jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

    • Offizieller Beitrag

    Ist das ein Ausschnitt aus einem Screenshot, den du auf weißen Hintergrund montiert hast?
    Das Problem bei dieser Aufnahme ist folgendes: Die Bildmitte stimmt nicht mit der Mitte des Gebäudevorbaus überein und diese stimmt nicht mit der Mitte des Hauptgebäudes überein. Da ist bei der Aufnahme nicht genau genug gearbeitet worden. Egal wie du hier etwas korrigierst, es wird immer irgenwo zwicken.
    Die horizontale Mitte lassen wir nicht variabel festlegen, weil das perspektivisch immer zu falschen Ergebnissen führen wird, auch wenn es so scheint, dass es im Einzelfall hilfreich wäre.
    Du kannst dich bei deiner Zielsetzung herantasten: stelle eine Linie auf die linke Kante und ermittle den nötigen linken Winkel, stelle eine Linie auf die rechte Kante und ermittle den rechten Winkel. Wiederhole das nochmal links und rechts. Dann halbiere jeden der beiden Winkel (oder nimm 2/3) ...

  • (...)Du kannst dich bei deiner Zielsetzung herantasten: stelle eine Linie auf die linke Kante und ermittle den nötigen linken Winkel, stelle eine Linie auf die rechte Kante und ermittle den rechten Winkel. Wiederhole das nochmal links und rechts. Dann halbiere jeden der beiden Winkel (oder nimm 2/3) ...

    Hilft da nicht die Nivellieren-Taste nach dem Links-Rechts-Abgleich? Dann stellt sich doch auf beiden Seiten der gleiche Winkel ein, den man symmetrisch reduzieren kann.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

    • Offizieller Beitrag

    Hilft da nicht die Nivellieren-Taste nach dem Links-Rechts-Abgleich?

    Ja, das hilft.
    Haralds Problem aber ist (wenn ich ihn richtig verstehe), dass dann die Mittellinie des Vorbaus nicht mehr senkrecht steht. Deswegen möchte er die Bildmitte auf diese Linie legen können vor dem Ausrichten. Dann gelingt aber das symmetrische Ausrichten überhaupt nicht mehr korrekt, was bei diesem Bild aber kaum auffallen würde, weil z.B. das Hauptgebäude keine sichtbare Mittellinie hat.
    Manche fotografische Fehler kann man halt nur schwer oder gar nicht hinterher korrigieren.

  • Haralds Problem aber ist (wenn ich ihn richtig verstehe), dass dann die Mittellinie des Vorbaus nicht mehr senkrecht steht. Deswegen möchte er die Bildmitte auf diese Linie legen können vor dem Ausrichten. Dann gelingt aber das symmetrische Ausrichten überhaupt nicht mehr korrekt, was bei diesem Bild aber kaum auffallen würde, weil z.B. das Hauptgebäude keine sichtbare Mittellinie hat.

    Absolut richtig. Meine Überlegung war, die Mitte des Ausrichte-Gitters in die von mir gewissermaßen neu definierte Bildmitte zu verschieben, die sich an der Mitte des Gebäudes orientiert. Irgendwie ist unser Perspektive-Blick darauf trainiert, ein Gebäude für sich zu sehen. D. h., ein Gebäude, das mehr zum Rande liegt (aber nicht am Rand), und nach Gitter exakt ausgerichtet wird, sieht trotzdem schief ausgerichtet aus. Ich habe das gewissermaßen mit Publikum durchgespielt. Das Bild wird als harmonischer empfunden, wenn bei Gebäude mit betonten senkrechten Achsen die Mitte des Ausrichtens in der Mitte des Gebäudes liegt. Aber o. k., die Idee, den Winkel zu messen, funktioniert ja auch, wenn es auch ein bisschen mehr Arbeit bedeutet. Und wenn es der Bildinhalt zulässt, kann ich natürlich auch das Bild so beschneiden, dass die Mitte des Gebäudes in der Bildmitte liegt.

  • Wenn man nach dem Einfügen einer Schrift ein Bild beschneidet, dann erscheint die Schrift verkleinert. Bug?

    Nein, die Schriftgröße ist immer relativ zu den Abmessungen des Bildes (xx in Promille der längeren Bildseite)
    Wenn Du mit der Maus über den Schieberegler gehst, dann erscheint ein Hinweis dazu.

