Sony RX10

  • Sehe ich auch so - runterskaliert auf 10 MP ist die BQ warscheinlich wirklich einwandfrei. Ich überlege nur immer, wieviel Potenzial der Senor hätte, wenn es 10 Mio. doppelt so große Pixel wären. Alles darüber ist doch unnötiger Balast und letztendlich Datenmüll.


    Aber was soll's - solang sie für 1.200 Euro im Regal steht, kann mir das genauso egal sein, wie bei allen anderen Kameras in dem letzten 5 Jahren :)

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

  • Zitat von "John W"


    Einen besseren Beweis, dass die Sensorfläche nach wie vor entscheidend ist, und dass die RX10 hierbei keine Ausnahme darstellt, gibt es nicht.


    VG
    J.



    Nicht ganz. Der Unterschied zwischen der Olympus und der Canon ist mMn größer als der zwischen der Canon und der RX10.


    Eine FZ200 bei ISO3200 oder gar 6400 zu verwenden grenzt an groben Unfug.

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

  • Zitat von "John W"


    Einen besseren Beweis, dass die Sensorfläche nach wie vor entscheidend ist, und dass die RX10 hierbei keine Ausnahme darstellt, gibt es nicht.


    Ich weiß nicht, ich trau den JPEGs nicht mehr für meine Einschätzungen. Auch hier sind doch fast alle völlig daneben. In dem Vergleich sind die JPEGs der GX7 die einzigen, die noch so eben "okay" sind und wenigstens bei höheren ISOs nicht völlig abdrehen. Die EOS 700D bekleckert sich hier als DSLR auch nicht gerade mit Ruhm ... man achte im Gesamtvergleich am Ende auf ihre horrenden Schärfungssäume um die Schriften bei ISO 100 (!) und die völlig verkorkste Weiterverarbeitung bei höheren Empfindlichkeiten. Kaum Abstand zu ner RX10. Das hat die E-M1 gleichfalls nicht oder nur gering besser im Griff; sieht künstlich und blockig aus. Insgesamt ist der Vergleich für mich ein Armutszeugnis für die JPEGs der Kamerahersteller ... allein die FZ200 ist wirklich im fast durchweg schlechten Feld auch noch ganz liegengeblieben. Das mag dafür sprechen, daß kleine Sensorflächen noch mieser sind, aber andererseits ist die FZ ja auch nicht pralle.


    Soll nicht heißen, daß ich nicht auch glaube, daß Sensorfläche durch nichts zu ersetzen ist! Aber ich seh es einfach viel zu selten bestätigt, und erst recht nicht mehr bei solchen JPEGs. Zu unterschiedlich sind die Aufbereitungen der Hersteller ...

    • Offizieller Beitrag

    Ich erinnere mich noch recht genau daran, mit welcher Frage ich damals bei Penum aufgeschlagen war: Ich hatte eine analoge SLR und bereits die erste Digitalknipse 'durch' und war auf der Suche nach einer DSLR mit einem echten Universalobjektiv (nicht wechseln und 28 - 200 mm äq), Lichtstärke 2.8 und all das. Damals war es (meiner Erinnerung nach) der Daniel Kotzsch, der mich 'geerdet' hat. Mit der notwendigen Klärung, dass so ein Ding viel zu groß, zu schwer und zu teuer wäre. Und dass es das deswegen einfach nicht gibt. Ich endete damals bei einer Fuji S6500fd mit 6 MP, die zumindest die Disziplinen 28 - 300 (!) mm und die Anfangslichtstärke von 2.8 mitbrachte. Mehr war nicht drin.


    Die RX10 wäre eine Antwort auf meine damalige Frage. Und da meine Frage auch heute nicht von gestern ist, halte ich das Ding für eine super Kamera. Ich möchte erst mal die Kamere-Linsenkombi sehen, die das Gebotene tatsächlich besser hinbekommt - zu diesem Preis. Es wird ja gern übersehen, dass ein Universalzoom an der DSLR in der Regel irgendwo bei einer Licht'stärke' von sechskommairgendwas liegt, im Tele. Wenn ich das (aus der Hand) mit ISOs wieder einfangen muss, dann wird sich die RX10 plötzlich sehr gut stellen. Da geht's dann schnell mal ISO 100 vs. 640 oder ISO 400 vs. 2000...

