jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

  • OT:


    Zitat von "phoenix66"

    In meinen kleinen Olympus E-4x0-Kameras gibt es zwar die Rauschminderung und Unterdrückung, aber sie lasse ich aus gutem Grund abgeschaltet, da ich keinen "Matsch" will.


    Die Rauchunterdrückung reduziert das Bildrauschen bei hohen ISO und kann die Bildqualität negativ beeinflussen, d.h. zu matschen führen.


    Die Rauschminderung hingegen sollte man angeschaltet lassen, diese dient der Vermeidung von Hotpixeln bei Langzeitbelichtungen durch Darkframesubtraktion und verbessert die Bildqualität und hat nichts mit "matschen" zu tun.

  • Zitat

    So bleibt mir nur weiterhin Noiseware mit einzubinden.


    Ich benutze Noiseware auch mal ganz gerne zum Schärfen und aus der beschränkten Sicht eines nichtprogrammierenden Endanwender sind schärfen und Eingriffe ins Bildrauschen irgendwie Artverwandt. Das geht auch mit dem jpg-Illuminator (natürlich in seinen Grenzen), man muss einfach mal mit "Schwelle" und "Glätten" rumspielen, schon verblüffend was da manchmal rauskommt.
    Ok, keine Konkurrenz für Noiseware mit seinem dutzend Reglern fürs Finetuning, aber manchmal trotzdem ausreichend.

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.


  • @Claudia,


    genau so mache ich es auch. Unterdrückung - aus und Minderung - Auto oder Standard.


    Gruß Martin

  • Ich hatte schon vor langer Zeit zu penum-Zeiten einen intelligenten Batch-Modus angeregt, den ich nach wie vor für sinnvoll hielte.
    Ich könnte mir das z. B. so vorstellen, dass man in JI nur das JIF-File schreibt und dann später in einem Rutsch alle Bild-Speichern-Operationen für Original/JPEG/Jif-Kombinationen eines Verzeichnisses durchführt.


    Das sollte doch eigentlich ohne großen Aufwand funktionieren, oder?


    Angesichts der immer größer werdenden Dateien moderner Kameras ist der Zeitverlust durch Warten auf abgeschlossene Speichervorgänge schon erheblich. Oder geht das nur mir so?


    Gruß
    CH.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "chrism"

    Ich könnte mir das z. B. so vorstellen, dass man in JI nur das JIF-File schreibt und dann später in einem Rutsch alle Bild-Speichern-Operationen für Original/JPEG/Jif-Kombinationen eines Verzeichnisses durchführt.


    Das sollte doch eigentlich ohne großen Aufwand funktionieren, oder?


    Ja klar, einfach das jif-File speichern aber die Bilder nicht berechnen. Dazu ein Menüpunkt, der alle neuen jif-Dateien in einem Verzeichnis abarbeitet. Oder ji im Hintergrund alle noch nicht fertigen Bilder zu Ende berechnen lassen. Wir haben das schon (bzw. immer noch) auf der Liste. ;)


    Zitat von "chrism"

    Angesichts der immer größer werdenden Dateien moderner Kameras ist der Zeitverlust durch Warten auf abgeschlossene Speichervorgänge schon erheblich. Oder geht das nur mir so?


    Während das Bild endgültig berechnet und gespeichert wird, kann man ja beliebig weiterarbeiten. Mich stört nur ganz selten, dass man nicht erneut speichern kann, wenn bereits ein Speichervorgang läuft.

    Aber es stimmt schon: wenn die Bilder immer größer und die Bearbeitungsfunktionen im ji immer umfangreicher werden, steigt die Rechenzeit natürlich ebenfalls deutlich an. Wir haben auch schon darüber nachgedacht Mehrkern-Prozessoren besser zu unterstützen. Das würde Entlastung bringen an der Stelle.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "kaltenstein"

    waere es moeglich einen selektiven Teil des Bildes z.B. ein Kreis mit Halbdurchmesser r (waehlbar), Mitte des Kreises waehle ich im Bild z.B. mit Pippette, mit jpg-Instrumentarium separat zu bearbeiten? Waere es entwicklungstechnisch kompliziert?


    Es hängt von der Realisierung ab. Wenn man alles in einem Filterschritt (wie bisher üblich) berechnen will, dann ist es kompliziert. Denn man braucht einen weichen Übergang von innen nach außen, d.h. die Filter-Parameter variieren von Pixel zu Pixel. ji berechnet aber viele Dinge intern voraus, bevor die einzelnen Pixel überhaupt durchlaufen werden, sonst wäre die Bildberechnung quälend langsam.


