Kann man damit ein Gitternetz über ein Bild legen, z.B. um mit einer Aufnahme der beliebten Ziegelwand die Verzeichnung eines Objektivs zu sehen?
Genau das macht die Funktion "Bild / Ausrichten ..."
Es wird ein Gitter über das Foto gelegt. Die Rasterweite kannst Du beliebig verändern.
Mit Hilfe dieses Gitters kannst Du mit den Reglern auf der linken Seite sehr komfortabel die Perspektive korrigieren und auch kissen-/tonnenförmige Verzeichnungen, wie sie oftmals bei Objektiven vorkommen können.
Du kannst auch mit der Maus das Gitter manipulieren: Mit der linken Maustaste drehen und mit der rechten entzerren. Eine weitere Möglichkeit zum Entzerren des Bildes ist das Beschneiden mit perspektivischem Entzerren:
Was noch nicht im ji-Handbuch 4.0 steht (seit Version 4.7 überholt)
Nein, das geht mit jpg-Illuminator nicht. Es sei denn, du legst das Ausrichten-Gitter drüber, machst einen Screenshot (Alt+Drucken) und fügst die Zwischenablage wieder als neues Bild ein.
Ich hätte gerne die Möglichkeit das Gitter ins Bild zu integrieren, so dass ich dann z.B. zwei Vergleichsbilder in einem Forum posten könnte nach dem Motto: "Schaut her, Objektiv A hat viel mehr Verzeichnung als Objektiv B
Du könntest alternativ die beiden Fotos von Objektiv A und Objektiv B mit dem JPG-Illuminator korrigieren und die Korrekturwerte miteinander vergleichen.
Ein Vergleich von JPG-Fotos ist aber auch nur bedingt sinnvoll, da Objektivfehler bei JPG in der Regel bereits kameraintern korrigiert werden bzw. bei der Umwandlung von RAW in JPG.
Schade, schade, ich hab bisher auch nirgendwo anders eine einfache Lösung gefunden. Wäre sowas sehr schwierig zu implementieren?
Mir kommt das sehr speziell vor und wir möchten ji nicht mit Funktionen überladen, die für die meisten Anwender keinen Nutzen bringen. Ein Screenshot ist doch vollkommen OK, so machen wir es auch, wenn wir die Programmfunktionen beschreiben.
Wenn du das wirklich häufig machen musst, wäre vielleicht ImageMagick für dich das Richtige:
ImageMagick: Convert, Edit, Or Compose Bitmap Images
Passt zwar hier nicht ganz genau rein, aber das wollte ich schon immer mal fragen. Gelegentlich müsste ich nur eine einzige Seite „gerade ziehen", also eine Wölbung herausnehmen. Die Erfordernis ergibt sich manchmal, wenn man ein Bild bereits beschnitten hat und dann eine „Wölbung" nur noch an einer der vier Seiten vorliegt. ein wenig kann man sich behelfen mit dem Entzerren im Panorama-Modus, weil dann zumindest nicht alle vier Seiten „entwölbt" werden, sondern nur die beiden gegenüberliegenden. Allerdings ändern sich beim Entzerren im Panorama-Modus auch die Längen, was zwar bei geringer Wölbung kaum zu Buche schlägt, aber, wenn es sich um eine lediglich kissen- oder tonnenförmige Verzeichnung (und keine bei den Längen) handelt, nicht gebraucht wird. Ich fände es daher gut, wenn es möglich wäre, bei Erfordernis auch nur auf einer einzigen Seite eine Wölbung herauszunehmen. Oder gibt es das schon und ich habe es nur nicht gefunden?
wenn man ein Bild bereits beschnitten hat und dann eine „Wölbung" nur noch an einer der vier Seiten vorliegt.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich bei der Bildbearbeitung idealerweise eine Reihenfolge einzuhalten.
Das Ausrichten/Entzerren eines Fotos sollte erfolgen, bevor man das Bild beschneidet.
Ja, es ist so, wie kleiner_Hobbit sagt: Objektiv-Verzeichnungen beseitigt man, bevor man sonst etwas an der Bildgeometrie verändert. Der Grund: In der Regel sind diese Verzeichnungen drehsymmetrisch mit der Bildmitte als Zentrum. Wenn du das Bild vorher beschneidest oder stürzende Linien aufrichtest, dann machst du diese Symmetrie zunichte. Und es ist anschließend viel schwieriger, die Verzeichnungen zu beseitigen. Deswegen: So ein Feature werden/können wir nicht programmieren, weil es kaum sauber anzuwenden wäre. Man kennt ja die ursprüngliche Bildmitte nicht mehr.
