Kameraweltmarkt

  • Für mich sind Canon, Sony und (mit Abstand) Fuji zur Zeit die Kandidaten um die ich mir die wenigsten Sorgen mache im Kameraweltmarkt.

    seh ich ähnlich.


    Canon als Marktführer sowieso, bei Sony kann (und will) man es sich leisten, die Fotosparte durchzufüttern, und bei Fuji ist es ähnlich.

    Jedenfalls solange noch jeweils die "alten" Chefs im Sattel sind, an Samsung sieht man ja, wie schnell da der Wind drehen kann.


    Was Fuji leider seit längerem extrem "schleifen" läßt, ist die „connectivity" ihrer Kameras.

    Die meisten anderen Hersteller haben sich da zwar durch die Verwendung undokumentierter Protokolle, mäßige bis grottenschlechte eigene Apps und erst recht PC-Software dazu, sowie extrem miese WLAN Reichweiten und Übertragungsraten bei katastrophalem Akkuverbauch und sensationeller Wärmeentwicklung, genausowenig mit Ruhm bekleckert wie Fuji, sind da aber jetzt (und z.B. Panasonic schon seit einger Zeit) spürbar in Bewegung gekommen.


    Bei Fuji hingegen seit x Jahren im wahrsten Wortsinn „Funkstille“. OK, vor kurzem wurde ein (mittelmäßiges) „Webcam-Tool“ nachgereicht, aber die gruseligen Apps für WLAN und vor allem für die Verbindung zum PC sind nach wie vor eine Pleiten-Pech&Pannen-Baustelle von beinahe schon BER-Format, nur daß bei letzterem wenigstens ab und zu mal jemand gesichtet wird, der daran arbeitet.


    Und während zumindest auf PC/Mobilgeräteseite bei anderen Marken Drittanbieter oder gar engagierte Hobbyisten (siehe den seinerzeit hier im Forum angestoßenen „Hack“ des Olympus-Tethering-Protokolls, der schließlich zu einem zwar GUI-mäßig rudimentär gehaltenen, aber sehr funktionellen Tool führte) die gröbsten Löcher stopfen, ist dafür bei Fuji nichts auch nur am Horizont erahnbar.

    • Offizieller Beitrag

    *ihm dann ganz lässig mit einem "ach übrigens, sowas haben wir auch, und zwar in richtig" in die Parade reingrätschen,

    Nu, deine Ausführungen beinhalten manche Wahrheit, aber der Satz ist nun wirklich nicht mal mehr als optimistisch zu bezeichnen. Die erste R von Canon war eine echte Kücke, nicht Fisch und nicht Fleisch. Von "ach übrigens, sowas haben wir auch, und zwar in richtig" war nichts zu sehen, ganz im Gegenteil: Die Z6/7 von Nikon sind heute noch echt gute Arbeitsgeräte, wiewohl schon etwas älter und nicht mehr ganz uptodate. Wo sind die ersten Rs?

    Das habe ich von Anfang an kommen sehen.

    Nicht nur du. Und es mag schon sein, dass das Einstampfen derzeit noch Gerücht ist, trotzdem lege ich mich fest: Im nächsten Jahr, ich denke gegen Herbst, ist das System fällig - obwohl gerade noch eine Neue rauskommt.

    Für mich sind Canon, Sony und (mit Abstand) Fuji zur Zeit die Kandidaten um die ich mir die wenigsten Sorgen mache im Kameraweltmarkt.

    Achtung: An den Stuhlbeinen von Sonys Kamerasparte nagt schon seit längerem ein starker Investor. Der will diesen defizitären Bereich loswerden.

    und weil die Sony-Objektive entweder schlecht oder

    teuer, aber niemals gut *und* billig sind, haben viele ihre EF-Objektive behalten

    Ja, die perfekte Adaption von Canon-Objektiven war ein "Geniestreich von Sony" (stimmt so nicht ganz): Einerseits, weil doch ein paar Anwender dann hängen geblieben sind. Andererseits war es auch ein Bärendienst am eigenen System, weil die Objektive eines Fremdsystems auch bei den meisten Fotografen geblieben sind und daher jederzeit wieder am angestammten System verwendet werden können - sobald nur ein attraktiver Body da ist.

