Probleme beim randlos Drucken in jpg-Illuminator

  • bertram


    Gerade wollte ich die Antwort absenden, da merke ich, dass eine neue Version gibt. Da habe ich gleich ein paar Punkte herausgestrichen, u.a. die unbedruckbaren Ränder anzugeben. Prima! Allerdings schein noch en Bug darin zu stecken, denn z.B. beim Format Youkei 4 gibt es an einer Seite einen Rand von 36 mm, der größte wird aber nur mit 3,4 mm angezeigt. Das trifft in ähnlicher Weise auch für andere Formate zu.


    Übrigens: die Randabstände sollten bei Wechsel von Hoch- auf Querformat umspringen, denn links ist beim Hochformat eine andere Seite als beim Querformat.


    Im Randlos-Modus gibt es beim automatischen Drehen bzw. Hoch-Querformat ein Problem. Hoch ist jetzt quer und umgekehrt. Das führt in der Druckvorschau des Druckers zur Fehldarstellung und damit zum Druck. Liegt das vielleicht daran, dass bei der Papiergröße die Zahlenwerte in der 2. Zeile gegenüber dem Rand-Modus vertauscht sind.


    So, nun zu dem Rest von dem, was ich zuvor geschrieben hatte. Dürfte wohl immer noch zutreffend sein.


    Und es gibt noch andere Unzulänglichkeiten:


    - Steht der Abstand zum Papierrand auf "0", wird ein 1 mm breiter Rahmen im Vorschaufenster komplett abgeschnitten. Dass dieses auch beim Drucken der Fall ist, zeigt der Randlos- Modus, sowohl in der Vorschau des Canon und Epson als auch im Ausdruck des Canon: Damit ein 1 mm breiter Rahmen nicht abgeschnitten wird, muss der Randabstand auf "1" gesetzt werden. Ein Offset-Fehler?


    - In der Arbeitsversion sind auch negative Ränder einstellbar. Das führt im Grunde zu einem Zoom, bei dem im Randlos-Modus ein Ausschnitt in der Größe des Papiers und im Nicht-randlos-Modus ein Ausschnitt in der Größe der vom Drucker bedruckbaren Fläche gedruckt wird. Im ersten Fall ist das Ergebnis in der Druckvorschau klar ersichtlich, im zweiten zeigt Ji mittels des gestrichelten Rahmens jedoch nur den von Ji gewünschten Randabstand, aber nicht den tasächlich ungedruckten Rand.


    Die grafische Darstellung weckt falsche Hoffnungen. Es gibt nämlich Papierformate, die haben z.B. 1 unbedruckbaren Rand von 36 mm und 3 von 3 mm. Was hilft mir dann bei einem eingestellten Rand von z.B. 5 mm das rote Aufleuchetn oder die visuelle Darstellung, wenn ich das Bild mit der Maus innerhald des gestrichelten Rahmens in einen Bereich schieben kann, der keine Bedruckung zulässt und den ich nicht kenne bzw. sehe. Oder was hilft mir die Skalierung "Seite füllen", wenn ringsum ein Rand von 5 mm dargestellt wird, beim Ausdruck aber an einer Seite 36 mm abgeschnitten sind?


    Daher wäre es ideal, Ji würde die tatsächlich bedruckbare Fläche darstellen. Dort, wo der Ji-Rand kleiner als der bedruckbare Rand ist, bestimmt der vom Druckertreiber gelieferte unbedruckbare Rand die Abmessungen des gestrichelten Rahmens, andernfalls der Ji-Rand. Bei obigem Beispiel hätte der Rahmen an 3 Seiten einen Abstand von 5 mm, an der 4. Seite einen von 36 mm.


    Das rote Aufleuchten wäre vielleicht so zu modifizieren, dass es erst aktiviert wird, wenn das Bild in den nicht zu bedruckenden oder unbedruckbaren Bereich hineinragt.


    Sollte dieses nicht möglich sein, dann sollten wenigstens die Randabstände oben/unten/links/rechts - bezogen auf Hoch-und Querformat angegeben sein.


    Ein Wunsch:
    ... Und fast möchte ich sagen, wenn randlos gewählt ist, sollte der Abstand zum Rand automatisch auf "0" gesetzt werden, denn nur dann ist ja randloser Druck möglich.


