Kameraweltmarkt

  • die Option auf einen gesellschaftlichen Reset,

    Evolution, aber keine Revolution. Es wird sicher nicht so sein vorher, aber für einen Reset müsste man den Menschen in seiner Anlage ändern. Das haben schon andere gedacht, dass das möglich wäre...

    ein Überdenken des Gesundheitssystems als profitgetriebener

    Industrie,

    Hier sollte man sich zurückhalten. Ich gehe nicht davon aus, dass hier irgend jemand Grundkenntnisse von Gesundheitsökonomie hat. Wenn doch, dann ggf. bitte gerne über PN weiter.

    das bedingungslose Grundeinkommen, Schleifung

    des Psychoterrors durch Hartz IV, und, und, und....

    sorry, falsches Forum.

    der Rechten macht sie bedeutungslos. Jetzt sieht auch der

    Dümmste, daß sie nichts anzubieten haben.

    Populisten hatten noch nie etwas zu bieten. Und je schwieriger die Situation, desto weniger.

    Es haben sich längst Gruppen gebildet, die Hilfe organisieren,

    Das ist richtig, aber sozusagen von der Frontlinie aus kann ich berichten, dass das undisziplinierte Verhalten Einzelner und einzelner Gruppierungen momentan das Hauptproblem ist. Deshalb sind drastische Maßnahmen und deren strengste Umsetzung wie die z.B. in F. auch hierzulande längst überfällig.


    Ansonsten glaube ich nicht, dass unsere Diskussion hier mehr als ein loser und unverbindlicher Gedankenaustausch sein kann. Manche Dinge erstaunen mich aber dann irgendwie doch noch: Ich habe in meinen gesamten Leben noch nie einen derartigen Müll gelesen wie all die Kommentare zur Debatte Corona / Ibuprofen / WHO / Fake News. Es ist halt manchmal besser, einfach nichts zu sagen, auch wenn man selbst große Sorgen und Ängste hat!

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • aber sozusagen von der Frontlinie aus kann ich berichten, dass das undisziplinierte Verhalten Einzelner und einzelner Gruppierungen

    Absolut. Ich denke jedoch, dass diese Hilfe bei besserer Organisation durch Sachkundige dazu führen könnte, dass mehr Menschen die Möglichkeit hätten, zuhause zu bleiben.


    Die Ausgangssperre wird früher oder später kommen müssen, wenn ich sehe, dass manche nicht einmal in dieser ernsten Lage auf ihren "Spaß" verzichten wollen.

  • dass das undisziplinierte Verhalten Einzelner und einzelner Gruppierungen momentan das Hauptproblem ist.

    Ich meinte das jetzt im medizinischen Sinne, also dem Nichtbefolgen korrekter Verhaltensmaßnahmen bzgl. Hygiene, Sozialkontakte, ggf. sogar auch ärztlicher Anweisungen usw.


    Es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen nicht verstehen, was ein Hinweisschild "Nur einzeln nach Aufforderung eintreten", "Bitte 2 Meter Abstand halten" oä. bedeutet...


    dass manche nicht einmal in dieser ernsten Lage auf ihren "Spaß" verzichten wollen.

    Ja, genau das: Einkaufen in Gruppen (eine Familie mit mehreren Erwachsene und mit mehreren Kindern), Kinder in durchaus größeren Gruppen spielend auf der Strasse (wenn schon keine Schule ist..) usw.


    Aber wir sollten hier lieber bei den Cams ;) bleiben...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Überlegt Mal, wen wir mit diesen ganzen Restriktionen schützen wollen. Die Reichen? Oder die Mächtigen? Die jungen, gut ausgebildeten Fachkräfte? Ne.


    Es macht mir Mut, dass die Menschheit gerade versucht, die Alten und die Schwachen zu schützen. Denn das ist es, was gerade überall in der Welt, selbst im totalitären China, passiert. Wir reden ja von einem Virus, das bei 80 Prozent der infizierten keine bzw. schwache Symptome hervorruft und insbesondere geschwächte und alte Menschen gefährdet.


