Nikon D750

  • ...Ich beziehe meine Meinung aus meiner Empfindung, wenn ich die Eckdaten der Kamera sehe und den Vergleich der Sensoren betrachte. 2150€ für eine Kamera, die mit dem selben Sensor protzt, wie eine Sony A7, welche man sich für 1180€ in die Kameratasche packen kann und noch einen Verschluss mit einer 1/8000sek mit sich bringt und ansonsten ziemlich genauso ausgestattet sind.


    Bitte verzeih mir, wenn ich da die Augen angesichts von 2150€ verdrehe. Ich finde es immer wieder schön, dass die beiden Großen sich preislich alles rausnehmen können was sie möchten und die Kunden folgen. Über 2000€ erwarte ich von einer Kamera einen Verschluss mit 1/8000sek und nicht sowas hier. Ich bin ziemlich geizig was Technik angeht, einfach weil man die Sachen heute eh nicht für zig Jahre im Einsatz hat. Ich wäre allerdings auch nicht bereit, für eine KB DSLR überhaupt mehr als 2000€ zu zahlen, einfach weil ich den Gegenwert nicht sehe. Meine beiden 5er MKI/II habe ich jeweils für knappe 1700€ neu eingekauft, heute kommt so ein halb Plaste-Body mit billig Verschluss daher und kostet 2150€, sorry, aber da stimmt langsam was nicht mehr. Die D750 ist eine 6D mit besserem AF-Modul, mehr ist das nicht. Wenn die D750 in einem halben Jahr bei 1500€ hängen sollte, wäre sie da, wo sie hingehört. Ist halt meine Meinung, auch wenn sie sehr eingeschränkt erscheinen mag... .

  • Zitat von "ghooosty"

    ...Ich beziehe meine Meinung aus meiner Empfindung, wenn ich die Eckdaten der Kamera sehe und den Vergleich der Sensoren betrachte. 2150€ für eine Kamera, die mit dem selben Sensor protzt, wie eine Sony A7, welche man sich für 1180€ in die Kameratasche packen kann und noch einen Verschluss mit einer 1/8000sek mit sich bringt und ansonsten ziemlich genauso ausgestattet sind.


    Ein BMW 330D Touring hat den gleichen Motor wie ein 730D. Wie blöd kann man sein, das doppelte Geld für den 7er auszugeben... :roll:

  • Zitat von "ghooosty"

    Meine beiden 5er MKI/II habe ich jeweils für knappe 1700€ neu eingekauft, heute kommt so ein halb Plaste-Body mit billig Verschluss daher und kostet 2150€, sorry, aber da stimmt langsam was nicht mehr.... .


    Ist ja auch kein Wunder, wenn man ständig den UVP einer Kamera mit Straßenpreis einer anderen Kamera vergleicht. Abgesehen davon, dass die genannten Kameras Jahre auseinander liegen. Wie auch immer:


    UVP Canon 5D MKI: 2158,82 €
    UVP Canon 5D MKII: 2249,- €

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Equinox"

    Ist ja auch kein Wunder, wenn man ständig den UVP einer Kamera mit Straßenpreis einer anderen Kamera vergleicht. Abgesehen davon, dass die genannten Kameras Jahre auseinander liegen.


    Ich kann da auch nur den Kopf schütteln... :roll:


    Die Kamera ist trotz deutlicher Aufwertung gegenüber einer D610 gerade mal 200,- teurer als diese bzw. gegenüber einer D600 sogar exakt gleich bepreist. Was an diesen Relationen nicht stimmen sollte, leuchtet mir auch nicht ein. Dass man Marktpreise mit UVP-Preisen nicht zu vergleichen braucht, versteht sich hoffentlich von selbst...


    Abgesehen davon bekommt man die D750 de facto ja auch jetzt schon für 1600,-, wenn man es drauf anlegt.
    Die Preise für das Kit mit dem 24-120er-Objektiv starten derzeit bei rund 2500,- und das 24-120 kann man als Neuware locker für 900,- in der Bucht wieder verkaufen...

  • Empfindungen beim Betrachten der Prospektwerte erklären
    natürlich warum ich das mit den jeweiligen Kameras in der
    Hand nicht wiederfinde..... :P


    Vielleicht wüden einige praktische Erfahrungen hilfreicher wirken
    als der Klassenkampf über den Preis. Wir reden über ein paar hundert
    Euro, nicht über tausende an Differenz. Unterschiede die auch in
    ungünstigen Situationen unter einem einzelnen Tagessatz liegen sollten.


