Eigene Erfahrungen mit Sigma DSLR

  • Mir fällt die letzten Jahre auf, dass die Sigma DSLR immer weniger Aufmerksamkeit zu teil wird.
    In der Vergangenheit galten ihre Bilddaten als heikel in der Handhabung. Hat sich das gebessert?


    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit neueren Sigmas (SD1 oder SD15) ?


    Ich finde schade, dass die Sigma DSLRs so in der Versenkung verschwinden.
    Oder geschieht es Sigma recht ?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Zitat von "Belastungstester"


    Ich finde schade, dass die Sigma DSLRs so in der Versenkung verschwinden.
    Oder geschieht es Sigma recht ?


    Ganz sicher nicht. Hätte ich ein bisschen Kohle übrig, ich hätte schon längst eine gebrauchte SD14 in den Fingern. Oder eine DP2 Merrill... :D
    Tri-X und natürlich der Ritter Runkel haben glaube ich lange mit Foveon fotografiert. Aber sonst jemand im Forum? :?:

  • Recht geschieht es ihnen nur bedingt, würde ich sagen. Nein, weil einige Leute tatsächlich mit ner Sigma DSLR glücklicher und besser bedient wären, es aber oft nicht wissen. Ja, weil die meisten tatsächlich nicht ins Profil passen. Die Sigma DSLRs haben eben die bekannten typischen Eigenheiten und Nachteile des Foveon. Das heißt für mich vor allem, daß die Wenigsten das System als alleiniges System nutzen möchten (Geschwindigkeit, Abendtauglichkeit, ...). Somit kauft man sich die Sigma DSLR eher für gewisse Szenarien in denen sie brilliert und meist ein paar wenige Linsen dazu.


    Und im Falle der SD1: Im Gegensatz zu den DPs ist man zwar frei Linsen zu adaptieren, aber leidet gleichzeitig unter dem schonungslos jede optische Schwäche offenbarenden Merrill-Sensor. Das beißt sich mit dem Kaufgrund: exakte Bilder. Heißt, man hat oft gar nicht mal sooo die Freiheiten in der Glasauswahl und müßte sich auf einige passend tolle Gläser festlegen (70er Makro, usw.). Andernfalls warten betonte CA-Farbsäume (Längs- und Querfehler), auffällig abfallende Randunschärfen, usw. auf den Nutzer. Alles zusätzlich zu neuen Nachteilen, die mit der hohen Auflösung kamen (Streifenrauschen). Das gilt für die SD1(M), die größeren Pixel der Vorgänger zeigten keine Streifen, verzeihen mehr und waren eigentlich auch ganz verträglich mit M42-Objektiven. Aber SD14 und 15 waren wohl eben auch deshalb begrenzt beliebt, weil dafür effektiv auch nur 4,6 MP hinten rauskamen.


    Die Sigma SDs sind also nicht unspeziell. Die älteren sauber aber mit kleinen Bildern, die Merrill detailliert aber anspruchsvoll mit Streifenrauschanfälligkeit. Der Erfolg der DPs rührt wohl eben daher: die Qualität steht den großen DSLRs aus eigenem Hause in nichts nach (einzig fehlten bislang Fernauslöser und die ganz langen Belichtungszeiten), im Gegenteil: die Objektive der DPs passen wirklich perfekt auf den Sensor und es ist fast unmöglich, dieselbe Qualität mit vergleichbaren Wechselobjektiven an der großen DSLR zu erreichen (insbesondere Randschärfe), obwohl Sensor und Linsenrechnung gleich sind. Bevor man mit wenigen Linsen ein Zweitsystem mit ner Sigma-DSLR aufbaut, holt man sich wohl erstmal die kompakteren DPs, die meist nach einer kleinen Weile nicht mehr kosten, als allein das entsprechende Wechselobjektiv.



    Ich mag alle meine Sigmas. Hab nie einen Kauf bereut und würde meine Sigmas auch als Erstsystem bezeichnen, da ich sie häufiger verwende (bin ja auch Landschaftstyp). Allerdings würd ich nicht ganz ohne die 5D können. Die kommt seltener zum Einsatz und mag mittlerweile Zweitsystem sein, aber spätestens wenn man Spezialobjektive braucht (Tele, Tilt, ...), ne Hochzeit photographieren soll, oder es mal bei wenig Licht schnell gehen muß ...


    Aber das letzte was ich möchte, ist, daß Sigma nun den Sensor auf Flexibilität umtrimmt und die alten Vorteile aufgibt, nur um Nachteile auszugleichen. Dann sollen sie lieber zwei Sensorentwicklungen parallel führen. Das Zugpferd "Bilddetails" bei gutem Licht muß bleiben.

  • Hallo !