  • Zitat von "radneuerfinder"

    Die Auflösung lässt aber nicht nach. Schon gar nicht im Vergleich zu einem DSLR 10-fach Zoom.


    ...Genau das ist der Punkt, die Linse ist durchgängig nutzbar. Nimmt man ein Tamron 18-xxxmm F3,5-6,3, so muss diese Linse auch wieder bis F8 abgeblendet werden, damit die Schärfe überhaupt in den Ecken ankommt und die Dinger waren auch nur an man max 10-12Mpix APS-C brauchbar....

    • Offizieller Beitrag

    Beim Blick auf die Testbilder von Kameras übersieht man gerne, dass dies Bilder idR mit irgendwelchen Makroobjektiven, auf jeden Fall aber mit Festbrennweiten gemacht werden, um den limitierenden Faktor 'Objektiv' auszuschließen. In der Praxis aber - und mit von der Brennweite vergleichbaren Zooms - kommt auf modernen DSLR-Sensoren auch keine pixelscharfe Detailfülle mehr an.


    Die Sony wird Ihre nominelle Auflösung nur bei Idealbedingungen und RAW im Bild umsetzen können. Das gilt aber für DSLR und CSC in gleicher Weise.

  • Zitat von "le spationaute"

    Beim Blick auf die Testbilder von Kameras übersieht man gerne...


    Du meinst, die wären beim Anwender eher noch schlechter? :roll: Also Testbilder wie sie für Dx0-Mark & Co gemacht werden, ja, aber sonst komm ich doch nur allzu oft aus dem Meckern nicht raus, was dpreview & Co da wieder angeflanscht haben ... Da isses dann eher umgekehrt: Suppenlinsen im Review, Festbrenner beim Hobbyisten ... Zumindest das "idR" würde ich dann doch sehr aufweichen. Die schlechte Konvertierung kameraintern nach JPEG kommt dann noch oben drauf.

    • Offizieller Beitrag

    Ich meine die standardisierten Schüsse in die Gerümpelkiste (aka Testbox). So wie wenig weiter oben verlinkt. ;)


    Die Aufnahmen in der Freien Wildbahn werden tatsächlich gelegentlich mit dem Briefbeschwerer fotografiert. Aber darum ging's mir jetzt nicht. Mein Thema war, dass DSLR/CSC bei den Vergleichsbildmaschinen der Review-Sites konsequent zu gut weg kommen weil im Gegensatz zu Kompaktkameras und Bridges Objektive verwendet werden, die nicht als repräsentativ für den täglichen Gebrauch des Gros der getesteten Kameras stehen können.

  • Und da sind wir wieder an dem Punkt der Punkte.
    Gibt es eine Kamera die den Brennweitenbereich mit einem Objektiv besser abdeckt. Ganz gewiss nicht, im Gegenteil, der Abstand zur Superzoomriege der Systemkameras ist beträchtlich. Das "gute" alte Tamron 18-250 kommt nur stark abgeblendet in die Nähe der RX jpegs, allerdings dann von deutlicher Verzeichnung, Vignettierung und von Farbsäumen verfeinert. Und 10 MP Auflösung sind dann schon arg an der Grenze. Ich nutze es an meiner Kamera nur mit Reduzierung auf 6MP, da sonst oft schon zu viel Datenmüll herauskommt.


    Oder kennt noch jemand Alternativen?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "tassetee1"

    Oder kennt noch jemand Alternativen?