    Zitat von "bertram"

    Wenn man jetzt den Drucker auf "randlos" stellt, so (vermute ich) skaliert er eigenmächtig die Grafik etwas größer, damit bei nicht ganz exaktem Einzug trotzdem nichts weiß bleibt.

    Die Vermutung stimmt! Der Canon vergrößert das Bild um ca. 3%, sodass bei Ji-Rand "0" und 100 mm Breite 103 mm breit gedruckt wird.


    - Beim randlosen Druck steht in der 2. Zeile des Papierformats nunmehr die gewählte Papiergröße, in der ersten noch immer die falsche, sowohl beim Canon als auch beim Epson (teilweise). Es ist natürlich etwas Irritierend, wenn in der 1. Zeile "B5" und in der 2. Zeile die tatsächliche Größe "127 x 178 mm" (gewähltes Format ist "13 x18cm (5"x7")" ) steht.


    - Die Zeile mit den Randabständen sieht sehr gequetscht aus. Die "mm" könnten vermieden werden durch "Nicht bedruckbar in mm"


    - In Version 4.4.9.8 sind keine negative Werte mehr möglich. Ist so gewollt? Wäre allerding nicht erforderlich.


    Edit durch Mod: Beiträge zusammengefasst

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank!
    Gerade habe ich eine verbesserte Version 4.4.9.9 hochgeladen.


    Bei den unbedruckbaren Rändern war ein Schreibfehler. Auch das Umschalten zwischen Hoch- und Querformat hatte noch Fehler. Und das Unterschreiten der nicht bedruckbaren Ränder wird jetzt durch rote Linien angezeigt.


    Die negativen Randwerte waren nur zu Testzwecken gedacht. Das hab ich wieder abgeschaltet. Überhaupt war die ursprüngliche Idee ein einfacher Sachverhalt: Da die nicht bedruckbaren Ränder meist unterschiedlich groß sind, wollte ich einfach sicherstellen, dass man Bilder so aufs Papier bringen kann, dass auf allen vier Seiten der Rand gleich groß ist. Und dann kam einer, der eine perfekte Druckvorschau einforderte ... :mrgreen:


    Mein Hauptproblem: Ich hab nicht herausgefunden, mit welcher Windowsfunktion man erkennen kann, ob Randlosdruck eingestellt ist und wie groß dann der negative Offset zum Papier ist. Mit GetDeviceCaps() lässt sich das, glaube ich, nicht ermitteln. Du als User weißt ja, ob du den Drucker auf Randlos gestellt hast (deswegen dürften dich die etwas vergrößerten Papier-Maße nicht allzu sehr verwirren).
    Selber hat mein Drucker keine Druckvorschau, wie du es von deinen schreibst. Ich stochere da also einigermaßen im Dunkeln.

  • Das ging ja schnell, vielen Dank! Die roten Linien sind eine ideale Lösung!


    Auf die Schnelle betrachtet schein es keine Fehler zu geben.


    Aufgefallen ist mir:
    - Die Pfeiltasten sind bei randlos rot umrandet. Was soll der Text ausdrücken "leuchtet rot, wenn der Drucker nicht so weit zum Rand drucken kann"? Vielleicht "... wenn der Drucker nicht bis zum Rand drucken kann"? Bei Rand "0" druckt er über den Rand, bei irgend einem Wert über"0" - abhängig vom Drucker - druckt er nicht bis zum Rand. Eigentlich kann man nur sagen "Leuchtet rot, wenn der Drucker über den Rand druckt" und das ist mit Sicherheit nur bei Rand "0" gültig.
    - Bei Version 4.4.9.9 ist die Darstellung von Vorschaufenster und Bildbegrenzung unpräzise, erkennbar an den Doppelkonturen links und oben. Lässt sich vielleicht korrigieren.


    Vorschaufenster Version 4.4.9.9


    Vorschaufenster 4.4.9.8

    Zitat von "bertram"

    Ich hab nicht herausgefunden, mit welcher Windowsfunktion man erkennen kann, ob Randlosdruck eingestellt ist und wie groß dann der negative Offset zum Papier ist.


