ordentlich freistellen würde ich gern wieder können

  • genauer gesagt, im Portraitbereich.
    Zuletzt konnte ich das vor ca. 15-20 Jahren mit meiner analogen Minolta Spiegelreflex.
    Aktuell benutze eine FZ50 (mit diversen Vorsatz- / Nahlinsen) und die Samsung WB210 wg. Weitwinkel.


    Wer hat Vorschläge bzgl. einer Neuanschaffung, die das beste Preis-/Leistungsverhältnis hinsichtlich des Threadtitels bieten könnte ?


    Ich "liebäugel" immer mal wieder mit einer K-R, habe mich aber bislang nicht endgültig entschließen können.


    Wichtig wäre mir, dass halt nicht nur etwas, sondern wirklich "derbe" Freistellung (ich weiß, ein dehnbarer Begriff) möglich ist.


  • Moin! Ich denke, der günstigste digitale Weg zu möglichst maximalem Spiel mit Schärfentiefe führt über eine gebrauchte Canon EOS 5D (Mk.I), im Gegensatz zu vielen anderen bin ich dabei der Meinung, dass es kein teures Glas sein muss, um sehr gute Ergebnisse zu erzielen: ich z.B. würde mich getrost mit diesem Body und kleinem Etat mit einem EF 50 f1,8 erste Version (Metallbajonett) sowie einem 28-105 f3,5-4,5 USM Vs.II bescheiden. :cheers:
    Bei neu und APS-C spricht nichts gegen eine Pentax K-r, Du kannst gerade mit Pentax die halbe Bucht leer steigern und mit wunderbaren K-Bajonett sowie M42 Linsen spielen. Manch bezahlbares analoges 2,0/2,5 100mm. oder 2,8 135mm. liefert traumhaftes Bokeh. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Da würde ich mich ghooosty und manolo anschließen. Mit der gutmütigen 5D hast du dann bei den Objektiven keine allzu hohen Folgekosten mehr und hast dennoch enormen Spielraum in Sachen Freistellung.


    Ansonsten, wenn es Neuware sein soll und du dich schon auf APS-C fixiert hast, haben Canon und Nikon jeweils gute und bezahlbare 85/1.8-Objektive im Programm, da geht dann auch schon einiges in Sachen Freistellung.
    Die K-r ist sicher auch nicht schlecht, aber sich bei Pentax mit lichtstarken Festbrennweiten einzudecken, wird sehr schnell sehr teuer. Außer du bist wie schon empfohlen bereit, dich auf dem Gebrauchtmarkt einzudecken... :o_o:

  • Extreme und bezahlbare Freistellung geht nur mit Kleinbild. Aber deshalb würde ich nicht zwingend eine KB kaufen. Mit KB und einem 1.4er Objektiv wird es schon so extrem, dass du bei Kopfportraits bei Offenblende nur 1 Auge scharf bekommst. Da muss man schon auf min. f2.0 abblenden und dann bist du auch mit 1.5er Crop wieder gut und vor allem preiswerter bedient.

  • Ist immer die Frage, was man unter extrem versteht... Mit einer Crop-Kamera und einem lichtstarken Objektiv (was auch ein 0815-50er schon ist) muss man auch schon aufpassen, auf welches Auge man bei Portraits scharfstellt und dass die Schärfe nicht vllt. auf den Augenbrauen liegt und die Augen dadurch schon nicht mehr scharf sind.


    Das hier sind 3 Portraits, die mit dem 50/1.4 af-s Nikkor am Cropsensor gemacht wurde. Dabei wurde 1/3 bzw sogar 1 1/3 Blenden abgeblendet und die Portraitierten sind definitiv freigestellt.


    http://www.digitalfototreff.de…3/&postID=32509#post32509


    Knapp wird's bei APS-C/Crop dann, wenn man z.B. ganze Personen stark freistellen möchte, im Weitwinkelbereich starke Freistellung außerhalb des Nahbereichs möchte oder mit einem Zoom extreme Freistellungen außerhalb des Telebereichs ereichen möchte. Für Kopfportraits sollte man FX eigentlich in den seltesten Fällen wirklich brauchen (im Sinne von "Bild nicht so machen können, wie man es sich vorstellt").

