Herrlich: 10 verrückte alte Digitalkameras...

    • Offizieller Beitrag

    ...präsentiert von zwei auch nicht mehr ganz jungen Kameraverrückten:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich selbst bin zu spät zur digitalen Fotografie gestoßen, um mich an einer Liste besonders 'schräger' Digitalkameras zu versuchen. Es gab 'besondere' Kameras, die ich aber auch besonders begehrenswert fand. Ein paar davon, wurden im Video sogar erwähnt:


    Die Sony Mavica mit Speicherung auf Floppydisk. Die fand ich atemberaubend, damals. Das war schließlich die Zeit, in der ein PC noch unter dem Schreibtisch stand und der Monitor den größten Teil des Tisches einnahm. Trotz 14"-Format.


    Hinzuzufügen hätte ich:


    Die Fujifilm Finepix 4800 und 6800 im Porsche-Design. Hochkant zu halten aber trotzdem im Querformat fotografierend. Was bin ich damals verliebt um diese Kameras geschlichen. Mehr als 20 Jahre ist das her. Inzwischen habe ich eine für die Vitrine.


    Und überhaupt, Fuji. Auch wenn ich heute bei Ricoh / Pentax bin, Fuji gehört meine technische Zuneigung: die S1 pro bis S3 pro, zur DSLR umgestrickte anlaloge Nikons. Klasse!


    Und wenn wir schon bei Größe sind: Die Sony R1. Ein Klotz von einer Kamera. Wobei das ja irgendwie auch ein Objektiv mit Griff war. (Fast ein) APS-C-Sensor in einer Bridge. 24 -120 mm ab f2.8. Die hätte ich selbst heute noch gern.


    Man könnte das fortsetzen. Es gab mal wirklich viel Vielfalt, als man noch keinen branchenweiten Konsens darüber hatte, wie eine Digitalkamera auszusehen hat.

  • Schön mal wieder zurückzuschauen. Wie die Zeit vergeht! Apple Quicktime und Kodak - damit fing es bei mir damals auch digital an.


    Allerdings war das auch meine Chance mich fotografisch weiterzuentwickeln. So sehe ich es bis heute wenngleich ich rein kameratechnisch wenig Optimierungspotenzial sehe. Das verlagert sich immer mehr außerhalb unseres kleinen Bereichs hier.

    Heute hab ich mit - im Wesentlichen - zwei APS-C Bodies und einem flinken kleinen Smartfon alles, eigentlich mehr als ich für meine Fotografie brauche.


    Henner Helmers (R.I.P.) begleitete damals viele meiner Überlegungen und Betrachtungen und ich hatte auch früher oder später alle relevanten Fujis aus seinen Versuchsanordnungen selbst.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Link, die meisten Kameras kannte ich, von einigen habe ich durch dieses Video nun zum ersten mal erfahren, sehr unterhaltsam... :smile:


    (Wobei ich die Sony-Reihe F707/F828 und erst recht die spätere R1 nicht unbedingt in diese Reihe der Abstrusitäten einreihen würde. Mit einer F828 und einer R1 konnte ich mal leihweise fotografieren, das waren richtig tolle, praktische und sehr ergonomische Arbeitsgeräte!)

    Es gab mal wirklich viel Vielfalt, als man noch keinen branchenweiten Konsens darüber hatte, wie eine Digitalkamera auszusehen hat.

    Oh ja!

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, die alten Sonys waren halt unkonventionell wegen des Schwenkmechanismus. Und die R1 hatte ja den Monitor im 'Prismendom', eine wahnsinnig coole Lösung, finde ich.

  • Ich weiß noch, was für obskure Hersteller in der Boomphase unterwegs waren. Damals hat HP in der Tat rauschärmere Superzoom Kameras als bspw. Olympus gebaut. Photosmart 850 vs. Ultrazoom 720 oder sowas - Letztere habe ich schnell wieder verkauft, weil sie selbst bei ISO 100 gerauscht hat wie ein Wildbach zur Schneeschmelze :ugly:, und dafür Erstere gekauft, die immerhin bis ISO200 erträglich war. Irgendwie wollte ich damals schon sowas wie eine FZ1000 haben :pink:


    Danke jedenfalls für das Video, schaue ich mir gleich an und staune dabei meine Mavica in der Vitrine ab ;)

  • Oder er staubt sie ab. (in beiden Fällen n neben b).

    Er hat es ja schon klargestellt. Und zugegeben: ich dachte mir schon, was er meinte. Aber der Gedanke, er staune die Kameras an, vermochte meinen einfachen Geist zu erheitern ... bildlich wie auch sprachlich (ist doch schön mit unseren tollen Silben, die implizit oft auch eine Richtung mitgeben). :)

  • Die Deutsche Sprache ist klasse. Ich meine, wo auf der Welt hat man es denn sonst noch, dass "umfahren" was ganz anderes bedeutet aus "um fahren" :pink:


    (Bevor die Grauen Zellen zu sehr zu rauchen beginnen, hier ein Beispiel: "Wollen wir den Stau umfahren? Dabei aber bitte nicht das Schild um fahren!"


    Nochmal was zum Thema: die Mavic fand ich nie so wirklich 'anstaunenswert (was für ein Wort :pink:) doll. Aber sie hat eine schöne Vergangenheit; ein ehemaliger Kollege, der in der Fotoabteilung gearbeitet hat, wo ich vor vielen Jahren meine Ausbildung machte, hat sie mir zum Abschied geschenkt. Allerdings nicht im Ausbildungsbetrieb, sondern in der Firma, in der wir circa zehn Jahre später per Zufall wieder Zusammengearbeitet haben. Fand ich sehr nett von ihm!


    Richtig gut fand ich damals eher die Olympus E-10. Link: https://www.digitalkamera.de/T…cht_Olympus_E-10/722.aspx

  • Die Deutsche Sprache ist klasse. Ich meine, wo auf der Welt hat man es denn sonst noch, dass "umfahren" was ganz anderes bedeutet aus "um fahren" :pink:


    Alle Sprachen sind klasse:

    • Deutsch: umfahren / um fahren
    • Kroatisch und Serbisch: zaobići / za obići und заобићи / за обићи
    • Niederländisch: rondrijden / rond rijden
    • Spanisch: conducir / con ducir
    • Ungarisch: körbevezet / körbe vezet

    Das Prinzip ist dasselbe. Die Bedeutungen mit Abstand dazwischen in allen diesen Beispielen, etwas anderes. Um nur einige wenige zu nennen...

    • Offizieller Beitrag

    Ich meine, wo auf der Welt hat man es denn sonst noch, dass "umfahren" was ganz anderes bedeutet aus "um fahren"

    Eine Russin hatte es vor Jahrzehnten aufgegeben, mich Russisch zu lehren. Es waren die sieben(?) "sch"s, die ich immer wieder durcheiander brachte. Und als ich einmal ein Wort mit dem falsch gesprochenen "sch" versah, meinte sie, wir sollten den Sprachunterricht lieber beenden, bevor mir ein Russe eine aufs Maul gäbe. Denn das gleich geschriebene Wort hatte durch meine Aussprache eine Wandlung in eine ganz böse Beleidigung erlitten. ;)