Zion-NP - Kurz nach Sonnenaufgang

    • Offizieller Beitrag

    Super! Hab ich so auch noch nie gesehen!


    Den Schattenteil würde ich etwas schmaler gestalten, etwa um das Maß Deiner Signatur. Bauchgefühl.

  • "Alpenglühen" - hier in prächtiger Kulisse.


    "Alpenglühen" ist ein fotographischer Bereich, der es durchaus in sich hat. Das Bild hat mMn noch einiges mehr an Potential, wobei ich im Grunde Flash recht gebe und sogar noch einen Schritt weiter gehen würde: Ich würde nicht nur die Lichter aufhellen, sondern vor allem auch die Schatten und zusätzlich die Sättigung etwas zurücknehmen (!). Ich hab's mal versucht, gefällt mir deutlich besser. Der Dynamikumfang solcher Szenen ist riesig, bei mir werden solche Aufnahmen tendenziell eher etwas zu hell...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    • Offizieller Beitrag

    All das täte ich nicht. Entschlossene Dunkelheit ist nicht zu beanstanden. Die Wirkung (auf mich) rührt genau von diesem Mut her.

  • Entschlossene Dunkelheit ist nicht zu beanstanden.

    Das würde ich - für mich persönlich - mit einem klaren Jein beantworten.
    Ein Bild, in dem alles dunkel ist, das darf für mich schon auch überall dunkel sein.
    Bei einem Bild, bei dem zwar große Teile dunkel sind, aber manche Teile hell (hier knallt die Sonne auf weißen Schnee), da entspricht es meinen Seegewohnheiten, wenn diese hellen Stellen dann auch im Bild hell zu sehen sind. :)
    Ob man die dunklen Stellen auch etws aufhellen möchte oder nicht sehe ich aber auch als Geschmackssache an.

  • Zu erst einmal: Eine klasse Aufnahme!


    Ich schließe mich aber auch den Kritikern an. Mein erster Gedanke war, das ist zu dunkel. Aber nicht unbedingt wegen den dunklen Bereichen, sondern die hellen Bereiche wirken unnatürlich dunkel. Ich würde daher auch die hellen Bereiche etwas aufhellen und die Schatten ggf. auch minimal, damit es nicht ganz so sehr ins Schwarz abdriftet.

  • Ich hatte das Foto schon am Handy gesehen und wollte es mir aber erst mal am Monitor betrachten, weil mir die linke untere Ecke auch sehr dunkel vorkam. Es ist ein sehr eindrucksvolles Bild und ich würde es bezüglich Sättigung und Helligkeit so lassen. Allerdings hätte ich wahrscheinlich links und unten etwas beschnitten. Mir persönlich lenkt die dunkle Ecke zu sehr vom eigentlichen Motiv ab.
    Jedenfalls beneide ich Dich aber um diese Szene, das muss sehr eindrucksvoll gewesen sein!

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.

  • Herzlichen Dank für die konstruktive Diskussion!


    Ich war/bin mir bei dem Bild selber nicht so sicher, ... vor dem Upload habe ich auch eine etwas hellere Version und auch einen anderen Weißabgleich getestet, bin dann aber doch wieder zu dieser Version zurückgekehrt.


    Ich denke bei dem Bild spielt es eine Rolle, unter welchen Lichtverhältnissen und auf was für einem Monitor man sich das Foto ansieht.


    Ich habe das Foto bei recht dunkler Beleuchtung bearbeitet und auch jetzt im dunklen Raum kann ich in den dunklen Bereichen noch gut Strukturen erkennen. Tagsüber auf der Arbeit bei Tageslicht - d.h. bei hellerer Umgebung - konnte ich in den dunklen Bereichen auch nichts mehr erkennen und habe es als zu dunkel empfunden.


    So hat es übrigens 10 Minuten VORHER dort ausgesehen, da war die gesamte Szene eher gleichmäßig ausgeleuchtet, da die Sonne noch nicht über die gegegnüberliegenden Berge aufgestiegen war:


  • Bild 2 kommt nicht so spektakulär daher, dafür aber für mich insgesamt stimmiger als Bild 1, passend zu meinen "subjektiven Sehgewohnkeiten ". Nicht nur wegen der Helligkeit, sondern auch weil im Bereich der Gipfel die Details gut gezeichnet und strukturiert sind. Und man sieht die Gipfel doch auch schon leicht "glühen".


    Bei Bild 1 steht in den Exifs Belichtungskorrektur -3EV. Kam denn das Bild so dunkel aus der Cam oder hast du am PC dann nochmals Helligkeit und Sättigung geändert?

