Darktable nun auch für Windows

    • Offizieller Beitrag

    ich schiesse mich ein auf Darktable und benutze digiKam als Bildverwaltung.

    Ist Darktable da wirklich so schwach? Dann kann ich mir die Mühe, die Schrift im Interface doch noch lesbar zu machen, gleich sparen.


    Und digiKam kommt mit meinen Datenbeständen - auch dank der eigentümlichen Idee, alles ohne Rückfrage in einen Katalog zu packen - gar nicht zurecht. Derzeit "derstesst" er sich beim Erstellen der Vorschaubilder und vielleicht auch beim Erfassen der Megadaten für ein Verzeichnis, in dem heiße 227(!) RAWs liegen, bereits seit vielen Minuten - und ist immerhin schon bei 13%. Ich warte schon auf den nächsten Absturz. Aber so geht das für mich sowieso nicht.

  • Ist Darktable da wirklich so schwach?

    Mit Darktable kann man auch nach Tag's suchen, selbstverständlich.

    Aber wenn die Tag's aus Capture One nicht übernommen werden....da fängt man da auch wieder von vorne an.

    Vielleicht gelingt es mir noch, Darktable zum Auslesen der xmp-Dateien von Capture One zu bewegen...

    Ansonsten werde ich den Bildbestand pro Katalog in C1 relativ knapp halten (nicht mehr als 30000) Bilder, dann dauert die

    Suche nicht ganz so lange. Kann gut sein, dass ich einen neuen Katalog erstelle mit Bildern ab 2023, den ich dann die nächsten Jahre

    bespiele. Hab nicht so einen hohen Umsatz an Bildern, reicht wieder ein paar Jahre...



    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

    • Offizieller Beitrag

    Das ich Daten austauschen kann zwischen programmen die einen überlappungsbereich von 90% in der Funktionalität haben und ich die dann auch dahingehend benutze???

    Es ist eben so, dass die Überlappung oft nicht mal bei 50% liegt. Ein Programm ist zuständig für heikle Retuschen, ein anderes kann perfekt entrauschen, ein wiederum anderes perfekt schärfen, das dritte macht den gesamten Rest. Alle werden vom dritten Programm aus angesteuert und übernehmen die Daten von dort - wenn das eben geht. So funktioniert Bildverarbeitung, wenn sie ernsthaft betrieben wird (ich produziere u.a. Fine Art Prints und Bildbände).


    Wenn schon ein Format als "Standard" vorliegt (wie XMP), so sollte nicht jeder, egal ob kommerzieller Hersteller oder Open Source Programmierergruppe) gewaltsam versuchen, eigene Süppchen zu kochen, um anderen Programmen den Zugang zu den Daten zu erschweren (einen anderen Grund kann ich nicht sehen). Das adressiere ich an alle Hersteller.

  • Vielleicht gelingt es mir noch, Darktable zum Auslesen der xmp-Dateien von Capture One zu bewegen...

    Hurra, es ist mir tatsächlich gelungen!

    Mit folgenden Einstellungen in Darktable:




    Dazu auch folgende Erläuterungen aus dem user manual:



    Ich habe auch noch mal die xmp-Dateien von Capture One überprüft.

    Es werden durch Capture One nur Dateien im Format *.xmp angelegt, nicht wie ich weiter oben angegeben habe im Format *.dng.xmp.

    Die hatte ich auch, aber die müssen nachträglich dazugekommen sein durch a) bearbeiten in Darktable oder b) bearbeiten in digiKam.
    Das muss ich noch mal versuchen zu reproduzieren.

    Jetzt ist das behoben und Darktable liest die Capture One Daten ordnungsgemäß beim Import aus.

    Ich habe mal einen Ordner mit 3000 Bildern in Darktable importiert und verglichen...alle Tag's wurden übernommen und angezeigt.

    Somit kann man auch in Darktable innerhalb des importierten Bestandes suchen, das geht blitzschnell!

    Will man über den gesamten Bildbestand suchen, dann muss man eben stückweise den gesamten Bestand importieren, was sicher einige Zeit

    in Anspruch nimmt, aber machbar wäre.
    Somit sieht die Welt hinsichtlich einer eventuellen Alternative zu Capture One schon wieder besser aus...


