5D MK.I vs. Mk.II vs. MK.III

  • Was mir schon auf den Bildern auffällt, ist, dass mit jedem Modell ein Haptiksprung stattgefunden hat. Ein deutlicher von der MKI (Plastikbomber :pink: ) zur MKII und die MKIII hat noch einmal gut einen drauf gelegt. Die MKIII fühlt sich richtig gut an und wäre auch ansonsten eine Kamera, die mich begeistern könnte.

  • mhm dafür sind die knapp 500-550€ die man teilweise für die MK1 zahlt :pink::pink: Ich denke dafür ist sie immer noch eine geile Kamera! Ich hatte letzte Woche im Medimax das allererste mal eine Mark II in der Hand die hatten da echt noch eine zum befummeln (kleiner Markt mit geringer Kameraauswahl) mit der Kitlinse 24-70? oh man so ein geiles Stück Kamera, allein der Sucher und der AF :thumbup: und der relativ leise Auslöser, da hat man mit der 10/20D ja tote aufgeweckt :mrgreen:

  • Zitat von "Arie"

    Was mir schon auf den Bildern auffällt, ist, dass mit jedem Modell ein Haptiksprung stattgefunden hat. Ein deutlicher von der MKI (Plastikbomber :pink: ) ...


    Ich frage mich gerade ob Du jemals eine MK.I in der Hand hattest? :???:
    Das einzige Plastik an der Kamera sind Akkufach- und Speicherkartendeckel. Der Rest fühlt sich einfach hart, kühl und solide an.
    Das merkt man auch bei selbst heftig gebrauchten, die (wie 10D's, 20D's oder 30D's) überwiegend in außergewöhnlich gutem optischem Zustand sind. Und bvor allem mit kompletter "Belederung" im Griffbereich. :P
    Die Haptik der frühen Magnesium-Canon's ist - meiner bescheidenen Meinung nach- über jeden Zweifel erhaben.

  • Zitat von "manolo"


    Ich frage mich gerade ob Du jemals eine MK.I in der Hand hattest? :???:
    Das einzige Plastik an der Kamera sind Akkufach- und Speicherkartendeckel. Der Rest fühlt sich einfach hart, kühl und solide an.


    Häufiger als du vermutlich denkst, Norbert. ;) Ich hatte die zeitweise als umgebaute IR-Kamera in Benutzung.


    Die Haptik war für eine damalig so teure Kamera einfach gruselig, zumindest für mein Empfinden. Da nützt auch kein Magnesiumbody was.


    Gesendet mit S3

  • ...Für mich fassen sich die neueren 5er mehr nach Plastespielzeug an. Es ist die Oberfläche, die sich anfühlt, wie eine Plastebeschichtung.


    Wenn ich die alte 5er in die Hand nehme, dass kühle Metal spühre und der satte Verschluss losgeht, habe ich das Gefühl eine Kamera in der Hand zu haben. Die MKII hörte sich schon metallischer an und fühlte sich irgendwie eher wie ein Konsumer-Produkt an.


    Die MarkIII ist größer, für meine kleinen Hände schlecht zu halten. Der Body hat noch mehr dieses Plaste-Überzug-Gefühl, was einfach nur an der Art der Aufrauhung der Oberfläche liegt und hört sich einfach an, wie eine kaputte Schreibmaschine.



    Da mag jeder andere Präferenzen haben, was er als haptisch gut beurteilt, aber die neuen sind für mich der Inbegriff der japanischen Reisschüssel, rundgelutschte Kosumartikel. Die MkI war einfach mehr eine Kamera. Uhrig, echt, störrisch, aber einfach gut.


    Ich mag meine MKII bis heute nicht. Sie ist von Anfang an eine reine Arbeitskamera, die ich nach der Arbeit gerne weglege. Die MKI habe ich geschleppt, ich bin soviel mit der unterwegs gewesen, die liebe ich noch heute.


    Als ich die MKIII in die Hand genommen habe, haben sich die negativen Eindrücke der MKII nur noch verstärkt, was bei mir auch ein Grund ist, warum ich so auf Konfrontationskurs zu dem Gerät gegangen bin. Einfach ein Klumpen...

  • Zitat von "Arie"


    Genau, die meine ich. ;)


    Zu dumm, daß dies auf die neueren 5Ds bezogen war ... ;)


    Hat wohl jeder so seine Präferenzen, aber die Dinger haben aus meiner Sicht ganz andere Schwächen als das Gehäuse. Meine und viele andere MkI leben noch, und ich bezweifel, daß es letztlich am Gehäuse liegen wird, daß man sie irgendwann aussortiert. ^^

  • Gut, wenn man die MK I mit einer Nikon D700 vergleicht, merkt man schon, dass die Kamera ursprünglich von einer einfachen Eos 20D abstammte.
    Aber robust und langlebig sind die Kameras allemal - meine Mark I von 2006 sieht immer noch aus wie frisch aus der Schachtel - da kann z.B. eine aktuelle Olympus OM-D völlig abstinken, bei der hat man das Gefühl, dass die kleinen Plastik-Teile schon vom Ansehen abfallen.

