Gibt es denn keinen mit einer Gross-Format Kamera hier? :)

>haben seit letzte Woche auch ein Studio hier
Hey, da ist ja ein lang gehegter Traum in Erfüllung gegangen! Freut mich!

> Im Rotlicht sieht es so aus, als wäre...
Hatte auch Schwierigkeiten mit dem Rotlicht. Mir war das grünliche immer schon lieber. Etwas dunkler, aber irgendwie gewöhnen sich die Augen besser daran...

Hier mal ein Bild von der fertigen "Entwicklungsmaschine"*

*nominiert für den Red-Dot-Design-Award 2010

Baukosten etwa 20 Euro inkl. Fensterhebermotor. Der Motor läuft statt 12V nur auf 4,5 Volt, dann dreht er mit etwa 40 U/min, was für die Entwicklung ziemlich ideal ist. Eine Richtungsumkehr alle paar Umdrehungen ist nicht nötig, die Entwicklung wird auch so völlig gleichmäßig.

Nee, aber schon jede Menge Verbesserungsideen für v2.0, wie immer wenn man was bastelt...

Die Größe ist nicht weiter tragisch, aber ein guter Getriebemotor kostet auch einiges, da kann ich mich für das gleiche Geld mit einem Lebensbedarf an Motoren von den Ludolfs eindecken.

Das Ding hat zu wenig Kraft dafür, gerade mal 0,12 Nm. Außerdem müsste die Drehzahl dann viel höher sein, da es dann zu einer Untersetzung kommt, aber das ist nur Nebensache.

Die Rollen direkt anzutreiben werde ich trotzdem in der nächsten Version umsetzen. Dazu werde ich sie dann nicht mehr auf einzelnen Böcken sondern auf zwei langen Achsen befestigen, von denen eine angetrieben wird.

Im Moment geschieht die Kupplung zwischen Motor und Trommel noch über Klettverschluss und doppelseitiges Klebeband.

Diese (3006) ist für 1-6 Planfilme 4x5"-5x7" geeignet. Es gibt aus der gleichen Baureihe aber auch welche für 8x10 (3004 und 3005) oder für mehr Filme (10 Stück 4x5" in der 3010).

Der Hauptvorteil der 300Xer Dosen ist in meinen Augen die extrem einfache Handhabung. Die Filme kommen nicht in eine Spule, sondern werden einfach in runde Kammern gesteckt, das ist sehr einfach und schließt Fehler durch herumrutschende oder sich berührende Filme aus:

Ein großer Nachteil der Expert-Dosen ist allerdings, dass sie ausschließlich rotiert werden können, für die Kipp- oder Standentwicklung sind die völlig ungeeignet.

Es lohnt sich nur, nach gebrauchten Angeboten Ausschau zu halten. Neu kosten die Dinger über 300 Euro, wenn man noch welche findet.

Ich musste gebraucht allerdings immernoch 150 Euro hinlegen.

Beim Thema Entwickeln finde ich die combi-Plan Dosen schon praktisch. Ich entwickle meine filme halt gerne bei Licht im Wohnzimmer.
Der einzige Nachteil an den Dingern ist das die einen Liter brauchen und das Einfüllen und Ablassen jeweils ca. 30 Sekunden dauert. Also nix für nen zu hastigen Entwickler.
Beidem komme ich mit Rodinal 1+100 Standentwicklung bei. Da kostet der Entwickler ja fast nix und weil die dose ja ne Stunde steht fallen die 30 Sekunden hinten und vorne nicht mehr ins Gewicht.

Für 4x5" gibt es eine schöne neue (ok, nicht ganz so neue) Alternative. Einen Einsatz, der in eine normale Paterson-3er-Dose passt:

http://www.mod54.com/index.php

Chemieverbrauch ist zwar auch 1 Liter wie beim Combiplan, dafür sind die Dosen auch langfristig dicht, liegen beim Kippen besser in der Hand und das Ein- und Ausgießen geht schneller. Davon abgesehen kann man die gleiche Dose natürlich dann auch noch für KB- und Rollfilme nutzen.

Diese hier ist gemeint:
http://www.fotoimpex.de/shop/f…-3x35mm-ohne-spirale.html

Die Befürchtung, dass die seitlichen Haltenasen zu ungleichmäßiger Entwicklung an diesen Stellen führen, ist nach eingener Erfahrung und der von anderen Nachbarforenten unbegründet.

Apropos Großformat - hast Du Erfahrungen mit Lith-Prints?
Ich brauche eine Technik, mit der ich diesen Look auf 2,5 m x 2,5 m bringe, so dass es noch aussieht wie ein Fine Art Print...

Du meinst echte Lith-Prints oder digital nachempfunden? Echte mach ich ab und zu, aber nicht in dem Format. Für letzteres könnte ich dir mit einem Abschnitt aus Tim Rudmans Lith-Bibel(n) aushelfen. Falls Interesse -> PM

In dem Format dürfte das doch auch unmöglich sein, ein echtes Lithprint zu machen. Denke mal, da ist bei maximal 40x50 Schluss...
Und faken will ich auch nicht.
Der Ist-Stand: Großes Negativ belichten, Lithprint in 40x50, davon ein HighEnd-Scan und dann hochauflösend drucken.
Gibt aber noch ne Menge Fragezeichen... Z.B. nach der richtige Drucktechnik, dem richtigen Dienstleister, dem richtigen Trägermaterial...

Ich würd das Print nicht selber machen, hab ein sehr gutes SW Labor.

Ahso, also halb halb...
2,5m Breite dürfte echte Fine-Art Drucke schon fast ausschließen. Die Großformatdrucker von Epson, Canon etc. machen nur bis 44 Zoll (112cm), und auch die guten Papiere hören bei dieser Rollenbreite auf. Manche gehen noch etwas breiter, aber mehr als 64" (1,62m) ist mir noch nicht begegnet, und das passt dann wie gesagt eh nicht mehr in die gängigen Drucker.

Man könnte natürlich zwei Bahnen bedrucken und dann nebeneinander aufziehen, aber ob man sowas ohne sichtbaren Übergang hinbekommt, weiß ich nicht.

Am Stück blieben da vermutlich nur noch niedriger auflösende Druckverfahren wie man sie für große Werbungen kennt, aber da muss es dann auch kein High-End Scan sein, und wie das aussieht...

Zitat von "Tri-X"

Für 4x5" gibt es eine schöne neue (ok, nicht ganz so neue) Alternative. Einen Einsatz, der in eine normale Paterson-3er-Dose passt:

http://www.mod54.com/index.php

Chemieverbrauch ist zwar auch 1 Liter wie beim Combiplan, dafür sind die Dosen auch langfristig dicht, liegen beim Kippen besser in der Hand und das Ein- und Ausgießen geht schneller. Davon abgesehen kann man die gleiche Dose natürlich dann auch noch für KB- und Rollfilme nutzen.

Diese hier ist gemeint:
http://www.fotoimpex.de/shop/f…-3x35mm-ohne-spirale.html

Die Befürchtung, dass die seitlichen Haltenasen zu ungleichmäßiger Entwicklung an diesen Stellen führen, ist nach eingener Erfahrung und der von anderen Nachbarforenten unbegründet.

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das sieht nett aus. Wenn ich nicht 2 CombiPlans für umsonst in der Firma hätte abgreifen können und mir was neues anschaffen müssen wäre das auf jeden Fall was gewesen.