    Vielleicht gibt's ja doch noch ein klein wenig Hoffnung für unseren kleinen Haufen genannt Menschheit 😉 Auch wenn es leider viele noch nicht begriffen haben, siehe oben.


    Und falls jemanden mein Beitrag zu pathetisch ist: wartet Mal ab, bis mir Australien gehört! MUAHAHAHARRR :pink::duck:

  • Diese Argumentation ist so nicht ganz schlüssig, denn

    wen wir mit diesen ganzen Restriktionen schützen wollen

    1.) Menschen sind zum einen als soziale Wesen veranlagt. Der Schutz der "Alten und Schwachen" ist im wahrsten SInne des Wortes angeboren.


    Die Reichen? Oder die Mächtigen? Die jungen, gut ausgebildeten Fachkräfte? Ne.

    2.) Natürlich auch, wir brauchen sie ja. Und schützen wollen wir uns natürlich zum anderen vor allem auch uns selbst.


    Das ist aber alles nicht neues und war schon immer so. Die Menschheit hat sich diesbzgl. in keiner Weise geändert...


    Das Ganze ist ja nur eine Frage von Wahrscheinlichkeiten: Auch junge und gesunde Menschen (Ausnahme anscheinend nur Kinder <10 Jahren) sterben, nur das Risiko ist geringer, unwahrscheinlicher, aber eben nicht null. Da kann sich niemand selbst sicher von ausnehmen. Und die Docs schon gar nicht :kaffee:...


    Aber wir sollten es hier wirklich lassen, es ist nicht die richtige Plattform... eher beim Bierchen, wenn alles rum ist..

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    • Offizieller Beitrag

    (...)

    Aber wir sollten hier lieber bei den Cams ;) bleiben...

    Mindestens in diesem Thread ein richtiger Vorschlag!

  • Im Kollegen- und Bekanntenkreis (jenseits des Fotoforums) ist schon länger keiner auf die Idee gekommen, sich seine erste richtige Kamera zu kaufen.

    Früher war das anders, wenn die Leute sich anfingen, sich mehr für Fotografie zu interessieren.

    Handys mit ordentlicher Kamera sind dagegen durchaus ein Thema.


    Von den bereits Versorgten haben tatsächlich inzwischen viele zu Vollformat und davon wieder so mancher zu Sony gewechselt (A7 / A7 II).

    Das mag nicht repräsentativ sein, deckt sich aber mit vielem, was ich sonst so gehört habe.


    Für die Hersteller wird es zunehmend schwieriger. Ich hoffe, dass wir nicht in Kürze eine große Marktbereinigung erfahren. Gerade die Vielfalt macht den Markt doch spannend.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

    • Offizieller Beitrag

    In seinen Taten eher weniger, grad in F werden die, in einem gewissen (aber eben NCHT diesem) Ausmaß ja durchaus sinnvollen, Freiheitsbeschränkungen besonders exzessiv übertrieben.

    Hat sich dein Posting nicht schon überholt? In Straßburg und Müllhausen werden mangels Betten ältere Patienten über 75 nicht mehr intensivbehandelt sondern direkt in die Palliativbetreuung durchgereicht. (Links dazu gibt es viele, hier nur einer: https://www.faz.net/aktuell/po…ehr-beatmet-16698139.html) Vor diesem Hintergrund hielte ich derzeit jede Einschränkung für sinnvoll, die die Erkrankungsrate dämpft.


    Aber eigentlich gehört das gar nicht in diesen Thread...

    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt. Lassen wir das Thema hier bitte raus, sofern es nicht direkt um Wirkung auf den Kameraweltmarkt geht.