  • Zitat

    aber sich bei Pentax mit lichtstarken Festbrennweiten einzudecken, wird sehr schnell sehr teuer.


    Es ist lustig, dass Pentax schon wieder in irgendeiner Schublade landet. Ganz so einfach ist es aber nicht!


    Lichtstarke Festbrennweiten sind wohl überall relativ teuer. Immerhin hat man bei allen handelsüblichen Bajonettsystemen die Möglichkeit, auf Fremdhersteller auszuweichen, die zuweilen - mit gewissen Abstrichen - ordentlich was fürs Geld liefern. Der Bokeh-Fetischist freut sich über die Samyang/Walimex Gläser (allerdings ohne AF) oder über hochlichtstarke Sigmas, die aber ihren Preis haben. Von nix kommt nix...
    Ein 1,4:50er dürfte sich - je nach Ausführung - durchaus für zwischen 80 und 350€ an Land ziehen lassen.


    Das größte Problem liegt meiner Meinung nach woanders. Wenn ich mit Schärfe/Unschärfe speielen will, dann sollte das Bisschen Schärfe zuverlässig dort liegen, wo es beabsichtigt ist. Millimetergenau! Da sollte der AF sitzen oder eine manuelle Überprüfung / Korrektur stattfinden können. Ich persönlich ziehe in solchen Fällen den Glasprismensucher meiner K20D mit KatzEye und manuelle Fokussierung vor (die Scheibe hab ich erst für einiges Geld von der Werkstatt justieren lassen). Inwieweit Du mit dem LiveView einer K-r glücklich wirst, solltest Du ausprobieren. Diesen verwende ich oft und gerne, aber zur punktgenauen manuellen Fokussierung meist nur bei Stativaufnahmen.
    Es kommt auf die Aufnahmesituationen an, die Dir vorschweben, welchen Weg Du bevorzugst, aber eines ist klar: nichts ärgert einen mehr als eine Fokussierung, die 'beinahe' korrekt ist.


    VLG
    Stephan

  • Mein Lieblingsspielzeug, in dieser Richtung, ist die Sony NEX-5n mit einem Minolta MC-Rokkor PG 1,2/58. Das Minolta gibt es für 350-500 Euro gebraucht zu kaufen und ist richtig gut. Aber, der Schärfebereich bei 1,2 ist im Nahbereich schon extrem dünn und man muss sich regelrecht reinzittern :) Beim untenstehenden Foto (hatte ich schon mal gepostet) ist der Schriftzug auf dem Glas, durch die geschwungene Glasform, nicht durchgehend scharf geworden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "waldbaer59"

    Es ist lustig, dass Pentax schon wieder in irgendeiner Schublade landet. Ganz so einfach ist es aber nicht!


    Lichtstarke Festbrennweiten sind wohl überall relativ teuer. Immerhin hat man bei allen handelsüblichen Bajonettsystemen die Möglichkeit, auf Fremdhersteller auszuweichen, die zuweilen - mit gewissen Abstrichen - ordentlich was fürs Geld liefern. Der Bokeh-Fetischist freut sich über die Samyang/Walimex Gläser (allerdings ohne AF) oder über hochlichtstarke Sigmas, die aber ihren Preis haben. Von nix kommt nix...