    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

    • Offizieller Beitrag

    Ju-hu-bel! Das ist schon mal ein wichtiger Schritt vorwärts.

    Es werden durch Capture One nur Dateien im Format *.xmp angelegt,

    So wie es sich gehört.

    aber die müssen nachträglich dazugekommen sein durch a) bearbeiten in Darktable oder b) bearbeiten in digiKam.

    b). Eindeutig b). digiKam baut die se sidecars nicht nur bei DNFG, sondern bei jedem Bildformat. Hat mir auf meine Platte etwa 55.000 Sidecars angelegt (*.jpg.xmp, *tiff.xmp, *nef.xmp ...) bevor ich den Vorgang nach ein, zwei Stunden abgebrochen habe.


    digiKam ist bei mir vorläufig draußen. Wenigstens die Megadaten möchte ich schon kompatibel halten, wenn schon sonst nichts geht.


    Zu darktable auch was Neues. Mir ist es eben gelangen, die Systemschrift auf Weiß umzustellen:


    Code
    /* color for fonts '/
    @define-color grey_01 #ffffff;

    in das Feld für die CSS-Anweisungen. Wie das geht, steht in keiner Anleitung. Nicht mal ansatzweise. Nur "Du kannst mit CSS fast alles ändern". Mager. Ich habe das nur zufällig in einem Screenshot eines Meisterbastlers gefunden und weiter herumprobiert. Denn was grey_?? gebau bedeutet, ist nur nach irrer Sucherei in diversen CSS von darktable zu erahnen. Nein, nicht bei den CSS der verschiedenen Themes. Das wär wohl doch viel zu einfach. *grml*


    Leider ist danach (wie bei jeder anderen je versuchten CSS-Eingabe) die Anzeige der Icons oben und unten nahezu randomisiert. ;) Wenn du mit der Maus drüberfährst, tauchen die Icon auf und verschwinden bald wieder. Dafür habe ich bisher weder eine Erklärung noch eine Lösung. Mist aber auch. Ich will ja jetzt nicht mit "Ambitionierte Bastelei wie so vieles, was von Linux-Programmierern stammt." kommen, muss mir aber schon sehr auf die Zunge beißen. ;)


    Ich befürchte, darktable wird bei mir auch kein langes Leben haben. Ich suche kein Adventure, sondern eine professionelle, mit der produktives Arbeiten bzw. ein optimierter Workflow unterstützt wird.

  • Also, die Dateien mit dem Format *.dng.xmp bzw. *.nef.xmp erscheinen erst nach dem Import der RAW's in Darktable, werden aber korrekt durch DT
    ausgelesen und die Tag's korrekt angezeigt in DT. Umgekehrt , also ändern in DT und Anzeigen in C1 habe ich noch nicht erkennen können... :/
    Aber sei es drum, es funktioniert erst mal leidlich, auch mit zwei xmp-Dateien pro RAW.
    Was digiKam betrifft, so geht's mir wie dir, es wird deinstalliert, ich habe nicht die Nerven für einen Dauerimport von großen Verzeichnissen... ;)
    außerdem brauche ich es nicht unbedingt.
    Letztendlich werde ich wohl erst mal bei Capture One bleiben. Da sprechen mich der Workflow, die Farben, die Möglichkeiten von Schärfen bis Softproof usw.
    viel zu sehr an, als das ich das missen möchte. Wenn C1 gar nicht mehr möglich ist, dann vielleicht mal ein Umstieg auf eine Alternative.
    Bis dahin hoffe ich ohne Abo und nur mit gelegentlicher Lizenzneuerwerbung (allle paar Jahre, soweit C1 noch vom Betriebssystem unterstützt wird und die Server nicht abgeschalten werden) über die Runden zu kommen. Eigentlich fehlt mir nichts zur RAW Entwicklung bei diesem Programm, bei hohen ISO (sehr selten) nehme ich PureRaw
    und ansonsten bilden bei mir C1 und Affinity Photo ein gutes Gespann, der übergreifende Austausch von Tiff-Dateien wird auf dem neuen Rechner auch schneller gehen,
    darauf freue ich mich schon.
    Trotzdem werde ich Darktable im Auge behalten, wer weiß, was da noch kommt...auch für Windows User!