  • Ich hatte in letzter Zeit wieder öfter das Problem, dass ich beim Stempeln immer nur Teile des Bildes sehen kann, daher nochmal die Nachfrage zu einem Vorschlag, den ich vor einiger Zeit gemacht habe:


    Es wäre toll, wenn es eine Möglichkeit gibt, wenn bei der Stempelfunktion/Pinselfunktion das komplette Bild dargestellt wird. Die Lupenfunktion bzw. die Presetpinsel funktionieren nur bei 100%, damit sehe ich immer nur einen kleinen Bereich des Fotos während der Bearbeitung.
    Für feine Korrekturen ist das gut, aber wenn man großflächige Änderungen vornehmen möchte, dann empfinde ich die 100%-Ansicht als sehr hinderlich.


    Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit eine Vollbild-Ansicht in die Lupe zu integrieren.
    Wenn sich daraus längere Rechenzeiten ergeben sollten, so könnte ich gut damit leben ;)

    • Offizieller Beitrag

    Es wäre toll, wenn es eine Möglichkeit gibt, wenn bei der Stempelfunktion/Pinselfunktion das komplette Bild dargestellt wird.

    Ich hatte mir dazu schon Gedanken gemacht. Es wäre ein besonderer Aufwand, weil die Lupe ein spearater Programmteil ist, der darauf basiert, das Bild in 100%-Ansicht darzustellen. Vieles (eigentlich fast alles) müsste umgebaut/angepasst werden, ich nenne hier nur die Darstellung und Handhabung der Stempelformen. Es wäre wohl Arbeit für mehrere Wochen.
    Inzwischen haben wir die Spline-Darstellung der Verläufe eingeführt. Vielleicht löst diese Funktion zumindest einen Teil des Problems.
    Viele Grüße
    Bertram

  • Vieles (eigentlich fast alles) müsste umgebaut/angepasst werden, ich nenne hier nur die Darstellung und Handhabung der Stempelformen. Es wäre wohl Arbeit für mehrere Wochen.

    Oh, das ist ja wirklich ein mega-Aufwand. Danke für die Erklärung ... als Laie stellt man sich das immer viel einfacher vor.


    Inzwischen haben wir die Spline-Darstellung der Verläufe eingeführt. Vielleicht löst diese Funktion zumindest einen Teil des Problems.

    Nein, leider nicht, mir geht es wirklich um die Stempelfunktion, also das kopieren und einfügen von Bildbestandteilen.
    Dabei kann es vorkommen, dass der Kopier- und Einfügebereich nicht zusammen sichtbar sind oder der Einfügebereich so groß ist, dass er nur mit mehrmaligen hin- und herschieben befüllt werden kann.


    Beispiel: Wenn ich bei einem Foto möglichst wenig Bildinhalte verlieren möchte, dann lasse ich das Bild nach dem Ausrichten nicht automatisch beschneiden, sondern mache dies von Hand. Manchmal entstehen durch das Ausrichten Bereiche ohne Bildinhalt (schwarze Bereiche) welche ich dann per Stempelfunktion mit Inhalten befülle (... z.B. Himmel)

  • Wie ich schon mal schrieb, ist das vermutlich deshalb ein temporäres Problem weil über kurz oder lang nichts an einem 4K- oder mehr Monitor vorbeiführt.


    Seit ich einen 4K-Monitor habe, hat mir diese Funktion, die ich früher bei Full-HD schmerzlich vermisst habe, nicht mehr gefehlt. Wenn man oben die Bildleiste doppelt anklickt so das Lupenfenster auf die volle Arbeitsfläche ausdehnt, kann man einen sehr großen Teil des Bildes überblicken. Bei mir sind dann 3400 von den 5184 Pixel des Bildes in der horizontalen Ausdehnung gleichzeitig sicht- und bearbeitbar (20 MP-Kamera). Nun mag man einwenden, dass nicht jeder willens und in der Lage ist, soviel Geld auszugeben. Nachdem ich jedoch den Schritt gemacht habe, bin ich überzeugt, dass ich vom 4K-Monitor mehr profitiert habe als von einer neuen Kamera. Nach wie vor gibt es ein gravierendes Auflösungs-Missverhältnis zwischen Aufnahme und Wiedergabe.


    bertram: Vielleicht ist es ja sogar einfacher, das Lupenfenster als schwebendes Fenster zu erhalten und auf den gesamten Schirm auszudehen? Dann hätte man noch mal Fläche gewonnen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Wie ich schon mal schrieb, ist das vermutlich deshalb ein temporäres Problem weil über kurz oder lang nichts an einem 4K- oder mehr Monitor vorbeiführt.

