Panasonic LUMIX G X 35-100mm. f2.8

  • sicherlich eine gute Linse, aber der Dollar-Preis lässt garnichts gutes erahnen.... :ugly: ich rechne locker mit 1800 Euro in Deutschland.
    Das finde ich sehr frech, denn ein am Vollformat direkt vergleichbares Canon 70-200/4 IS L kostet 1000 Euro und dürfte mindestens so scharf sein (offen bestimmt sogar schärfer!).

  • f2.8 ist aber nun mal nicht f4.0 !


    Ich argumentiere höchstens so, dass mft einen deutlichen kleineren Bildkreis ausleuchten muss und deshalb bei gleicher Lichtstärke weniger Glas benötigt wird. ;)


    Zitat

    ......und dürfte mindestens so scharf sein (offen bestimmt sogar schärfer!).


    Bei Panasonic weiß ich nicht. Bei Oly würde ich jedenfalls so eine Prognose nicht abgeben. Die bauen excellente Gläser![/quote]

  • ...Das Teil geht bei uns mit 1299€ an den Start.


    Führen wir die Sache mal weiter. Mir ist inzwischen ziemlich Wurst, wie groß ein Objektiv ist und wieviel Material verwendet wurde. Fakt ist, dass ich von den Original Herstellern kein 70-200mm 2,8 mit Stabi bekomme.


    Wenn ich so ein Objektiv brauche, ist mir vor allem der Preis wichtig und ich bezahle bei Panasonic selbst beim Startpreis mal eben 1000€ weniger, als bei einem Canon 70-200mm 2,8 IS USM. Das zählt im ersten Moment.


    Die Linse ist verdammt kompakt und wiegt nur 360g!!!!! Also nochmal Blick zu meinem Erst-System. Canon 70-200mm 2,8 IS USM wiegt über 1600g, was mal eben das 4,5fache ist.


    Warum kauft man sich ein 70-200?, meistens weil man die Lichtstärke braucht. Die Freistellung ist in diesem Fall Punkt Nummer zwei, weils halt auch gut für Portraits ist. Macht am KB aber auch nur bedingt Spaß, weil man das Teil nach ein paar Min nicht mehr halten kann, bzw. man muss es in der Tasche umherschleppen, was ich schon mit meinem 100-400 nicht freiwillig mache. Dabei soll man weit über 2000€ dafür löhnen.


    So, also nochmal rüber zum mFT. Freistellung ist deutlich geringer, bei 5,6 am KB kann man aber weiterhin ordentlich freistellen. Die Linse kann man den ganzen Tag drauflassen, ohne das einem der Arm abfault, es nimmt kaum Platz in der Tasche weg und ist dabei auch leicht zu tragen. Dabei funktioniert es schon bei F2,8 sehr gut. Zusätzlich wird der Preis wohl noch deutlich unter die 1300€ rutschen.


    Irgendwie hab ich gerade nicht das Gefühl, dabei einen schlechten Deal zu machen?!... .

  • jupp :)


    naja, ich hab auf das Objektiv auch gewartet - allerdings hätte ich bei dem Pfund-/Dollar-Preis nicht erwartet, dass es zu dem Preis bei uns losgeht.


    trotzdem hinkt für mich aufgrund der Freistellmöglichkeit der Vergleich zum 2,8er Canon - und dieses ist auch voll offenblendentauglich.


    Aber das Gewicht ist schon konkurrenzlos niedrig, selbst im Vergleich zum 4er Canon mit IS.

  • ...was hinkt denn da, Heiko? F2,8 entsprechen 5,6 an KB und die Frage die sich mir an der Stelle stellt ist die, brauche ich jetzt unbedingt diese krasse Freistellung bei einem solchen Zoom? Das ist eine der Standard Linsen für unterschiedlichste Berufsgruppen bei den Fotografen, wobei die meisten auf die Lichtstärke und Abbildungsleistung bei Offenblende angewiesen sind.


    Für mich ganz persönlich, ist die Freistellung bei einem solchen Zoom recht unerheblich. Wenn ich Portraits etc. machen möchte, greif ich lieber zu einer FB. So ein 75mm 1,8 bekommt man beim preislichen Differenzbetrag zwischen dem Canon und dem Pansonic beinahe noch geschenkt dazu und das ist dann schon pervers, wobei ich dann lieber die zwei Linsen in der Tasche habe...