    Ich danke dir, lieber Ernst, für deine Informationen!


    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

    • Offizieller Beitrag

    Was mich jetzt schon etwas rüttelt: Dass auch darktable diese eigenartigen XMPs erstellt. Ich habe in darktable noch nichts importiert, zuerst wollte ich mal lesen können, was ich anklicke. Dass dabei die Icons verschwinden, war auch eine Überraschung.


    Bei mir kamen die XMPs mit Doppelendung ausschließlich von digiKam.

  • So, nun hab ich auch einen Ersatz für digiKam gefunden.

    Das Zauberwort heißt xnview mp, einigen von euch schon sicherlich bekannt
    Ein ganz tolles Programm unter Windows für Bildverwaltung/-bearbeitung, schnell, kostenlos und sehr viele

    Möglichkeiten für die Suche. Habe mir von meinem Bildbestand einen Katalog angelegt und kann dadurch

    die Suche extrem beschleunigen - es geht aber auch ohne Katalog, nur sehr viel langsamer.

    Da liegen Welten bei der Bildverwaltung zwischen C1 und xnview mp.

    Das Einlesen der Daten für den Katalog kann man steuern, d.h., es wird nicht generell von vornherein alles eingelesen.

    Außerdem hat man auch einen Fortschrittsbalken und tappt nicht im Dunkeln bei der Erstellung.
    Es wurden alle Tag's erkannt, sowohl Kategorien als auch Stichwörter.

    Ich kann das Programm nur wärmstens empfehlen!

    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

  • Das Zauberwort heißt xnview mp, einigen von euch schon sicherlich bekannt

    Mit dem Programm arbeite ich schon lange, allerdings verwende ich es nur zu Änderung von Dateinamen. Anhand der Exif-Daten bekommen alle Fotos einen Dateinamen nach dem Schema JJJJ-MM-TT---HH-MM-SS. Das funktioniert mit dem Programm sehr gut als Stapelverarbeitung.


    Habe mir von meinem Bildbestand einen Katalog angelegt und kann dadurch

    die Suche extrem beschleunigen - es geht aber auch ohne Katalog, nur sehr viel langsamer.

    Habe auf die Schnelle nichts gefunden, kannst Du bitte kurz einen Tipp geben, wie man sich in dem Programm einen Katalog anlegen kann.

    Danke!

  • Habe auf die Schnelle nichts gefunden, kannst Du bitte kurz einen Tipp geben, wie man sich in dem Programm einen Katalog anlegen kann.

    Danke!

    Na dann, auf die Schnelle eine kurze Antwort.

    Die Einstellungen für Metadaten sehen so aus:




    Die Einstellungen für den Katalog sehen so aus:




    Den Basispfad bitte erstmal nicht ändern (sie Warnung im Bild) !

    Habe ich so belassen wie vom Programm vorgegeben.


    Dann einfach zu dem Verzeichnis, wo deine Bilder liegen.

    Meine Struktur ist das jeweilige Jahr, zum Beispiel 2023

    Darunter liegen dann Unterverzeichnisse mit den einzelnen Bildern.



    Ich habe dann das erste Unterverzeichnis ausgewählt und in der Menüzeile auf Ansicht ---->Katalog aus Dateien aktualisieren geklickt.



    Das ganze wiederholt, bis ich alle Verzeichnisse durch hatte, hat eine Weile gedauert... ;)

    Na ja, es waren etwa zwei Stunden, habe nicht so viele Bilder....ca 25000, hebe ja nun nicht alles auf.


    Unter Ansicht--->Bereiche kannst du dir alle Kategorien bzw. Tag's anzeigen lassen und aussuchen, wonach du suchen willst.

    Nun stellst du den Suchbefehl zusammen...



    Über die Schaltfläche Hinzufügen wählst du entweder Keywords oder Kategorien oder sonst was aus und schreibst den entsprechenden Begriff in die Eingabemaske.

    Das Suchergebnis sieht dann in diesem speziellen Fall so aus...



    Du klickst eine Zeile an und drückst auf Bildverwaltung, dann erscheinen die Bilder sofort auf dem Leuchttisch.


    Musst dir ein wenig Zeit nehmen, es gibt kaum Dokumentation dazu, vielleicht ein paar Videos anschauen.