Wenn du in jpg-Illuminator bei der Ausrichten-Funktion "gleichzeitig" (in einem Schritt) Verzeichnungen beseitigst und z.B. stürzende Linien aufrichtest, so wird intern immer zuerst die Verzeichnung beseitigt.
Ja, es ist so, wie kleiner_Hobbit sagt: Objektiv-Verzeichnungen beseitigt man, bevor man sonst etwas an der Bildgeometrie verändert. Der Grund: In der Regel sind diese Verzeichnungen drehsymmetrisch mit der Bildmitte als Zentrum.
Absolut richtig, gilt aber nicht, wenn man zum Beispiel mal schnell ein auf den Tisch nicht ganz eben liegendes Blatt Papier fotografieren muss (da habe ich leider Moment kein Beispiel parat), oder in einem Schaukasten ein schützendes Glas für weitere Verzerrungen sorgt. Hier mal ein Beispiel, man bekommt drei Kanten ziemlich exakt gerade hin, aber nie alle vier Kanten absolut perfekt.
Hier mal ein Beispiel, man bekommt drei Kanten ziemlich exakt gerade hin, aber nie alle vier Kanten absolut perfekt.
Für solche Fotos gibt es im JPG-Illuminator die Funktion "Beschneiden mit perspektivischem Entzerrren"
Guck mal hier, da wird diese Funktion erklärt:
Was noch nicht im ji-Handbuch 4.0 steht
Für solche Fotos gibt es im JPG-Illuminator die Funktion "Beschneiden mit perspektivischem Entzerrren"
Danke, aber diese Technik ist mir sehr wohl bekannt 
, siehe Beweisfoto. Nein, mir geht es darum, dass es schwierig ist, bei asymmetrisch gewölbten Kanten (siehe oben, die rechte ist stärker gewölbt als die linke) das Bild so zu bearbeiten, dass zum Schluss alle Kanten gerade sind. Und wie gesagt, ich muss gelegentlich auf die Schnelle DIN A4 Bögen fotografieren, die nicht glatt liegen, und deren Verzerrung hat mit der Optik des Objektivs nichts zu tun, ist also auch nicht symmetrisch, und diese dann mit Fotobearbeitung gerade zu ziehen ist außerordentlich schwierig.
Nein, mir geht es darum, dass es schwierig ist, bei asymmetrisch gewölbten Kanten (siehe oben, die rechte ist stärker gewölbt als die linke) das Bild so zu bearbeiten, dass zum Schluss alle Kanten gerade sind. ...
Verzerrung hat mit der Optik des Objektivs nichts zu tun, ist also auch nicht symmetrisch, und diese dann mit Fotobearbeitung gerade zu ziehen ist außerordentlich schwierig.
Das hört sich für mich nach "Mission Impossible" an
Danke, aber diese Technik ist mir sehr wohl bekannt
Blätter im Format DIN A4 scanne ich; es sei denn, ich wäre mit meiner veralteten MINOX im Auftrag des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) unterwegs.
Blätter im Format DIN A4 scanne ich; es sei denn, ich wäre mit meiner veralteten MINOX im Auftrag des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) unterwegs.
Ich natürlich auch. Aber es gibt halt Situationen, da ist leider kein Scanner verfügbar, bei mir zum Beispiel im Stadtrat oder in einem Ausschuss oder im Klassenzimmer, da bleibt nur das Fotografieren auf die Schnelle (meist mit dem Handy), und wenn ich das Fotografierte später verwende, hätte ich es halt gerne, dass es auch ordentlich aussieht
Wir haben schon viele Probleme gelöst. Aber damit stellst du uns eine ziemlich schwierige Aufgabe! Für diesen Zweck müsste das Gitter per Hand beliebig deformierbar sein. Und das Programm müsste es zu einem quadratischen Gitter entzerren.
An Harald:
Ich würde dem Stadtrat vorschlagen, in jedem Klassenzimmer einen Scanner zu installieren (und als gewiefter Politiker vom Lieferanten eine fette Provision verlangen).
Gruß vom Schweizerknaben
P.S.: Dem genialen Programmierer des „jpg-Illuminators “ – Bertram – danke ich für sein nützliches Programm.
Ich würde dem Stadtrat vorschlagen, in jedem Klassenzimmer einen Scanner zu installieren (und als gewiefter Politiker vom Lieferanten eine fette Provision verlangen).
*lach*, dass wäre natürlich eine Lösung,wenn es denn schon so schwierig zu programmieren ist, ich fürchte nur, im Stadtrat wäre dies wegen des fehlenden Interesses der Allgemeinheit nicht durchzusetzen