    Nee, selbst mit einem aktuellen 4K-High-End-Monitor mit einer Auflösung von 4096*2160 Pixel (das ist akuell die größte Auflösung die Eizo anbietet) könnte ich die Fotos meiner mehrere Jahre alten Kamera (4608*3456) nicht in voller Größe betrachten. Zudem mache ich viele Hochkant-Aufnahmen ... bei Hochkant-Aufnahmen wäre selbst eine 8K-Auflösung (7680*4320) nicht ausreichend.


    Neuere Kameras haben in der Regel noch deutlich mehr Pixel ... die neue Nikon Z hat z.B. eine Auflösung von bis zu 8256*5504 Pixel.


    Vielleicht ist es ja sogar einfacher, das Lupenfenster als schwebendes Fenster zu erhalten und auf den gesamten Schirm auszudehen? Dann hätte man noch mal Fläche gewonnen.

    Die paar Pixel, die man dadurch gewinnt helfen leider nicht das eigentliche Problem zu lösen. Egal wie groß das das Lupenfenster wird, ich (und wohl auch die meisten anderen User) sehe nur einen Ausschnitt des Bildes. Mir geht es wirklich darum das gesamte Bild zu sehen.

    • Offizieller Beitrag

    Kompromissvorschlag: ... eine zusätzliche fixe 50%-Ansicht

    Das würde bestimmt einiges wesentlich vereinfachen.



    Wenn man nach dem Einfügen einer Schrift ein Bild beschneidet, dann erscheint die Schrift verkleinert. Bug?

    Die Erklärung dafür findet sich im Handbuch, Kapitel 4.13 Registerkarte 'Text'.
    Dieser Textfilter unterscheidet sich grundlegend von einem normalen Textwerkzeug (das in der Lupe noch fehlt).

  • (...)
    Mir geht es wirklich darum das gesamte Bild zu sehen.


    Ohne nähere Begründung lässt sich dieses Argument natürlich nicht wiederlegen :oops:


    Mir genügt es selbst für sehr großflächige Bearbeitungen mehr als die Hälfte des Bildes gleichzeitig zu sehen. Mit der rechten Maustaste hat man ja schnell mal hin und her geschoben.


    Wenn die sich die 50%-Ansicht programmtechnisch leichter umsetzen lässt, wäre das doch ein akzeptabler Kompromiss?

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • An dem Thema haben wir ja schon mal gearbeitet und ich bin glücklich, fast den ganzen Bildschirm in der Lupe zur Verfügung zu haben, daß heißt nicht, das ich das Anliegen vom kleinen Hobbit nicht nachvollziehen könnte. Mir würde da z.B. helfen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Lupeninhalt um die Breite oder Höhe vesetzen zu können, zusätzlich zum Schieben mit der rechten Maustaste.

    • Offizieller Beitrag

    Man sieht: Weihnachten ist im Anmarsch! :smile:


    Mir würde da z.B. helfen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Lupeninhalt um die Breite oder Höhe vesetzen zu können, zusätzlich zum Schieben mit der rechten Maustaste.

    Hast du bereits eine Vorstellung, wie man das bedienen könnte?



    Läßt sich beim Beschnitt (Hilfslinien) auch eine Goldene Spirale anbieten? Wäre vielleicht interessant manche Bilder sich mal daraufhin anzuschauen.

    Eine goldene Spirale setzt ein goldenes Rechteck voraus. Das bedeutet, wir müssten zum Beschnitt das feste Seitenverhältnis 1:1,62 anbieten und dann die Spirale einblenden, dies in 4 Versionen. Hast du dir das so vorgestellt?



    Bei der Gelegenheit noch mal eine Erinnerung, was ist eigentlich aus meiner Anregung geworden, beim Stempeln den Stempelinhalt von einem Bild auf ein anderes Bild zu übertragen?

    Bisher keine weiteren Überlegungen außer, dass dieses Feature (so brauchbar es wäre) so ganz und gar nicht in unser Konzept passt. Ich nenne nur zwei harte Brocken:
    - man müsste gleichzeitig zwei Bilder geöffnet haben und wechselseitig sehen und mit der Maus bedienen können.
    - die Integration dieser Stempelaktionen in unser System der jif-Dateien stelle ich mir ziemlich unhandlich vor.
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