  • Olympus zieht offenbar erste Konsequenzen und stellt das komplette Kamerageschäft in Südkorea ein:

    Das wird dann wohl der Anfang vom Ende sein. Schade, aber zu erwarten. Da ich mit dem System sehr zufrieden bin und auf meine alten Tage ganz sicher nicht nochmal komplett das System wechseln werde, schaue ich, ob ich mich aus Restbeständen nochmal mit interessantem Equipment eindecke (Linsen, evtl. noch ein Body, Akkus, Zubehör) und dann schaue, wie weit ich damit komme. Und NOCH gibt es mFT ja von Panasonic (wie lange?).


    Was wir dann wohl aber nicht mehr erleben werden, ist ein neuer, state-of-art mFT Sensor.

  • Naja, kein Playground mehr zur Kundengewinnung und -bindung, keine neuen Sensoren in Sicht, lieblose Systempflege und und und. Was soll da noch kommen? Die Umsätze sind vor Corona schon gefallen und jetzt haben die Leute Trauerfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zu verkraften. Denen steht bestimmt nicht der Sinn nach Fotos. Und wenn dann bestimmt mit dem, was schon da ist.
    Schade wenn die platt gehen, ich habe das mFT-System sehr gerne und obwohl auch eine A7 im Haus ist, habe ich meine M5 II oft dabei.

    Ich würde es sehr bedauern!

  • Olympus wird in der aktuellen Situation jeden Cent in den medizinischen Bereich investieren. Alles andere wäre betriebswirtschaftlich nicht erklärbar. Ich sehe es doch selbst bei meinem Job in der Branche - "Kurzarbeit, wasn das?"


    Und so gerne ich auch Olympus Kameras während meiner Ausbildung verkauft habe, und so sehr ich die Marke im Kamerabereich schätze - bestimmte Segmente und Produkte sind insbesondere zurzeit einfach wichtiger als unser Hobby...

  • Und NOCH gibt es mFT ja von Panasonic (wie lange?).

    Unabhängig der Olympus spez. Problematik würde Ich die Frage etwas anders formulieren: Welches APS-C-DSLM System (bzw. welches DSLM-System < Vollformat) hat denn wirklich eine Zukunft, die sicherer ist als die vom MFT-System? Gut, vielleicht Fuji, aber sonst? Canon M? Und im Zweifelsfall eine Nikon Z50 mit einem VF-Objektiv zu bestücken macht doch außer in Ausnahmefällen auch nicht wirklich Sinn...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Canon M hat nur ein einziges Problem - es gibt keinen Migrationsweg zu Canon R.

    Ansonsten ist es profitabel, vergleichsweise preiswert, leistungsstark und verkauft

    sich recht gut. Da sehe ich auch auf die absehbare Zukunft noch Potential.


    Bei Fuji habe ich aktuell keinen Überblick wie die Geschäftszahlen aussehen.

    Gefühlt halte ich die für überlebensfähig. In meinem Umfeld haben vor allem

    Leute mit Nikons eine Fuji dazugenommen oder sind ganz gewechselt.

    Einige von denen sind zu Nikon Z zurück.


    Canon, Sony, Nikon (in genau der Reihenfolge) haben die besten Überlebenschancen.


    Olympus hat zwar eine lange Tradition- aber sie haben auch schon mal

    das Kamerageschäft fast aufgegeben gehabt. Dito für Pentax.


    MFT war in meinen Augen ein Übergangsssystem, der Versuch alles kleiner

    zu machen. Das kommt jetzt zum einen an seine physikalischen Grenzen, zum

    anderen zeigen die aktuellen Canon M Modelle, daß auch größere Sensoren in

    kleine Gehäuse passen.


    Das größte Problem für Olympus bleibt die Bedienoberfläche.

    Dazu haben sie schon bei der Einführung der OM-D EM-5 nicht nur

    von mir sehr detailliert Kritik bekommen, aber das führte zu

    keinerlei substantiellen Änderungen. Parallel werden alle anderen

    besser und leistungsfähiger. Da verbietet sich das Ausruhem auf

    dem Ruhm der frühen Jahre. Aber leider passiert genau das.