    Randloser Druck liegt dann vor, wenn alle unbedruckbaren Ränder "0" sind. Das wäre ein Kriterium für das automatische Setzen des Papierrandes auf "0", natürlich manuell veränderbar. Über die Größe des negativen Offsets kann ich auch keine Aussage machen.


    Den negativen Rand kann man verkleinern, indem man den Abstand zum Papierrand heraufsetzt. Dadurch kann man bei ausreichend genauer Druckpositionierung den außerhalb des Papierrandes unnötigen Tintenverbrauch reduzieren. Oder man kann den Druck nur knapp bis zum Papierrand gehen lassen, um ein Bild mit geringstem Schnitt zu erhalten.


    Nachträge:


    Bei der Angabe der unbedruckbaren Ränder würde ich die Reihenfolge "links rechts oben unten" vorziehen, da je nach Ausrichtung links/rechts oder oben/unten ein Größenpaar bilden und dieses auch mehr dem Sprachgebrauch entspricht. Eventuell ";" durch Leerzeichen ersetzen?


    Bei Vorschau im Randlosmodus Rand "0" wird noch immer ein 1 mm breiter Rand abgeschnitten. Das ist auf den beiden Bildern zu sehen. Der breite Streifen (1 mm) an der rechten Seite müsste ringsum zu sehen sein. Der Ausdruck ist korrekt.

    Zitat von "bertram"

    Ich stochere da also einigermaßen im Dunkeln.


    Ein Druck als PDF-Datei bietet auch eine gewisse Vorschau durch Öffnen der Datei. Allerdings erfolgt der Druck immer randlos, aber ohne Überdrucken. Für Testzwecke eignet sich besonders der PDF Architekt (http://de.pdfarchitect.org/download) besonders gut, denn mit diesem kann man benutzerdefinierte Druckgrößen exakt mit 2 Stellen nach dem Komma sowohl in mm als auch in Zoll einstellen. Bei der Ansicht stören zwar 2 Schattenränder, die Datei wird mit dem Adobe Reader jedoch perfekt geöffnet.


    Mit PDF Architekt lässt sich schön die Auswirkung von ungeraden Papierformaten auf den Bilddruck erkennen. Im nachfolgenden Screenshot ist als Papiergröße 150,50 x 100,50 mm eingestellt. Ji zeigt 150 x 100 mm an. Gedruckt wurde mit Rand "0" und "einpassen (zentriert)". Wie ersichtlich i, ist das Bild nicht zentriert gedruckt. Am rechten und unteren Bildrand ist ein mehr als 0,5 mm breiter weißer Streifen, der bei einer Papiergrößeneinstellung von 150 x 100 mm nicht vorhanden gewesen wäre. Das ist eine Folge davon, dass JI nicht mit Nachkommastellen rechnet. Das ist besonders bei schmalen Rändern nachteilig.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Hilfe.
    Gerade hab ich die Version 4.4.9.10 hochgeladen, in der noch ein paar Dinge verbessert sind.
    Momentan bleibe ich bei ganzen Millimetern, wenn ich auch die Unzulänglichkeit einsehe. Ich bin noch unentschieden, ob ich den Rest meines Lebens mit Druckerphilosophie verbringen will. :)


    Nachtrag: Es ist ja so, dass ji intern mit 1/10 Millimetern rechnet. Nur die Einstellung des Randabstands und der Lage durch den User wird in ganzen Millimetern gemacht. Dabei zählen 3mm als 3,0 Millimeter. Woher die "große" Differenz bei deinem Beispiel mit 150,5 x 100,5 kommt, hab ich noch nicht herausgefunden. Bei 150,3 x 100,3 erhalte ich überhaupt keinen weißen Rand.

  • Na, da ist nur zu hoffen, dass das noch ein riesengroßer Rest ist. :) Und nicht vergessen: mit den Aufgaben wächst man zum Experten. :winke:


    Aber auch schon jetzt hat die Druckvorschau eine Funktionalität, die jedes Programm übertreffen wird. Dafür vielen Dank!