    Eine andere Lösung wäre z.B. das komplett gefilterte Bild nachträglich nochmal mit dem Original abhängig vom Radius zu überblenden. Das wäre wohl um einiges einfacher zu realisieren.


    Die Frage ist, was willst du mit dieser Funktion eigentlich machen? Wir müssen ein wenig drauf achten den ji nicht mit zuvielen speziellen Funktionen zu überfrachten und unsere Entwicklungskapazität ist auch begrenzt ... ;)

  • Danke Franz fuer die prompte Antwort.


    Die idee stammt von VIVEZA (Niksoftware), wo es keine Ebenenmasken benutzt werden, sondern ein patentiertes Verfahren von selektiven Bearbeitung von Teilen des Bildes (auch Kreis mit Radius), wo Du die Farben, Kontrast, Schaerfe etc. selektiv im Bild aendern kannst. Selbstverstaendlich haben wir nicht die Kapazitaeten des Riesensoftwarehauses, aber jpgIlluminator hat VIELE BESONDERE Loesungen (und auch einfache) gefunden auf welche auch die "Riesen" neidisch sein koennen...Mit diesem Instrument kann mann Fotos noch Eindrucksvoller aufpimpen, Du hast mehr Optionen, Flexibilitaet bei der Bildbearbeitung...UND...brauchst Du keine Masken. Vielleicht eine einfache Loesung (2.Teil Deiner Antwort) waere interessant...


    Viele Gruesse


    KK

    • Offizieller Beitrag

    Obacht! Vivieza 2 beeinflusst trotz der kreisförmigen Darstellung nicht etwa einen radialen Teil des Bildes sondern einen lokalen Bereich ähnlicher Eigenschaften. Das ist ziemlich komplex. Ausserdem sind für gute Bearbeitungen mit Viveza 2 eher 20 als 2 solche lokale Anpassungen erforderlich. Das ist eine ganz andere Philosophie.

  • Ja, stimmt was Du schreibst. Wer weiss vielleicht Franz mit Bertram "erfinden" eine simple, einfache Loesung, die zwar nicht so komplex sein wird wie bei Viveza...aber trotzdem wird uns Freude bereiten. "In der Einfachheit ist die Schoenheit" (deutsche Uebersetzung eines Sprichwortes aus der slowakischen Sprache: "V jednoduchosti je krasa")


    Gruss
    KK

    • Offizieller Beitrag

    Eins ist klar: das wäre natürlich eine tolle Sache.


    Ich habe Viveza selbst noch nicht benutzt, aber ich denke da steckt enormes Know-How dahinter. Intern wird vermutlich mit Masken gearbeitet die automatisch generiert werden aber an der Oberfläche gibt es dieses innovative und einfach handzuhabende Verfahren um Bereiche zu selektieren. So etwas nachzuimplementieren würde meines Erachtens den Rahmen von ji komplett sprengen und mehrere hauptberufliche Entwickler Jahre beschäftigen - wenn man es überhaupt hinbekäme. Vermutlich ist das Verfahren auch durch Patente geschützt.

    Was nicht heißt, dass spezielle Funktionen in ji eines Tages so ähnlich funktionieren könnten, z.B. eine rote Augen Korrektur. Aber in der Allgemeinheit wird das vermutlich eine Wunschtraum bleiben.

  • Ich habe bei einem schwarzen Bild von 3000 x 1688 Pixeln einen inneren Rahmen mit 0,1% = 3 Pixeln gelegt und in Kompressionsqualität 100% gespeichert. Alle folgenden Eingabezeilen stehen auf 0%.


    Wenn ich mir nun dieses neue Bild in einem anderen Bildprogramm ansehe, dann hat der Rahmen eine Breite von 4 Pixeln:
    2 äußere Reihen im ausgewählten Farbton R255/G134/B67
    1 innere Reihe mit R208/G149/115
    1 weitere innere Reihe mit R48/G0/B0.


    Ist das so gewollt oder ist das ein Bug?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "pixelfan"

    Ist das so gewollt oder ist das ein Bug?


    Das kommt sehr wahrscheinlich durch die JPG-Kompression. Bei dieser wird üblicherweise auch bei 100% Qualität eine Unterabtastung der Farb-Information gemacht.


