Olympus Pen und Panasonic G Teil VI

  • Ohne Spezialisierung im Anwendungsbereich gibt es hier also wohl nichts was neue mft-Kameras
    in der Breite bieten könnten. Bleibt die Bedienung des Anwenderbestands.

    Ich bin ja eine vom "Anwenderaltbestand" und warte auf einen Nachfolger für meine OM-D-E-M1 Mark1, die ja nun schon einige Jahre alt ist.
    Die Mark2 habe ich bewusst ausgelassen und habe auf einen Nachfolger gehofft, der einen deutlichen Fortschritt darstellt.


    Das hier gezeigte Konzept mit dem integrierten Hochkantgriff spricht mich erstmal gar nicht an. Ich hoffe ja irgendwie, dass es sich bei den geleakten Fotos um Fakes handelt und dass da noch etwas anderes kommt ...

  • Das ist mit anderen Worten das, was ich von mft auch erwarten würde.
    Mehr kompakte, pfiffige Gehäuse.
    Daß das System was kann ist unbestritten.
    Warum konzentriert man sich nicht auf die Stärken, die sich durch die kompakten
    Baumöglichkeiten ergeben?


    Stattdessen wird versucht bei den "Großen" mitzuspielen (und somit dauernd an die
    Grenzen des kleinen Sensors geeckt).

  • Ich bin ja eine vom "Anwenderaltbestand" und warte auf einen Nachfolger für meine OM-D-E-M1 Mark1, die ja nun schon einige Jahre alt ist.Die Mark2 habe ich bewusst ausgelassen und habe auf einen Nachfolger gehofft, der einen deutlichen Fortschritt darstellt.


    Das hier gezeigte Konzept mit dem integrierten Hochkantgriff spricht mich erstmal gar nicht an. Ich hoffe ja irgendwie, dass es sich bei den geleakten Fotos um Fakes handelt und dass da noch etwas anderes kommt ...

    Es würde mich wundern, wenn die E-M1 nicht ganz normal weitergeführt wird und wieder einen Nachfolger bekommt.

  • Ein kleiner Vorgeschmack auf die Olympus OM-D E-M1X:


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    So lange der AF immer noch so schwächelt, hat MFT ein Problem. Ich bin gespannt, was Sony mit der RX10-Linie so raushaut, inkl. dem neuesten AF und einem optimierten Stabilisator.

  • Um Olympus ist es ja ziemlich Still geworden, was Gehäuse angeht. Die letzten nennenswerten Kameras stammen aus den Jahren 2015 und 2016, sieht man mal von der E-M1X und minimalen Updates ab. Die PEN-F soll ohne Ersatz abgekündigt sein. Habt ihr eine Idee, was Olympus plant?

    Naja, die Pen F steht als discontinued, die Frage ist ja, wieviel haben sie noch von den Geräten. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Kamera nur ein einziges Mal gesehen haben und das war bei einem Kumpel, der Olympus Abassador ist. Sollte davon eine neue kommen?! Auf jeden Fall, nur bitte sollte der Preis nicht im Bereich einer OMD-EM5 MKII liegen, obwohl innen Pen-Technik verbaut ist. Ich denke, dass ihr das das Genick gebrochen hat.


    Die Pen-Reihe wurde regelrecht fallen gelassen. Das aber schon vor zwei Jahren. Sie haben damit keinen Erfolg mehr, was wohl auch daran liegt, dass man einfach mal einen Sucher hätte einbauen müssen.


    Die OMD E-M10 MKIII dürfte ihr Zugpferd sein, auch wenn es ein gruseliger Plaste-Body ist. Die OMD-E-M5 MKII war veraltet, als sie auf den Markt kam, deshalb bin ich damals auch von Olympus weg. Ich fühlte mich verascht, als sie wieder mit dem prähistorischen 16Mpixer gekommen sind. Ich denke allerdings, dass sie die nächste ist, die neu kommen wird und ich habe immernoch Hoffnung, dass sie es mit dem Gerät krachen lassen werden, denn die E-M5 ist einfach DIE Olympus.
    Danach wird sicherlich die E-M1 MKIII kommen und ganz zum Schluss die E-M10 MKIII.


    Was mich persönlich nicht wundern würde ist, wenn sie die Mpix auf 24Mpix hochdrehen, nur um mit den Zahlen gleichauf zu kommen. Bei den APS-Cs bleibt die 24 hartnäckig und da müssen sie im mFT hin. Es macht technisch keinen Sinn, es ist eine reine Marketing Geschichte.