    Und wenn ich mir ansehe daß die Rohrpresse meines Klempners
    ohne die Formateinsätze schon satt 2000 Euro kostet dann frage
    ich mich ob Fotografen die einzigen sind die über ihre Werkzeugkosten
    so jammern.

  • Zitat von "manolo"

    Ein BMW 330D Touring hat den gleichen Motor wie ein 730D. Wie blöd kann man sein, das doppelte Geld für den 7er auszugeben... :roll:


    ...Toller Vergleich, ist nur leider die selbe Klasse, oder willst du ernsthaft behaupten, die A7 wäre ein 330 und die D750 soll ein ein 7mer sein?!


    @ Equinox, ja es ist Jahre her, inzwischen bekommt man Kameras für nen Appel und n Ei. Die Beiden 5er könnte man auch gar nicht direkt vergleichen, da sie eine komplette Klasse über der Nikon angesiedelt waren. ;) man erkauft sich jetzt die niedrigere Klasse zum selben Preis.


    @ Visual, ich weiß das du ebenfalls ständig mit neuen Gerätschaften in Konakt kommst und auch dir die Eigenschaften oder teils Eigenarten gewisser Sensoren bekannt sein dürften.


    Ich für meinen Teil kann für mich behaupten, dass wenn ich Kameras in die Hand bekomme, sie meist genau das wiederspiegeln, was ich vorher schon erwartet hatte. das mich mal was wirklich überrascht, ist selten, gerade bei den DSLRs gibt die modulare Bauweise das Endprodukt schon vor.


    Ich weiß jedenfalls was ich von einem bestimmten Sensor erwarten kann, ich weiß auch was ich von einem bestimmten AF-Modul erwarten kann und wie sich die einzelnen Klassen anfassen, sollte man auch noch halbwegs wissen.


    Aber weil es so schön ist, drehe ich den Spieß jetzt nochmal um, denn wenn ihr euch die Eigenschaften einer D700 noch einmal ins Gedächtnis zurück holt, ist es nicht nur die 1/8000 gegenüber jetzt 1/4000, sondern statt einer Blitzsynchro von 1/250sek sind wir jetzt bei 1/200 und die D700 schaffte es Max auf 8fps, die neue schafft irgendwas um die 6,5 und steckte in einer Magnesium Legierung.


    Normalerweise entwickeln sich Kameras weiter, das hier ist eine Rückentwicklung zur D700. Wenn Philipp es dann als schön empfindet, wie sehr man die D750 hier gegen eine D610 aufgerüstet hat Frage ich dann, wo die Entwicklung geblieben ist. Kommt mir jetzt bitte nicht mit dem AF und dem neuen Sensor, solche Verbesserungen kann man sich erwarten, wenn man ein Model von 2008!! Gegen ein Model von 2014 vergleicht.


    Alles egal, Hauptsache ihr habt Recht und könnt euch noch ein wenig über mich lustig machen, seid ihr euch wenigstens mal alle einig, hat immerhin auch was. Wo sich die D750 positionieren soll, ist mir weiterhin schleierhaft. Dann lieber 2500€ Markteinführung und die genannten Eckdaten sind auf professionellem Niveau und nicht knapp über einer D610. Kauft Leute kauft...

  • Zitat von "ghooosty"


    ...Toller Vergleich, ist nur leider die selbe Klasse, oder willst du ernsthaft behaupten, die A7 wäre ein 330 und die D750 soll ein ein 7mer sein?!


    Ach komm... es ist ja ok., dass Du mittlerweile ein glühender Verfechter der spiegellosen Idee bist. Aber eine Kamera auf Augenhöhe mit der D750 zu sehen, die Probleme mit vielen Weitwinkelobjektiven hat, deren (zu) kleiner Durchmesser des Bajonetts zu potentiellen Einschränkungen bezüglich hoher Lichtstärken und zu starken Vignettierungen führen kann, die sich kaum zum freihändigen Arbeiten mit sehr langen Teles eignet, deren schwache Akkulaufzeit Sony nicht daran hinderte, nur ein USB-Ladegerät in den Karton zu legen, deren AF-Performance ganz erheblich gegen diejenige der D750 abstinken dürfte und die letztendlich mit verschrobener Bedienung glänzt, ist schon sehr subjektiv getrieben... :roll: Also wunder Dich nicht, wenn nicht jeder Deine Meinung teilt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "ghooosty"

    Aber weil es so schön ist, drehe ich den Spieß jetzt nochmal um, denn wenn ihr euch die Eigenschaften einer D700 noch einmal ins Gedächtnis zurück holt, ist es nicht nur die 1/8000 gegenüber jetzt 1/4000, sondern statt einer Blitzsynchro von 1/250sek sind wir jetzt bei 1/200 und die D700 schaffte es Max auf 8fps, die neue schafft irgendwas um die 6,5 und steckte in einer Magnesium Legierung.


