jpg-illuminator: Bildgröße mit dpi anpassen

    • Offizieller Beitrag

    Nach einiger Recherche muss ich meine sehr grundsätzlichen Aussagen von oben relativieren:
    Die Erkenntnis: In der Regel macht es keinen Sinn, Bilder exakt auf die dpi-Zahl der Druckausgabe vorzubereiten, sondern man sollte einen Qualitätsfaktor (bis 2) einkalkulieren. Deswegen, weil die Ausgabegeräte in aller Regel noch selber skalieren. Man wird also nicht eine 1:1 Wiedergabe eines Pixel durch einen Rasterpunkt erreichen können.
    RitterRunkel hat es so ausgedrückt: "für Unbedarfte interpolieren die Drucker eh besser"
    Aktuelle Tintenstrahldrucker drucken mit so hoher Auflösung (1200dpi oder mehr), dass sie die Bilder immer hochskalieren. (Ein DIN A4 Bild in dieser Auflösung hat mehr als 100MB).

  • Tintendrucker müssen höher auflösen, weil sie, falls überhaupt, die Tropfengröße nur sehr begrenzt variieren können. Das ist wie früher das Dithern für halbwegs anschaubare GIF-Bilder. Ein Punkt auf Fotopapier kann wesentlich mehr Farbschattierungen annehmen.


    Das ist wie bei Audio: 1 bit auflösung mit ausreichend MHz Takt (Sony SACD) kann wohl genauso gut sein wie 24 bit mit 96 kHz Takt.

  • An Tintendrucker hatte ich gar nicht gedacht ... Aber sendet da nicht eh jeder die Bilder so groß hin, wie er sie vorliegen hat und paßt maximal das Seitenverhältnis an? Vielleicht liegts an meiner Sichtweise, daß man ernstzunehmende Bilder zum Photodienst sendet. Daher dachte ich eher ans Ausbelichten über Lasermaschinen wie Agfas d.lab ... die geben ja 300 oder 400 dpi an.


    Aber wie genau auch die sich daran halten, oder das Bild nochmal überstrecken, etc. ... kein Plan. Ich hab lange Zeit immer passend für das jeweilige Format dann die Pixelmaße meiner Photos angepaßt, also meist verkleinert auf das perfekte (?) Maß. Und zumindest für diese Maschinen hatte ich den Eindruck, das wäre passender und es sähe ein My weniger gut aus, wenn man die Bilder größer (so groß wie sie vorliegen) hinschickt und die Maschinen dann auf das Format@400dpi verkleinern läßt ... Aber das war eher so ne Einschätzung, nichts Exaktes. ^^ Fürs Vergrößern findet man da im Netz mehr, da heißt es ja häufiger man brauche schon n ziemlich guten Algorithmus, um Bilder hochzuskalieren, die dann besser aussehen, als wenn man dies einfach den Druckservice machen läßt. Also nur bikubisch in PS vergrößern bringts wohl nicht. Eher in Richtung Fraktal & Co.


    Ansonsten leuchtet mir das immer noch nicht ein, wozu man den dpi-Wert angeben, anpassen und berücksichtigen sollte. Bringt es was, wenn dann zwei Bildprogramme beide die gleiche Kantenlänge nach Wunsch angeben, obwohl das Bild eh immer noch dasselbe ist!? Für mich dient der dpi-Wert der Abschätzung wie groß mein Bild aus den genannten Lasermaschinen hüpfen kann und könnte ... Wozu soll es gut sein, wenn ein Programm dann nicht mehr 120cm@72dpi angibt, sondern 13cm@600dpi oder was auch immer? pixelfan: Durch diese anders verrechnete Angabe wird am Bild doch nichts geändert, auch nicht skaliert und auch keine Pixel in der Größe angepaßt. Es wird lediglich die Seitenlänge wie gewünscht angegeben/dargestellt und dafür der dpi-Wert geändert ... An nem 72dpi-Schirm wollte ich das Bild auch immer noch in 72dpi sehen, sonst würde ich ja sagen, okay, ich stell meinen Monitor auf 675dpi um und betrachte mir das Photo auf 13cm am Schirm mit all seinen Pixeln und rattenscharf ...


    Na seis drum. ^^

  • Zitat von "bertram"

    Nach einiger Recherche muss ich meine sehr grundsätzlichen Aussagen von oben relativieren: ...


