monocrom

  • Bei Motiven, die im Original gerade von der Farbe "leben", tue ich mich meist schwer mit s/w. Dennoch gefällt mir #1 recht gut, weil der Blick durch das Abstrahieren von Farbe auf die Strukturen und Muster gelenkt wird - und gerade bei dieser Blüte gibt es da ja reichlich zu entdecken.

    Mit den Einfärbungen komme ich gar nicht zurecht. Zum einen erinnern mich die Farben an ausgebleichte Dia-Filme (war mal rot, aber nach 40 Jahren bleiben dann solche Farben übrig), zum anderen frage ich mich, was man damit erreicht, welche Bildwirkung damit erzielt wird? Aber wenn's gefällt ... verboten ist es schließlich auch nicht. Wo ich mir das noch am ehesten vorstellen könnte, wäre für eine Collage: mehrere Bilder, identisches Motiv, unterschiedliche Farben, und dann zusammen an die Wand. Also, das könnte funktionieren ...

  • Komisch, für mich ist das erste Bild das uninteressanteste - vielleicht weil ich davon ausgehe, dass es sich sowieso um weiße Blüten handelt und durch die Ausarbeitung das Wenige, was die Blüten noch ein wenig "aufwerten" würde (farbige Staubgefäße) nun auch noch wegfällt. Möglicherweise fehlt mir da auch nur ein Tick mehr Kontrast, also eine härtere Ausarbeitung, aber da bin ich mir nicht so ganz sicher.


    Das dritte Bild finde ich von der Farbe her ein wenig kitschig.


    Aber Bild 2 gefällt mir am besten. Irgendwie leuchten die Blüten in lilö ein wenig mehr, das ist aber nur so ein Gefühl, das ich nicht genau beschreiben kann. Aber das Bild zieht meinen Blick am meisten an - einfach magisch :oops:

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil