Das Fehlen von Farbe halte ich für einen technischen Mangel und völlig unnatürlich (außer für Farbenblinde). Wenn man von Beginn der Fotografie an chemisch in der Lage gewesen wäre, Farbfotos darzustellen, wäre wahrscheinlich niemand auf die Idee gekommen, die Farbe heraus zu ziehen, oder? Ok, Graustufenfotos sind für Fotografen durch die Abwesenheit von Farbe einfacher zu handhaben. Ob Jemand ein etwas gerötetes Gesicht hat, fällt bei Schwarzweiß ja nicht auf.
Auf einen Weißabgleich kann man hier auch verzichten, was den Arbeitsprozess ebenfalls erleichtern kann.
Ja, es gibt durchaus einige wenige Fotos, die mit auch ohne Farbe gefallen, aber die sind sehr selten.
Manche bemühen sich, Schwarzweißfotos nachträglich aufwendig zu colorieren, damit sie wieder realistischer aussehen.
Also, was treibt die Schwarzweiß-Fraktion an, aus heutigen Fotos die Farbe abzuschalten?
Auch bei Monitoren wäre man sicher glücklich darüber gewesen, auf das monochrome Zeitalter zu verzichten.
Warum also das Schwarzweiß und Sephia Gedöns? Das interessiert mich.
Farbe gehört doch zum Leben dazu, daher ist für mich das Fehlen von Farbe leblos.
Gruß Marco