    Ich nicht, und ich denke, es war hier im Wesentlichen auch nicht die Absicht, die generellen Vorteile des Bridge-Konzeptes in Frage zu stellen... ;)


    Die Kritik kam ja im Wesentlichen wegen der schlechten jpegs auf, der obige Link zu imaging-resource zeigt einmal mehr, dass sich leider immer mehr Hersteller für detailarme, verwaschene jpegs entscheiden, zu Gunsten schöngerechneter Testergebnisse. Toll finden muss man das deshalb noch lange nicht, vor allem weil andere Hersteller zeigen, dass es auch anders geht. Fuji bspw. liefert schon kameraintern feingezeichnete, detailreiche jpegs ab, aber auch das, was aktuell Nikon und Pentax abliefern, gefällt mir immer noch deutlich besser als das, was in dem Link oben zu sehen war. Wie gesagt, rein auf die jpeg-Verarbeitung bezogen. Und da war die Canon 700D als APS-C-Vertreterin in dem obigen Vergleich wohl auch etwas ungünstig gewählt...

  • Zitat von "PhilippV3"

    ...Toll finden muss man das deshalb noch lange nicht, vor allem weil andere Hersteller zeigen, dass es auch anders geht. Fuji bspw. liefert schon kameraintern feingezeichnete, detailreiche jpegs ab, aber auch das, was aktuell Nikon und Pentax abliefern, gefällt mir immer noch deutlich besser als das, was in dem Link oben zu sehen war...


    Vielleicht ist es aber wirklich so, dass der Massengeschmack mittlerweile wo anders angekommen ist. Sieht man ja, wie letztens an anderer Stelle schon geschrieben, auch an der Bildanmutung moderner Fernseher, an den überschärften, knallbunten Smartphone-Displays, an der realitätsfernen Darstellung menschlicher Haut usw.
    Vor einigen Jahren lag ein Hauptfokus der digitalen Fotografie noch auf der Annäherung an analoge Bildanmutung, mit ihrer dreidimensionalität und Tranzparenz . Das habe ich nun schon lange nicht mehr gelesen. Ich denke, viele der ganz jungen Konsumenten weiß auch damit nichts mehr anzufangen und natürlich ist dann die kantenscharfe, ansonsten aalglatte, dabei bunte und im Kontrastumfang unnatürlich gespreizte Wiedergabe aktueller Medien das Maß der Dinge. Und dann macht es z.B. Sony nicht verkehrt (wie ich selbst immer wieder denke), sondern genau richtig. :cheers:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "manolo"

    Vor einigen Jahren lag ein Hauptfokus der digitalen Fotografie noch auf der Annäherung an analoge Bildanmutung, mit ihrer dreidimensionalität und Tranzparenz . Das habe ich nun schon lange nicht mehr gelesen.


    Wobei ich letztens erstaunt war, als ich mir mal wieder eine ColorFoto gekauft hatte. Dort wird bei den Kameratests mittlerweile eingehend auf die interne Rauschunterdrückung eingegangen und es werden für jede Kamera 100%-Crops von kontrastarmen Rasen-Flächen bei unterschiedlichen ISO-Stufen veröffentlicht. Fand ich erstaunlich, zumindest scheint es hier doch noch ein gewisses Qualitätsbewusstsein zu geben.


    Und solange die Hersteller noch das Raw auch ein Raw sein lassen und nicht auch da noch dran rumwärkeln, kann man sich ja über diesen Umweg behelfen...

  • Das Qualitätsbewusstsein ist sicher hier und dort vorhanden, auch bei der Fachpresse. Der Erfolg der Foto c´t wird sicher auch den anderen Magazinen zu denken gegeben haben.


    Was den Bildgeschmack angeht, "leiden" wir einmal mehr unter der globalisierten Welt, wo es heutzutage nur noch eine Grundeinstellung für die ganze Welt gibt.
    Allerdings sollte man nicht vergessen, dass sich die meisten besseren Kameras sehr umfangreich an den persönlichen Geschmack anpassen lassen. Von daher ist die Diskussion um die Bildqualität in Grundeinstellung für mich eigentlich recht unnötig. Erst wenn ich in keiner Einstellung das gewünschte Ergebnis bekomme, habe ich Grund zur Klage.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "tassetee1"

    Allerdings sollte man nicht vergessen, dass sich die meisten besseren Kameras sehr umfangreich an den persönlichen Geschmack anpassen lassen. Von daher ist die Diskussion um die Bildqualität in Grundeinstellung für mich eigentlich recht unnötig.