  • ein Bärendienst am eigenen System, weil die Objektive eines Fremdsystems auch bei den meisten Fotografen geblieben sind und daher jederzeit wieder am angestammten System verwendet werden können - sobald nur ein attraktiver Body da ist

    Das ist aber schon länger Gang und Gäbe. Außer bei Nikon.

    Sony, Pentax, Canon und Fuji sind bei mir u.a. prima Adaptionsgehäuse. Mit MFT geht das doch auch.


    Andersrum - also mit der Denke Kunden per Anschlussdiktatur ans eigene System zu binden - ist retro. Das finde ich genauso überkommen wie diese leidige Ladeanschlußarie bei Telefonen.

  • Die erste R von Canon war eine echte Kücke, nicht Fisch und nicht Fleisch. (...) Wo sind die ersten Rs?

    Die erste R vereint den bewährten Sensor der 5D MkIV mit einem weniger

    aggressiven Tiefpassfilter - rein von den technischen Ergebnissen ist das

    nach wie vor eine hervorragende Kamera, und nach dem Firmware-Upgrade

    muss sie sich auch mit dem AF nicht mehr verstecken.


    Sie hat zwei Pferdefüße, Begrenzungen in den Videofähigkeiten und eine

    Ergonomie, die ich persönlich als Fehlversuch ansehe.


    Ansonsten ist sie satt 500 Euro billiger als die 5D MkIV und hat weit höhere

    Verbreitung gefunden als im Netz so geunkt wird.


    Wenn die auf 1500 Euro fällt, kaufe ich eine - trotz der Ergonomie.

  • right, die erste R war noch etwas "beta" und mit ergonomischen „Experimenten“ ala Touchbar versehen, die man sich bereits beim „Budgetmodell“ RP teilweise verkniffen und bei der zweiten Generation wieder durch Bewährtes ersetzt hat.


    Den fehlenden IBIS hab ich auch anfangs nicht verstanden, aber da Canon schon seit längerem in vielen Objektiven einen richtig guten Stabi hatte, war das zu verschnerzen.

    Und als er fertig war, wurde er ja auch nachgereicht.


    Also es mag sein, daß man bei Canon vom Zeitpunkt der Nikon Z Einführung überrascht wurde und das eben FAST "fertige" R-System deshalb etwas früher als geplant rausbrachte.


    Ändert aber nichts daran, daß sie "Heimvorteile" wie eben den schon seit Jahrzehnten vollelektronischen EF-Mount und die zunehmende „Hybridisierung“ ihrer DSLR-Modelle gut nutzen konnten. Spiegelkasten und Prisma weg, EVF drauf, feddisch. Selbst mechanisch hätte der Mount komplett bleiben können, nur eben verkürzt. Hat man wohl nur um des DAU-Faktors wegen anders gemacht.

    BTW, war da nicht sogar mal ein Patent über eine Spiegellose mit verschiebbarem Mount?

  • Den Mount Converter bemerke ich gar nicht mehr.

    Im Gegenteil, ich muss mich beim Packen konzentrieren damit alle EF-Objektive einen drauf haben.


    Ich würde freiwillig 500 Euro drauflegen, wenn es die R5 auch in einer Version ohne Stabi gäbe.


    Der RF-Mount hat einen größeren Durchmesser und mehr Kontakte,

    um den dramatisch höheren Datendurchsatz zu gewährleisten.


    Ja, das Patent gab es, aber das wäre mechanisch weniger stabil und in der

    Fertigung viel teurer als der Mount Converter.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist aber schon länger Gang und Gäbe.

    Ich denke, wir verstehen einander nicht so wirklich. ;) An nahezu alle Spiegellosen können wegen des geringeren Auflagemaßes Objektive für DSLRs verschiedener Hersteller adaptiert werden. Allermeist mit Einschränkungen (meist den AF, aber auch andere Features betreffend), da die elektronischen Protokolle nicht aller Hersteller gleichzeitig an allen Spiegellosen passend gemacht werden können.


    Canon-Objektive funktionieren an den meisten Sony DSLMs ohne Einschränkungen.

  • Ich habe auch vor Digitalzeiten schon Objektive adaptiert. Einschränkungen gab es hier und da aber das betraf eben "nur" bestimmte Automatikfunktionen.