    Das bedeutet:
    1. Bei einem monochromen Bild mit Rahmen in der gleichen Farbe (also z.B. alles s/w) sollte der Effekt nicht auftreten
    2. Wenn du im BMP-Format speicherst oder über das Clipboard gehst, müsste das Ergebnis unabhängig von den Farben immer perfekt sein

  • So wird es sein. Bei ji wird bei 100% Kompressionsqualität offensichtlich stärken komprimiert als bei Picture Publisher mit Komprimierungsfaktor 1, bei dem die geschilderten Effekte nicht auffällig waren. Hier hat die vierte Reihe lediglich für den RGB-Wert 0/0/1.

  • Zitat von "Franz"


    Ja klar, einfach das jif-File speichern aber die Bilder nicht berechnen. Dazu ein Menüpunkt, der alle neuen jif-Dateien in einem Verzeichnis abarbeitet. Oder ji im Hintergrund alle noch nicht fertigen Bilder zu Ende berechnen lassen. Wir haben das schon (bzw. immer noch) auf der Liste. ;)


    Evtl. würde es schon reichen, wenn man JI mit einer Kommandozeilenoperation starten könnte, die dazu führt, dass das aufgerufene Bild gerechnet wird und sich wieder schliesst. Den Rest könnte man dann über Kommandozeilenskripte realisieren.
    Für mich wäre das eine Riesenhilfe.

    Zitat von "Franz"


    Während das Bild endgültig berechnet und gespeichert wird, kann man ja beliebig weiterarbeiten. Mich stört nur ganz selten, dass man nicht erneut speichern kann, wenn bereits ein Speichervorgang läuft.


    Bei mir passiert das erstaunlich oft, da ich recht viele Presets habe und somit die Bearbeitung eines Bildes sich häufig auf die Auswahl des richtigen Presets per Strg+<Zahl> beschränkt. Danach gehe ich zum nächsten Bild. Bei den 16MP-Bildern meiner Pentax K-5 ist da aber auch mein relativ neues Notebook (Ein Thinkpad X201 vom letzten Jahr, sicherlich keine absolute Performance-Rakete, aber auch eher nicht das langsamste Modell) nicht mit Speichern fertig. Und dann beginnt nerviges Warten...

  • In der letzten Zeit musste ich für ein Zeitraffervideo mehrere Hundert JPG-Fotos korrigieren. Leider konnte ich dabei JI nicht verwenden, sondern musste mich mit der Gamma-Korrektur und der Batch-Bearbeitung von Irfanview behelfen. Ich möchte daher den Feature-Request nach einem Batch-Modus für JI unterstützen.
    Viele Grüße - Ulrich
    PS: An dieser Stelle möchte ich meine Anerkennung und meinen Dank dafür aussprechen, dass mein früherer Feature-Request nach websicheren Dateinamen beim Speichern fürs Web so schnell und unkompliziert umgesetzt wurde.

  • Meist bin ich nur stiller Leser im Hintergrund und begeisterter Nutzer von jpgIlluminator :thumbup:
    Heute habe ich auch mal eine Frage zum Programm.
    Ich benutze jpgIlluminator zur Bearbeitung und Verkleinerung meiner Fotos für Forenbeiträge, aber auch genauso zur Bearbeitung der Original-Datei vor dem endgültigen speichern.
    Meine Forenbilder speichere ich meist mit 90 bis 95% Kompression, aber mit Exifs, meine Originale aber mit 100%.
    Die Funktion „fürs Web speichern“, also ohne Exifs benutze ich ehr selten, höchstens zum schnellen Zeigen im Messenger.


    Mir ist es nicht selten passiert das ich paar Fotos fürs Forum mit 90% gespeichert habe, und später bei dem bearbeiten und speichern der Originale vergessen habe wieder auf 100% zu stellen :x


    Nun meine eigentliche Frage, gibt es eine Möglichkeit bei der Funktion „fürs Web speichern“ auch die Exifs mit zu speichern?
    Oder kann man eventuell eine dritte Speichermöglichkeit mit anderer Kompressions-Rate (fest 100%) dem Programm hinzufügen?

  • Ich kenne mich mit Programmieren gar nicht aus, und das letzte was ich will ist das der jpg-Illuminator unnötig aufgebläht wird, denn genau das ist ja eine seiner Besonderheiten :thumbup:
    Als Leihe würde ich es am einfachsten finden wenn hinter dem Schieberegler von „fürs Web speichern“ ein Kästchen zum ankreuzen wäre, mit oder ohne Exifs