Zeichenhilfe in der Lupe

  • Mit dem Kopierstempel an einer geraden Linie entlang zu arbeiten, ist sehr mühselig, weil es schwierig ist, mit dem Mauskursor eine stetige Linie zu ziehen.


    Wäre es vielleicht möglich, dieses dadurch zu erleichtern, indem man nach Setzen des Anfangpunktes eine Taste gedrückt hält, wodurch ein Gummiband am Cursor hängt, das nach Setzen des Endpunktes zwischen diesen beiden Punkten das Kopieren des Gummibandbereiches übernimmt?


    Ich hoffe, dass so etwas möglich ist, und dazu noch ohne großen Aufwand.

  • Das wäre in der Tat eine große Hilfe!


    Alternativ dazu könnte man auch die rechtwinklige Bewegung der Maus durch z.B. eine gedrückte Alt-Taste erzwingen, so wie es verschiedene Zeichenprogramme machen; falls dies einfacher zu realisieren ist. Pixelfans Vorschlag ist natürlich universeller einzusetzen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

    • Offizieller Beitrag

    Danke für eure Vorschläge !


    Mit dem Kopierstempel an einer geraden Linie entlang zu arbeiten, ist sehr mühselig, weil es schwierig ist, mit dem Mauskursor eine stetige Linie zu ziehen.


    Wäre es vielleicht möglich, dieses dadurch zu erleichtern, indem man nach Setzen des Anfangpunktes eine Taste gedrückt hält, wodurch ein Gummiband am Cursor hängt, das nach Setzen des Endpunktes zwischen diesen beiden Punkten das Kopieren des Gummibandbereiches übernimmt?

    Das wäre bestimmt sehr hilfreich! Aber auch etwas Aufwand. Wie softride meint, wäre eine Begrenzung der Bewegungsrichtung auf horizontal oder vertikal einfach. Der "Aufwand" kommt von der Frage, wie viele Stempelklicks sollen dazwischen gesetzt werden? Auch wenn man die Maus gleichmäßig zieht, werden einzelne Klicks ausgeführt. Die Zahl hängt von der Geschwindigkeit ab. Wenn sich die Klicks überlappen, erhöht sich je nach Zeichenmodus auch der Deckungsgrad ...
    Aber die Aufgabenstellung gefällt mir ... :smile:

  • Vielleicht könnte man sogar die sich aus den beiden ersten Klicks ergebende Richtung durch Drücken einer Taste festhalten. Damit könnte man gerade Linien in jeder beliebigen Richtung ziehen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400


  • Es ist so, dass das System mehrere Twain-Treiber haben kann, bei mir sind es zwei. In dem Fenster wähle ich einen aus und starte ihn. Wenn es nur einen Treiber gibt, würde man sich einen Mausklick sparen. Die Konsequenz wäre, einen Standardtreiber festlegen zu können ...


    Auch in meinem System gibt es zwei Twain-Teiber, wobei ich einen davon nie benutze, da er zu rudimentär ist. Ein 1-Klick-Scan wäre schon zu begrüßen.



    Wie softride meint, wäre eine Begrenzung der Bewegungsrichtung auf horizontal oder vertikal einfach. Der "Aufwand" kommt von der Frage, wie viele Stempelklicks sollen dazwischen gesetzt werden? Auch wenn man die Maus gleichmäßig zieht, werden einzelne Klicks ausgeführt. Die Zahl hängt von der Geschwindigkeit ab. Wenn sich die Klicks überlappen, erhöht sich je nach Zeichenmodus auch der Deckungsgrad ...


    Eine ausschließlich orthogonale Bewegungsrichtung würde die Anwendung stark einschränken, denn es gibt schließlich auch schräg verlaufende Konturen. Eine vorgegebbare orthogonale Bewegungsrichtung darf aber als zusätzliche Option gern implementiert sein.


    Die Anzahl der Stempelkicks hängt davon ab, wie groß die Einkerbung der Begrenzungslinien sein darf, die ja infolge des runden Stempels entstehen. Ohne Überlappung gäbe es eine Perlenkette. Aus Tests, eine gerade Linie zu ziehen, bei denen die Maus hakelig läuft, bin ich auf eine durchschnittliche Klickweite von 5% des Stempeldurchmessers gekommen. Eine Klickweite von 25% wäre die untere Grenze. Ein Wert von 10% wäre sicher ausreichend.

  • Eine ausschließlich orthogonale Bewegungsrichtung würde die Anwendung stark einschränken, denn es gibt schließlich auch schräg verlaufende Konturen. Eine vorgegebbare orthogonale Bewegungsrichtung darf aber als zusätzliche Option gern implementiert sein.(...)


    Ich habe ja den Vorschlag dahin gehend erweitert, dass man aus den beiden ersten Klicks (auch den automatischen) die Bewegungsrichtung bestimmen und die durch das Niederhalten einer Taste beibehalten könnte. Aber auch die orthogonale Bewegungseinschränkung hätte ich schon öfter brauchen können (vielleicht durch Niederhaltung einer weiteren Taste (üblich in Zeichenprogrammen ist die Alt-Taste)).


    Die von Dir vorgeschlagene Gummibandmethode wäre zwar sehr flexibel, würde aber einen völlig anderen programminternen Ablauf erfordern. Ich könnte mir vorstellen, dass der Aufwand dazu sehr hoch ist.


    (...)
    Die Anzahl der Stempelkicks hängt davon ab, wie groß die Einkerbung der Begrenzungslinien sein darf, die ja infolge des runden Stempels entstehen. Ohne Überlappung gäbe es eine Perlenkette. (....)


