jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

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    Wenn eine gewünschte Dateigröße (und nichts Weiteres) eingestellt ist, dann muss auch diese Größe erreicht werden. Ist dieses wegen der sinnvollen Begrenzung auf 30% Kompressionsqualität nicht möglich, dann müsste ein Hinweis erscheinen

    Das stimmt. Dieser Hinweis war in unserem Code bereits vorgesehen, wurde aber anscheinend versehentlich nicht benutzt.


    Aber grundsätzlich zur Dateigröße bzw. zur nötigen Komprimierungsqualität: Diese sind nicht berechenbar, weil sie stark vom Bildinhalt abhängen. Man kann sie nur durch Versuch ermitteln. Unser Algorithmus benutzt ein Halbierungsverfahren, das solange die jpeg-Komprimierung ausführt, bis das Ziel erreicht ist (Genauigkeit 1%).
    Nachtrag:
    Dieses Feature (Speichern mit max. Dateigröße) soll eine Hilfe für den User sein. Aber ich denke nicht, dass wir es perfektionieren werden.

  • Ich hatte heute ein Bild nachgeschärft, das sehr viel Schwarz enthielt (eine schöne alte historische Dampfmaschine), und hatte natürlich prompt eine ganze Menge Hot-Pixel. Da fiel mir auf, dass jpg-Illuminator keine Automatik hat, um diese zu beseitigen. Und für die Anwendung des Stempels war mir das Bild zu groß. Ich suchte danach ein bisschen im Netz und fand ein Tool, dass fast anderthalb Jahrzehnte alt ist, aber da und dort in Foren lobend hervorgehoben wurde, und ich muss sagen, es beseitigte nahezu alle Hot-Pixel, ohne das Bild zu vermatschen. Wen es interessiert (vielleicht für unsere Programmierer, damit sie den Code knacken ;) )


    HotPixels Eliminator


    Und hier ein Vergleich (der Ausschnitt ist stark vergrößert, und es war ein dunkler Raum bei ISO 6400 - das Bild wird sicher keinen Preis in einem Fotowettbewerb verdienen). Das Tool hat tatsächlich die meisten Hot-Pixel verschwinden lassen. Wäre doch toll, wenn der jpg-Illuminator auch so ein Tool enthalten würde.


    • Offizieller Beitrag

    Harald:
    Danke für die Anregung!
    Mag sein, dass ji das bereits beherrscht: Öffne das Ausklappfenster auf der Schärfen-Registerkarte und stelle den Filter "Feine Störungen" auf den ersten von 0 verschiedenen Wert (0,1). In dieser Einstellung werden nur singuläre Pixel entfernt, was die Hotpixel ja sind. Beachte: In der Normalansicht ist die Wirkung von Schärfen/Glätten/CA nicht sichtbar sondern nur im Ausklappfenster, aber auch in der Lupe.

  • Der ji-Menüpunkt ist mir sehr wohl bekannt. Er setzt aber nicht sehr selektiv an, sondern glättet allgemein sehr stark.

    Bertram hatte vorgeschlagen, den Wert auf 0,1 zu setzen, Du hast den Wert auf 1,0 gesetzt.
    Vielleicht klappt es mit der geringeren Einstellung besser.

  • Ich verwende den Regler "Feine Störungen" sehr häufig in der Stellung 0,1. Durch Bertrams Erklärung ist mir jetzt endlich klar geworden, warum ich dort die besten Ergebnisse erhalte. Das eigentliche Glätten mache ich lieber farbselektiv mit den "Tonwertübergängen", z.B. beim blauen Himmel.


    Leider ist Wirkung der Tonwertübergänge bei Hauttönen nur eingeschränkt anwendbar weil die Bandbreite der Farbtöne im Gesicht wesentlich größer ist. Das führt oft zu unschönen fleckigen Glättungen. Könnte man die Wirkungsbreite einstellbar machen oder einen etwas anders gearteten Glättungsalgorithmus implementieren? Die abgebildeten Damen würden es Euch danken ;) .

