... Eine kluge Reduzierung der Ausrüstung auf das wirklich Notwendige (von Minimalismus würde ich noch nicht sprechen) kann man in jedem Format vornehmen ...
Mein Minimalismus schlägt sich dort nieder, wo ich beim Losgehen keine Lust auf unendliches Kamerageraffel habe.
Statt dann, wie oft passiert, gar nichts mitzunehmen habe ich nun jedenfalls die Taschenknipse mit allen wichtigen
Brennweiten und Blitz dabei.
Die übrigen Formate, von 2/3" bis Kleinbild habe ich nach ihren Vorteilsbereichen durchsortiert und ausgedünnt.
Also 2/3" klassisch Bridgekamera, Kleinbild klassisch Weitwinkel und hohe Auflösung z.B. usw.
... Ich erreiche grade INNERHALB des mfT-Systems eine deutlich Reduzierung von n auf ein Objektiv ...
Die Einschränkungen der berühmten Systemfrage habe ich für mich ebenfalls reduziert. Alle Objektive passen an alle Gehäuse.
Es gibt nur noch ein AF-Objektiv im Bereich 28-70mm. Wenn ich schnellsten AF brauche kommt das halt ans Kleinbildgehäuse.
Brauche ich aber bisher nicht.
Eine Kamera mit Normal- oder leichter Weitwinkelperspektive deckt 90 Prozent meiner Brennweitenbedürfnisse ab.
Das mag Gewohnheit sein, zeigt sich aber auch im Schnitt meiner Bilder mit Zoomobjektiven.
Deshalb gehe ich gern auch ganz beschwingt und erleichtert mit ebenjener Festbrennweite auf Bilderjagd.
Manchmal ist es nur mal nötig sein Bewusstsein neu zu justieren. Von "ich brauche alles" zu "ich habe was ich brauche"