@Franz:
Bei Sternenaufnahmen ist ein Schärfeabfall nicht so entscheidend wie die Neigung zu Coma.
Coma ist beim 12/2.0 quasi nicht vorhanden, da ist ein Sternenpunkt ein Punkt. Bei Chewy's Tokina 17-35 wird ein Punkt in der Ecke bei 17mm eher zum Strichlein.
Über die Randschärfe kann man ein bisschen mosern wenn man mag, die erreicht (an aps-c) auch abgeblendet nicht die exzellenten Werte der Bildmitte - aber man muss immer noch sehen, dass das ein Ultraweitwinkel ist.
Wenn ich mir die Bilder bei lenstip ansehe, dann finde ich die abgeblendeten Bilder auch in den Ecken sehr brauchbar (z.b. f4 oder f5.6). Bei 12/2 sieht's gegen Rand hin deutlich weich aus - aber 12/2.0 sind auch wirklich extreme Werte. Man muss halt letztlich auch sehen: Wenn ich Bilder haben will, die bis zum Rand überall scharf sind, muss ich oft eh abblenden. Für Landschaft wird man eh eher f5.6 oder noch höher (wegen Tiefenschärfe) nehmen. In manchen anderen Situationen (Sternenhimmel, das Bild mit dem Blatt) freut man sich, dass man die extreme Einstellung f2 überhaupt hat.
Gerade für Bilder mit Sternchen ist Chewy mit dem 12/2 und der Fuji sicher besser auf gestellt als mit der Nikon und dem Tokina 17-35 (welches Problemchen mit Coma und einer recht schwachen Offenblendleistung hat).