jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

  • Wäre es ggf. ein Workaround, wenn Du die Größe für die Foto-Serie erst ganz am Ende per Stapelbearbeitung für alle Bilder auf einmal änderst?

    Das geht tatsächlich :daumenhoch:
    Dass man bei der Stapelbearbeitung "fürs Web speichern. max. Größe (JPG)" als Option hat, ist mir nie aufgefallen... man lernt halt immer wieder was dazu. :roll:

    EBV :daumenhoch:


    Sony α1 - Sony 200-600mm G OSS - Sony FE 100-400mm GM OSS - Sony FE 1.4x Telekonverter - Sony FE 16-35mm ZA - Sony FE 24-105mm G - Sony FE 24-240mm OSS - Sony FE 85mm f/1.8 - Samyang 12mm f/2.8 Fisheye - Tamron 90mm USD Makro

  • Bei leicht dunstigen Landschaftsbildern verwende ich oft das Preset "Dunst reduzieren". Auch tut es solchen Bildern gut, mit dem Spektrum-Werkzeug das Himmelsblau zu verstärken, indem man die Blauhelligkeit selektiv herabsetzt.
    Leider kommt es dabei immer zu einer "Flockigkeit" des Himmels, was wohl durch die Verstärkung der feinen Helligkeitsunterschiede hervorgerufen wird.


    Kann man diesen Seiteneffekt ein wenig abmildern? Bei der Raw-Entwicklung (hier als Beispiel mit Lightroom) tritt dieser Effekt nicht oder in wesentlich geringerem Umfang auf.


    JPEG-ooc:






    Mit JI bearbeitet:





    Mit Lightroom aus Raw entwickelt:





    (alles 1:1-Crops)

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

    • Offizieller Beitrag

    Solche Effekte treten durch die begrenzte Auflösung (8-Bit) der Farbkanäle im JPG auf. Schon ganz ohne Bearbeitung kann man auf einem kontrastreichen Bildschirm im Himmelblau manchmal Stufen sehen (ich meine dabei nicht das Rauschen).


    Die Spektrum-Funktion ist besonders anfällig für solche Effekte. Wenn sie zum Abdunkeln des Himmels eingesetzt wird, werden Farbunterschiede in Himmelblau auch noch in Helligkeitsunterschiede umgewandelt, die besonders auffällig sind. Manchmal hilft es die Farbbreite des Spektrum-Filter zu erhöhen.


    Gegen die Abstufungen kann man außerdem noch die Glättung der Tonwertübergänge einsetzen.


    Ich habe dein ooc-Bild mal etwas anders bearbeitet, weniger durch die Spektrum-Funktion und mehr mit allgemeinen Gradations-Parametern:
    Helligkeit: +0.1
    Mitten: -23
    Schwarzpunkt: 58/80/110
    "nur Helligkeit beeinflussen"
    Farbkorrektur: Rot -0.04, Blau +0.04
    Sättigung diff.B: Blau +146, Magenta +46
    Spektrum: H: 225, Breite: 76, Helligkeit 50%
    Tonwertübergänge: 5, Tonwert: 194


    Kann sein, dass diese Einstellungen zu hässlichen Veränderungen in anderen Bildteilen führen, dann würde ich versuchen sie lokal (Verlauf, Preset-Pinsel) anzuwenden.


    Edit:
    Ich sehe gerade beim Preset "Dunst-Reduzieren" ist außerdem eine Betonung des Rotkanals konfiguriert (Einstellung Rotfilter auf der Registerkart S/W). Wenn man den Rotfilter ausschaltet, sollten die Artefakte geringer werden.

  • Alle Achtung, Deine Bearbeitung kommt locker an die Raw-Entwicklung heran! Ich hätte nicht gedacht, dass aus den ausgefressenen Schleierwolken noch darart viel herauszuholen ist.
    Ich habe mir die Einstellungen als Preset gespeichert (Dunst reduzieren f. Verlauf (Franz)).


    Erwartungsgemäß sind die extremen Schwarzwerte natürlich nicht auf das ganze Bild anzuwenden da sonst die dunklen Bildpartien vollig absaufen. Aber in gemäßigter Form habe ich es mir ebenfalls abgespeichert, das dürfte für die meisten besonnten Landschaften auch ohne Verlauf ausreichen.