    Nun noch einmal zu den Pfeiltasten. Manchmal sind sie beim Randlosdruck rot umrandet. Warum nur manchmal und wodurch soll das ausgelöst werden? Die Direkthilfe zu den Pfeiltasten "leuchtet rot, wenn der Drucker vom gestrichelten Rechteck etwas abschneidet" ist beim Normaldruck richtig, beim Randlosdruck im eingepassten Modus aber falsch und irritierend. Hierbei wird immer größer gedruckt als das gestrichelte Rechteck anzeigt, egal ob der eingestellte Rand "0" ist (dann wird die Tinte über den Papierrand hinaus gespritzt) oder Werte hat, die größer sind als der vom Drucker erzeugte negative Rand. Könntest du die Übergröße ermitteln, dann könnte der gestrichelte Rand im Abstand des negativen Randes um das Bild herum gezogen sein.


    Auch ich erhalte beim PDF Architect bei Papiergröße 150,3 x 100,3 mm und 150 x 100 mm Bild keinen weißen Rand. Aber intern rechnet der Rechner bestimmt mit Zoll. Kann es nicht sein, dass die Differenzen infolge der Umrechnung von Zoll in mm und umgekehrt und der geringen Ji-Auflösung von 0,1 mm geschuldet sind?


    Beispiele bei Rundung auf 1 Stelle bzw. 2 Stellen nach dem Komma in Klammern und Unterschied zur Ausgangsgröße:
    100,0 mm = 3,937008..." > 3,9" (3,94") > 99,1 mm (100,08 mm) - Unterschied -0,9 mm (+0,08 mm)
    100,2 mm = 3,944881..." > 3,9" (3,94") > 99,1 mm (100,08 mm) - Unterschied -1,1 mm (+0,06 mm)
    100,3 mm = 3,948819..." > 3,9" (3,95") > 99,1 mm (100,33 mm) - Unterschied -1,2 mm (+0,03 mm)
    100,5 mm = 3,956693..." > 4" (3,96") > 101,6 mm (100,58 mm) - Unterschied +1,1 mm (+0,08 mm)


    100,0 mm und 100,3 mm ergeben bei Umrechnung in Zoll und zurück in mm bei einer Nachkommastelle denselben Wert. Solang die Maßeinheit Zoll nicht ausgemerzt ist, wird man mit der Umrechnung leben müssen, aber 1 Nachkommastelle ergibt zu große Ungenauigkeiten.


    In Version 4.4.9.8 und 4.4.9.9 waren der obere und linke Rand genau so dargestellt wie die beiden anderen (1 mm Breite). Auch eine Folge der Umrechnung?

    • Offizieller Beitrag

    > rot umrandete Pfeiltasten
    Diese Edits scheinen etwas sperrig zu sein. Ich zeige jetzt auf andere Art an, dass vom sichtbaren Bildausschnitt etwas abgeschnitten wird.


    > ist beim Normaldruck richtig, beim Randlosdruck im eingepassten Modus aber falsch
    Die Frage ist, wie lässt sich feststellen, was gerade zutrifft? (normaler Drucker / pdf-Drucker)
    Deswegen steht bei randlosem Druck oben ein zusätzlicher Text zur Erklärung.
    Den neg. Offset finde ich bis jetzt nicht heraus.


    > Umrechnungsfehler Zoll/Millimeter
    Könnte sein. (?)


    > Randdarstellung
    Ich weiß: nicht perfekt. Das liegt nicht an der Umrechnung von Zoll sondern daran, dass ein paar Panel-, Paintbox- und Image-Objekte im Zusammenspiel dieses Fenster bilden. Panel-Objekte haben Ränder. Die muss man also ein oder zwei Pixel gegeneinander verschieben und auch ihre Größe weicht zum Teil ein oder zwei Pixel von der berechneten ab. So kann man aber sehr einfach mit der Maus schieben und scrollen. Trotz längerer Fummelei fehlt mir unten und rechts ein Pixel. Ist mir momentan egal. Wichtig ist, dass die gestrichelten und roten Linien einigermaßen genau stimmen.


    Die aktuelle Version 4.4.9.11 ist online.