    Was aber klar sein wird, Pen wird soweit komplett verschwinden. Es braucht diese Kameras nicht mehr, sie sind obsolet. Kein Hersteller möchte heute noch Bodypreise unter 500€ und da ist die E-M10 Reihe.


    Was sollte Olympus tun? Sie sollten sich überlegen, ob sie sowas wie die E-M10 III radikal umstrukturieren. Body alles das selbe, aber die Steuerung sollte der eines Smartphones ähneln, um die heutige Generation irgendwie wieder an Olympus zu binden. Die Olys haben die kompliziertesten Kameramenus von allen Herstellern und mal ganz ehrlich, wer will das heute noch wirklich? Die Nerds kaufen eine E-M5MKIII oder E-M1 MKIII, aber darunter stehen die Leute mit Fragezeichen in den Augen, weil sie die Steuerung nicht verstehen.


    Das wichtigste überhaupt, Olympus, langweilt die Leute nicht zu Tode. Wenn nicht langsam Impulse kommen, gibts keinen Grund mehr, irgendwas neu zu kaufen. Ihr kennt meine Meinung, innerlich sagt mir was, die Marke ist ansich schon tot, aber es wäre zu schade, sie ziehen zu lassen. Ist ähnlich wie mit Pentax. Die jüngeren springen auf den Panasoniczug auf, weil alles im Youtubeland keine Olympus mehr hat. Da haben sie so dermassen verpennt, es ist geradezu erschreckend.Das Marketing ist an der Stelle auch völlig daneben.

  • Komme gerade von Foto Meyer zurück. Heute wurde dort die neue M1X und das 12-200 vorgestellt.
    Das positive zuerst. Das 12-200 macht einen guten Eindruck. Mal sehen, was erste Tests so hervorbringen. Als Reisezoom ist es sehr gut, der Brennweitenbereich ist toll.


    So, nun zur MIX, Sorry sie heißt M1X, der Aufdruck sieht aber wie MIX aus. Das ist eine extrem große Kamera für mFT-Verhältnisse. Sie ist verhältnismäßig schwer und fast schon "klobig" (mein Eindruck). Der Griff ist gut und für meine Hände ausreichend groß. Das seitlich angebrachte Display ist größer geworden und sehr gut in alle erdenklichen Winkel zu bewegen. Ich weiß, dass Benny diese Art der Displays nicht mag, aber man kann damit Positionen einnehmen, die mit einem normalen Klappdisplay einfach nicht möglich sind.


    Wie bei der Nikon D5 und Canons 1er, ist der Batterie/Akkukasten fester Bestandteil des Gehäuses. Das führt dazu, dass man auf den ersten Blick denkt, ....Mensch sind da viele Knöpfe. Man verliert auf den ersten Blick die Übersicht. "Leicht" überfrachtet.


    Was mir sofort auffiel war der neue Verschluss. Er ist nochmal leiser geworden, kaum wahrzunehmen. Der Sensor ist ein alter Bekannter. Der 20er, der schon in der M1 II und Pen F steckt. Allerdings haben sie da doch noch etwas heraus gekitzelt. Uns wurden Aufnahmen auf einem Macbook bis ISO 12.800 gezeigt, die angeblich nicht bearbeitet waren. Diese Aufnahmen sahen noch gut aus. Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, denn sie rauschten schon, aber es hielt sich in Grenzen.


    Der Olympusmensch erklärte einem Anderen gerade, dass das "Gefasel" um einen besseren Sonsor Quatsch wäre, der Sensor wäre Topp und braucht sich vor keinen Vergleichen verstecken. Ihm ginge der Quatsch mit den ISO 200 auf die Nerven.


    OK, dachte ich, muss er wohl sagen, dafür wird er bezahlt. Für mich war dann Schluss und ich bin gegangen.


    Bei mir bleibt der Eindruck zurück, dass die Kamera nur wenige Vorteile bietet.


    Zum einen kann man jetzt auch Aufnahmen unter der Dusche machen, bei Bedarf Nägel in die Wand schlagen oder als Wildlifekamera damit den angreifenden Bären KO schlagen.


    Für das was sie bietet ist sie zu teuer und fällt aufgrund der Dimensionen vollständig aus dem Rahmen. Ganz ehrlich, ich wäre mit ihr auch geschenkt nicht glücklich. Meine M5 MK II ist klein und sehr leistungsstark. Bei Bedarf kann ich den zusätzlich Akkupack dransetzen und gut ist. So muss man das zusätzlich Gewicht immer mitschleppen. Den Preis halte ich persönlich für alten Wein in neuen Schläuchen als zu teuer.