    Bei zu langem Auflagemaß des Gehäuses (Nikon) ging allerdings optisch nahezu nichts. Das hat Nikon bis in die jüngste Zeit beibehalten. Ich halte das marktpolitisch für falsch.

    So war es gemeint.

  • EF geht von den DSLR-Mounts auch am besten an „Fremdkameras“ zu adaptieren, sofern genug „Platz“ da ist, sprich ausreichend Differenz in den Auflagemaßen.


    Zum einen ist es eben von Angang an schon ein vollelektr(on)ischer Mount, der keinerlei Hebelchen etc. als „Altlast“ mitzuschleppen braucht.


    Zum anderen ist das Protokoll zwar nicht offiziell von Canon dokumentiert, aber durch die einschlägigen reverse-engineering Bemühungen diverser Fremdobjektivhersteller trotzdem praktisch schon seit längerem „offen“.


    Bei Nikon ist das Protokoll zwar auch seit längerem bekannt, aber ein wirklich zu allen (oder mindestens zu allen AF-)Objektiven kompatibler Adapter muß da außerdem das Blendenhebelchen und den AF-Schraubenmotor mitbringen, und letzteres hat noch nicht mal Nikon selber beim F/Z Adapter gemacht.


    Also für Drittanbieter erst recht aufwendiger und dann auch noch wegen einer kleineren Zielgruppe weniger attraktiv.

  • Nikon hat jahrzehntelang so viele Altlasten mitgeschleppt daß ihnen das nun auf die Füße fällt.

    Canon und Minolta/Sony haben den Schritt zum zukunftsfähig(er)en Anschluß vor über 30 Jahren gemacht.


    In diesem Zusammenhang hat m.E. übrigens Pentax die glücklichste Hand gehabt. Das Auflagemaß hat lange Zeit alle möglichen Varianten an Objektiven und Adaptionen mitgemacht.

    Und das ohne die Anwender zu knebeln ;)

    • Offizieller Beitrag

    Nikon hat jahrzehntelang so viele Altlasten mitgeschleppt daß ihnen das nun auf die Füße fällt.

    Canon und Minolta/Sony haben den Schritt zum zukunftsfähig(er)en Anschluß vor über 30 Jahren gemacht.

    Diesen Zusammenhang kann ich persönlich jetzt nicht wirklich nachvollziehen. Klar gab es da die ein oder andere Inkompatibilität, aber das interessiert derzeit schlicht niemanden. Und als der F-Mount bei Nikon noch im Mittelpunkt stand, konnte man jederzeit an jeden aktuellen (hochwertigen) Nikon-Body nahezu jedes beliebige Nikon-Objektiv der letzten 50 Jahre anschließen und sinnvoll benutzen. Der Rest war ehrlich gesagt Meckern auf hohem Niveau und betraf nur eine sehr kleine Anwender-Gruppe. Klar könnte man natürlich noch über alle möglichen weiteren Fehler von Nikon philosophieren, z. B. über die diversen Projekte, die sie angefangen, aber nicht zu Ende gedacht/gebracht haben, siehe DL-Serie, Nikon 1, die Action-Cams, usw.


    Aber das eigentliche Problem ist doch die dabei zugrunde liegende Arroganz, die Nikon seit einiger Zeit an den Tag legt und die ihnen jetzt, in der aktuellen Marktsituation, vielleicht endgültig zum Verhängnis wird.


    Nikon ist mit dem neuen Mount fast zeitgleich wie Canon an den Start gegangen, sie waren sogar ein bisschen früher dran. Aber als sie mit dem Z-System gestartet sind, sind sie das in einer Art und Weise (Preisgestaltung, Abschottung von Dritt-Anbietern), die man sich vielleicht als Marktführer erlauben kann, aber nicht, wenn man einen Rückstand aufzuholen hat. Da hätte es entweder eine aggressive Preisgestaltung gebraucht oder eine Öffnung der Protokolle, um das System möglichst schnell am Markt zu etablieren, indem man die Dritthersteller mit ins Boot holt. Aber Nikon machte weder das eine noch das andere. Sie orientierten sich preislich selbstbewusst an der Sony-Konkurrenz, ohne beim AF mithalten zu können und sie schotten sich mit ihren Mount-Protokollen ab, ohne beim Objektiv-Angebot mithalten zu können. So kann man halt allenfalls die hausinterne Kundschaft am Ball halten.


