Ich grübele gerade ganz gewaltig... Ich habe bei den Kleinanzeigen in der Bucht vergleichsweise günstig -aber mit 240 EUR immer noch teuer genug- ein Trioplan 100 2.8 erstanden. Der Verkäufer hat den Nachlass vom Opa verkauft und ist dem Mailschriftwechsel nach vermutlich relativ anhnungslos, was Fototechnik und eventuelle Macken angeht.
Ich habe jetzt gesehen, dass sich an der Rückseite der Frontlinse am Rand ein bisschen Glaspilz befindet. Opa hatte die Linse immer brav im Lederköcher und da gedeiht so was ja prächtig
Auf den Fotos ist alles okay, ich fotografier mit dem Ding eh in Offenblende, man sieht nichts. Meine Sorge ist jetzt vor allem, dass das Gewächs größer werden könnte. Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen, ob der Glaspilz trotzdem wächst, wenn ich das Objektiv jetzt in Silica-Gel verpacke und es richtig trocken werden lasse?
Ich habe auch eine Empfehlung für einen Menschen in Leipzig, der alte Osttechnik für gute Preise wieder auf Vordermann bringt, den will ich mal wegen einer Reinigung anschreiben.
Oder würdet Ihr versuchen, das Objektiv zurückzugeben? Ich weiß, für das Trioplan werden Mondpreise bis zu 500 EUR aufgerufen, da ist mein Kauf fast schon billig - aber trotzdem grübele ich, was ich nun am besten mache.
Vielleicht könnt Ihr mir ja ein bisschen Entscheidungshilfe geben.