    Nachtrag:
    > Aber intern rechnet der Rechner bestimmt mit Zoll.
    Nein, das ist so: die Windows-Funktion getDeviceCaps liefert als ganze Zahlen:
    - die dpi-Zahl des Druckers (z.B. 600)
    - die eingestellte Papiergröße in Geräteeinheiten (z.B. phys. Länge 3555 und Breite 2374)
    - die Größe des Druckbereichs in Geräteinheiten (bei pdf-Druckern ebenfalls 3555 und 2374, weil es da keinen unbedruckbaren Rand gibt)
    - den Offset in Geräteeinheiten
    Daraus errechnet sich die Papiergröße in 1/10mm:
    Width = 3555 * 254 / 600 = 1504.95 gerundet 1505 (also 150,5mm)
    Height = 2374 * 254 / 600 = 1004.99 gerundet 1005 (also 100,5mm)
    Die Genauigkeit reicht also vollkommen aus.
    Und zum Druck wird die Grafik in der Einheit 1/10mm an den Drucker übergeben.


    Natürlich wird bei deiner Eingabe 150,5x100,5mm umgerechnet, aber nicht in Zoll sondern in Geräteeinheiten. Die Genauigkeit beträgt im Beispiel mit 600dpi dann 1/600 Zoll. Wie obiges Ergebnis zeigt, reicht diese Genauigkeit leicht aus.

  • Sehr gut ist die Lösung mit dem Warndreieck. Der Text im Randlosmodus passt jedoch nicht zu desssen Ziel: randlos. Dieses ist nur durch die vom Drucker vorgegebenen Rand "0" gewährleiste. Daher sollte das Dreieck nur bei Abständen zum Papierrand > "0" erscheinen und der Direkthilfetext lauten: "Randloser Druck nicht gewährleistet".


    Im Randmodus passt der Hilfetext auch nicht ganz. Er schneidet nicht vom Bildausschnitt ab, sondern vom Bild. Daher sollte er lauten: "Der Drucker schneidet vom Bild etwas ab"


    Im Randlosmodus erscheint das Warndreieck nur dann, wenn vor dem Umschalten vom Randmodus bereits sichtbar war.


    Im Randmodus erscheint das Warndreieck leider nicht, wenn der unbedruckbare Rand dieselbe Größe hat wie der gewählte Papierrand.


    Wie wird beim randlosen Druck "einpassen (zentriert)" definiert? Ich stelle beim Querformat 152,4 x 101,6 mm an den kurzen Seiten nämlich einen Versatz nach rechts von ca. 1,25 mm fest (links 2,5 mm mehr als rechts).

  • Zitat von "Bertram"

    - die eingestellte Papiergröße in Geräteeinheiten (z.B. phys. Länge 3555 und Breite 2374)
    - die Größe des Druckbereichs in Geräteinheiten (bei pdf-Druckern ebenfalls 3555 und 2374, weil es da keinen unbedruckbaren Rand gibt)


    Lässt sich aus der Differenz der Größe des Druckbereichs und der Papiergröße bei Randlosdruck nicht der negative Offset bestimmen? Beim PDF-Drucken wäre das Ergebnis "0".

    • Offizieller Beitrag

    Ich fürchte, beim Randlos-Drucken werden wir letztendlich ein paar Unzulänglichkeiten hinnehmen müssen, insbesondere bei pdf-Druckern und in Zusammenhang mit benutzerdefinierten Papiergrößen.
    Wenn ich bei meinem HP Officejet 8500 hingegen Papiergröße A4 wähle und ihn auf randlosen Druck stelle, so liefert mir getDeviceCaps die vergrößerte Seite (300,9 x 214,5 mm), die unbedruckbaren Ränder sind dann alle 0, und aus der Papiergrößen-Tabelle des Druckers kann ich die A4-Größe (297,0 x 210,0) herauslesen. Aus diesen Werten ermittelt das Programm dann den nicht bedruckbaren Rand und kann ihn anzeigen. Das hat schon eine innere Logik, denn es werden ja tatsächlich 300,9 x 214,5mm gedruckt. Wenn man größeres Papier als A4 einsetzt kann man dieses dann auf A4 beschneiden. Wenn man A4-Papier einlegt, wird halt etwas Tinte daneben gespritzt.


    > Warnung vor Abschneiden
    Die Beschreibung ist schon korrekt, denn in der Vorschau sieht man eventuell nur einen Teil des Bilds (z.B. wenn skaliert wird oder verschoben wird). Und von diesem Teil des Bilds kann eventuell der Drucker noch was abschneiden.
    Aber: ich habe die Funktionsweise der Warnung noch geändert, sodass sie dann erfolgt, wenn der sichtbare Bildteil über eine nicht bedruckbare Grenze ragt. (Bisher wurde gewarnt, wenn die gestrichelte Linie über eine nicht bedruckbare Grenze ragte.)