    Leider habe ich selbst nur die Polaroid x530 mit dem "kleinen" Foveon - beworben als 4,5 MP, realistisch 1,5 MP, Bildeindruck vergleichbar 3 MP.
    Trotz der scheinbar geringen Auflösung gerade bei Makros ein Farbeindruck zum niederknieen.....


    Wahrscheinlich können sich auch viele Leute gar nicht mehr vorstellen, daß man Foveon - Kameras nutzen sollte, wie ehedem Analoge.
    Schließlich arbeitet der Sensor sehr ähnlich wie Farbfilme.
    Wer kann sich denn noch daran erinnern, daß einst 400 ISO als "hochempfindlich" galten ?
    Und daß mit der Empfindlichkeit auch die "Körnigkeit" deutlich anstieg - ähnlich wie bei Digi´s das Rauschen.
    Ein 64 ISO - Film war mal das Maß aller Dinge - und Stativ war geradezu Pflicht !


    Hat man sich ein wenig Hintergrundwissen in Sachen Analog angeeignet, wird man mit den Sigma´s sehr,sehr glücklich werden.


    Ansonsten möchte ich den Ausführungen von RitterRunkel uneingeschränkt zustimmen + diese auch bestätigen.


    Hoffentlich macht Sigma nicht den Fehler, die Sensor -Konstruktion dem derzeitigen Mainstream anzupassen !


    Grüsse
    Bernhard

  • :danke: für diie Schilderung eurer Erfahrungen!


    Da die SD 14 und SD15 gebraucht nicht mehr teuer sind, wären die auf Grund der geringeren Auflösung (und damit weniger Problemen) also schon eine Option.


    RitterRunkel: Ich wäre an aussagekräftigen Beispielbildern interessiert. Hast Du Material von den Sigma DSLR auf der Platte?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Zitat von "manolo"

    Aber sonst jemand im Forum? :?:


    Ja, ich: SD9 - SD14 - DP1s und DP2 (und die Pola :pink: )



    Zitat von "RitterRunkel"

    Die Sigma DSLRs haben eben die bekannten typischen Eigenheiten und Nachteile des Foveon. ...


    Mit allen Nachteilen könnte ich gut leben, aber leider produziert meine SD14 oft einen gelb/grün-Stich, was hinterher zusätzliche Arbeit erfordert. Das ist vermutlich nicht bei allen SD14/15 so, jeder Foveon scheint ein Unikum mit unterschiedlich stark ausgeprägten Eigenschaften/Macken zu sein. So macht meine z.B. bei ISO 50 die besten Bilder, während andere schwören, dass das bei ihnen bei ISO 100 der Fall ist. Die DP's sind bei den Farben eindeutig besser als meine SD14.



    Zitat von "RitterRunkel"

    Die Sigma SDs sind also nicht unspeziell. Die älteren sauber aber mit kleinen Bildern...


    Die geringe Auflösung ist natürlich auch eine Gnade, was die Bildqualität angeht. Ich hab spaßeshalber mal ein paar Canon DSLR und Samsung NX-Bilder auf Sigma-Größe runtergerechnet, da ist der Unterschied dann nicht mehr groß. Was bleibt ist der Sigma-spezifische Look in den Details, die hohe Präzision und die Mikrokontraste.




    Zitat von "RitterRunkel"

    die Objektive der DPs passen wirklich perfekt auf den Sensor und es ist fast unmöglich, dieselbe Qualität mit vergleichbaren Wechselobjektiven an der großen DSLR zu erreichen (insbesondere Randschärfe), obwohl Sensor und Linsenrechnung gleich sind.


    Mit der SD14 kommt man mit einem entsprechend abgeblendeten 17-70 oder 18-50/2,8 schon ziemlich an die DP's ran. Die modernere OS HSM Version vom 17-70 hatte ich auch mal, leider ist die optisch sichtbar schlechter, obwohl gerade der Stabi bei ISO 50 natürlich ein Segen wäre.



    Zitat von "Belastungstester"

    Da die SD 14 und SD15 gebraucht nicht mehr teuer sind, wären die auf Grund der geringeren Auflösung (und damit weniger Problemen) also schon eine Option.


    Ja, man darf nur nicht Maßstäbe wie an eine andere DSLR anlegen. Die Sigmas sind eigen - vor, während und nach der Aufnahme. Aber wenn man ihre Bilder mag, nimmt man das in Kauf :pink:

  • Zitat von "Valdano"

    leider produziert meine SD14 oft einen gelb/grün-Stich, was hinterher zusätzliche Arbeit erfordert. Das ist vermutlich nicht bei allen SD14/15 so, jeder Foveon scheint ein Unikum mit unterschiedlich stark ausgeprägten Eigenschaften/Macken zu sein. So macht meine z.B. bei ISO 50 die besten Bilder, während andere schwören, dass das bei ihnen bei ISO 100 der Fall ist. Die DP's sind bei den Farben eindeutig besser als meine SD14.


    Meine SD14 zeigt auch den Farbstich und meine DP1 ebenfalls. Nur meine DP2x nicht, und die SD15-Bilder, die ich gesehen habe, auch nicht. Mit der SD15 und den DPx-Versionen wurde ja das AFE eingeführt und die Farben sind von vornherein ein gutes Stück treffsicherer geworden, sowie der AF schneller. Dennoch würde ich eine SD15 der SD14 nicht vorziehen, da die Dynamik in den Lichtern gleichsam etwas knapper geworden zu sein scheint. Als hätte man Grün-Gelb nun etwas abgeschnitten, aber damit zugleich die Teile, die mit am besten/dynamischsten aufgenommen wurden ... Ich fand den Farbstich nie schlimm. Vermutlich waren mir Details und ein sauberer Bildeindruck wichtiger, als Farbtreue. Aber ja, die Farben sind nicht akkurat und es bedarf etwas Nachbearbeitung bei Nichtgefallen. Insgesamt ist die Nachbearbeitung aber kürzer geworden, da SPP finde ich immer besser mit den Farben klargekommen ist.


    Zitat von "Valdano"

    Ich hab spaßeshalber mal ein paar Canon DSLR und Samsung NX-Bilder auf Sigma-Größe runtergerechnet, da ist der Unterschied dann nicht mehr groß. Was bleibt ist der Sigma-spezifische Look in den Details, die hohe Präzision und die Mikrokontraste.


    Jup, wenn man die hohen Megapixelzahlen aus Bayer-Prinzip herrunterrechnet, zuvor dort noch säubert und ordentlich lokal kontrastiert, dann wird eine Unterscheidung wirklich schwierig und je nach Motiv und sauberem Ausgangsbild auch unmöglich. Zumindest in der alten Foveon-Generation und dort war es ja oft genug Streitthema ... eine feste vergleichbare Bayer-Megapixelzahl lehne ich da ab. Aber mit heruntergerechneten _modernen_ Bayer-DSLR-Ergebnissen kann der alte Foveon wirklich nicht mehr mithalten. Bei der Merrill sieht es anders aus. Und da ich meist gutes Licht habe, mit den Streifen mittlerweile gut klarkomme, würde ich heute eher auf den Quattro warten und mir günstig ne Merrill im Ausverkauf holen ... so gutmütig die großen Pixel der alten SD mit alten Linsen auch waren. Wenn ich heute Merrill-Bilder auf die alte Foveon-Größe reduziere, dann ist da doch nochmal ein sichtbarer Unterschied. Ich denke, ich war anfangs über die neuen Probleme so enttäuscht, daß ich das deutliche Mehr an Details fast sogar etwas ignorieren wollte. Aber der Merrill-Sensor ist aus meiner heutigen Sicht doch ein großer Sprung nach vorn gewesen! Ein Komposit sieht sauber und sogar bei 100% / 14MP detaillierter aus, als die alte Generation. Und die alten SDs fallen ja auch nicht mehr im Preis. Ich mein, meine SD14 hab ich vor zig Jahren neu mit 18-200 für 288 Euro gekauft, nach Verkauf der Scherbe kam ich auf unter 200 Euro ... das war der Tiefpunkt, der heute nicht mehr viel unterschritten wird. Ne SD1 für 300 Ocken irgendwann wäre mal n Schnäppchen.



    Zitat von "Valdano"

    Mit der SD14 kommt man mit einem entsprechend abgeblendeten 17-70 oder 18-50/2,8 schon ziemlich an die DP's ran.

    Ja, bei der SD14/15 schon noch halbwegs. Bei der SD1 ist das offenbar schwieriger, selbst mit Festbrennern. Die DPM-Optiken sind einfach zu gut. Vielleicht wird das an der SD1Q nun wieder etwas besser ... könnte mir vorstellen das zumindest ein paar Farbfehler wegfallen, durch die großpixligen Farbschichten 2 & 3 ... aber die erste Schicht, eine Art blaulastige Luminanz aus allen Farben, wird die Auflösungseigenschaften der Objektive mit Sicherheit noch immer herausfordern, vor allem am Rand. Ich wette die DP2Q wird da am Rand wieder schärfer sein, als alle Festbrenner an der SD1Q.



    Für den Faden hier werde ich bald mal noch ein paar SD14-RAWs hervorkramen, sobald die externe mal wieder an ist. Nutze die SD14 ja auch zu wenig und vor allem mit M42-Altglas. Da kommen nochmal Farbstiche durch's Glas obendrauf. :D Aber wie gesagt, die alten SDs sind über den Tiefpunkt ... ich würd auf ne günstige Merrill warten, auch wenn die Ansprüche ans Glas höher sind. Runtergerechnet werden die Bilder dennoch besser sein ... und vielleicht hat man ja auch mal n gutes Makro angeflanscht und dann richtig Spaß!