    Aber da kommt das nächste Problem: Gleichzeitig führt Nikon formal noch den F-Mount fort. Es fällt mir schwer das zu sagen, aber eine klare Ansage wie bei Canon, die offiziell verlauten ließen, dass sie keine weiteren EF-S Objektive mehr entwickeln werden, wäre hier besser gewesen. Stattdessen gab es Versprechungen, beide Systeme fortzuführen, es gab noch eine D780 und eine D6, zuletzt wurde über einen D850-Nachfolger gemunkelt. Gleichzeitig wissen alle, weil es einfach offensichtlich ist, dass Nikon natürlich nicht die Möglichkeiten hat, auf Dauer beide Systeme fortzuführen. Was macht da also nun ein D850-Kunde, der demnächst umsteigen möchte? Genau, gar nichts. Er wartet weiter ab, wie sich die Dinge entwickeln. Und das ist in der aktuellen Situation einfach tödlich. Nikon weckt mit seiner Strategie aktuell keine Begeisterung, sondern wirft nur jede Menge Fragezeichen auf.


    Die Z5 ist auch so ein Beispiel. Warum das Ding nicht gleich für 1100,- Euro am Markt platzieren? Sie landet dort doch sowieso in spätestens einem halben Jahr. Aber wäre man gleich so gestartet, hätte man die positive Presse, Youtuber, Influencer & Co auf seiner Seite gehabt, die nun aber alle unisono dazu raten, noch abzuwarten, bis die Preise merklich sinken. Nur: In einem halben Jahr interessiert die Z5 keinen mehr...


    Sorry, das mag jetzt wie ein zynischer Abgesang klingen, aber tatsächlich steht es um Nikon vielleicht sogar noch viel schlimmer als befürchtet, wenn man diesen Quellen Glauben schenken kann:


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  • Und aktuell wird auch schon die Z6 verramscht.


    Gerade vorhin an dem Planeten auf dem Geiz nicht blöd ist vorbeigekommen, da wäre eine Z6 samt dem 35mm Objektiv für sage und schreibe 1500 Euronen zu haben. OK, Einzelstück, aber trotzdem.


    Hab sie mal kurz ausprobiert (leider ohne die Files mitnehmen zu können wegen des Vollexoten-Kartenformats, auch ein wenig glücklicher Schritt von Nikon), und abgesehen von der etwas geringen Bauhöhe lag sie mir fast perfekt in der Hand, und der Sucher hammer gut, wenn auch vielleicht etwas arg groß (Bildecken nicht mehr ganz einsehbar).

    Hat einfach auf Anhieb Spaß gemacht, fast wie Ende Nullerjahre meine D700, nur eben nicht so ein Klotz.

    Für sich genommen ein wirklich sehr feines Stück japanische Ingenieurskunst, gerade auch mit dem tollen 35er dran, und wenn heute 1-2 Richtige mehr auf dem Lottoschein gewesen wären, hätte ich sie vielleicht einfach so spontan gekauft.

    Aber als Einstiegs"investment" in ein System, dessen Zukunft und die des ganzen Herstellers sehr ungewiss ist... Eher nicht!


    Was Nikon seit einiger Zeit macht, erinnert mich langsam an die späten Jahre von Commodore, leider... sie haben ein paar wirklich tolle Produkte, aber das "Ökosystem" drumherum ist bös angeschlagen, und das Marketing hat eine Schnapsidee nach der anderen

  • Wundert mich nicht.


    Schon die so um Ende Nullerjahre herum erhältlichen Blitze haben mich nicht mehr wirklich überzeugt. Basisfunktionen OK, Bedienung teils unnötigumständlich, und eine Voll- bzw. eher Hohlplaste-Haptik, die man auch vom Chinesen bekommen kann, und dafür keine Metz-Preise zu zahlen braucht.


    Und bei den Fernsehern, OK, gute Geräte mit einem teils sehr durchdachten modularen Konzept, aber preislich sowas von jenseits jeglicher Verhältnismäßigkeit, nur noch "übertroffen" von Loewe. Dazu einvor pseudo-elitärem Gehabe strotzendex Vertriebskonzept, das (auch ähnlich Loewe) eher dazu geeignet war, Händler zu vertreiben statt zu binden oder gar neue zu gewinnen.