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.


    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

  • Wenn wir schon so halb off topic sind: Ich, der ich mitunter Darktable, aber auch viele andere Konverter verwende, würde mich mal dafür interessieren, wer hier Ergebnisse aus unterschiedlichen Konvertern kombiniert. Ich z. B. finde Farben und Entrauschung von DPP (Canon Digital Photo Pro) toll, liebe aber die feinen scharfen Details von RawTherapee und das nüchterne große Gesamtbild von Darktable. Bei den wenigen gelungenen Bildern, in denen ich etwas mehr herausholen möchte, kombiniere ich die aus diversen Konvertern exportierten TIFFs in GIMP und stimme per Deckkraft das Endbild ab.


    Und falls sich hier noch so ein Spinner findet, der das genauso handhabt: mich würde interessieren ob Darktable bei euch da manchmal aus der Reihe tanzt, bei Hochkantbildern. Auch ganz ohne entzerrende Korrekturen sind bei mir die Hochkantbilder irgendwie nicht deckungsgleich ... Quer ist alles super und alles paßt aufeinander.


    Und, was mir schon Jahre auf den Zeiger geht: die Ausgabegrößen sind in allen Konvertern unterschiedlich ... die Bilder passen zwar alle genau aufeinander, aber da der Rand mal mehr mal weniger ist, muß ich sie ausrichtend schieben und ggf. auch einen harten kleinen Rand in Kauf nehmen, insbesondere wenn die Vignettierung anders korrigiert wurde, oder die Belichtungskorrektur anders ausgefallen ist. Hat sich hier jemand die Mühe gemacht, da ein Skript zu schreiben, oder ähnliches? Oder lassen sich am Ende alle Konverter gar zu größter Größe zwingen?


    Beispiele für Ausgabegrößen eines Bildes aus der EOS 5DS:
    DPP: 8688 x 5792
    RT: 8696 x 5800

    Darktable: 8726 x 5840

    Filmulator: 8736 x 5856


    Ich weiß schon, das sind nerdige Fragen ... Aber vielleicht hat ja jemand einen Hinweis. Ich wühl mich da seit Jahren durch, aber irgendwie fällt erst jetzt der Groschen, daß ich ja mal fragen könnte. :cheers:

    • Offizieller Beitrag

    Die verschiedenen Ausgabegrößen haben mich auch schon genervt. Aus anderen Gründen, aber auch. Es sind die Randbeschnitte, die verschieden sind. Seit ich in Capture One arbeite, ist mir das relativ egal, weil ich von dort aus direkt an andere Software übergebe und wieder zurückspeichere. Dadurch kann ich die Vorteile verschiedener Software nutzen und trotzdem alles immer unter einem Dach behalten. Der Export ist dann natürlich auch immer gleich groß.

  • mich würde interessieren ob Darktable bei euch da manchmal aus der Reihe tanzt, bei Hochkantbildern. Auch ganz ohne entzerrende Korrekturen sind bei mir die Hochkantbilder irgendwie nicht deckungsgleich ...

    Bei mir auch nicht.

    Habe mal schnell ein Hochkantbild gemacht und sowohl von Capture One als auch von Darktable jeweils ein Tiff exportiert und diese beiden Tiff-Dateien

    in Affinity Photo übereinandergelegt. Ergebnis siehe unten... :/



    Das untere Bild ist das Darktable Tiff (5584x8368 px), das obere von Capture One (5261x7884 px). Beides unbearbeitet 1:1 aus der Kamera.

    Die Auflösung von Darktable entspricht der Originalauflösung der RAW Datei (DNG) auf der Speicherkarte. Capture One schneidet da was ab.


    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

  • Das untere Bild ist das Darktable Tiff (5584x8368 px), das obere von Capture One (5261x7884 px). Beides unbearbeitet 1:1 aus der Kamera.

    Die Auflösung von Darktable entspricht der Originalauflösung der RAW Datei (DNG) auf der Speicherkarte. Capture One schneidet da was ab.

    Hui, da hat C1 aber gewaltig geschnitten. Vielleicht dort erstmal irgendwelche Korrekturen abstellen? Bei unterschiedlicher Ausgabegröße muß man letztlich ein Bild noch genau auf das andere schieben. Daß es gleich genau paßt ist wohl selten ... Aber auch mit Schieben klappt das beim DarkTable-Hochkantbild bei mir eben nicht. Allerdings dreht es sich bei mir eher um einen Versatz von 1-3 Pixel ...