  • Zitat

    Das ist eine der Standard Linsen für unterschiedlichste Berufsgruppen bei den Fotografen, wobei die meisten auf die Lichtstärke und Abbildungsleistung bei Offenblende angewiesen sind.


    Eben, genau das Gegenteil ist doch der Fall. Da haben sich Berufsfotografen in der Vergangenheit lichtstarke Linsen gekauft, um mit ihren lichtschwachen Fotoapparaten (analog) überhaupt noch fotografieren zu können. Was hätten die sich gefreut, wenn sie bei schlechtem Licht noch eine Tiefenschärfe von f3.6 statt f1.8 an KB bekommen hätten?

  • Zitat von "Arie"


    Eben, genau das Gegenteil ist doch der Fall. Da haben sich Berufsfotografen in der Vergangenheit lichtstarke Linsen gekauft, um mit ihren lichtschwachen Fotoapparaten (analog) überhaupt noch fotografieren zu können. Was hätten die sich gefreut, wenn sie bei schlechtem Licht noch eine Tiefenschärfe von f3.6 statt f1.8 an KB bekommen hätten?


    äh, das ist aber nur die halbe Wahrheit. Bei hochempfindlichen Filmen, oder wenn man einen normalen HP5 gepuscht hat, ist die "Freistellung" eh im Korn untergegangen. Ich hab genug Filme mit gepuschten 1600/3200 (s/w und auch Dia) und dem 80er Summilux, da ist der Bereich der größten Auflösung, dank kieselsteingroßem Korn, weit entfernt von dem, woran man heuer digital gewöhnt ist. Da war es, hinsichtlich Tiefenschärfe egal, ob man f1.4, 2.8 oder f4 hatte, das wurde eh nicht differenziert und wenn man dann noch die Ausgabegröße in die Berechnung miteinbezieht, kurze Verschlußzeiten und hohe Filmempfindlichkeit bei Berufsfotografen riecht nach Sport & Reportage, die lagen meist in einem Bereich in dem man, selbst wenn es das Eingabemedium (Film) hergegeben hätte, nicht hätte unterscheiden könnten.
    Kurzform: auf einem HP5, ungepuscht (ISO400) war auf einer 20*30 Vergrößerung kein Unterschied hinsichtlich Auflösung und Tiefenschärfe zwischen einem 80er Summilux und 100 Apo Elmarit zu erkennen. Dafür bedurfte es Filme mit feinerem Korn die typischerweise im Bereich ASA 25&50 lagen und die hat man, wenn man kurze Verschlußzeiten benötigte (oder wenns duster wurde) eher nicht benutzt. Jedenfalls ist mir nie ein Kollege begegnet, der auf Demos oder Sportevents mit einem Agfa 25 aufgekreuzt ist.


    als permanenter Lästerer übers Halbformat, äh, FT meine ich, wenn das Teil tatsächlich bei 1300€ einsteigt, die Bildqualität auch ohne Softwarekorrekturen (und dementsprechender Bindung an bestimmte RAW Konverter) stimmt, dann bekommt das Format allmählich eine gewisse Attraktivität ;-}

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • Test bei digitalkamera.de


    das Glas scheint wohl große Probleme mit der Randauflösung zu haben... bei dem Preis und der Erwartungshaltung der mft-User doch eher peinlich.
    Da wird ständig davon gesprochen, wie groß doch die Vorteile der (m)ft Objektive gerade im Randbereich gegenüber dem Kleinbild-Format sind, aber offensichtlich bekommt man das nicht wirklich umgesetzt bei diesem teuren Objektiv. Schade.


    Ich hoffe immer noch auf Olympus, dass die auch noch ein eigenes Glas in der Kategorie auf den Markt bringen (sowas wie das alte 35-100 f. 2,0)

    • Offizieller Beitrag

    Die Tests im Netz waren soweit ich weiß durchweg positiv. Hier ist ein Shootout auf Camera Store TV mit dem Pana 35-100/2.8 und dem Oly 40-150/2.8:

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    Mit dem Pana habe ich auch schon geliebäugelt. Das Oly wäre mir zu groß und zu schwer.

  • Das Oly wäre mir zu groß und zu schwer.


    Ja, dieser Oly-Trümmer kommt für mich auch nicht infrage. Da kann ich ja gleich wieder mit meiner D700 und dem Sigma 100—300/4 losziehen. ;)



    Danke für das Video, aber das ist mir zu viel Geschwafel, da kann ich nichts mit anfangen.