    • Offizieller Beitrag

    An einen neuen Sensor für die E-M5 III glaube ich nicht. Die wird den 20 MPixler kriegen. Erst die E-M1 Mk III wird dann vielleicht was neueres bekommen.

    Das Marketing ist an der Stelle auch völlig daneben.

    Die Marketingleute können aber keine neuen Kameras aus dem Hut zaubern, hier ist das Produktmanagement gefordert. Die Produktzyklen (mittlerweile 4 Jahre bei der E-M5) sind einfach zu lang. Insbesondere weil das System mit Panasonic einen agilen Teilnehmer hat, zu dem die mFT-Kundschaft völlig schmerzfrei wechseln kann.

  • Insbesondere weil das System mit Panasonic einen agilen Teilnehmer hat, zu dem die mFT-Kundschaft völlig schmerzfrei wechseln kann.

    Ja, aber was bieten mir die Panasonics denn an zusätzlichem Nutzen? Videoqualitäten, o.k. - wenn man das benötigt (und die entsprechenden Endgeräte für die Wiedergabe besitzt). Aber für's Fotografieren?
    Ich denke, die MIX (den Ausdruck finde ich einfach gut) ist ausschließlich für Leute, die schon im mFT System sind und denen die M5 und M1 noch nicht schnell genug, flexibel genug, ausdauernd genug etc. sind, die also ein Flagship wollen, dass - mit Ausnahme des Sensorformats - die Möglichkeiten einer Profikamera bietet. Plus evtl. eine kleine Gruppe von Fotografen, die aus körperlichen Gründen nicht willens oder in der Lage ist, mehr Gewicht mitzuschleppen. Dass man aber in Größenordnungen Kunden von anderen Systemen abwerben kann, halte ich für unwahrscheinlich.


    Aber dass die PENs verschwinden, kann ich absolut nachvollziehen. Stylish waren sie, sicher. Aber 'ne Kamera ohne EVF ist doch bei sonnigem Wetter kaum alltagstauglich. Wer soll dafür 500 EUR und mehr bezahlen wollen?

  • Und mit den GX- und GF-Reihen gibt es interessante Alternativen zu den Pens.

    Das stimmt. Und mit dem beweglichen Sucherokular das bessere Konzept. Wobei ich auch bei Panasonic zu den "echten" G oder GH Modellen greifen würde. Oder halt zur FX als Komplettpaket, wenn ich bereit bin, noch eine Klasse Sensorgröße downzugraden. Insgesamt macht Panasonic natürlich ein sehr viel differenzierteres Angebot als Olympus, für sehr unterschiedliche Bedarfe.

  • macht Panasonic natürlich ein sehr viel differenzierteres Angebot als Olympus, ...

    Das ist, zum einen, richtig.


    Zum anderen hat Olympus nur noch einen etwas besseren "Wackeldackel" und der AF von der M1 II bei bewegten Objekten dürfte zuverlässiger sein als der der G9. Und sonst? Bei ca. äquivalenten Cams (M5 II /G80 (G81) oder M1 II /G9) ist Panasonic doch ein Stück günstiger und hat (mMn) das "rundere" Paket. Und das Restangebot von Pana ist tatsächlich deutlich breiter aufgestellt und Pana wirkt auch irgendwie "innovativer" mit schnelleren Erneuerungszyklen. Bleibt die Frage, wie sich die MFT Palette bei Pana weiterentwickelt, bzw. welchen Stellenwert man ihr einräumen wird.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Und das Restangebot von Pana ist tatsächlich deutlich breiter aufgestellt und Pana wirkt auch irgendwie "innovativer" mit schnelleren Erneuerungszyklen.

    Na ja, ein neues Modell bringt ja nicht immer auch wirklich Verbesserungen mit sich, insofern muss man da schon genau hinsehen, was eigentlich wie innovativ ist.


