Micro-mFT: Panasonic Lumix DMC-GM1

  • Zitat von "Belastungstester"

    Mit der Argumentation müssten alle des Preis-Leistungs-Verhältnisses wegen die Panasonic G5 kaufen. Der Einstiegspreis der Olympus M1 ist für mich nicht besser zu rechtfertigen als der der GM1. Der Preis richtet sich in weiten Strecken nach dem, was im Markt erzielbar ist. Ist der Hersteller zu hoch rangegangen, senkt er den Preis. Stimmen die Verkaufszahlen, kann der Preis beibehalten oder ggf. nach oben angepasst werden.


    ...Nee, deshalb muss man sich keine komische G5 kaufen. Allerdings gebe ich dir bei der verqueren Preisbildung recht. Bis auf die Gs, sehe ich jetzt nicht viele Geräte im mFT, wo der Preis halbwegs aktueller Modelle angemessen wäre. Die neune E-M10 bricht da auch mal etwas aus dem Schema aus. Die GM1 ist einfach ein bissel dolle übertrieben...

  • ...und sooooo viel kleiner als eine Pen ist die GM1 ja nun nicht - deren Praxisnutzen dürfte aber gerade aufgrund der Anschlussmöglichkeit für Sucher und Blitz, sowie den integrierten Bildstabi, deutlich größer sein. Da wäre mir der eine oder andere Zentimeter an Baugröße egal. Denn groß sind die kleinen Pen-Modelle ja nun auch nicht gerade.
    Zudem muss man so ein winziges Gehäuse auch halten können... hatte die GM1 zwar noch nicht selbst in der Hand, aber ich zweifel mal stark an, dass die sich bequem halten lässt (v.a. wenn dann noch ein etwas schwereres Objektiv vorne dran hängt) -besonders weil der Sucher fehlt, muss man das Ding ja immer mit ausgestreckter Hand vor sich halten....
    Und mir kann keiner erzählen, dass er die GM1 nur mit dem Pancake betreibt - das würde ein Wechselbajonett überflüssig machen und mir fielen dann einige bessere Alternativen ein.

  • Die GM1 wird bei mir gerne mitgenommen weil sie so klein ist und deswegen auch meistens dabei sein kann (mit 12-32 und bei Bedarf noch 45/1.8).
    Da würde ich nie im Leben drauf kommen so einen Winzling mit zusätzlichen Blitz, Aufstecksucher, langer Brennweite usw. zu bestücken - fehlt nur noch ein Batteriegriff... :ugly:


    Das ist m.M.n. keine Kamera um alleinig damit ein großes System draus zu machen, ich seh das als reine Ergänzung - für alles andere nehm ich das bereits vorhandene "Werkzeug"...

  • Zitat von "knipserlehrling"

    Die GM1 wird bei mir gerne mitgenommen weil sie so klein ist und deswegen auch meistens dabei sein kann (mit 12-32 und bei Bedarf noch 45/1.8).
    Da würde ich nie im Leben drauf kommen so einen Winzling mit zusätzlichen Blitz, Aufstecksucher, langer Brennweite usw. zu bestücken - fehlt nur noch ein Batteriegriff... :ugly:


    Das ist m.M.n. keine Kamera um alleinig damit ein großes System draus zu machen, ich seh das als reine Ergänzung - für alles andere nehm ich das bereits vorhandene "Werkzeug"...


    das sehe ich unbedingt auch so! Wozu soll bei so einer Cam ein Zubehörschuh sein? Wenn ich einen Sucher haben möchte, kaufe ich mir eine Kamera mit eingebauten Sucher. Einen zusätzlichen Blitz habe ich bei meinen GF xyz noch nie verwendet. Ich stelle es mit wunderbar vor, ganz unkompliziert mit der GM1 unterwegs zu sein... Und für andere Zwecke habe ich anderes Material :D

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Zitat von "aeirich"

    Schon mit der GX7 mit Sucher hat Panasonic wohl eine Neuorientierung seiner Modellreihen eingeschlagen, mglw. wird es eine GF(xy) nicht mehr geben.



    Ich glaube, das kann man so pauschal nicht sagen. Es geht letztlich darum, wie man die Kombi Cam/Objektiv insgesamt hält, bzw. zu welchen Zwecken man sie nutzt. In einem gewissen Umfang kann man die Objektivlastigkeit durchaus ausgleichen, indem man einfach unters Objektiv greift, was ich ja bei einer DSLR auch mache.


    Ich bin leider erst jetzt auf diesen Beitrag gestoßen und muss aeirich Recht geben.