    Das ist bis zu einem gewissen Grad richtig, aber die Erfahrung zeigt, dass sich durch die internen Einstellungen die grundsätzliche Herangehensweise der Kamera an die jpeg-Verarbeitung nicht umkehren lässt, meist kann man bspw. nur die Intensität der Rauschunterdrückung verstärken oder abschwächen. Eine Kamera, die in der jpeg-Aufbereitung hauptsächlich Luminanz-Rauschen unterdrückt, bekommt man mit internen Einstellungen i. d. R. nicht dazu, statt dessen das Chroma-Rauschen zu filtern oder umgekehrt. Die default-Einstellungen zeigen daher schon, welchen "Charakter" die jpegs besitzen...

  • Zitat von "PhilippV3"


    Ich nicht, und ich denke, es war hier im Wesentlichen auch nicht die Absicht, die generellen Vorteile des Bridge-Konzeptes in Frage zu stellen... ;)


    Die Kritik kam ja im Wesentlichen wegen der schlechten jpegs auf, der obige Link zu imaging-resource zeigt einmal mehr, dass sich leider immer mehr Hersteller für detailarme, verwaschene jpegs entscheiden, zu Gunsten schöngerechneter Testergebnisse. Toll finden muss man das deshalb noch lange nicht, vor allem weil andere Hersteller zeigen, dass es auch anders geht. Fuji bspw. liefert schon kameraintern feingezeichnete, detailreiche jpegs ab, aber auch das, was aktuell Nikon und Pentax abliefern, gefällt mir immer noch deutlich besser als das, was in dem Link oben zu sehen war. Wie gesagt, rein auf die jpeg-Verarbeitung bezogen. Und da war die Canon 700D als APS-C-Vertreterin in dem obigen Vergleich wohl auch etwas ungünstig gewählt...


    Na das sind ja feine Beispiele. Die Fujis hab ich mir auch gerade angeschaut, durch den Nachbarthreat und kann da den Detailreichtum nicht in den JPGs finden. Bilder Im Schnee zu machen, ist für die Kamera natürlich eine dankbare Aufgabe, mit Rasenflächen und Bäumen gehen die Fujis auch nicht zärtlich um.


    Pentax K3? Du meinst diese weichen Testbilder, welche kaum Details haben? Die Kamera hat doch angeblich keinen Tiefpassfilter, anhand dieser Bilder da, würde ich darüber lachen wollen. Bei Dpreview haben sie auch genügend Samples, alles fein im grün durchgespühlt. Die Bilder mit dem 18-135mm sind dort der pure Grusel. Komisch, dass eine RX10 weniger Fläche, aber fast dieselbe Pixelzahl hat und die Ergebnisse kaum abweichen. Nur das du eben ISOs quälen muss an der K3, wenn du mit der RX10 mithalten möchtest.


    Ich kenne derzeit eigentlich nur drei Kameras, die mich mit ihren JPGs halbwegs überzeugen und das ist die die Canon GX1, Nikon D7100 und die Panasonic GX7. Jeweils bei niedrigsten ISOs. Und auch diese Kameras machen fluffige Bäume, also irgendwie ist das alles gehopst wie gesprungen. Die RX10 durfte jetzt mal wieder als Prügelknabe hinhalten, weil wir alle schon nicht mehr richtig bei den anderen auf die JPGs achten. Da geht man dann teil einfach gleich vom RAW aus und schiebt den Rest weg. Wo sind denn die tollen JPGs bei bei Canon, Nikon, Pentax, Sony, Olympus oder Panasonic? Ich sehe sie nicht.



    Ich hab mir mal zwei drei Bilder der RX10 runtergeladen und kurz korrigiert. Bei 10Mpix wieder raus und die Welt wird bunt. RAW hab ich noch nicht probieren können, da fehlt mir ein neuer Konverter für... .