jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

  • Mir ist aufgefallen, dass die Option „Beschneiden mit letzter Einstellung“ als Menüpunkte nur erscheint, wenn man sich mit F8 bzw. F9 oder mit dem Pfeilen zum nächsten Bild durchklickt (und damit im gleichen Verzeichnis bleibt).


    Dabei wäre es aber sehr hilfreich, wenn man Bilder aus verschiedenen Verzeichnissen zum Beispiel auf ein DIN Seitenverhältnis beschneiden möchte, wenn dieser Menupunkt immer angeboten würde. dann müsste man sich nämlich nicht erneut zu den Seitenverhältnissen durchklicken.

  • Zum Thema Beschneiden hätte ich auch eine Frage: Die meisten Raw-Konverter schneiden die Ränder nicht sofort ab sondern blenden die Ränder nur aus. Das hat den Vorteil, dass man das Beschneiden nicht rückgängig machen muss wenn man z.B. nur den Ausschnitt etwas verschieben möchte. Man ruft einfach nur das Beschneiden erneut auf und sieht wieder das volle Bild mit dem eingezeichneten Beschnittrahmen, der beliebig verändert oder verschoben werden kann. Meist kann man sogar den Beschnittrahmen geöffnet lassen wenn man zum nächsten Bild springt. Erst beim Speichern werden die abgeschnittenen Ränder wirklich entfernt.


    Ich kann mir aber vorstellen, dass das beim JI eine zu große Änderung im Gesamtsystem bedeuten würde, denkt man nur an die Koordinatenberechnung bzw. die Bezugspunkte, z.B. bei den lokalen Werkzeugen. Es wäre aber sehr schön, wenn ich mich da irren würde. ;)


    Prinzipiell lässt sich das Verhalten so simulieren: Man macht das Beschneiden rückgängig, ruft erneut Beschneiden auf und drückt dann den Knopf "Letzter Beschnittrahmen". Vielleicht könnte man diese Arbeitsschritte zusammenfassen und von der Reihenfolge der anderen Bildtransformationen unabhängig machen. Denn das beschriebene Vorgehen funktioniert nicht mehr, wenn weitere Transformationen wie z.B. Ausrichten nach dem Beschneiden durchgeführt wurden.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Hm, bei mir wird "Beschneiden mit letzter Einstellung" auch dann angeboten, wenn ich ein Bild aus einem anderen Verzeichnis öffne. Nur wenn ich ji schließe und neu starte, verschwindet der Menüpunkt.

    So ist es bei mir auch, offenbar weil der letzte Beschnittrahmen nicht gespeichert wird, was überhaupt sehr praktisch wäre.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Hm, bei mir wird "Beschneiden mit letzter Einstellung" auch dann angeboten, wenn ich ein Bild aus einem anderen Verzeichnis öffne. Nur wenn ich ji schließe und neu starte, verschwindet der Menüpunkt.

    Ja stimmt, habe ich nicht präzise beobachtet. Sorry. Aber nichtsdestotrotz wäre es hilfreich, wenn die letzte Beschneidungseinstellung beispielsweise in der ini gespeichert bliebe und als separater Menüpunkt angeboten würde.

    • Offizieller Beitrag

    @softride: Es ist schon so wie du sagst, die nachfolgenden Operationen nach dem Beschneiden beziehen sich auf die Koordinaten des beschnittenen Bilds. Und Beschneiden kann bei uns ja auch perspektivische Entzerrung oder Drehung bedeuten. Der Aufwand den Beschnittrahmen jederzeit anpassen zu können, wäre darum m.M.n. unverhältnismäßig hoch.

    Prinzipiell lässt sich das Verhalten so simulieren: Man macht das Beschneiden rückgängig, ruft erneut Beschneiden auf und drückt dann den Knopf "Letzter Beschnittrahmen". Vielleicht könnte man diese Arbeitsschritte zusammenfassen und von der Reihenfolge der anderen Bildtransformationen unabhängig machen.

    Von den anderen Transformationen unabhängig machen, kann ich mir nicht vorstellen, aus den Gründen wie oben beschrieben. Wenn der Beschnitt die letzte Operation ist, könnte man aber wohl eine Operation "Beschneiden wiederholen" einführen, die zwei Tastendrücke erspart.

  • Ich habe gerade ein Foto, bei dem ich großflächig Teile des Bildes mit dem Pinsel und einem passenden Preset abdunkeln möchte.


    Das Pinselwerkzeug ist jedoch nur in der Lupenansicht verfügbar, das Bild wird dabei in 100% oder noch größer angezeigt, so dass ich während der Bearbeitung immer nur Teile des Bildes sehen kann. Für filigrane Korrekturen ist die Lupe super, bei einer sanften großflächigen Bearbeitung würde ich jedoch gerne das Gesamtbild sehen um die Wirkung auf das Gesamtbild besser abschätzen zu können.


    Daher mein Vorschlag:
    Wäre es ggf. möglich, dass man bei der Lupenansicht auch Werte < 100% einstellen kann
    oder alternativ
    wäre es möglich, dass man die Werkzeuge Pinsel und Stempel auch ohne Lupenansicht anwählen kann?