    JPEG-ooc:


    Dunst reduzieren f. Verlauf (Franz):


    :daumenhoch::danke:

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Wenn ich den Stempel anwende, dann gilt das Setting für jenen Bereich, den ich mit dem Stempel behandele, klar.


    Nun hatte ich die Tage folgende Situation: ich wollte ein bestimmtes Farbsetting für ein Bild anwenden, aber nicht für eine Sandstein-Figur, die in der Mitte des Bildes stand, der Sandstein sollte hell und nur schwach gefärbt bleiben, weil er sich so am besten abhob. Nun fehlt ja leider noch immer die Lassofunktion, sodass ich nur die Möglichkeit hatte, die Sandstein-Figur vom Farbsetting auszunehmen, indem ich das komplette Bild mit dem Stempel bearbeitete, was recht mühsam war.


    Könntet ihr nicht sozusagen einen „negativen Stempel" programmieren, also eine Stempel, der ein Setting gerade eben nicht anwendet. Oder anders ausgedrückt, ich lege ein Farbsetting über ein Bild und wenn ich einen (neuen) Stempel anklicke „Bereich von Setting ausnehmen", bleibt das gesamte Bild im Farbsetting und mit dem Stempel schäle ich jenen Bereich, der nicht gesettet werden soll, aus dem Bild heraus.

  • Ich hätte da auch noch einen kleinen Wunsch: Wenn ich die Stapelverarbeitung nutze und die bearbeiteten Bilder in einem neuen Zielverzeichnis speichern möchte, dann fände ich es besser, wenn das Quellverzeichnis anstatt des User-Verzeichnis geöffnet wird.
    Meistens wandle ich mehrere Bilder aus einem Ordner nach SW und könnte so wesentlich einfacher einen Unterordner anlegen. Wird der User geöffnet muß man sich ja erst durch die ganze Ordnerstrukrur hangeln.
    lg
    Manfred

    • Offizieller Beitrag

    Belastungstester:
    Einen Verlauf mit dem Filter Klarheit kannst du problemlos selber realisieren, indem du ein Preset erstellst, das nur die Klarheit enthält:
    - Alle Regler zurückstellen: "Reset"
    - Regler Klarheit z.B. auf 0,50
    - Filter>Preset neu... mit Bezeichner "Klarheit"


    Eine zweite Möglichkeit ist die mit einem Verlauf "Aktive Filter":
    - Alle Filter zurückstellen: "Reset"
    - Regler Klarheit einstellen
    - Verlauf mit "Aktive Filter"
    - Falls gewünscht: voherige Filtereinstellungen mit Strg-Z wieder zurückholen
    Die zweite Lösung hat den Vorteil, dass du die Wirkung des Klarheitreglers in der Lupe vorher beurteilen kannst.
    Die erste Lösung hat den Vorteil, dass du den Verlauf unabhängig von anderen Filtereinstellungen zu jeder Zeit anwenden kannst, während bei Anwendung eines Verlaufs mit "Aktive Filter" alle Filter des linken Arbeitsbereichs zurückgesetzt werden.

  • Wäre es sehr aufwändig, das Ausrichten auch in der vergrößerten Ansicht zu erlauben?


    Beim Geraderücken des Horizontes hat man oft nur sehr kleine Anhaltspunkte für die Senkrechte (Fenster, Türen, Maste in einiger Entfernung). Da wäre es hilfreich, wenn wenigstens die Drehung des Rasters im vergrößerten Bild (oder in der Lupe?) eingestellt werden könnte. Jetzt ist es immer so, dass bei Aufruf von "Ausrichten" automatisch auf die angepasste Darstellung zurück geschaltet wird. Klar ist natürlich, dass es bei z.B. kompexen Transformationen nicht viel Sinn machen würde.