    ... Und damit wären wir wieder bei meinem Vorschlag: Wenn cm-Skalierung, dann in einer DPI-Auflösung, die die ursprünglichen Pixelwerte beibehält. Dann liefert ein Ausgabeprogramm, das den Header ausliest, die in ji vorgegebene Bildgröße, so wie ich es schon erwähnte. Sollte der Header nicht ausgelesen werden, dann geht es eben nur wie bisher.


    Übrigens: Mit IrvanView lassen sich derartig erstellte Dateien im Stapelmodus in der in ji vorgegebenen Bildgröße ausdrucken!

  • Zitat von "RitterRunkel"

    Ich hab lange Zeit immer passend für das jeweilige Format dann die Pixelmaße meiner Photos angepaßt, also meist verkleinert auf das perfekte (?) Maß. Und zumindest für diese Maschinen hatte ich den Eindruck, das wäre passender und es sähe ein My weniger gut aus, wenn man die Bilder größer (so groß wie sie vorliegen) hinschickt und die Maschinen dann auf das Format@400dpi verkleinern läßt ... Aber das war eher so ne Einschätzung, nichts Exaktes.


    Ich habe das mal formatrichtige Skalieren für den LCD-TV ausprobiert. Ein Bild mit 3456 x 1944 Pixeln (16:9) skaliert auf 1920 x 1080. Auf dem TV sah das Originalbild (wegen der Chancengleichheit mit ji noch einmal gespeichert) wesentlich besser aus als das skalierte, egal ob mit ji oder IrfanView bei 100% Qualität gespeichert. Bei den skalierten Bildern zeigten sich an den Kanten von starken Kontrastsprüngen helle Säume. Der TV kann also besser (herunter)skalieren. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass beim TV die JPG-Komprimierung entfällt. Das gilt dann natürlich für jede Art von Ausgabegerät.

    • Offizieller Beitrag

    Also man könnte im Prinzip eine Einstellung "variabel" bei den dpi vorsehen und wenn man dann die Bildgröße in cm angibt, wird nur die dpi-Einstellung gesetzt. Aber ich denke das würde die meisten Anwender verwirren, vor allem kombiniert im bereits bestehenden Fenster "Bildgröße". Wenn man so etwas machen wollte (wobei ich von der Nützlichkeit noch nicht überzeugt bin), sollte man einen eigenen Dialog benutzen, was aber m.E. zu unverhältnismäßig hohem Aufwand führt.


    Zitat von "pixelfan"

    Auf dem TV sah das Originalbild ... wesentlich besser aus als das skalierte


    Vielleicht schärft der Bildschirm zuerst nach und verkleinert das Bild dann anschließend. Oder die Darstellung ist gar nicht genau 1:1. Du könntest mal eine feine dünne Linie um das skalierte Bild machen und schauen, ob diese an allen Seiten sichtbar ist.


    Ein ähnliches Problem besteht auch beim Anpassen der Auflösung für einen Print. 10x15 ist z.B. bei Saal gar nicht genau 10x15 sondern 102 x 152 mm entsprechend 1606 x 2394 Pixeln. Gibt man 10x15 und 400 dpi an, errechnet ji richtigerweise 1575 x 2362 Pixel, der Belichter muss dann also nochmal skalieren.


    @Mods:
    Es wäre sehr nett, wenn ihr die letzten Beiträge ab hier in einen extra Thread "jpg-Illuminator: Bildgröße mit dpi anpassen" verfrachten würdet. :danke: :küsschen: :pink:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Franz"


    @Mods:
    Es wäre sehr nett, wenn ihr die letzten Beiträge ab hier in einen extra Thread "jpg-Illuminator: Bildgröße mit dpi anpassen" verfrachten würdet. :danke: :küsschen: :pink:


    Erledigt.

  • Zitat von "Franz"


    Vielleicht schärft der Bildschirm zuerst nach und verkleinert das Bild dann anschließend. Oder die Darstellung ist gar nicht genau 1:1. Du könntest mal eine feine dünne Linie um das skalierte Bild machen und schauen, ob diese an allen Seiten sichtbar ist.


    Ich habe das Bild in ji mit dem schmalsten inneren Rahmen versehen und dann auf 1920 x 1080 Pixel verkleinert. Dann hat es einen 2 Pixel breiten Rahmen. Der TV (Samsung UE46C8790) stellt es pixelgenau dar, aber in der Qaualität eben schlechter als das unskalierete Original. Es ist offensichtlich eindeutig besser, das Skalieren dem Ausgabegerät, in diesem Fall dem TV, zu überlassen. Es entfällt zumindest der JPG-Komprimierungsvorgang beim Speichern von ji.