    > einpassen (zentriert)
    Das wird immer aus Papiergröße und Bildgröße ermittelt: OffsetX = (Papierlänge - Bildlänge) div 2, ensprechend in y-Richtung.
    Woher die Differenz kommt, weiß ich noch nicht.


    Aktuelle Version: 4.4.9.12

  • Zitat von "bertram"


    Wenn ich bei meinem HP Officejet 8500 hingegen Papiergröße A4 wähle und ihn auf randlosen Druck stelle, so liefert mir getDeviceCaps die vergrößerte Seite (300,9 x 214,5 mm


    Bisher hattest du geschrieben, getDeviceCaps würde im Randlosmodus keinen größeren Druckbereich liefern als die Pappiergröße. Ist in der aktuellen Version diese Arbeitsweise implementiert? Kann ich dieses an irgendwelchen Ergebnissen erkennen?

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt eine weitere Funktion 'DeviceCapabilities', aus der man eine Liste aller unterstützten Papierformate eines Druckers ermitteln kann und die Nummer des aktuell gewählten Formats. Davon unabhängig liefert 'getDeviceCaps' PHYSICALWIDTH/PYSICALHEIGHT (Seitengröße in Geräteeinheiten), HORZRES/VERTRES (bedruckbarer Bereich in Geräteeinheiten) und PHYSICALOFFSETX/PHYSICALOFFSETY. Dabei kann HORZRES nicht größer sein als PHYSICALWIDTH. Beide zeigen bei meinem Drucker (bei A4, randlos) dieselben Werte an, die in mm umgerechnet 300,9 x 214,5 ergeben. Aus der Gleichheit erschließt sich der Sachverhalt "Randlos". Und neu in der aktuellen Version erschließe ich aus dem Vergleich mit den Tabellenwerten aus DeviceCapabilities den Bereich der außerhalb des A4-Blattes liegt (falls ein solches eingelegt wird) und zeige dies ebenfalls mit roten Linien an. Das klappt aber vermutlich mit benutzerdefinierten Größen nicht. An meinem Drucker kann ich das jedoch nicht überprüfen.


    Gerade habe ich 4.4.9.13 hochgeladen, weil darin noch Kleinigkeiten verändert sind.

  • Das hört sich gut an und sieht auch gut aus. Doch kann ich es im Randlosmodus leider nicht nachvollziehen. Ich erhalte kein Dreieck und keine roten Linien. Manfred hat das gerade beim Epson-Drucker bildlich dokumentiert.


    Rote Linien erhalte ich im Randlosmodus nur, wenn ich vom Randmodus mit roten Linien zum Randlosmodus umschalte, aber bei Veränderung eines Parameters sind die Linien weg. Umgekehrt ist es, wenn ich wieder zum Randmodus umschalte. Wenn rote Linien müssten sichtbar sein müssten, erscheinen sie erst nach Verändern eines Parameters. Es sieht so aus, als würde das Vorschaufenster nicht neu aufgebaut.


    Der Text der Direkthilfe zum Dreieck "leuchtet rot" bezieht sich auf was? Als es noch kein Dreieck gab, war es klar, dass das Zahlenfeld zum Papierrand eventuell rot werden könnte, denn die Direkthilfe erschien ja nur mit dem Cursor über diesem. Aber jetzt? Ich kann nur erkennen, dass das Dreieck immer dann erscheint, wenn der Drucker etwas abschneidet, das ist allerdings genial.


    Welche Abmessungen hat dein Bild? Für exakt gleiches Nachvollziehen wäre das wichtig.


    Bei benutzerdefinierten Papierformaten lässt auch der Canon keinen Randlosmodus zu.


    Ich habe mein Testbild verbessert, damit man den Versatz und die Übergröße im Randlosmodus besser beurteilen kann. Hier ist es mit dem kleinen Download-Button herunterladbar. >Rahmen_150x100-1200.zip

  • Zitat von "Manfred"

    Der Epson R2400 meldet - wenn randlos eingestellt wird - das nominalmaß des papiers zurück, vergrößert aber den Ausdruck auch um 3 bis 4 Millimeter je Dimension.


