Preiswertes Weitwinkel für Canon EOS R

  • ...statt ab 24mm (24-105 L) hätte ich gerne etwas mehr Power nach unten. Allerdings möchte ich nicht voll einsteigen in der Proliga...erst Mal schauen, ob ich mit Weitwinkel überhaupt umgehen kann. Geplant ist vorerst Landschaft, also sollte vermutlich F4 reichen?! Die Preise der R-Objektive schrecken mich ab, es kommt ja doch nichts retour, da reines Hobby.

    a) Gibt's Tipps zu interessanten Preis-Leistungs-Gläsern, von mir aus auch gebrauchte Modelle? Preisrahmen grob 500-600,-. Sollte etwas mehr doch erheblich mehr Leistung bringen, würd' ich drüber nachdenken.

    b) Festbrennweite oder "Zoom"?

    Lieben Dank für Eure Gedanken, Hinweise, event. Erfahrungen dazu bzw. konkrete Vorschläge! :)

  • Wenn Verwendung am Adapter für dich okay ist, findest Du hier sowohl Lichtstärke als auch optische Leistung:

    https://www.mpb.com/de-de/gebr…canon-ef-fit/sku-1390917/


    Allerdings wiegt das auch ein bißchen, aber es ist ein Objektiv mit hohem Spaßfaktor.

    Darüber geht nur noch das RF 2.8/15-35mm USM IS L - aber das kostet neu mehr

    als das Vierfache von dem hier gebraucht.


    Der Händler ist fair, ich hab da auch schon zwei mal gekauft.

  • @Visual Pursuit, danke für Deinen Kommentar - das ist doch gleich Mal ein sehr verlockender Tipp! Klingt nach genug Spielmöglichkeiten samt feiner Bildqualität. :daumenhoch:


    Vom Gefühl her würde ich zu einem "Zoom" tendieren, um etwas flexibler zu sein. Die optimale Bildqualität ist bei mir wie erwähnt zwar kein Muss, aber schadet natürlich nicht. Bei den Festbrennweiten sprechen mich dzt. - falls überhaupt - das RF 16mm F2.8 STM ("leicht und günstig") und das Laowa 9 mm f/2.8 Zero-D Canon EF-M (wegen der Beiträge hier im Forum mit den 9mm) an.


    Blödsinn oder auch eine Überlegung wert - was meint die werte Userschaft?

  • Wenn's ein Zoom sein soll, das neue Canon 16-35/4 L IS hatte immer einen guten Ruf, das könnte man vielleicht gebraucht ergattern und am Adapter betreiben. (Wobei ich persönlich nicht so sehr viel Lust hätte auf den Adapter, insbesondere falls es mehrere zu Objektive sind, die den Adapter teilen und man dann im Zweifel zwei Teile wechselt).


    Ansonsten vielleicht wirklich das 16/2.8 STM. So richtig gut sieht das optisch zwar nicht aus, wenn man Richtung Ecken und Ränder sieht - das hängt letztlich auch davon ab, mit wieviel Auflösung du fotografierst und was du mit den Bildern machen magst, ob dich das sehr nervt, wenn das geübte Auge die Randunschärfe auf großen Drucken dann sieht, oder ob das in der Praxis dann eher egal ist. Der Preis ist schon echt ein Argument. Vielleicht kann man sich das auch gebraucht schießen und im Zweifel mit wenig Verlust wieder abgeben, wenn es dir doch nicht reicht?

    Mit 16 + 24-105 könnte ich mir vorstellen ganz gut auszukommen und klein wie das 16er ist, wäre die Chance höher, das man das auch zusätzlich mitschleppen mag. Im Zweifel kann man auch ein bisschen cropen (dann gibt sich auch das Thema Ecken :pink:).

    Das 15-30 ist zwar sicher optisch wie von der Preisleistung einer gute Wahl, aber vom Gewicht schon eine ziemliche Ansage, die man sich für "ich will UWW mal ausprobieren" auch antun wollen muss.


    Geplant ist vorerst Landschaft, also sollte vermutlich F4 reichen?!

    Falls du Richtung sehr anspruchsvoller Themen wie Sternenhimmel (sehr) bei hoher Qualität liebäugelst, dann hätte ein gutes 2.8er natürlich schon seine Vorzüge. Ansonsten wirst du bei Landschaft meist deutlich abgeblendet unterwegs sein, gerade wenn du noch etwas mit in den Vordergrund nimmst.

    Selbst bei handgehaltenen Fotos bei wenig Licht, falls das häufig ein Thema wäre, müsste man mit der TIefenschärfe ziemlich aufpassen.


    Wenn du mit keiner Lösung so wirklich zufrieden bist, kannst du dir auch überlegen erstmal vermehrt Panoramas zu machen um das UWW zu simulieren. Gerade wenn eine kurze Reihe stark überlappender Aufnahmen mit 24mm reicht, dann ist das auch nicht viel Aufwand und klappt sehr zuverlässig, so lang man keinen nahen Vordergrund hat. Den Weg hatte ich seinerzeit gewählt, bevor ich mir ein UWW angeschafft hatte - erstmal Panos mit 27mm (18mm aps-c), dann festgestelt, dass ich den Brennweitenbereich häufig verwenden möchte und schließlich das Ultraweitwinkel gekauft - und mache die Panos bei bedarf auch jetzt noch, wenn 18mm nicht reichen.

  • VisualPursuit und Flash - vielen lieben Dank für Eure Unterstützung und Eure Expertise!

    (Vor lauter EF hab ich den Zusatz M beim 9mm ausgeblendet - merci!!! Auch mit den anderen Hilfestellungen kann ich was anfangen. Solche praxisnahen, raschen, individuellen und präzisen Tipps hier im Forum sind einfach Gold wert und ersparen zudem viel Zeit... :danke:

  • Wenn Du noch weitere EF-Objektive hast, dann lohnt es ein Auge auf die Adapter mit Hinterlinsen-Einsteckfiltern zu werfen.

    Ein kleiner Polfilter (oder Vari-ND) passt dann für alle Objektive, ohne die riesigen Gestelle und Windschutzscheiben

    die man bei Weitwinkeln sonst benötigt. Die Adapter wiegen nicht viel, ich hab mehrere normale und einen mit Einsteckfiltern.

  • ...bin mit einem Adapter (inkl. Steuerungsring) unterwegs, weil ich auf meine EF-Objektive nicht verzichten will. Das wäre natürlich eine Überlegung, nicht dauernd wechseln zu müssen und obendrauf eine "universale" Filterung für relativ wenig Geld dabei zu haben. #notiert#

    :daumenhoch:

  • Also in dem Preisrahmen sollte ein gebrauchtes EF 16-35 f4 vielleicht schon zu bekommen sein.
    Das hatte ich jahrelang, bis ich mir für die R5 das RF14-35 geholt habe.
    F4 reicht dicke aus, in der Landschaft blendet man ja eh mehr ab.
    Ich würde mit f4 auch keinen Halt vor Astrofotografie machen. Die eine Blende zu f2.8 ist nicht wirklich nennenswert.
    Da sollte man eher wenns ernster wird was richtig offenes kaufen, so 24 1.4 z.B.