Tipps für Irland

  • Hallo zusammen,


    bei mir steht demnächst Irland auf dem Programm.
    Ich werde nicht primär zum Fotografieren dort sein, aber Stativ und Kamera kommen mit und wenn es hier und da Gelegenheiten für schöne Fotos gibt, würde ich das natürlich begrüßen.
    In der Wildnis campen um das erste Morgenlicht zu erwischen oder nachts um drei den Leuchtturm bei Sternenhimmel abzulichten ist aber nicht geplant.


    Geplant ist kurz Dublin und danach eine gute Woche Rundreise (Mietwagen) in Richtung Südwesten (Kerry), Westküste (Galway/Connemara) und wieder zurück.
    Grob schweben mir bisher die Stationen Glendalough, Kilkenny, Cashel auf dem Weg nach Südwesten, der Ring of Kerry (und evtl. eine zweite Halbinsel) und Kilarney im Südweseten, sowie die Cliffs of Moher und Galway/Connemara an der Westküste vor.
    In den hohen Norden würde ich zwar auch noch furchtbar gerne, aber das wird in der angepeilten Zeit her wohl (diesmal) nichts werden.


    Jetzt würden mich ein paar Tipps von erfahrenen Irlandreisenden und -fotografen interessieren, was ihr auf dem Weg nicht liegen lassen würdet, oder um welche erwähnten oder naheliegenden Reiseziele ihr im Nachhinein einen weiten Bogen machen würdet?


    Danke euch schonmal! :cheers:


    (P.s.: Falls dies das falsche Unterforum sein sollte bitte verschieben!)

  • Ich war da leider noch nicht und kann dir nur ein paar allgemeine Empfehlungen machen, die ich selbst schon mehrfach angewendet habe mit teilweise erstaunlichem Erfolg. So haben meine Frau und ich für dieses Jahr ein kleine Runde in den USA geplant, wo Reiseführer u.ä. nichts oder kaum was vernünftiges hergaben, auch amerikanische nicht (das gibt es öfter als man denkt).


    Das funktioniert besonders gut, wenn wie in deinem Fall die Reisroute +/- feststeht. Das Grundgerüst sind Bilder(!!)suchen zu den gewünschten Orten/"Sehenswürdigkeiten"/Zielen in Google, Flckr oder auch z.B. "pBase". Bei Irland natürlich vorzugsweise in Englisch (oder der sonstigen jeweiligen Landessprache, das ist wichtig). Wenn du das mit Maps/Earth/Satelit/Streetview (die Scrollfunktion leistet hier wirklich erstaunliches) und ggf. einem Reiseführer oder weiterführenden Internetinformationen kombinierst, kommst du schnell zu einer Fülle von Resultaten, die dank WWW auch schnell nach ihrer Wertigkeit einzustufen sind. Man kann bei Google auch Bilder bei der Kartenansicht mitanzeigen lassen. Das ging schon soweit, dass ich mir von zuhause am PC aus Fotostandpunkte eines Objektes ausgesucht habe, die dann geradezu angsteinflößend in die Wirklichkeit gepasst haben. Der Output kann extrem hoch sein, der Zeitaufwand ist niedrig, gleichzeitig sollte man nicht "überplanen", sonst kann die Realität zur Nachahmung des vorher schon virtuell Durchlebten werden und das kann ein recht "komisches" Gefühl sein.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Bei aerichs Vorgehensweise kann ich auch Panoramio empfehlen. Das hat mir bei Annecy und Savoyen geholfen.


    Ich war 1989 im Rahmen einer Interrail-Tour in Irland. Wir sind mit dem Zug von Dublin nach Westport gefahren und dann die Westküste bis Cork runter gelaufen, getrampt und Bus gefahren. Die Landschaft (Connemara, Cliff of Moher, Ring of Kerry etc.) hat mir sehr gefallen. Die Dias müsste ich mal wieder rauskramen...
    Die Iren haben wir als sehr aufgeschlossen und freundlich kennen gelernt und ich denke gerne an diesen schönen Trip zurück.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Hallo Flash,
    wir sind im Juli in Irland. Erst 3 Tage in Edinburg und dann 2 Wochen in Galway (Westküste). In Galway und Umgebung ist zu dieser Zeit ein Künstlerfestival. Was immer das genau bedeutet. So wie das aussieht, werden wir dann wohl danach die Reisetipps und Reiseberichte schreiben. :smile:

  • @'Flash:
    Ein paar Erläuterungen wie du letztendlich deine/eure Reise geplant hast, wären nett und würden mich wirklich interessieren, auch wie die Planungen zur tatsächlich durchgeführten Reise "gepasst" haben.

    ... eine kleine Runde in den USA geplant, wo Reiseführer u.ä. nichts oder kaum was vernünftiges hergaben ...

    Das steht jetzt in Kürze für uns an, die endgültige Planung haben wir nach der oben beschrieben Methode gemacht.


    Viel Aufwand war das nicht, im Vorfeld erscheint das Ganze wieder recht effektiv. Der Vorteil ist, dass man ganz individuell planen (Gruppenreisen scheiden aus vielfältigen Gründen völlig aus) und alles gleichzeitig optimal auf die persönlichen "Eckdaten" anpassen kann. Da wir in die Rockies gehen, betrifft das z.B. auch Kleidung, Schuhwerk oder auch Niveau für Wanderungen und Touren (die 2 jüngsten Kids mit 11 und 16 gehen mit, angepasst an jeweilige Alpin/Bergerfahrung), Höhenunterschiede, Wetterbedingungen. usw. Die Planung für Unterkünfte (einschließlich bedarfsweise Speisekarte ;) ), längerer Autofahrten/Wegstrecken und Freiräume oder im Gegenteil möglicher zeitlicher "Engpässe" ist mMn besser nicht zu lösen. Und das gilt letztlich auch für die Fotoausrüstung, die mitgeht...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Online Recherche habe ich natürlich gemacht - Wikipedia, google (normal wie Bildersuche), Karte, teils Fotoportale. Reiseführer hatte ich einen guten (lonely planet Irland), der hat auf jeden Fall sehr geholfen. Daraufhin habe ich eine Gebiete ausgemacht, die mich interessiert haben, eine Route überlegt, mit der ich möglichst viel davon entspannt unter einen Hut bringen konnte und habe entsprechend Unterkünfte für jeweils 2-3 Nächte gesucht und gebucht (ob man das vorher oder vor Ort machen mag ist Geschmacks- und Philosophie-Frage).
    Vor Ort dann teils fest Geplantes abgeklappert, manches spontan ausfallen lassen, manchmal noch etwas kleines dazu gefunden.