    Normalerweise entwickeln sich Kameras weiter, das hier ist eine Rückentwicklung zur D700. Wenn Philipp es dann als schön empfindet, wie sehr man die D750 hier gegen eine D610 aufgerüstet hat Frage ich dann, wo die Entwicklung geblieben ist. Kommt mir jetzt bitte nicht mit dem AF und dem neuen Sensor, solche Verbesserungen kann man sich erwarten, wenn man ein Model von 2008!! Gegen ein Model von 2014 vergleicht.


    Willst du uns vielleicht noch die Quelle nennen, in der Nikon oder irgendjemand hier im Forum ernsthaft behauptet hat, die D750 sei der Nachfolger der D700?
    Die von dir geforderten Weiterentwicklungen gibt es doch längst, aber eben in den Modellen D810 und D4s. Die D750 ist ebensowenig der Nachfolger der D700 wie eine D7100 der Nachfolger einer D300s ist. Ein echter D700-Nachfolger wäre vermutlich auch keine 500,- günstiger als das Vormodell (Achtung: Gemeint ist die UVP!). Einen Nachfolger für die D700 gibt es aktuell nicht!
    Nikon hat halt in der Zwischenzeit durch eine D6xx- und eine D8xx-Linie nicht mehr viele Möglichkeiten für eine sinnvolle Nomenklatur eines Modells, das sich zwischen diese beiden Linien fügen soll, gelassen. Man kann Nikon daher allenfalls vorwerfen, das diese Art der Namensgebung eher ungeschickt ist, gerade weil viele schon lange auf einen D700-Nachfolger hoffen. Aber letztendlich ist die FX-Modellpalette bei Nikon derzeit in sich stimmig aufgebaut und abgestuft.


    Zitat

    Wo sich die D750 positionieren soll, ist mir weiterhin schleierhaft.


    Dazu braucht es doch nicht sonderlich viel Phantasie: Sie ist ganz einfach zwischen der D610 und D810 positioniert, dabei allerdings eindeutig näher an der D6xx-Reihe wie an der D8xx-Reihe, was so ziemlich alle Diskutanten hier glaube ich ähnlich sehen, und was sich ja allein schon am Preis ablesen lässt (Achtung: Gemeint ist erneut die UVP!). Da braucht es nun weder einen künstlichen Hype und andererseits aber auch keine übertriebene Schwarzmalerei, wie du sie hier forcierst.

  • Zitat von "ghooosty"


    Aber weil es so schön ist, drehe ich den Spieß jetzt nochmal um, denn wenn ihr euch die Eigenschaften einer D700 noch einmal ins Gedächtnis zurück holt, ist es nicht nur die 1/8000 gegenüber jetzt 1/4000, sondern statt einer Blitzsynchro von 1/250sek sind wir jetzt bei 1/200 und die D700 schaffte es Max auf 8fps, die neue schafft irgendwas um die 6,5 und steckte in einer Magnesium Legierung.


    Normalerweise entwickeln sich Kameras weiter, das hier ist eine Rückentwicklung zur D700. Wenn Philipp es dann als schön empfindet, wie sehr man die D750 hier gegen eine D610 aufgerüstet hat Frage ich dann, wo die Entwicklung geblieben ist. Kommt mir jetzt bitte nicht mit dem AF und dem neuen Sensor, solche Verbesserungen kann man sich erwarten, wenn man ein Model von 2008!! Gegen ein Model von 2014 vergleicht.