  • Genügt es ggf. schon, wenn Du das Lupenfenster maximierst (Doppelklick auf die obere Leiste)?


    Zumindest auf einen 4k-Bildschirm fehlt dann nicht mehr viel vom Bild (bei einer 16-Megapixel-Kamera).

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • softride:
    Bei mir sind es Bilder mit 24 Megapixel auf einem Monitor mit 1920er Breite, da hilft Dein Vorschlag nicht so recht.


    Aber eine andere Idee:
    ließe es sich nicht so einrichten, dass bei einem Doppelklick auf die Titelleiste der Lupe nicht nur ihr Fenster maximiert wird,
    sondern gleichzeitig das vollständige Bild im Lupenfenster dargestellt wird?

  • @softride: Es ist schon so wie du sagst, die nachfolgenden Operationen nach dem Beschneiden beziehen sich auf die Koordinaten des beschnittenen Bilds. Und Beschneiden kann bei uns ja auch perspektivische Entzerrung oder Drehung bedeuten. Der Aufwand den Beschnittrahmen jederzeit anpassen zu können, wäre darum m.M.n. unverhältnismäßig hoch.
    (...)
    Von den anderen Transformationen unabhängig machen, kann ich mir nicht vorstellen, aus den Gründen wie oben beschrieben. Wenn der Beschnitt die letzte Operation ist, könnte man aber wohl eine Operation "Beschneiden wiederholen" einführen, die zwei Tastendrücke erspart.


    Ja, das ist nachvollziehbar, schade! Das ist halt der Preis dafür, dass der JI als "Verbiegewunder" Transformationen anbietet, die, wenn überhaupt, nur mit teueren Zusatzprgrammen (Viewpoint, Hugin, ...) erhältlich sind.



    Die feste Reihenfolge der Transformationen hat mir aber beim Rückgängimachen schon oft das Leben erschwert. Da man beim Ausrichten, insbesondere beim Entzerren, oft mehrere Versuche benötigt, ist man in Versuchung, dies als Letztes zu machen. Dankenswerter Weise bietet aber der JI nach dem Rückgängigmachen die letzte Einstellung wieder an damit man sie leicht korrigieren kann und nicht wieder von vorne anfangen muss.
    Auf das erneute Verändern des Ausschnitts muss man dann leider verzichten.



    Wenn der letzte Beschnittrahmen gespeichert würde, könnte ich es mir als praktisch vorstellen, den neu aufpoppenden Rahmen zunächst immer in dieser letzten Größe anzubieten. Es macht für die Benutzung keinen Unterschied, ob man ihn von dieser Größe oder von der Standardgröße aus verändert. Im Gegenteil, wenn man jetzt versehentlich beim Verändern des Ausschnitts leicht neben den Rahmen klickt, springt dieser wieder beim nächsten Aufruf von Beschneiden auf die Standardgröße zurück; was mich schon mehrfach genervt hat. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob man dann den expliziten Aufruf (Strg+B) von dem spontanen Aufziehen des Rahmens stärker trennen muss. Das sollte aber kein Problem sein denn, wenn ich den Rahmen neu ziehe, will ich ja einen neuen Ausschnitt erreichen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Genügt es ggf. schon, wenn Du das Lupenfenster maximierst (Doppelklick auf die obere Leiste)?


    Zumindest auf einen 4k-Bildschirm fehlt dann nicht mehr viel vom Bild (bei einer 16-Megapixel-Kamera).

    Das ist leider auch für mich keine Lösung. Mein Monitor hat in der Höhe eine Auflösung von 1600 Pixel ... da sehe ich weiterhin nur die Hälfte vom Bild.



    Aber eine andere Idee:
    ließe es sich nicht so einrichten, dass bei einem Doppelklick auf die Titelleiste der Lupe nicht nur ihr Fenster maximiert wird,
    sondern gleichzeitig das vollständige Bild im Lupenfenster dargestellt wird?

    Ja, das wäre ggf. auch noch eine Möglichkeit zur Problemlösung.

    • Offizieller Beitrag

    Prinzipiell möglich ist das bestimmt, wir schauen uns das an. Allerdings ist damit zu rechnen, dass die Zeichenoperationen in der Lupe damit deutlich langsamer werden.


    Aber eine andere Idee:
    ließe es sich nicht so einrichten, dass bei einem Doppelklick auf die Titelleiste der Lupe nicht nur ihr Fenster maximiert wird, sondern gleichzeitig das vollständige Bild im Lupenfenster dargestellt wird?

    Also ich kenne kein Programm, das sich so verhält. Ich glaube es wäre auch häufig störend, denn meist will man ja einfach nur die Lupe vergrößern um weiterzuarbeiten. Die Mehrzahl der Korrekturen für die man die Lupe braucht, könnte man in der verkleinerten Gesamtbilddarstellung nur unpräzise durchführen.