    War bis vor einigen Jahren selber die "Fernsehabteilung" eines Händlers hier am Ort, die Konditionen waren für den A...


    Bei den Blitzen hat man es klar versäumt, die unzweifelhaft vorhandenen Kompetenzen beispielsweise bei der Adaption aller möglichen Systeme auch zu erhalten und in Produkte einfließen zu lassen. Da hättensie eigentlich einen Vorsprung gehabt, der, wenn eben auch genutzt, "Neueinsteigern" wie Godox ziemlich den Wind aus den Segeln genommen hätte.


    hätte, hätte, Fahrradkette...

  • Wer braucht oder kauft heute noch Blitzgeräte?

    Und wenn - warum dann von "Metz"?


    Fragen die sich die Metznachfolger offenbar zu wenig überlegt haben. Das erinnert mich etwas an Rollei. Eine starke Marke mit starken Kernprodukten die aber allesamt aus der Zeit gefallen sind.

    • Offizieller Beitrag

    Wer braucht oder kauft heute noch Blitzgeräte?

    Und wenn - warum dann von "Metz"?

    Natürlich wird insgesamt sehr viel weniger geblitzt als früher. Aber es gibt immer noch einen beträchtlichen Bedarf. Aber diese Nachfrage geht aktuell ganz klar in Richtung kreativere Blitz-Lösungen, wo zuverlässige Funksysteme grundlegend wichtig sind.


    Und diese Entwicklung haben nicht nur Metz, sondern im Wesentlichen auch die Hersteller-eigenen Blitz-Sparten ziemlich verschlafen oder erst sehr spät erkannt.


    Und wenn dann heute tatsächlich noch jemand einen Blitz kauft, um den einfach nur auf der Kamera aufzustecken, dann kauft er vermutlich gleich das "Original" vom Hersteller (obwohl die Dinger ja alle nur zugekauft und umgelabelt werden...). Daher kommt das Aus für Metz natürlich überhaupt nicht überraschend, trotzdem ist es halt sehr bedauerlich, finde ich. Hätte nicht sein müssen...

  • Ich hab Metz vor vielen Jahren den Vorschlag für einen Strobistenblitz gemacht, habe damals

    auch ein Funksystem beschrieben das heute fast genau so von Godox implementiert ist.


    Man bedankte sich sehr höflich für den sehr ausführlichen Vorschlag,

    man bedaure aber da keinen Markt zu sehen.


    Zu dem Zeitpunkt hatte der Strobist Blog von David Hobby monatliche Klicks in Millionenhöhe.


    Später meldeten sie daß sie einen Ringblitz entwickeln würden.

    Ich hab denen mitgeteilt, daß sowas auch für nahezu unsichtbare

    aber wirksame Aufhellung im Nahbereich verwendet werden könne,

    das aber erfordern würde an die damaligen Weitwinkelzooms der

    holy trinities der Hersteller zu passen - mithin bei allen 77mm Filtergewinde.


    Erneut bedankte man sich - und ein paar Monate später war das Ding

    auf dem Markt. Für maximal 72mm.


    Der Rest ist Geschichte.

  • Sony scheint sich langsam von seinem A Bajonett trennen zu wollen. Anders kann ich mir den Bonus, den sie zurzeit bei Inzahlungnahme eines alten Gehäuses mit dem Bajonett anbieten, jedenfalls nicht erklären (man erhält bei Kauf einer neuen Alpha mit FE Bajonett bei gleichzeitiger Inzahlungnahme eines Gehäuses mit A-Bajonett einen kostenlosen LA‑EA5 Adapter, um A-Objektive an den FE Anschluss setzen zu können).


    Fände ich persönlich sehr schade, denn die Alpha 77 hat mich vor einigen Jahren zurück ins Hobby gebracht...

  • Das ist doch keine schlechte Nachricht.

    A-Objektive gibt es wie Sand am Meer und die Kompatibilität mit dem Adapter ist voll gegeben.

    Wahrscheinlich machen die das weil die Alphas nicht anders totzukriegen sind :lol:

    Meine hat 100.000 auf dem Tacho oder so.

    Wenn ich dafür noch einen Adapter bekäme wäre das pure Vergoldung...

    Bilder


    Wir müssen alles erwarten. Auch das Gute.

    (Jo Schück, Aspekte)

    Einmal editiert, zuletzt von Axel ()