    Letztlich gibt es für mich nur zwei Gründe, eine (noch funktionierende) Cam gegen ein neue einzutauschen: entweder sie erweitert spürbar meine fotografischen Möglichkeiten, oder sie befriedigt meinen nicht zu unterschätzenden Spieltrieb. Und da das ganze Hobby Fotografie letztlich dem Spieltrieb entspringt, sind die beiden Gründe auch noch weitgehend deckungsgleich. ;)


    Eine M5 habe ich mir seinerzeit gekauft, weil ich eben den Wackeldackel haben wollte und bis heute begeistert bin, was sich damit ohne Stativ und Blitz anstellen lässt. (Panasonic hat da erst mit den allerneusten Modellen technisch wirklich aufgeschlossen, Sony ist entgegen aller Werbebehauptungen da noch nicht gleichauf). Die M5 MKII habe ich gekauft, weil der Sucher für mich als Brillenträger so unglaublich viel größer und besser war als bei der MK1, und weil die Stabilisierung zusammen mit dem 12-100mm einfach grandios funktioniert. Die M1 habe ich nach einer Testwoche gewählt, weil das C-AF - richtig eingestellt - um Klassen besser funktionierte als bei der G8/G81 (die G9 gab es noch nicht) und ich damit bei bewegten Objekten eine gute Trefferquote erreiche (übrigens mit einem Objektiv von Panasonic!). Außerdem nutze ich gern die LifeComp und LifeTime Funktionen, mit der M1 auch gelegentlich das ProCapture usw..


    Vielleicht sind das für viele Jahre meine letzten Cams, vielleicht lockt mich einer der Hersteller in drei Jahren mit Funktionen, denen ich einfach nicht widerstehen kann. Wenn das Panasonic ist, soll's mir recht sein (solange meine Objektive weiterhin passen). Wenn Olympus - auch gut. So oder so - zusätzliche "Spielmöglichkeiten" und die Erweiterung der Einsatzbereiche werden mich weit eher zum Kauf locken als eine Verbesserung der Dynamik um 1 EV oder des Rauschabstands oder ein neuer Sensor. Wobei ich letzteres durchaus gern als "Beifang" mitnehmen würde ...

  • Ich weiß, dass Benny diese Art der Displays nicht mag, aber man kann damit Positionen einnehmen, die mit einem normalen Klappdisplay einfach nicht möglich sind.

    Das ist auch völlig legitim, ich sage das immer so deutlich, weil im Youtubeland meist Videoleute Videos machen und dafür diese Displays einfordern, obwohl der normale Fotograf nicht wirklich angewiesen ist auf diese Displays. Sie haben Vor-und Nachteile. Für mich als Fotografen, der viel Reportagen etc schiesst, ist solch ein Display ein No Go, weil es zu auffällig ist. Es sieht schlicht nicht professionell aus, mit einem Camcorderdisplay Fotograf zu spielen. Bei den Klappdisplays bekommt es keiner mit ^^.



    Der Olympusmensch erklärte einem Anderen gerade, dass das "Gefasel" um einen besseren Sonsor Quatsch wäre, der Sensor wäre Topp und braucht sich vor keinen Vergleichen verstecken. Ihm ginge der Quatsch mit den ISO 200 auf die Nerven.

    Ich denke, dass bei den Olympusleuten eine gefährliche Sekten-Verhalten zu spüren ist. Das meine ich nicht im bösen sinne, sondern das sie dermassen in ihrer Blase leben, dass sie das glauben. Woher sollen sie Feedback von Pros bekommen, wenn diese Olympus nicht mehr nutzen?! Sie hören also nur noch Dinge von Leuten, die an dem System kleben und sich die selben Dinge einreden. Wer Tag täglich mit den Geräten arbeitet und dann auch noch den direkten Vergleich macht, fässt eine Olympus einfach nicht mehr an und ich hasse es, dass so sagen zu müssen, denn ich habe ursprünglich mal richtig Potential in dem System gesehen. Aber es ist genau diese Art von Aussagen, die ein internes Vorankommen nicht möglich macht.


    Wir sind aktuell an einem Punkt, dass wenn ich eine RX100MKVI in die Tasche packe, ich bei ISO 125 bessere Bilder aus der Kompaktknipse bekomme und wenn die das nicht kapieren, dann kann man ihnen nicht mehr helfen.



    Bei mir bleibt der Eindruck zurück, dass die Kamera nur wenige Vorteile bietet.


    Zum einen kann man jetzt auch Aufnahmen unter der Dusche machen, bei Bedarf Nägel in die Wand schlagen oder als Wildlifekamera damit den angreifenden Bären KO schlagen.

    Amen.