  • Man sollte aber im Hinterkopf behalten, als die MK I auf den Markt gekommen ist hatte Nikon.. genau, gar nichts in der Richtung. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt hat es dann bis zur D700 noch drei Jahre gedauert als bei Canon bereits die MK II in den Startlöchern stand. Ob es ohne Ier überhaupt eine D700 gegeben hätte?


    Ich mochte an meiner Ier genau das schlichte ohne Firlefanz. Da ich noch einiges an M42-Objektiven habe werd ich mir vielleicht doch noch mal eine gute gebrauchte kaufen :)

  • ...Arie, dass Teil hatte einfach den WOW-Faktor. Die Bilder waren gestochen scharf. Deutlich schärfer als die D700. Was die Kamera aber wirklich besonders gemacht hat, war der Bildeindruck. Sehr natürlich alles, sehr lebendig. Das Thema hatten wir ja schon in Verbindung zu MKII.


    Man kann es schlecht in Worte fassen, aber die Kamera hatte was ganz eigenes...

  • Hier ging es nicht um Schärfe, sondern um Haptik.


    Schärfe ist mir in letzter Zeit so etwas von pupsegal. Die Schärfung habe ich in der Kamera auf 3 (Skala geht von 0-9) stehen und schärfe in den meisten Fällen nicht mehr nach - noch nicht einmal, wenn ich meine Bilder fürs Web verkleinere. Früher habe ich auch immer gemeint, möglichst grenzwertig nachschärfen zu müssen. Nach dem ich jedoch zeitweilig auch wieder mit der Analogen unterwegs bin, ist mir aufgefallen, dass die meisten digitalen Bilder so was von unnatürlich scharf sind, dass mir das überhaupt nicht mehr gefällt.

  • Der Bildeindruck war wirklich toll bei der Kamera, ich würde sogar mal behaupten, dass sie die 18MP einer 7D oder 60D (den direkten Vergleich habe ich, da meine Schulkamera eine 60D ist) locker flockig abstinken lässt.
    Die Bedienung war aufgrund der puristischen Ausstattung auch sehr intuitiv und einfach - wirklich ein Genuss.


    Allerdings war ich es insgesamt leid, mich ständig mit nervigen Optikfehlern (Dezentrierung, Backfokus, Frontfokus, weiche Offenblendenleistung...) rumschlagen zu müssen, aber das ist ein anderes Thema und hat nichts mit de Kamera zu tun.
    Diese Schärfe liefert mir übrigens auch meine "hassgeliebte" OM-D, deren Bilder auch als RAW ungeschärft die einer 60D sehr blass aussehen lassen. Viele behaupten ja oft, dass es an der starken internen Nachschärfung der OM-D liege, dass sie so beliebt sei. Das stimmt m.E. nicht - die Bilder stechen definitiv aus der Masse heraus und sind in meinen Augen auch was Besonderes.
    Das kann natürlich auch an den Spitzenoptiken liegen, die man zu bezahlbaren Preisen für dieses System bekommt und für andere Systeme eben nicht (zumindest nicht für vertretbare Preise).


    ...Dennoch möchte ich mich auch in Zukunft wieder in zwei Systemen bewegen - mal sehen :)

  • ...Arie, die 5er musste man nicht unnatürlich nachschärfen. mit einem 50mm wird's schon mit Adobes Standard Einstellung kritisch. Heute brauchen die alle min die 25, besser aber 40-60. wenn ich bis dahin den Regler hochziehe, werden einem die Augen nervös.


    Ich habe gestern Abend nochmal ein wenig gestöbert und war einfach mal wieder baff. Ich hatte dann gleich nochmal ein bisher unbeachtetes Panorama aufgebaut und stellte fest, dass die ISO 100 dermaßen viel Spielraum haben, dass man sich hätte den Kopf kratzen können.


    Dabei vielen mir die damaligen ersten Erfahrungen ein, wo mich das Farbrauschen bei niedrigen ISOs in der MKII nervte. Die Daten sind zum Niederkien aus der MKI, da brauchst du nicht mit unnatürlicher Schärfe zu kommen, denn unnatürlich wird's dann, wenn man schärfen muss, was einfach nicht scharf sein will... . ;)

  • Genau deswegen hatte ich die MK I auch. Sau scharf, tolle Plastizität, feinster Microcontrast,
    sau gute Farbwiedergabe. Die hatte einfach wirklich etwas Besonderes.
    Was ich bei der 1Ds II aber auch so wiedergefunden habe.


    Das sind noch KB CMOS von altem Schrot und Korn ohne x fache interne Bildbügelung
    ohne das man extrastark nachschärfen muss für etwas Schärfe.


    Meine 1Ds II nimmt es bei der Detailwiedergabe locker mit der A900 auf und muss nur ein
    Bruchteil geschärft werden. Was natürlich auch dem Rauschverhalten deutlich entgegenkommt.