    Wenn ich diese Argumente vom Benjamin lese, dann ist zumindest die Einstufung der D750 in den Bereich Profimodelle ein Witz, oder? Ich meine, die D 700 war damals als Semiprofimodell ausgegeben unter der D 3 und konnte ganz viel von dem, was die D 3 auch konnte. Nicht alles, aber eben viel. Die 8 Bilder pro Sekunde schafft die D 700 zwar auch nur mit Batteriegriff, aber immerhin. Die D 750 bleibt bei 6,5 Bildern pro Sekunde stehen, egal ob mit Batteriegriff oder ohne. Das ist auch nicht gerade ein Fortschritt dafür, dass sie bei den Profimodellen angesetzt ist. Möglicherweise sind die deutlich höheren Datensätze des 24 Mpixers daran schuld. Aber wenn das so ist, tritt man ein wenig auf der Stelle in dem Bereich.


    Für mich als Laien ist das Ganze nicht dramatisch. Ich wollte/will einfach mal versuchen, auflösungstechnisch einen Sprung nach vorne machen und komme wahrscheinlich nicht zwangsläufig an die Grenzen der Kamera. Zumal ich aktuell nicht vorhabe, die Kamera im Kit zu kaufen. Eher hätte ich noch gern ein Sigma 35/1.4 dazu, aber das muß warten. Ich knipse mit den mir zur Verfügung stehenden Objektiven und versuche, das Maximale gerauszuholen, wozu ich in der Lage bin.


    MfG vom Lokknipser Oli

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt mal ehrlich: Bei welcher Gelegenheit würde Dir denn was fehlen, mit 6,5 Bildern pro Sek? Muss eine Kleinbildkamera wirklich schneller sein? Wenn man Sport oder Wildlife 'macht' nimmt man doch tendenziell ohnehin eine Kamera mit APS-C, oder? Zur Zielgruppe zitiere ich: "Nikon says this camera is targeting enthusiast photographers and is designed with the aspirational and hobbyist photographer in mind. (Read more at http://www.amateurphotographer…eview#HRfQlwCJ6tCiztZP.99)"


    Und welche Gehäusequalität die D750 hat, weiss doch noch kaum jemand. Die alte Pentax K10D hat sich angefühlt wie ein Panzer und war insgesamt nur aus Polycarbonat. (auf einem Stahlkern). Die D750 hat Ober- und Unterplatten aus Magnesium. Ich habe bisher nur Lob über das Griffgefühl und das Handling gelesen.

  • Zitat von "le spationaute"

    Jetzt mal ehrlich: Bei welcher Gelegenheit würde Dir denn was fehlen, mit 6,5 Bildern pro Sek? Muss eine Kleinbildkamera wirklich schneller sein? Wenn man Sport oder Wildlife 'macht' nimmt man doch tendenziell ohnehin eine Kamera mit APS-C, oder? Die alte Pentax K10D hat sich angefühlt wie ein Panzer und war insgesamt nur aus Polycarbonat. (auf einem Stahlkern). Die D750 hat Ober- und Unterplatten aus Magnesium. Ich habe bisher nur Lob über das Griffgefühl und das Handling gelesen.


    Meinst Du mich? Wenn ja, die Bildrate war ab und an wichtig, wenn ich Züge in Fahrt geknipst habe. Da hat sich das mit der hohen Serienbildrate ausgezahlt. Das war echt klasse an der D 700+ Batteriegriff(und ist es aktuell auch immernoch).
    Der Wunsch nach einer Kamera mit Kleinbildsensor mit verbessertem Rauschverhalten kam auf, als ich meine damalige K 10 D in Empfindlichkeiten über 500 betrieben habe. Da ging nämlich teilweise die Auflösung schon zurück und es rauschte doch ab ISO 800 schon recht heftich. Aber vom Gehäuse her hätte ich sie gerne weiterbehalten. Sie lag so toll in meiner Hand, war sehr individuell konfigurierbar. Ich konnte die Funktion der Einstellräder nach Lust und Laune(vor allem aber nach persönlichen Vorlieben) einstellen. Aber die Jpegs out of cam konnte man nur eingeschränkt verwenden, denn sie waren doch sehr weich abgestimmt. Dafür waren die Farben bei ISO 100-400 fantastisch. Das hat mir wirklich gut gefallen.
    Zur D 750: Ich konnte sie auf der Photokina begrappeln, die Kamera lag auf Anhieb gut in der Hand. Das Handling war aus meiner Sicht ebenfalls als ziemlich sehr gut zu beurteilen(für ca.5 min nicht aus der Hand geben :twisted: )


    MfG vom Lokknipser Oli

  • Zitat von "VisualPursuit"

    Auch das ist eine sehr subjektive Aussage, die ich mit den
    Geräten in der Hand keineswegs bestätigen würde.