    Die Marketingleute können aber keine neuen Kameras aus dem Hut zaubern, hier ist das Produktmanagement gefordert. Die Produktzyklen (mittlerweile 4 Jahre bei der E-M5) sind einfach zu lang. Insbesondere weil das System mit Panasonic einen agilen Teilnehmer hat, zu dem die mFT-Kundschaft völlig schmerzfrei wechseln kann.

    Die Produktzyklen sind ansich nicht zu lang, die Sensorzyklen sind das Problem. Wenn man schon Kameras 3-4 Jahre am Markt belässt, kann man nicht wieder mit dem alten Sensor kommen, gerade nicht dann, wenn zuviel Luft nach oben ist.

    Pana wirkt auch irgendwie "innovativer"

    Machen wir uns nichts vor, auch bei Panasonic siehts nicht rosig aus, die Flucht nach vorn ins KB wird nicht von ungefähr passiert sein. Aber wie du sagst, sie wirken innovativer. Obwohl Olympus die besten Stabis der Industrie hat, ist heute Panasonic wesentlich berühmter für seine Stabis. Es spricht diesbezüglich niemand mehr über Olympus. Der Punkt ist hier, Olympus ist nicht mehr Teil der Entscheidung. Panasonics GH5 und G9 sind nur wegen ihrer Videoeigenschaften so beliebt, einfach weil sie unter den Videofilmern eine Marke sind, ansonsten ist da nicht mehr viel mit mFT. Die Olympus-Bosse schauen auf ihren Markt und wie beliebt die Marke in Japan ist und sehen nicht, dass sie auf dem Rest des Globus in die Bedeutungslosigkeit rutschen.




    Sony ist entgegen aller Werbebehauptungen da noch nicht gleichauf

    Sony ist nicht mal in der Nähe von dem, was bei Olympus und Panasonic Standard ist. Sie behaupten es aber auch nicht. Sie sagen nur, dass da ein Stabi drin ist und der unterscheidet sich zu den Olys. Ich war mit dem Stabi der Olypus extrem glücklich bei längeren Belichtungszeiten, also gerne auch bei 1sek. Der Sony Stabi ist sehr sehr effektiv bei normalen Verschlusszeiten. Ich schliesse ein 85mm an und komme damit auf 1/6sek, mein Canon 100-400mm läuft super bei 400mm und 1/50sek. Die Sony kann man aber in die Tonne treten, wenn man 1sek belichten will und das bei 16mm. Die arbeiten irgendwie unterschiedlich, denn ich habe öfter unnötige Wackler bei normalen Verschlusszeiten mit den Olys gehabt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab schon mal überlegt ob es für Olympus Sinn machen würde, eine mFT-Kamera mit APS-C Sensor rauszubringen, gewissermaßen mFT+. Das Bajonett wäre groß genug dafür. Bei gleich bleibendem Pixel-Pitch hätte der Sensor ca. 36 Megapixel.


    Um das auszureizen bräuchte man natürlich neue Objektive, aber bei normalen mFT Gläsern könnte die Kamera automatisch in einen Crop-Modus schalten. Der größere Sensor würde im mFT-Modus außerdem effizientere 3:2 oder 16:9-Formate erlauben.


    Die Bodies müssten dazu nicht größer werden. Der Käufer könnte sich entscheiden, ob er lieber auf kleinere Objektive oder auf größere, höher auflösende Linsen setzt oder auf eine geschickte Kombination, z.B. für Reisen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir bleibt der Eindruck zurück, dass die Kamera nur wenige Vorteile bietet.

    Also bei der Mundologia in Freiburg konnten @11er und ich sie ja auch mal in die Hand nehmen. Die Größe ist wirklich beachtlich. Es war das 12-40/2.8 montiert und das wirkte ganz zierlich an dem großen Body. Aber eines muss man ganz klar sagen: Der EVF war beeindruckend. Nicht die Auflösung, die ist bekanntlich nur Mittelmaß, aber es war wirklich der einzige EVF, der auch bei Kamera-Schwenks keinen Lag und keine verwaschenen Strukturen / Schlieren zeigte. Das stört mich sonst immer massiv und da konnten andere aktuelle EVFs wirklich nicht mithalten. Und wir hatten einige in der Hand: Nikon Z6, Canon R, Fuji X-T3, Panasonic S1, usw.
    Wenn diese 120p-Technik jedenfalls mal irgendwann auch für hochauflösendere EVFs Standard sein wird, dann werde vielleicht sogar ich mich mal irgendwann noch mit einem EVF anfreunden können... :ugly: