Weiß-Aufnahme.

    Bei den Bildern oben (Photographers) sind mir manche etwas zu stark und z.t. unnatürlich bearbeitet

    Exakt mein Empfinden. Interessanterweise bin ich eigentlich überzeugt bunt. Aber hier war es dann wirklich das SW-Bild, das mir als liebstes ins Auge fällt ... Auch dieses ist sehr sauber, hat aber wenigstens glaubhaften Kontrast.


    Die Landschaften wechseln munter in Kontrast und Helligkeit, wie es dem Künstler (ist wohl hier angebrachter als Photograph) beliebt ...

  • Die Diskussion unter dem PP Artikel geht ja ziemlich einmütig in die gleiche Richtung: over-processed, photoillustrators, horrendous, horrible ...

    Bis auf das s/w-Foto und den "Hand-of-man award" folgt die Mehrzahl der dargestellten Bilder einem Modetrend, dass Landschafts-Bilder irgendwie "mystisch", endzeitlich oder wie von fremden Planeten aussehen müssen. Außerdem geht nichts mit Brennweiten über 20mm, besser sind 10mm. Sorry, in meinen Augen ist das billige Masche, Effekthascherei, die Social Media sind voll- und verstopft mit diesem Trash. Diese Bilder erzählen kaum mehr als "Hey, ich kann photoshop!". Aber sie verkaufen sich, und was soll jemand machen, der sein Geld mit diesem Beruf verdient?

    Die Frage ist nur, ob die Auswahl anhand von persönlichen Geschmäckern der Juroren nur DIESES Wettbewerbs erfolgte, oder ob das derzeit überall so ist. Außerdem darf man vermuten, dass unter den Bewerbungen auch zahlreiche authentischere Aufnahmen gewesen sein dürften; die setzen sich halt nur nicht durch.

  • Subjektiv : Das habe ich einerseits ähnlich gedacht.

    Andererseits finde ich die Ergebnisse schon auch ansprechend und Modetrends gab es zu allen Zeiten.

    Ich meine nicht, dass Landschaftsfotografie im gleichen Maß realistisch sein muss wie zum Beispiel Reportagefotografie.

    Auch wenn hier stark an der Bearbeitungsschraube gedreht wurde, finde ich gerade Anregungen für (abgeschwächte) eigene Bearbeitungen.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • finde ich gerade Anregungen für (abgeschwächte) eigene Bearbeitungen.

    Klar, Anregungen kann man sich immer holen. :daumenhoch: Zum Beispiel, dass man auf Landschaftsfotos möglichst keine allzu hellen Himmelpartien hat. Dazu muss man ja nicht gleich auf Doomsday Look gehen.


    Mich wundert nur, warum diese Art der extremen Verfremdung derzeit offenbar fast unumgänglich ist, wenn man bei solchen Wettbewerben vorn mitspielen will.