    ...Solche Aussagen können auch nur subjektiv sein, deshalb schreibe ich es auch direkt so. Wir hatten bei Zacky die 6D, 5D MKIII, D600 und D800 direkt verglichen und da konnte die 6er überzeugen. Fühlt sich sehr gut an und lag nicht nur mir am besten in der Hand. Schönes, griffiges Design. Canon überließ sie mir für ein Shooting und da hat sie mir insgesamt besser gelegen, als die MKIII. Da ich einer der wenigen zu sein scheine, dem die Motive nicht wegrennen und ich deshalb auch wenig auf die AF-Module gebe, konnte sich die MKIII einfach nicht profilieren. Juhu 50 Fokusfelder, nutzen tut man meist eh nur eins, wie schön. Die nur 1/4000 sind der 6er dann aber sofort zum Verhängnis geworden, da das Shooting mit dem 85mm F1.2 stattfand. Die 1/4000 sind für mein Verständnis , als Problem, weit unterschätzt. Diese Falle schnappt bei mir jedes Mal genauso mit den Olys zu, ein Umgang mit Filtern wird unumgänglich. So war das auch mit dem professionell zu verstehen. Es degradiert jede Kamera massiv. Das betrifft im Endeffekt jeden, der gerne am Tage mit offenen Blenden , bzw. Werten unter F2 arbeiten möchte, was bei sehr vielen Usern die bevorzugte Arbeitsweise mit einer KB ist...

  • Zitat von "ghooosty"


    Die nur 1/4000 sind der 6er dann aber sofort zum Verhängnis geworden,
    da das Shooting mit dem 85mm F1.2 stattfand. Die 1/4000 sind für mein
    Verständnis , als Problem, weit unterschätzt.


    Ich glaube eher daß Offenblende als Forenfetisch weit überschätzt wird,
    mehr noch wenn man sich die bescheidene Performance der gängigen
    Boliden bei Offenblende ansieht.


    f=1,2 ist für'n Popo wenn die chromatischen Aberrationen so übel sind
    daß die Scherbe erst ab f=2,0 erträglich ist.


    Zitat


    Diese Falle schnappt bei mir jedes Mal genauso mit den Olys zu,
    ein Umgang mit Filtern wird unumgänglich. So war das auch mit
    dem professionell zu verstehen. Es degradiert jede Kamera massiv.


    Auf die ohnehin schlechte Offenblendleistung noch die Leistungsminderung
    durch Filter....


    Zitat


    Das betrifft im Endeffekt jeden, der gerne am Tage mit offenen Blenden ,
    bzw. Werten unter F2 arbeiten möchte, was bei sehr vielen Usern die
    bevorzugte Arbeitsweise mit einer KB ist...


    Daß besonders in Foren gern nach Schema F vorgegangen wird statt danach
    was dem Bild gut tut, da sind wir uns einig. Und daß diejenigen die für
    besonders große Blendenöffnungen bezahlt haben diese dann fast zwanghaft
    einsetzen ohne Rücksicht darauf was das Motiv sinnvollerweise verlangt - auch
    das ist eine Binsenweisheit.

  • Zitat von "Flash"

    An ein 85/1.2 oder 1.4 für ein Shooting am Tag im Zweifel fest einen schwachen, guten ND-Filter zu schrauben sollte verschmerzbar sein.


    Das ist die Theorie. In der Realität hat ein Kumpel mal einen ganzen Stapel
    Filter auf dem Kollimator eines bekannten deutschen Optikherstellers vermessen.
    Damals die größte Anlage der Welt.


    Es gab unabhängig vom Preis keinen einzigen dabei der nicht dramatische
    Bildverschlechterungen verursacht hätte.


    Nach wie vor gilt daher daß Filter unter allen Umständen zu vermeiden sind,
    wenn man das irgendwie kann. Sie beeinflussen *IMMER* das Bildergebnis negativ.

  • Soetwas zu messen ist auf jeden Fall spannend, weil man dann die Aussage treffen kann, ob das überhaupt sichtbare Auswirkungen haben kann.
    Die Frage ist hier aber letztlich ob dramatische messbare Ergebnisse letztlich auch effektiv a) mit bloßem Auge sichtbar oder b) sogar für das Bild und seine Verwendung relevant sind.