Ein Streifzug durch die Dolomiten

Ein Streifzug durch die Dolomiten

Seit vielen Jahren besuchen wir mit der ganzen Familie im Frühjahr die Dolomiten zum Skifahren. Heuer war ich mit meiner Frau an Ostern noch ein zweites Mal ohne Skier dort. Und so kamen dieses Jahr etliche Fotos zusammen, auf denen sich die grandiosen Felsformationen der Dolomiten im Schneekleid präsentieren, während die Täler großenteils bereits aper sind.

Östlich von Klausen im Eisacktal führt das Villnösstal nach St. Magdalena, wo die Geislerspitzen das Panorama dominieren.

Während in Bozen auf 200m Meereshöhe die Luft lau ist und die Bäume ausschlagen, leuchtet von der Rosengartenspitze (3000m) noch der Schnee, weil es vor ein paar Tagen geschneit hat. Neben ihr die majestätischen Vajolettürme.

Von der Alpe Cermis bei Cavalese im Fleimstal reicht der Blick nach NO in die Dolomiten. Links hinten die Langkofelgruppe, dann rechts daneben die gewaltigen Blöcke des Sellamassivs und rechts unterhalb des Sessels die höchste Erhebung der Dolomiten: die Marmolata (3300m).

Nördlich des Fleimstals erhebt sich das Latemar. Auf seinen Westhängen befindet sich rund um das Reiterjoch das Skicenter Latemar.

Unweit westlich am Jochgrimm:

Östlich des Fleimstals führt unsere Route ins Fassatal nach Moena.

Bevor wir dem Fassatal weiter folgen, legen wir noch einen Skitag am Passo San Pellegrino ein. Auf dem Col Margherita hat man ein grandioses Bergpanorama vor sich, im Südosten die Palegruppe

im Osten die Civetta

im Norden die Marmolata, die nach Süden hin auf einer 2km breiten, 800m hohen Felswand abbricht. Heute stecken die Gipfel in einer Wolke.

Wieder im Tal folgen wir der Fassa flussauf nach Norden und erblicken die Langkofelgruppe.

Nimmt man in Campitello die Gondel auf den Col Rodella, so hat man den Langkofel direkt vor sich

und ebenso die Felsblöcke der Sella.

Über Canazei fahren wir zum Fedaierpass, wo man das Marmolatamassiv vor sich liegen hat. Dem Skifahrer bietet sich eine 12km lange Abfahrt.

Eigentlich wollten wir von Malga Ciapela mit der Seilbahn hinauf auf die Mormolata fahren. Leider (oder Gottseidank) fuhr sie nicht wegen zu starken Winds. Aber wir haben ja schon Bilder von früheren Jahren. Hier der Blick von der Bergstation zur Punta Penia Richtung Südwesten

und nach Nordwesten zur Langkofel- und zur Sellagruppe.

Zurück in Canazei fahren wir noch zum Pordoijoch hinauf.

Über das Sellajoch kommt man nach Norden in das Grödnertal,

dem wir nach Westen folgen. Bei St. Peter finden wir wieder schöne Ausblicke auf Langkofel und Schlern.

Und so sind wir auf unserer Rundtour wieder zurück in Klausen, wo wir den Blick auf das Kloster Säben genießen und uns mit Eisacktaler Wein versorgen.

Bevor wir die Heimreise über den Brenner antreten, machen wir noch Halt in Brixen. Und weil die Plose-Bahn nach Ostern bereits geschlossen ist, fahren wir mit dem Auto bis knapp unter den Gipfel, um noch einen letzten Blick in die Dolomiten zu genießen.

Dank euch für die zahlreichen netten Rückmeldungen!

Belastungstester: Den Kalterersee gibt es natürlich noch, da kamen wir auch vorbei, haben aber gleich wieder die Flucht ergriffen. Dort wird jeder Quadratmeter für den Weinbau genutzt und der Campingplatz ist bereits im Frühjahr vollgepfercht mit Wohnmobilen. Aber wir haben da auch ein schönes Hotel am See gesehen ...