    Weil ich gerade dabei bin: Bei der perspektivischen Ausrichtung ist die Einstellung "Automatik" zur Bestimmung der Brennweite die Default-Einstellung. Allerdings führt das bei meinen Bilder nur äußerst selten zum Erfolg. In der Regel muss ich doch auf "Brennweite" umschalten. Da diese ja durch die Exifs ohnehin bekannt ist, wäre es meiner Meinung nach zweckmäßiger, diese Einstellung als Default zu nehmen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Ich habe meine Maus so eingestellt, dass ich sie mit möglichst wenigen Bewegungen handhaben kann. Was auch damit zu tun hat, dass ich seit Jahren leider immer wieder mit einem Mausarm zu kämpfen habe. Zum Glück, mit möglichst kurzen Wegen und einer ergonomischen Maus bleibt das im Rahmen. Diese sehr schnell eingestellte Maus führt aber dazu, dass ich gelegentlich auch mal daneben klicken. Trotz Aufpassen ;) … und dann passiert es, dass ich auch mal versehentlich auf „Zurück zum Original" klicke, und dann ist der Bearbeitungsstand futsch. Könntet ihr nicht diesen Menüpunkt im Untermenü zu: „Bildtransformation und Werkzeug: Zurück zu" unterbringen, als oberste Zeile im Untermenü, dann braucht es nämlich zwei Klicks, um zum Original zurückzukehren, was ein Versehen ausschließt. Und außerdem, finde ich jedenfalls, wäre der Menüpunkt „Zurück zum Original" dort auch vom logischen Zusammenhang her ganz gut aufgehoben.

    • Offizieller Beitrag

    und dann passiert es, dass ich auch mal versehentlich auf „Zurück zum Original" klicke, und dann ist der Bearbeitungsstand futsch. Könntet ihr nicht diesen Menüpunkt im Untermenü zu: „Bildtransformation und Werkzeug: Zurück zu" unterbringen, als oberste Zeile im Untermenü ... Und außerdem, finde ich jedenfalls, wäre der Menüpunkt „Zurück zum Original" dort auch vom logischen Zusammenhang her ganz gut aufgehoben.

    Das würde aber nicht passen, denn "Zurück zum Original" stellt auch die Filtereinstellungen zurück.


    Man kann aber nach versehentlicher Betätigung von "Zurück zum Original" die letzten Filtereinstellungen mit Strg+Z zurückholen und ji merkt sich auch die zuletzt benutzen Ausrichten-Einstellungen, den letzten Beschnittrahmen und die zuletzt genutzte Verlaufsgeometrie.


    Außerdem kann man während dem Arbeiten mit ji öfter mal Alt+S drücken, dann speichert ji sämtliche bereits vorgenommenen Operationen in eine todo-jif-Datei, jedoch ohne das bearbeitete Bild zu speichern und ohne eine evtl. zuvor gespeicherte Bearbeitung zu überschreiben. Diese todo-Datei kann man jederzeit wieder laden (Menüpunkt Datei->Zugehörige Filterdatei öffnen). Solche Zwischensicherungen mittels todo-Datei sind insbesondere bei komplizierteren lokalen Bearbeitungen hilfreich.

  • Man kann aber nach versehentlicher Betätigung von "Zurück zum Original" die letzten Filtereinstellungen mit Strg+Z zurückholen und ji merkt sich auch die zuletzt benutzen Ausrichten-Einstellungen, den letzten Beschnittrahmen und die zuletzt genutzte Verlaufsgeometrie.

    Ja, o. k., die letzten drei Einstellungen, dass die gespeichert werden, das war mir präsent, dass ich den Filter mit Strg+Z zurückholen kann, wusste ich allerdings nicht. Hat natürlich die Einschränkung, wenn man Zwischenschritte mit Strg+F bereits abgelegt hat, wird auch nur der letzte Bearbeitungsgang rekonstruiert. D. h. ein mehrstufiger Bearbeitungsgang ist mit „Zurück zum Original" nicht mehr zu retten. Und eine jif-Datei lass ich nicht anlegen, weil mir das Rauslöschen zur aufwändig ist. Das sollte ich vielleicht doch noch einmal überdenken.

    • Offizieller Beitrag

    Und eine jif-Datei lass ich nicht anlegen, weil mir das Rauslöschen zur aufwändig ist. Das sollte ich vielleicht doch noch einmal überdenken.

    Um überzählige jif-Dateien zu finden, kannst du im Explorer-Suchfeld folgendes eingeben: "Name:todo.jif"


    Die Beiträge zum Thema "Automatisches Speichern der Einstellungen" habe ich hierhin verschoben:
    Automatisches Speichern der Einstellungen beim Schließen/Bildwechsel