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Nur, damit wir nicht aneinander vorbeireden: Die Glättung setzt ab der Reglerstellung 0,2 ein. Bei 0,1 werden singuläre Pixel an die Umgebung angeglichen. Das, was du umrahmt hast, sind vermutlich nicht einzelne Pixel sondern größere Flecken, die ji bisher nicht entfernt.

    In der Tat. Abgesehen davon ist das JI-Modul unübertroffen, wenn es darum geht, Farbabrisse und in Vergrößerungen sichtbare Pixel insbesondere im Blau oder Grau des Himmel zu beseitigen!

    • Offizieller Beitrag

    Leider ist Wirkung der Tonwertübergänge bei Hauttönen nur eingeschränkt anwendbar weil die Bandbreite der Farbtöne im Gesicht wesentlich größer ist. Das führt oft zu unschönen fleckigen Glättungen. Könnte man die Wirkungsbreite einstellbar machen oder einen etwas anders gearteten Glättungsalgorithmus implementieren?

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Tonwertselektion beim Glätten die Ursache für ungleichmäßige Ergebnisse ist. Schon eher, dass die Funktion nie für Beauty-Retusche konzipiert wurde. ;)


    Die Tonwertselektion (keine Farbselektion, nur die Helligkeit spielt eine Rolle) arbeitet ziemlich zurückhaltend. Und bei Bedarf lässt sie sich ja auch komplett ausschalten, dann ist die Glättung für alle Helligkeiten gleich stark. Vielleicht hilft es, wenn du die Glättung in der Lupe oder als Verlauf mit verminderter Deckkraft aufträgst.

  • (...)
    Die Tonwertselektion (keine Farbselektion, nur die Helligkeit spielt eine Rolle) arbeitet ziemlich zurückhaltend. (...)


    OK, das erklärt das Verhalten, das war mir nicht bewusst. Da ein Gesicht immer ungleichmäßig hell ist, insbesondere bei Falten und Hautunreinheiten, kann es nicht funktionieren, schade!

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Zum Scannen ("Scannen und einfügen ...") öffnet das Fenster "Bild scannen", in dem man (zumindest bei mehr als einem Twain-Treiber) einen Treiber auswählen muss und diesen anschließend erst aufrufen kann. Wenn das Treiberfenster geöffnet ist, kann man den Scan starten. Wenn dieser durchgeführt ist, schließt zwar das Treiberfenster, doch das Fenster "Bild scannen" ist immer noch geöffnet und man muss es manuell schließen, obwohl dieses keinen Sinn macht, denn man kann immer nur einen Scan in Ji einlesen.


    Wäre es nicht möglich, einen Twain-Treiber in den Optionen als Standard festzulegen, sodass dieser mit "Scannen und einfügen ..." direkt gestartet wird, sowie nach dem Scan kein Fenster "Bild scannen" manuell geschlossen werden muss? Statt 5 Klicks wären es dann nur noch 2.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn dieser durchgeführt ist, schließt zwar das Treiberfenster, doch das Fenster "Bild scannen" ist immer noch geöffnet und man muss es manuell schließen, obwohl dieses keinen Sinn macht, denn man kann immer nur einen Scan in Ji einlesen.

    Merkwürdig, bei mir schließt sich das Fenster "Bild scannen" immer automatisch. Getestet unter Win10 und Win7. Welches OS benutzt du und welche ji-Version?

  • Ich nutze Windows 10 und die aktuelle JI-Version. Aber es scheint auch von der Twain-Treiber-Version abzuhängen. Wenn ich die Einfachversion (Windows 10-Version?) nutze, dann schließt das Fenster tatsächlich, doch gibt es bei diesem keine besonderen Einstellmöglichkeiten. Darum verwende ich immer den Hersteller-Twain-Treiber (Canon), bei dem das Fenster aber nicht automatisch schließt.


