Tamron 20-40mm F/2.8 Di III VXD

    • Offizieller Beitrag

    Tamron ist ja mittlerweile bekannt für seine eher unkonventionellen Objektiv-Ideen, so auch diesmal: Ein 20-40mm-Objektiv mit durchgehender Blende von F/2.8 gab es bis dato meines Wissens nicht:


    https://www.dpreview.com/news/…rame-sony-e-mount-cameras

    https://www.photoscala.de/2022…-di-iii-vxd-angekuendigt/

    https://www.photografix-magazi…ron-20-40mm-f-2-8-ist-da/


    Zusammen mit bspw. dem Tamron 70-180mm/2.8 sicher ein interessantes Gespann, mit dem man sich schon sehr viel abdecken lässt... :smile:

  • Interessant ist das Objektiv letztlich für jemanden, der zwar unbedingt ein moderates Ultraweitwinkel <24mm haben möchte, aber kein Normalzoom mitnehmen möchte oder nicht ständige zwischen einem Ultraweitwinkel und einem kurzen Normalzoom wechseln möchte.

    Letztlich immer ein Frage der Fotografiergewohnheiten und Motive. Wer die ganz dramatischen Ultraweitwinkel-Landschaften fotografieren will, dem werden 20mm wieder zu lang sein, wer ein Normalzoom dabei hat, der kann alternativ auch eine 20mm Festbrennweite ergänzen. Als einziges Objektiv dabei hat man gegenüber dem klassischen 24-70 etwas mehr Weitwinkel, aber dafür ist schon beim klassischen Reportagebrennweitenbereich Schluss.

    Die 40mm Reportagebrennweite bei f2.8 und das moderate UWW in einem Objektiv, das ist sicher eine Nische für die sich jemand finden wird, aber ob sie so arg groß ist?


    Zusammen mit bspw. dem Tamron 70-180mm/2.8 sicher ein interessantes Gespann, mit dem man sich schon sehr viel abdecken lässt... :smile:

    Ja, denke auch, für so ein Setup mit zwei Objektiven macht das Ganze am meisten Sinn. Da hat man entweder 20-180 mm mit akzeptabler Lücke mit f2.8 bei geringem Gewicht. Oder alternativ mit dem 50-400, da hat man 20mm bis 400mm fast lückenlos mit zwei Objektiven abgedeckt (und gegenüber einem 17-35, was auch debnkbar wäre, aber die f2.8 im Reportagebereich). Beides sind Kombos, m,it denen man viel abdeckt, bei welchen man aber recht viel zwischen den beiden wechseln wird, je nachdem wie sehr man seine Brennweiten variiert.

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss ehrlich sagen, mein Objektiv wärs jetzt auch nicht. Für mich wäre es weder Fisch noch Fleisch. 20mm und 40mm sind für sich genommen zwar beides Brennweiten, die ich super spannend finde, aber eben nur in Verbindung mit hohen Lichtstärken. 35/40mm am besten als F/1.4 für einen großartigen Reportage-Look, und auch 20mm werden meiner Meinung nach erst durch hohe Lichtstärke wirklich vielseitig, weil zum einen Freistellung im WW möglich wird und sich so eine Linse zudem prima für Astro eignet.


    Aber trotzdem finde ich es schön, dass ein Hersteller einfach mal ausgetretene Pfade verlässt und neue Wege einschlägt, wie sie es auch schon bei dem 17-28/2.8 oder dem 70-180/2.8 getan haben. Und gerade die genannte Kombi aus 20-40mm/2.8, 70-180mm/2.8 + vielleicht ein, zwei Festbrennweiten für Spezialsachen wäre ein durchaus spannendes Setup... :smile:

  • Pentax hatte zu Analogzeiten ein 24-50mm und ein 20-35mm (jeweils 4.0) im Angebot. Gab nur wenige Interessenten, die Teile sind heute schwer zu finden. Und heute sind sie gesucht für KB, es werden horrende Preise aufgerufen und bezahlt.


    Heut bietet Pentax zudem ein 20-40mm 2.8-4.0 für APS-C an. Für mich das perfekte Standardzoom an der K-3, ich geb das nicht mehr her :pink:

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Ich dachte zuerst, super, doch schon ein paar Sekunden später war ich dann ziemlich ernüchtert. Es ist ein 2.8, womit die Nummer völlig sinnlos ist. Wenn es wenigstens ein 20-50mm gewesen wäre, damit man einen gewissen Bereich überbrücken kann, aber doch nicht so kurz mit 2.8. Wenn das jetzt ein 20-40mm F1.8 gewesen wäre, dann wäre dass eine extrem interessante Linse, aber F2.8 ist schlicht nutzlos mit dem Brennweitenbereich. Da macht das 17-28mm weitaus mehr sinn, wobei ich der Meinung wäre, dass man sich auch einfach mal an ein 15-40mm F2.8 hätte trauen können.