    Wenn die Brennweiten länger werden, halte ich die Kamera auch am Objektiv. Deshalb gibt es ja auch die Stativschellen an den langen Dingern. :lol:


    Grundsätzlich ist zu sagen, dass es gut ist, dass es sowohl extrem kleine Kameras gibt und auch extrem große. So wird ausgelotet, was machbar ist und der Kunde hat die Qual der Wahl.......und wir was zum Diskutieren! :lol:

  • Arie


    mMn wird dieser Umstand häufig sehr mit "Vorurteilen" verbunden diskutiert. Ich habe bei meinen Objektiven für meine APS-C Nikons eine max. BW von 70mm, der Telebereich war bei mir immer völlig verwaist ( :???: ). Ich habe als "Ersatztele" bis dato nur eine FZ50 verwendet, bei der man sehr erstaunlich lange Verschlusszeiten aus der Hand halten kann. Grundsätzlich nutze ich eine Kamera mit Sucher lieber als ohne, die ohne dann nur aus Gründen der Kompaktheit. Seit einiger Zeit habe ich ein 2. Standbein mit MFT und wagte mich schließlich an eine G1 mit einem 45-200mm Pana und kam damit überhaupt nicht zurecht (das Objektiv war mir insgesamt zu unscharf, teilweise auch Verwacklungsunschärfen wohl durch Shuttershok). Nachdem diese Kombi nichts war, stolperte ich zufällig über eine neue GF3 (69,- :D ) und habe mir für diese dann noch das Pana 45-150 geholt, und siehe da, alle Bilder wurden scharf. Bei 45mm sind ca. >60-70% der Bilder mit 1/10-1/15 sec. scharf, ähnlich ist es auch bei längeren Brennweiten. Das hat mich sehr überrascht, vor allem da die GF3 den gleichen (??) Verschluss hat wie die G1, sie deutlich kleiner ist und keinen Sucher hat... Am Stabi wird's nicht liegen.


    So viel zur Haltung von kleineren Kameragehäusen bei längeren Brennweiten... ;), ich muss allerdings hinzufügen, dass ich im Telebereich fast nur statische Motive ablichte.

    lg, Achim

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    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Grundsätzlich sehe ich das so, dass die kleinen Dinger nicht für Tele gemacht sind. Es wurde hier ja auch schon gesagt, dass man sich damit keine "Hauptausrüstung" aufbaut, sondern es als zusätzliche Kamera für unterwegs gedacht ist. So ist es bei mir auch. Ich habe einfach keine Lust mehr, im Urlaub oder überhaupt unterwegs, mit meiner schweren D700 rumzulaufen. Ich schaffe das auch gesundheitlich kaum noch. Von daher ist die G3, die ich mir letzte Tage angeschafft habe, ideal.


    Die D700 nehme ich, wenn ich "ernster" fotografieren möchte, und mit Auto o.ä. möglichst nahe ans Motiv komme. Das sind bspw. Sportveranstaltungen oder Portraitaufnahmen.


    Eine GM1 käme zur Zeit für mich nicht infrage, da ich zum Fotografieren einen Sucher brauche. Wenn ich mit Display fotografiere, werden das überwiegend Knipsbildchen. Aber das ist jetzt bei mir so und trifft sicherlich nicht auf alle anderen zu. Für die Displayfotografen ist die GM1 sicherlich eine schöne Alternative - wenngleich zu teuer. Aber das regelt der Markt. ;)

  • ...sehe ich auch so. Eine GM1 könnte mich mir aber bei entsprechendem Preis sehr gut mit einem WW vorstellen, etwa ein upgedatetes 14mm pancake, dann vielleicht f2,0?? :mrgreen:


    nochmals zur Kamerahaltung: Man kann solche Cams durchaus "ähnlich" wie eine Sucherkamera halten, nämlich nicht mit beiden Armen ausgestreckt vor den Augen, sondern ein Oberarm (der linke bei Rechthändern) mit Ellbogen gegen den Brustkorb gedrückt, Unterarm dann in ca. 45° Winkel... geht ganz gut, wobei das störende Umgebungslicht natürlich bleibt.

    lg, Achim

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  • Heute Nachmittag war ich bei dem schönen Wetter im Wald unterwegs.


    Die "Große" dabei mit 2 Objektiven, 35mm und 100er Makro.
    Einzige "Abwechslung", der hintere Objektivdeckel beim 100er war die GM1 :) ...
    Da die Frage im Raum stand, ob sowas überhaupt zu händeln ist - ...einfach mal dem Spieltrieb nachgegeben... ;)


    Das geht bestimmt besser, aber das Bokeh und die Bildwirkung find ich ganz ansprechend...


  • Die GM1 silber mit Objektiv gibt's es derzeit für 455,- bei Amazon, dazu gibt's einen 50,- Aktionsgutschein von Amazon. Das ist nicht uninteressant. Der Gutschein hat auch für eine Reihe weiterer Pana Cams Gültigkeit.

    lg, Achim

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