    Benutze ich diesen Treiber z.B. bei ABBYY FineReader, bei dem in den Optionen der gewünschte Twain-Treiber als Standard festgelegt werden muss, entsteht dieses Problem erst gar nicht, da auf den Scanbefehl sofort das Canon-Twain-Fenster öffnet und nach dem Scan wieder automatisch schließt, worauf der San auf dem Bildschirm erscheint.

    • Offizieller Beitrag

    Aber es scheint auch von der Twain-Version abhängen

    Welche Twain-Version meinst du? Zum aktuellen ji gehört jiTwain.exe mit einer Dateiversion 1.0.0.2 (wird vom Windows-Explorer in den Dateieigenschaften angezeigt). In die Version 1.0.0.2 haben wir damals die Ein-Klick-Bedienung (falls nur ein Scanner-Treiber im System ist) eingebaut. Wenn mehrere Scanner-Treiber vorhanden sind, sollte sich nach dem Abschluss des Scanvorgangs aber dennoch das Fenster automatisch schließen.

  • So, ich habe jetzt mal den WIA-Treiber-Dienst deaktiviert, sodass nur noch der Canon-Twain-Treiber aktiv ist. Rufe ich jetzt "Sannen und einfügen ..." auf, so öffnet das Fenster "Bild scannen" und danach automatisch das Twain-Fenster. Dieses schließt nach Ablauf des Scanvorgangs, doch das Fenster "Bild scannen" bleibt weiterhin geöffnet, und der Scan wird erst nach manuellem Schließen dieses Fensters (Klick auf "Abbrechen"!) angezeigt. Im Gegensatz dazu schließt bei ABBYY FineReader ein dem Fenster "Bild scannen" entsprechendes Fenster automatisch.

  • Ich habe den Grund herausgefunden: Im TWAIN-Dialog habe ich eingestellt, dass nach Ende des Scannens ein Signalton ausgegeben wird. Der TWAIN-Dialog schließt erst nach Ablauf des Signaltons (je nach Ton bis zu 7 Sekunden). Schalte ich diesen ab, so funktioniert das Scannen wie von dir beschrieben. Aber: Bei ABBYY FineReader und IfanView funktioniert es mit und ohne Signalton gleichermaßen richtig!


    Starte ich bei Ji im TWAIN-Dialog den Scan nicht, sondern breche ich ab und starte im stehengebliebenen Dialog "Bild scannen" den TWAIN-Treiber erneut, so öffnet das TWAIN-Fenster kurzzeitig. Eine Rückkehr zum Programmfenster ist in jedem Fall nur durch die Taste "Abbrechen" im Dialog "Bild scannen" möglich.


    Scanne ich einen Filmstreifen und wähle 2 oder mehr Bilder zum Scannen aus, so wird nur das erste Bild gescannt. Daher erscheint bei Scan-Ende kein Signalton, weshalb der Dialog "Bild scannen" selbständig schließt.


    Vielleicht hilft das, die Ursache zu beseitigen.

  • Seit Einführung der verschiedenen Pinselformen und dem Anpassen der Farbe habe ich bereits viele Filmstreifen eingescannt, an denen bereits der Zahn der Zeit genagt hat und an deren Einscannen ich mich bis dahin nicht gewagt hatte. Mit diesen neuen Werkzeugen ließ (und lässt) sich die Restaurierung ausgezeichnet durchführen. Ich muss daher den beiden Entwicklern einen besonderen Dank und ein besonders Lob für diese hervorragende Arbeit aussprechen.


    Doch vielleicht ist noch eine kleine Steigerung möglich. Wenn man z.B. die Außenkontur eines Kreises ausbessern will, dann müsste neben dem gemeinsamen Drehen von Quelle und Ziel das Stempelbild im Ziel zusätzlich drehbar sein. Theoretisch wäre es dann sogar möglich, eine Linie im Quellbereich unter einem anderen Winkel in den Zielbereich zu kopieren oder ein Dreieck auf den Kopf zu stellen. Wäre das eine aufwändige Arbeit?