  • Zitat von "Belastungstester"

    :danke: für diie Schilderung eurer Erfahrungen!


    Da die SD 14 und SD15 gebraucht nicht mehr teuer sind, wären die auf Grund der geringeren Auflösung (und damit weniger Problemen) also schon eine Option.


    RitterRunkel: Ich wäre an aussagekräftigen Beispielbildern interessiert. Hast Du Material von den Sigma DSLR auf der Platte?


    Hier gibt es über 450 Bilder aus der SD1 Merrill. Lars, der Fotogenerell-Blogger, hat vor einiger Zeit angefangen JPGs in voller Größe (15MP) hochzuladen. Wenn man also nach unten scrollt, findet man Fotos mit denen man so richtig Pixel-Peeping betreiben kann.
    Bzgl. Sigma SDs kann ich RitterRunkel nur zustimmen. Non-Merrills verzeihen sehr viel, was die Qualität der Linsen betrifft, die Merrills sind i.V. sehr anspruchsvoll, aber auch deutlich höher auflösend. Es stimmt auch dass in den DP Merrills Objektive höchster optischer Qualität verbaut sind, die man so für DSLRs (egal ob Sigma, Canon oder Nikon) nur schwer findet. Der gleiche Blogger hat auch Vergleiche der DP2M mit der SD1M in Kombination mit dem 30/1.4 EX und 30/1.4 Art aufgestellt. Das Ergebnis: keines der beiden kommt an die DP2M und ihr 30/2.8 heran.
    An der SD1Q, die hier erwähnt wurde, scheint Sigma längst zu arbeiten. Hier ist der Post von Sigma Rumors darüber.

  • Zitat von "Rly"

    Hier gibt es über 450 Bilder aus der SD1 Merrill. Lars, der Fotogenerell-Blogger, hat vor einiger Zeit angefangen JPGs in voller Größe (15MP) hochzuladen. Wenn man also nach unten scrollt, findet man Fotos mit denen man so richtig Pixel-Peeping betreiben kann.


    Wenn ich die EXIFs richtig lese, entwickelt er die RAWs mit Lightroom. Wie ist denn die JPG-Engine der SD1?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Zitat von "Belastungstester"

    Wenn ich die EXIFs richtig lese, entwickelt er die RAWs mit Lightroom. Wie ist denn die JPG-Engine der SD1?


    Ich denke, er bearbeitet nur die TIFFs aus SPP in LR nach. Aus meiner Sicht ist das nicht zu empfehlen, es sei denn man legt das Pixelpiepen ab und konzentriert sich ganz auf den gesamten Bildeindruck ... gibt ja schön viele Möglichkeiten in LR, aber mir agiert z. B. die Farbentrauschung in LR viel zu heftig. Das ist mMn nichts für ein pixelgenaues Foveonbild.


    RAWs aus der alten SD14 hab ich leider immer noch nicht parat (externe Platte), aber natürlich stets neue RAWs, z. B. von der DP3M. Da ich gerade die heutige Ausbeute eh zur Hand habe, zeige ich mal den Unterschied zwischen JPEG (ooc), TIFF (ooSPP; exakt wie das JPEG, nur 16Bit, keine Quantisierung/Komprimierung, Standard-Schärfung und Entrauschung), sowie TIFF (SPP mit Reglerwirkung, v.a. ohne Entrauschung):



    (Achtung: 13 MB!)


    Ich behaupte mal, den Unterschied von dem bescheidenen JPEG zum TIFF sieht noch jeder. Den Unterschied in der fehlenden Entrauschung dann eher Wenige. Vor allem dürfte Einigen eher die Farbunreinheit auffallen, als der durchaus sichtbare Farbauflösungs- und Detailgewinn. Und eben diese Leute werden wohl auch LR als Nachbearbeitung in Betracht ziehen. Ist nicht optimal mMn., aber möglich. Eher unmöglich finde ich es hingegen, eine Merrill zu kaufen und ausschließlich in JPEG speichern zu lassen. Da kann man sonst auch ne Bayer hernehmen ...

  • Er hat schon ein paar mal in den Kommentaren erwähnt, das er die Bilder aus SPP als TIFFs exportiert und dann in LR bearbeitet. So weit mir bekannt entrauscht LR importierte TIFFs standardmäßig nicht. Nur RAWs (wobei Merrill RAWs nicht unterstütz werden) werden standardmäßig entrauscht. Und man sieht an den meisten seiner Fotos dass diese nicht entrauscht wurde.