Der Frühlings-Boten-Thread
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Kreuzotter
Diese Kreuzotter dürfte hier wahrlich ein "Frühlingsbote" sein, entdeckt an einem Südhang im Engadin auf ca. 2500m Höhe. Frühlingsbote deshalb, weil die Schneegrenze nicht allzu weit höher liegt und das Tier noch nicht sehr lange aktiv sein dürfte. Mir war bis dato nicht bekannt, dass es in den Alpen auf dieser Höhe Schlangen gibt...
-
Kreuzotter
Diese Kreuzotter dürfte hier wahrlich ein "Frühlingsbote" sein, entdeckt an einem Südhang im Engadin auf ca. 2500m Höhe. Frühlingsbote deshalb, weil die Schneegrenze nicht allzu weit höher liegt und das Tier noch nicht sehr lange aktiv sein dürfte. Mir war bis dato nicht bekannt, dass es in den Alpen auf dieser Höhe Schlangen gibt...
Vielleicht der Klimawandel...
lg willi
-
*****
Vielleicht der Klimawandel...
Davon gehe ich nicht aus, denn:
"Die Kreuzotter bevorzugt Habitate mit starker Tag-Nacht-Temperaturschwankung und hoher Luftfeuchtigkeit. Besiedelt werden zwergstrauchreiche Waldschneisen und Waldränder, Moore, Heiden, feuchte Niederungen, alpine Geröllfelder und Bergwiesen im Bereich der Baumgrenze. Im Gebirge trifft man die Schlange bis in Höhen von 2500 bis 3000 Metern an."
Sie sind die einzigen Schlangen überhaupt in Graubünden und diese Höhe gehört anscheinend zu ihrem Lebensraum. Das haben mir auch zwei einheimische Wanderer, die die Schlange ursprünglich entdeckt hatten, auch so bestätigt.
Kreuzotter - Der Schweizerische Nationalpark im Engadin
Das wusste ich früher auch nicht.
Die gezeigte war auch die erste, die ich jemals zu Gesicht bekam. Kreuzottern faszinieren mich schon seit längerem, obwohl sie immer ein Mysterium blieben.
Bei uns zuhause im östlichen Odenwald wären eigentlich gute Lebensbedingungen, aber Kreuzottern gibt es hier def. nicht. Ein größeres Thema dagegen sind nach wie vor die häufigen Verwechselungen mit den Schlingnattern:
Ich habe beruflich schon so manche Bisse durch Kreuzottern versorgt, denn ich habe lange Jahre in F. gelebt und dort als Doc ua. in einer Uniklinik gearbeitet. Das gehörte dort auf Notaufnahmen / Intensivstationen quasi zum Standardrepertoire. Mir war aber lange nicht klar, dass die umgangssprachlich auf frz. genannten "Vipern" ("Vipère") - Vipern sind eigentlich eine Familienbezeichnung für Schlangen, syn. quasi zu "Ottern" - im Grunde nichts als Kreuzottern sind .
Shame on me , aber so ist das manchmal mit anderen Sprachen. Man spricht (Fremd-) Sprachen immer am besten ohne sie zu übersetzen , was übrigens auch manchmal fast unmöglich ist. Das ist bis heute trotz teilweise großer Anstrengungen (leider) so geblieben. Ich verwende gängig zahlreiche Begriffe auf frz. und bin nicht im Stande zu sagen, was das nun auf dt. heißt - und umgekehrt . Aber das ist nur meine ganz persönl. Verbindung zu den Kreuzottern ...
-
Kreuzottern faszinieren mich schon seit längerem, obwohl sie immer ein Mysterium blieben
Beim Urlaub in Schottland sind wir während einer Wanderung auf einer kalten matschigen Wiese an der Küste auch auf ein Exemplar gestoßen.
Wir konnten die Schlange gut fotografieren und konnten dann dank Recherchen feststellen, dass es eine Kreuzotter war, das ist nämlich die einzige Schlangenart, die dort heimisch sein soll.
Der guten Ordnung halber auch noch ein Frühlingsbote
-
-
-
Endlich!!!