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke bei dem Bild spielt es eine Rolle, unter welchen Lichtverhältnissen und auf was für einem Monitor man sich das Foto ansieht.


    Ich habe das Foto bei recht dunkler Beleuchtung bearbeitet und auch jetzt im dunklen Raum kann ich in den dunklen Bereichen noch gut Strukturen erkennen. Tagsüber auf der Arbeit bei Tageslicht - d.h. bei hellerer Umgebung - konnte ich in den dunklen Bereichen auch nichts mehr erkennen und habe es als zu dunkel empfunden.

    Das kann man nicht genug unterstreichen. Ich hatte das Bild gestern auch kurz tagsüber auf meinem Büro-PC angesehen und dann nochmal abends an meinem Notebook. Ich dachte dann am Abend wirklich, du hättest nachträglich nochmal eine überarbeitete, aufgehellte Version eingestellt. Ist wirklich unglaublich, wie sich der Monitor und die Lichtverhältnisse vor Ort auf die persönlichen Eindrücke auswirken.


    Grundsätzlich würde ich das Ausgangsbild so belassen wie es ist. Ist eine wunderbare Aufnahme! :daumenhoch:

  • Ist wirklich unglaublich, wie sich der Monitor und die Lichtverhältnisse vor Ort auf die persönlichen Eindrücke auswirken.

    Dazu kommt das viele Nutzer ihren Monitor viel zu hell eingestellt haben, also etwa bei Standard Zimmerbeleuchtung oder gar nur Dämmerlicht auf 100%.


    Ich denke bei dem Bild spielt es eine Rolle, unter welchen Lichtverhältnissen und auf was für einem Monitor man sich das Foto ansieht.

    Im Zweifel hilft das Histogramm des Bildes. Darin ist klar zu erkennen, dass in etwa das hellste Achtel der Helligkeitswerte überhaupt nicht vorkommt.
    Hier am Beispiel von Gimp - mit der gezeigten Kurve könnte man das Bild z.B. aufhellen ohne dass die dunklen Bereiche hell würden:


    • Offizieller Beitrag

    Dazu kommt das viele Nutzer ihren Monitor viel zu hell eingestellt haben, also etwa bei Standard Zimmerbeleuchtung oder gar nur Dämmerlicht auf 100%.

    Ja, mein Notebook war zugegebenermaßen gestern abend bei schwacher Zimmerbeleuchtung noch viel zu hell eingestellt.
    Aber man denkt da halt einfach auch selten dran, theoretisch müsste man die Helligkeit ja ständig an das Umgebungslicht anpassen, die meisten Räume sind halt tagsüber sehr viel heller als abends...

  • Ich habe gesehen, dass du in deinem "Fotobuch - USA Südwesten" dieses Bild (etwas anderer Schnitt) hochgeladen hast. Die Variante im Buch gefällt mir nun wirklich um sehr vieles besser als diese hier.


    Das entspricht ungefähr dem, was ich in meinem ersten Kommentar zum Bild gemeint habe. Die dunklen Bereiche passen so, und auch die hellen Bereiche der Gipfel sind um ein vielfaches ansehnlicher und weniger "mulmig - schwammig - undifferenziert". Hier wirkt sich neben der Aufhellung der Schatten nicht nur sehr pos. aus, dass du die "hellen" Bereiche ebenso aufgehellt hast, sondern auch, dass du die Sättigung zurückgenommen hast, wobei man mMn die Lichter jetzt sogar noch etwas zurücknehmen könnte.


    Gut gemacht :daumenhoch: !

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Ich habe gesehen, dass du in deinem "Fotobuch - USA Südwesten" dieses Bild (etwas anderer Schnitt) hochgeladen hast. Die Variante im Buch gefällt mir nun wirklich um sehr vieles besser als diese hier.

    Damit alle wissen welches Bild Du meinst, hier die Variante aus dem Buch:


  • Ein klasse Foto, wobei mir das erste Bilder wesentlich besser gefällt als das aus dem Fotobuch. Das Fotobuchbild ist mir insgesamt zu hell und auch zu flach von den Farben her. Da liegt eine ganz andere Dramatik und Dynamik im ersten Bild. Für mich hätte ich es aber wahrscheinlich leicht aufgehellt, da mir der sehr dunkle Teil, kommt fast nur als schwarz rüber bei meiner Monitoreinstellung, etwas zu viel Raum einnimmt. Oder, wie von le spationaute vorgeschlagen, oberhalb deiner Signatur abgeschnitten. Egal, ein spitzes Bild ist es auf alle Fälle.