Welches Makro-Objektiv benutzt Ihr?

  • Welches Makro-Objektiv benutzt Ihr. Und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Auch im Bezug auf die Notwendigkeit eines Bildstabilisators oder Stativ.

  • Ich benutze das Sigma 150 mm. Ist zwar in erster Linie ein Makroobjektiv, läßt sich aber auch als Teleobjektiv zumindest für statische Motive sehr gut einsetzen, mitunter auch als Portraitlinse - da aber fast schon zu scharf abbildend.
    Für Makros ist dann schon ein Stativ Pflicht, da du mit kleinen Blendenöffnungen arbeiten mußt (Tiefenschärfe) und eben zwangsläufig
    die Belichtungszeiten schon mal länger werden. Fokussieren sowieso von Hand, das wird dann alles in allem nichts ohne Stativ.
    Ein Beispielfoto mit diesem Objektiv findest du hier.

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

  • Ein altes Tamron 2.5/90 Adaptall2. Fuer Makros braucht man, meiner Meinung nach, nicht unbedingt einen AF. Die Bildqualitaet ist erstklassig und gebraucht ist es um 100-150 Euro zu haben. Das wichtigste Zubehoer, fuer Makros, ist ein guter drahtloser Blitz oder Zangenblitz und ein Stativ. Gut ist auch ein Makro Schlitten um die Kamera besser zu positionieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin kein großer Makrospezi. Trotzdem habe ich gleich zwei tolle Makroobjektive: Das Pentax DA 2.8/35 Ltd und das Sigma EX DG 2.8/70. Beide sind rasiermesserscharf und trotz Makro-Auslegung gleichzeitig vollwertige Allrounder. Stabi brauch ich nicht, hat die Kamera.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Arie"

    Ich mache selten Makros...Für Makros braucht man kein AF und IS/VR m.E. auch nicht...


    Das sind ja mal zwei von Dir scheinbar nicht belegbare Aussagen ;)


    Da bin ich etwas anderer Meinung als Du. Wenn man nicht immer mit schwerem Stativen über Orchideen-Gebiete laufen und fotografieren möchte, ist man froh, wenn die Kamera oder das Objektiv stabilisiert ist.

  • Das obige Pentax DA35 Makro, das es optisch identisch auch von Tokina gibt, ist auch sehr empfehlenswert. Allerdings wuerde ich es eher als universelle Brennweite mit guten Naheigenschaften einordnen. Bluemchen, Muenzen, Ringe sind optimal dafuer. Insekten eignen sich eher nicht, weil die Distanz zu gering wird.

  • Hallo Martin,
    ich habe das 150er f2,8 von Sigma, sowie das 100er f2,8 von Tokina.
    Beides hervorragende Linsen ,wobei ich das Sigma vorziehe in punkto Schärfeleistung und Fluchtdistanz.
    Das Sigma gibt es zur Zeit zu einem hervoragenden Preis,da das neue mit Stabi herrausgekommen ist.

  • ... Ich hatte mir vor ca 3 Jahren das Canon 100mm 2,8 USM Makro gekauft. Wenn ich ganz ehrlich bin, war es am Anfang nur als Spielerchen gedacht gewesen. Bisschen Blümchens und Tierchens auf diesen, zu mehr war es anfänglich gar nicht gedacht.


    Dann hatte ich es probehalber mal für Portraits genutzt und war erstmal baff. Seitdem ist es SAS bei mir meist genutzte Objektiv, da es ein wahrer Tausendsassar ist.


    An einer APS-C gefiehl mir die Linse dann aber nicht mehr, ist mit 160mm einfach zu lang für meinen Geschmack...

  • Makro war für mich der entscheidende Punkt mit SLR anzufangen und mir keine Oberklassenbridge zu kaufen (ok, ist auch schon wieder 6 Jahre her :-o ).