    Ich wollte da nichts lostreten, aber zumindest für mich war das Objektiv-Angebot in diesem Bereich schon mit ein Grund, nicht bei Pentax einzusteigen, obwohl mich die K-5 insgesamt sogar mehr gereizt hätte als die Nikon D7000.
    Natürlich hat Pentax auch sehr gute lichtstarke Objektive, ich sagte ja nur, dass es bei Pentax sehr schnell sehr teuer wird.
    Ich würde noch nicht mal davon sprechen, dass bspw. die Limiteds angesichts der optischen Leistung überteuert wären, aber der TO spricht von einer K-r als möglichen Kamera, von dem her gehe ich mal davon aus, dass er nicht vorhat, hohe dreistellige oder sogar vierstellige Beträge für eine lichstarke FB auszugeben. Darunter gibt es bei Pentax nun mal leider wenig lichtstarkes, bei der Konkurrenz hingegen schon. Eine erfreuliche Ausnahme ist das kürzlich erschienene 50/1.8. Das lässt zumindest hoffen, dass in dem Bereich noch mehr folgt.
    Und zu den Fremdherstellern: Auch hier beschränkt sich das Angebot hauptsächlich auf den teuren, hochlichtstarken Bereich, ein bezahlbares 28/35/50/85mm f1.8 sucht man bei Sigma/Tamron/Tokina leider vergeblich. Einzig das Tamron 60mm/2 kommt mir da in den Sinn, wobei das auch wieder ein blödes Beispiel ist, denn das gibt es leider nicht mit Pentax-Anschluss.
    Wie gesagt, ist man bereit, sich auf den (vor allem manuellen) Gebrauchtmarkt einzulassen, sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus... :)


    blaues braunrotgrau: Es wäre überhaupt sinnvoll und hilfreich, wenn du vielleicht noch etwas zu deinem geplanten Budget für die Neuanschaffung (inkl. wie vieler Objektive eigentlich?) sagen könntest... ;)

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen !


    Zitat von "PhilippV3"

    blaues braunrotgrau: Es wäre überhaupt sinnvoll und hilfreich, wenn du vielleicht noch etwas zu deinem geplanten Budget für die Neuanschaffung (inkl. wie vieler Objektive eigentlich?) sagen könntest... ;)



    die Anschaffungskosten sollten sich doch im 3-stelligen Bereich, gern auch nah der unteren Hälfte dieses Bereiches abspielen.
    Zunächst ein portraittaugliches Objektiv (auch Festbrennweite) würde ausreichen. Ich muss meine beiden anderen Kameras ja nicht wegschmeißen.


    Extreme Freistellung wäre zwar schön, aber es kommt mir auf das Preis/Leistungsverhältnis an, welches natürlich nicht so ohne weiteres objektiv messbar ist. Wenn für MEHR Freistellung DEUTLICH MEHR zu zahlen ist, scheidet das aus.
    Die Hinweise von Arie und Flash sind auch nicht von der Hand zu weisen, wenn von zwei Augen nur eines (oder womöglich nicht mal das, sondern nur ein Pickel) richtig scharf ist, muss sowas nicht zwingend sein.


    Was mich andererseits etwas erstaunt: ich habe mir in den letzten Tagen einige Bilder von gängigen DSLR angeschaut, z. B. bei pixelpeeper - und dabei gezielt nach Portraits gesucht, die mit offener Blende entstanden sind (z. B. K-R mit 1.4 oder 1.7). Das Maß der Freistellung hat mich dabei nicht umgehauen, hm ... .


    Aber außerhalb von DSLR macht es keinen Sinn, sich Gedanken zu machen, darüber besteht Konsens, oder ?

  • Zitat von "blaues braunrotgrau"


    Aber außerhalb von DSLR macht es keinen Sinn, sich Gedanken zu machen, darüber besteht Konsens, oder ?

    Nö, wenn es bspw. nur um ein Kopfportrait geht, kannst Du mit der hohen Brennweite der FZ50 auch schon viel erreichen: Brennweite auf Anschlag, Abstand Motiv - Hintergrund so groß wie möglich, Abstand Motiv - Kamera so klein wie möglich.. Da wirst Du vom Hintergrund nicht mehr viele Strukturen erkennen.. ;) Vorteil: das Gesicht ist komplett scharf.
    Beispiel (Brennweite 70mm - KB-äquiv. 420mm):



    Wenn allerdings viel von der Umgebung drauf, diese aber deutlich unscharf sein soll oder bspw. die Augen scharf und die Nase und Ohren schon unscharf, führt an großem Sensor mit entsprechender Brennweite/Blende kein Weg vorbei...