    Wenn der letzte Beschnittrahmen gespeichert würde, könnte ich es mir als praktisch vorstellen, den neu aufpoppenden Rahmen zunächst immer in dieser letzten Größe anzubieten.

    Ja, das ist überlegenswert. Beim direkten Aufziehen des Beschnittrahmens in der Standardansicht sollte allerdings dieser gelten.

  • Ein paar Pixel Bearbeitungsfläche ließen sich noch gewinnen, wenn sich die Werkzeugleiste als Toolbox ins Bild ziehen ließe und oder vielleicht auch an den Seiten anheften ließe.

    Ein paar Pixel helfen doch nicht weiter wenn die Hälfte des Bildes fehlt.
    Ich möchte wirklich das komplette Bild während der Bearbeitung sehen können.

  • Ich versuch meine Gedanken mal zu veralgemeinern:
    Maximieren des Lupenfensters und einpassen des Bildes in das Fenster würde am meisten helfen, mehr Fläche bedeuten auch weniger Verkleinerung.
    Mit der Toolbox hatte ich noch anderes im Sinn, z.B. wenn man oft die Einstellungen ändern muß, legt man sich die Box gleich daneben.

  • Ich habe jetzt mal den JI-Bildwechsel mit F8 und F9 mit anderen Editoren verglichen, und ich stelle fest, sei es nun IrfanView oder Picasa usw., sie alle kriegen einen weichen Bildwechsel hin. Während der Illuminator den Eindruck das Flackern erweckt. Gerade so, als würde JI für den Bruchteil einer Sekunde einen leeren Bildschirm erzeugen und dann erst das nächste Bild laden. Beim Anwenden von Filtern ist ja das Flackern mittlerweile verschwunden (beim Beschneiden allerdings zum Beispiel noch nicht), sollte es da nicht möglich sein, auch einen weichen Bildwechsel mit einem irgendwie gearteten „schnellen allmählichen" Übergang zu gestalten?

  • Beim perspektivischen Ausrichten kann man ja sehr schön die Linien mit der Maus packen und zurechtrücken, wie man es mag.


    Könnte man nicht auch bei „Normal" eine solche Option anbieten? Bei diesem Ausrichten kann man ja nur die Drehung mit den Linien und der Maus ziehen, aber weder separat horizontal oder separat senkrecht.


    Ich könnte mir das so vorstellen: wenn ich beispielsweise links oben in das Bild klicke, kann ich nur die senkrechten Linien von links verändern, aber die horizontalen Linien bleiben in letzter Position. Ganz entsprechend, wenn ich rechts oben in das Bild klicke. Dann ziehe ich nur rechts und die horizontalen Linien bleiben ebenfalls in letzter Position.


    Wenn ich nun ein gutes Stück (zum Beispiel 1 cm) von links nach rechts gehe, bleiben nun die senkrechten Linien in der aktuellen Position und ich kann jetzt die waagerechte Linie oben ziehen. Entsprechend das gleiche, wenn ich unten links etwas mehr auf die Mitte zu in das Bild klicke. Wieder bleiben die senkrechten in letzter Position und ich kann nur unten ausrichten.


    Oder, auch eine Möglichkeit, links oben kann ich nur senkrecht ausrichten, die horizontalen Linien bleiben, wie sie zuletzt waren. Entsprechend für die rechte Seite. Wenn ich nun eine Taste drücke (zum Beispiel Shift oder String), dann bleiben die senkrechten Linien, wie sie nach der letzten Ausrichtung waren, und ich kann nur die waagerechten Linien oben verändern bzw., wenn ich unten in das Bild klicke, nur die unten.


    Für die zentrische Drehung müsste ich dann halt zum Beispiel links in die Mitte zwischen oben und unten oder rechts in die Mitte zwischen oben und unten klicken.


    Vielleicht könnte man noch ein Popup programmieren, dass mir jeweils abhängig von der Mausposition zeigt, welche Linie ich jetzt ziehen kann, die jeweils andere, dazu senkrechte Richtung bleibt dann automatisch fixiert.


    (Ich sage das auch deshalb, weil ich mit meiner schnell eingestellten Maus und dem kleinen Laptop Bildschirm nach wie vor Probleme habe, die Schieberegler exakt in der Mitte zu treffen.)

    • Offizieller Beitrag

    Das Gitter beim Ausrichten lässt sich jetzt schon mit der Maus verzerren, indem man die rechte Maustaste benutzt.
    Aus dem Handbuch:

    Das ist ein wenig anders als bei deinem Vorschlag, aber man braucht die Regler im Grunde nicht anzufassen, um das Gitter auszurichten.

    • Offizieller Beitrag

    Beim Verketten mit der Umschalttaste klappt das sogar separat für rechts/links bzw. oben/unten je nachdem, ob die Maus sich mehr in horizontaler oder mehr in vertikaler Richtung bewegt. Diese Unterscheidung könnten wir bestmmt auch treffen ohne Umschalttaste: befindet sich die Maus in der Ecke rechts oben, bedient sie den Regler "oben" bzw. den Regler "rechts" je nachdem, welche Bewegungsrichtung überwiegt.