    Das ist richtig, denn da der Ausdruck randlos erfolgt, ist das Bild so groß wie das Papier, gedruckt wird aber größer. Dadurch geht allerdings, wie bei einer Laborkopie, ein kleiner Rand vom Originalbild verloren.

    • Offizieller Beitrag

    "Das ist richtig ..."
    Na ja. Da scheinen zwei verschiedene Philosophien unterwegs zu sein. Während mein Drucker vor dem Druck sagt, dass die Grafik, die er für Randlosdruck braucht, um soundsoviel Geräteeinheiten größer sein muss, scheint dieser Epson mit dem Tabellenwert vorlieb zu nehmen und skaliert sie dann eigenmächtig größer. Als Programmierer muss man feststellen, auf welche Größe die Grafik skaliert werden muss, bevor man sie an den Drucker sendet. Und da ist unterschiedliches Verhalten der Drucker natürlich nervig.


    "sieht auch gut aus. Doch kann ich es im Randlosmodus leider nicht nachvollziehen. Ich erhalte kein Dreieck und keine roten Linien."
    Rote Linien kann ich eben nur anzeigen, wenn ich das Überformat aus den Druckerangaben ableiten kann. Das kann ich momentan nur, wenn zwischen Tabellenwert der Papiergröße und PHYSICALWIDTH/HEIGHT ein Unterschied besteht oder zwischen PHYSICALWIDTH/HEIGHT und HORZRES/VERTRES.

  • Ich möchte nochmal auf den Wunsch von Manfred zurückkommen > Re: jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge
    Dass dieser Wunsch in Ji schwer zu verwirklichen ist, ist nachvollziehbar. Aber es gibt eine Lösung, die in etwa das gleiche Ergebnis liefern würde und sicherlich einfach implementiert werden kann.


    In Windows kann man jeden Drucker mehrfach installieren. Bei Windows 8 geschieht das im Druckerordner mittels "Drucker hinzufügen > Der gesuchte Drucker ist nicht aufgeführt > Lokalen Drucker oder Netzwerkdrucker mit manuellen Einstellungen hinzufügen > vorhandenen Anschluss verwenden (den Anschluss aus der Liste auswählen, unter dem der Standarddrucker läuft) > den vorhandenen Drucker auswählen > Den derzeit vorhandene Treiber verwenden > Einen anderen Namen geben, z.B. Druckername Foto". Diesen Drucker kann man anschließend konfigurieren - Formatgröße, Papiersorte, randlos etc.


    In Ji müsste das Preset so erweitert werden, dass auch der Drucker darin enthalten ist und beim Aufruf der Druckvorschau automatisch eingestellt wird. Ich nehme an, dass diese Maßnahme mit geringstem Aufwand möglich ist.

    • Offizieller Beitrag

    Manfreds Wunsch hab ich nicht vergessen, wollte aber zuerst mal das Druckproblem generell in den Griff bekommen.
    Zusammen mit Pixelfans Tipp, einen Drucker mit verschiedenen Treibereinstellungen mehrfach zu installieren (geht auch in Win7), wird das sicher eine runde Sache. Dann wird man Drucker-Layouts speichern und sie wieder abrufen können, zusammen mit dem dazugehörigen Druckertreiber.

    • Offizieller Beitrag

    In der Version 4.4.9.15 hab ich zwei Verbesserungen vorgenommen:
    Es gibt zwei weitere Edits für einen zusätzlichen Offset. Damit kann man den Ausdruck in Zehntel-Millimeterschritten verschieben, wenn nötig. Dieser Offset ist in der Vorschau nicht sichtbar, er wirkt sich erst beim Druck aus. Ein Beispiel: Ich habe Fotopapier 10x15cm (exakt 100 x 150 mm). Mein Drucker unterstützt eine Papiergröße "10x15", die sich bei genauer Betrachtung als 4x6 Zoll entpuppt (101,6 x 152,4 mm). Mit den Offseteinstellungen schaffe ich es trotzdem, ein Bild mit auf allen 4 Seiten gleichem Rand auf das Papier zu bringen.
    Bisher war der Ausdruck nicht ganz korrekt, wenn man vorher das Bild mit Außenrahmen versehen hatte. Das ist nun auch verbessert.