  • Zitat von "blaues braunrotgrau"


    Zuletzt konnte ich das vor ca. 15-20 Jahren mit meiner analogen Minolta Spiegelreflex.


    Minolta AF? Noch Objektive vorhanden?


    Wenn ja, schau dir mal die Sony Alphas an, die fuehren das Minolta AF Bajonett weiter.

  • ...So sieht freistellen mit einer 5d Mark I und dem 50mm 1,4 bei F1,6 aus:



    Bleibt halt nicht viel übrig. Die meisten Portraits mache ich mit F3,5-5,6. Vorteil beim KB hierbei, um die selbe Freistellung zu bekommen, müsste man die Objektive am APS-C weiter offen quälen, wo sie nicht ihre beste Leistung bringen. Beim KB ist man da schon im grünen Bereich der Linsen und stellt trotzdem noch extrem frei :)... .

  • Zitat

    im 3-stelligen Bereich, gern auch nah der unteren Hälfte


    Da wird es gar nicht so einfach, der Bereich liegt 500 bis 999 Euro. Mal ein paar Gedankengänge :


    Freistellung bedeutet das die Blendenöffnung möglichst groß sein soll, bedeutet aber auch das der Schärfebereich sehr klein wird. Um den Punkt genau zu treffen ist ein guter, genauer, AF wichtig oder man stellt die Schärfe von Hand ein. Der AF, der meisten DSLR, ist nicht supergenau. Eine AF-Justierung (zB Pentax K5) sollte deshalb in der Kamera implementiert sein. Automatisch genauer Scharfstellen geht am Besten über den LView, was aber unhandlich in der Kamerahaltung ist und ein spiegelndes Display erschwert die Kontrolle auch noch.


    Wenn du manuelle Scharfstellung nicht unmöglich für dich ist bietet sich eigentlich eine Sony NEX (3/5) an. Über Adapter lassen sich fast alle Objektive montieren und die Kamera selbst hat gute Möglichenkeiten eingebaut die das Scharfstellen erleichtern. Der optional erhältliche EVF ist auch eine sehr gute Hilfe. Gute und günstige Objektive wären z.B. die alten Minolta MC Rokkor PG 1,4/50 für ca 70 Euro und das MC Rokkor 2,5/100 für ca 200 Euro. Leider sind die original Sony E-Objektive nicht gerade eine Offenbarung. Die Kombination bietet aber, für den gesteckten Rahmen, bestmögliche Bildqualität und Freistellung bei kleinstmöglichem Preis ... eine Leica M für den kleinen Geldbeutel. Eine gewisse Einarbeitungszeit ist aber notwendig.


    Für eine gute Freistellung ist aber nicht nur eine gute Kamera notwendig. Wichtig ist auch wie man das Motiv sieht, wie der Hintergrund beschaffen ist und wie das Licht einfällt. Ich laufe schon mal um ein Motiv herum um einen unruhigen Hintergrund zu vermeiden, zB. :)

  • ... Da kann man aber auch die billigste APS-C kaufen. Da hat fast jede heute Live View und man bekommt auch taugliche Objektive? Und wenn man unbedingt unter 500€ bleiben will, ist das auch so gar kein Problem. Eine 1100 D samt 50mm 1,8 kostet 400€. Bei Nikon sieht's ziemlich ähnlich aus.


    Wer aber KB oder grösser hat, würde das alles nicht mehr extrem Freistellen nennen, zumal es halt inzwischen günstige Möglichkeiten gibt. Eine gebrauchte 5er ist trotz des günstigen Preises immernoch ein Semi Pro Body, der sich einfach gut anfühlt und eine Hammer Bedienung hat. Live View hat man da nicht, aber die funktioniert auch ohne wunderbar...

  • Zitat von "MIC"

    Minolta AF? Noch Objektive vorhanden?


    Wenn ja, schau dir mal die Sony Alphas an, die fuehren das Minolta AF Bajonett weiter.