    Habe mich damals aus Preisgründen für das Sigma 105mm und gegen das Canon 100mm entschieden.
    Die Optik an sich ist spitze, an der Schärfe gibt es auch bei Offenblende nichts zu meckern, weshalb sie nach den ersten Makrosaisonen immer mehr zur Portrait und Al-Linse wurde.
    Dort wo mein 70-200 f4 zu lichtschwach war, kam das Makro zum Einsatz. Zb bei Uni-Veranstaltungen um die Redner zu portraitieren. Meist mit MF, macht auch richtig Spass mit dem breiten Focusring.
    Leider hat es, wie auch meine andere Sigma-Linse inzwischen einen Kabelbruch, dh. Blende funktioniert nur mehr sporadisch. Ersatzteil am freien Markt anscheinend nicht erhältlich. Warte gerade auf die Antwort vom Sigma-Service. :evil:


    Das erwähnte 70-200 verwende ich mit einem 50mm f1,8 in Retrostellung als Makro, wenn es über 1:1 hinausgehen soll. Mit dieser Kombi kommt man auf 4:1 - wenn man genug Licht hat :mrgreen:



    Mein Ziel in dieser Makro-Saison ist es, Makros mit meiner Pentacon zu machen.
    Das Makro hier ist die Normalbrennweite mit Zwischenringen (2x f).
    Dh 2:1 Makros auf 6x6.
    Die ersten Testfotos haben mir schon das Potential gezeigt, und ich bin schon gespannt, wie die Ausbeute über den Sommer wird.


    lg Bernd

  • ... Ich bin in der Beziehung aber auch der Meinung, dass ein zusätzlich bezahlter stabi nicht zwingend nötig ist. Bei Pentax und Sony ist ja eh dabei, aber wenn man bei Nikon und Canon die zu zahlenden Aufpreise sieht, so halte ich das auch für unnötig.


    Mal steht die Kamera auf nem Stativ, mal ist noch ein Zwischenring montiert. Bei Portaits braucht man den stabi nicht, da bewegt sich das Objekt auch meist noch zusätzlich und bei Knipsen von Blümelies draußen, sollte eh die Sonne scheinen.


    Es gibt da einen Haufen toller, vergleichsweise günstiger Objektive für den Bereich, wo man sich nicht durch den Stabi leiten lassen...

  • Hallo Martin,


    für Makros benutze ich das Zuiko ZD 3,5/35mm Makro sowie das makrotaugliche ZD 70-300mm. Kürzlich habe ich mir für das ZD 40-150mm einen Raynox 150 Konverter angeschafft, um es makrotauglich zumachen. Die Objektive werden wahlweise freihand oder mit Stativ benutzt, ausgenommen das ZD 70-300 mangels Stativschelle.


    Gruß Martin

  • als Fossil benutze ich natürlich bevorzugt Altglas: Apo-Macro-Elmarit-R 1:2,8/100 und Macro-Elmar-R 1:4/100, ansonsten nach Lust und Laune alles, wo ich meine diversen Addons (Raynox, Elpros, Macrokonverter) davor oder dahinter frickeln kann. Stativ manchmal, Blitz nie.
    Stabi ist, bei Insekten, meist uninteressant. Bei den dafür notwendigen Verschlußzeiten verwackel sogar ich selten ... aber Stativ/Monopod kann schon Gold wert sein

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

    Einmal editiert, zuletzt von mol ()

  • ...Ja, das Tokina stand bei mir damals auch ganz oben auf der Liste, letztlich hat der fehlenden USM beim Tokina den Ausschlag zugunsten des Canon 100mm gebracht, aber ich glaube, bei Offenblende 2,8 war das Toki sogar noch nen Ticken schärfer. Wobei es wirklich schwer ist, bei einem Makro das falsche zu nehmen, so gut sind die alle...

  • Danke für Eure Beiträge. Zu diesem Thema scheint irgendwie jeder seine eigene Ansicht bzw. Vorliebe zuhaben. So wie es jetzt bei mir aussieht, werde ich mich wahrscheinlich für das Nikkor f 2,8/105mm VR Micro entscheiden. Ein Ringblitz von Metz steht dann auch noch auf meiner Liste.