    Im Moment habe ich bei mir das Rotationsmodul von Darktable im Verdacht. Und daß dieses irgendwie noch 0,1° dreht bei Hochkantbildern, obwohl es auf 0 steht.

  • Sorry, ich muss mich korrigieren.

    Ich hatte in Capture One das automatische Ausrichten der Bilder aktiviert...wenn man nicht genau hinschaut!

    Habe das noch mal nachvollzogen und bekomme nun folgendes Bild:




    Ist immer noch nicht deckungsgleich, aber die Abweichung ist nun natürlich geringer, auch die Auflösung in Pixel ist bei beiden gleich gleich (5584x8368 px).

    Wobei ich sagen muss, dass mir das Ausgangsbild in C1 besser gefällt als in Darktable. Letztendlich bekommt man aber gleichwertige Ergebnisse mit beiden

    Konvertern, Darktable ist schon was Feines für's Geld... ;)


    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

  • Den Ansatz kannst du, gelinde gesagt, knicken. Capture One nutzt von meinem recht aktuellen Rechner, der mit allem arbeitet, was Performance bringt, recht wenig. Eine NVMe SSD mit 8TB hat kürzlich meine Red Pro ersetzt, weil ich meinte, das würde C1 Beine machen. Ja, jetzt hat sich das Zusammensuchen "Aller Bilder", die gut verschlagwortet sind, von etwa 17 auf 14 Minuten verkürzt. Scherz. Ja, das Backup eines Katalogs ist jetzt wirklich schneller (etwa Faktor 3), aber dafür habe und hätte ich die SSD nicht erworben.

    Noch ein Nachtrag zur Performance von Capture One bei der Bildverwaltung.

    Ich habe nun meinen neuen Rechner eingerichtet und bin seitdem von der Arbeitsgeschwindigkeit in Capture One sehr angetan.
    Meinen zugegeben relativ geringen Datenbestand von ca. 26000 Bilddateien sucht sich C1 in aufgerundet 10 Sekunden zusammen.
    Davon sind wohl ca. 2/3 RAW Dateien mit wiederum jeweils bis zu 80 MB Dateigröße.

    Die Suche mittels Schlüsselwörtern geht blitzschnell, kein Vergleich mit meinem alten Rechner. Ich denke mal, selbst wenn mein Katalog doppelt so groß wäre,
    dann ist die Suchgeschwindigkeit im Rahmen. Also kein Grund für mich, Capture One den Rücken zu kehren wegen der Bilderverwaltung, wegen der Qualität sowieso nicht.
    Man muss ja nicht jedes Jahr ein Upgrade machen, mir reicht der gegenwärtige Funktionsumfang, und solange Windows 11 noch unterstützt wird...
    Darktable hingegen wird nun auch richtig interessant, da beim Bearbeiten fast keine Verzögerung zu erkennen sind. Die Regler lassen sich mit dem Stift
    sehr gefühlvoll bedienen...einfach klasse! Eine Entrauschung mit PureRaw dauert bei einer DNG von 80 MB ca. 20 Sekunden, das waren auf dem alten PC meistens fünf Minuten!!
    Der Rechner hat einen AMD Ryzen 9 7950X 16-Core Processor, 4501 MHz, 16 Kern(e), 32 logische(r) Prozessor(en), 2 SSD (500 GB für Betriebssystem und Programme und 1TB für Fotos und Bearbeitung von Fotos und Videos) sowie eine 4TB HDD als Archivplatte. Für die Grafikunterstützung werkelt eine NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti als Grafikkarte.

    Dazu mehr als genug DDR -5 Arbeitsspeicher, der C1 Katalog liegt auf der großen SSD. Insgesamt ein gewaltiger Schub nach vorn, muss aber auch ein paar Jahre vorhalten.
    Mal sehen, was die Zukunft bringt, auf alle Fälle behalte ich Darktable weiter im Auge für den Fall, das C1 nicht mehr verfügbar wäre.


    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer

    Einmal editiert, zuletzt von Willi ()