    Zitat von "thbo"


    Wenn du manuelle Scharfstellung nicht unmöglich für dich ist bietet sich eigentlich eine Sony NEX (3/5) an. Über Adapter lassen sich fast alle Objektive montieren und die Kamera selbst hat gute Möglichenkeiten eingebaut die das Scharfstellen erleichtern. Der optional erhältliche EVF ist auch eine sehr gute Hilfe. Gute und günstige Objektive wären z.B. die alten Minolta MC Rokkor PG 1,4/50 für ca 70 Euro und das MC Rokkor 2,5/100 für ca 200 Euro. Leider sind die original Sony E-Objektive nicht gerade eine Offenbarung. Die Kombination bietet aber, für den gesteckten Rahmen, bestmögliche Bildqualität und Freistellung bei kleinstmöglichem Preis ... eine Leica M für den kleinen Geldbeutel. Eine gewisse Einarbeitungszeit ist aber notwendig.


    prima, eine solche Möglichkeit hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm - dass alte, "analoge" Pentaxe auf neue, "digitale" passen, war mir zwar schon mal untergekommen, aber dass alte Minoltas auch noch zu gebrauchen sind ...
    War jetzt gerade auf dem Spitzboden: die Minolta-Kamara ist eine SRT101 - und die Objektive sind MC ROKKOR 50mm/1,7 und 135mm/2.8 .
    ich werde mich mal etwas in die Sony NEX - Thematik einlesen und mir noch mal genauer das Bofferding-Pils zu Gemüte führen !


    Mache ich einen Denkfehler, wenn ich davon ausgehe, dass mit den gleichen Objektiven der Grad der Freistellung aber jetzt geringer wäre als "früher" mit meiner SRT101 (da der Sensor jetzt ja kleiner ist als damals der KB-Film) ?


    Gäbe es für meine MC's neben den NEXen passtechnisch auch noch andere Möglichkeiten ?

  • ...Die SRT war eine KB, die Freistellung verändert sich in dem Sinne, dass das Objektiv "länger" wird. Dein 50mm wird dann zu einem 75mm 1,7.


    Du kannst an der Stelle Sonys NEXen nehmen, Samsungs NXen oder die mFTs. Da die Sensoren kleiner sind, als KB kannst du sie praktisch überall dranbappen, hauptsache es gibt einen Adapter. Die NEXen sollten hier aber ie einfachste Variante sein... .

  • Zitat von "ghooosty"

    ...Die SRT war eine KB, die Freistellung verändert sich in dem Sinne, dass das Objektiv "länger" wird. Dein 50mm wird dann zu einem 75mm 1,7.

    Nicht ganz richtig, bzgl. Freistellung entspricht ein 50mm/1,7 am 1,5 Crop eher einem 75mm/2,5 an KB..

  • Das MC-Rokkor 2,8/135 ist rattenscharf, selbst bei offener Blende. Bei modernen Kameras kenne ich die Qualität nur von Canon EF2,0/135, ich kenne aber auch nicht alles :) Beim 135er ist der EVF aber schon zu empfehlen. Nur über das Display scharf zu stellen wird dann schon eine wackelige Angelegenheit.


    Klar, eine billige Canon mit 1,8/50 (oder ähnliches) ist auch eine Alternative. Aber die AF Probleme, die es abhängig von der Optik und der Kamera bei jeder Marke gibt sind damit immer noch ein Problem, vor allem wenn die Schärfentiefe sehr gering ist. Über die kleinen Spiegelsucher kann man auch nicht vernünftig scharfstellen und die richtig guten Objektive kosten eine Menge Geld.


    Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es aber eine Menge super guter Objektive mit genialer Schärfe, tollem Kontrast, gutem Bokeh und herrlicher Haptik zum kleinen Preis. Die NEX ist einfach ideal für dieses Altglas. Ich habe auch einige Pentax DSLR und eine beachtliche Anzahl teurer Objektive. Die K5 ist auch alle Objektive justiert. Die NEX mit ein paar alten Pentax und Minolta Objektiven macht trotzdem richtig Laune. Man muss die manuelle Einstellerei aber auch wirklich mögen. Wer nach dem Motto "grob peilen, klick" fotografiert wird damit nicht glücklich.