    Vielleicht könnte man das Probelm dadurch entschärfen, dass man zusätzlich eine quadratische "Zeichenfeder" einführt? Da dazu lediglich der Verlauf innerhalb des Kopierbereiches geändert werden muss, hielte sich der Aufwand in Grenzen. In vielen Fällen hätte ich mir schon mehrfach einen solchen Kopierbereich gewünscht um in Buchten und Ecken präziser malen können.


    Insgesamt möchte ich aber noch mal festhalten, dass das hinter den partiellen Änderungen stehende Grundkonzept des Einkopierens eines vorberechneten Hintergrundbildes in JI eine deutlich flüssigere Arbeit erlaubt als in vielen kommerziell erhältlichen Programmen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Ich habe ja den Vorschlag dahin gehend erweitert, dass man aus den beiden ersten Klicks (auch den automatischen) die Bewegungsrichtung bestimmen und die durch das Niederhalten einer Taste beibehalten könnte. Aber auch die orthogonale Bewegungseinschränkung hätte ich schon öfter brauchen können (vielleicht durch Niederhaltung einer weiteren Taste (üblich in Zeichenprogrammen ist die Alt-Taste)).


    Um einen großen Winkelfehler bei dicht nebeneinanderliegenden ersten beiden Klicks zu vermeiden, müssten diese den gleichgroßen Abstand wie bei der Gummibandmethode haben, nur würde hier nicht wie bei dieser der Zwischenbereich automatisch ausgefüllt. Diesen müsste man dann wie gewohnt von Hand ausfüllen, wobei der Stempel-Cursor auf der ermittelten Bewegungsrichtung zwangsgeführt sein müsste. Meinst du das so? Geringerer Aufwand? Auf jeden Fall geht der Charm des Gummibandes verloren, mit Hilfe dessen Außenkonturen man sehr präzise die Begrenzungskontur eines Objektes ansteuern kann.


    Die Alt-Taste ist bei Ji im Kopiermodus allerdings schon mit neuem Quellpunkt belegt. Aber es gibt ja noch Alt Gr.

    Vielleicht könnte man das Probelm dadurch entschärfen, dass man zusätzlich eine quadratische "Zeichenfeder" einführt? Da dazu lediglich der Verlauf innerhalb des Kopierbereiches geändert werden muss, hielte sich der Aufwand in Grenzen. In vielen Fällen hätte ich mir schon mehrfach einen solchen Kopierbereich gewünscht um in Buchten und Ecken präziser malen können.


    Der quadratische Cursor müsste seine Winkelausrichtung (Drehung) dem Winkel der Bewegungsrichtung anpassen, was aber beim ersten Stempelklick noch kein präzieses Setzen ermöglicht, denn es fehlt noch die Bewegungsrichtung. So ist z.B. bei einer abzufahrenden Kontur mit 45° Richtung das Eckenmaß des Stempels maßgebend - 41% Übergröße gegenüber der Seitenlänge. Eckige Stempel haben zudem den Nachteil, dass ein Versatz bei Überlappungen zu abrupten Stufensprüngen führt, allerdings auch den Vorteil, bei exaktem Aneinanderreihen weniger Mausklicks = weniger Daten in der Jif-Datei zu erfordern.


    Um in Buchten präzieser stempeln zu können, hätte ich mir schon einen dreiecksförmigen Stempel gewünscht, denn das dazu bisher mehrfach notwendige Verkeinern/Vergrößern des Kopierstempels ist sehr aufwendig. Aber aus den oben genannten Gründenhabe ich ihn nie wirklich in Erwägung gezogen.


    Doch folgende Möglichkeit kam mir gerade in den Sinn und würde eine enorme Erleichterung bringen: Die Stempelgöße ließe sich mittels der Tasten Bildauf/Bildab vergrößern/verkleinern und damit optisch und schnell an die erforderliche Größe anpassen! Dieses zu realisieren dürfte bestimmt der geringste Aufwand sein.

  • Hallo!


    Der quadratische Cursor müsste seine Winkelausrichtung (Drehung) dem Winkel der Bewegungsrichtung anpassen, was aber beim ersten Stempelklick noch kein präzieses Setzen ermöglicht

    Elegant wäre doch, wenn der Anfangs- und Endklicks rund sind, dazwischen automatisch auf Rechteck umgeschalten wird.


    Die Stempelgöße ließe sich mittels der Tasten Bildauf/Bildab vergrößern/verkleinern

    Mit Mausrad fände ich gut. Der Fokus könnte bei Radius, Deckkraft oder Härte gesetzt werden und so ein von den dreien schnell angepasst werden, wäre also nicht auf Radius begrenzt.
    LG Andy

  • Die Idee mit dem Umschalten der Cursorform von rund auf eckigen Stempelabdruck ist super, doch müsste bei jedem Mausklick der Stempelabdruck mit der runden Form des Cursors identisch sein, damit man in diesem Augenblick auch das bekommt, was man sieht. Die von JI eingefügten Zwischenstempel dürften dann eckig sein.


    Die Idee mit dem Mausrad ist übrigens schon verwirklicht, erst dein Vorschlag hat mich zum Versuch und damit zu der Entdeckung geführt. Danke dafür! Es poppt beim Radius soger ein Cursor-Tipp auf: "Benutze das Mausrad!", der aber erst verzögert erscheint, sodass man schon vorher die Tasten betätigt hat und ihn nicht bemerkt.


    O.T.
    Nach dem Upgrade auf Windows 10 funktioniert beim Schreiben von Antworten bei mir die Rechtschreibprüfung nicht mehr. Weiß jemand, ob man das wieder aktivieren kann?

  • ....Danke...Bitte
    Ich hab noch raus gefunden, daß mit der tab Taste man von einem Feld zum anderen springen kann und beim Kopieren und dem Pinsel man mit dem Mausrad die Arbeitsschritte rückgangig machen kann (bis zur letzten Aufname des Stempels). Dann zum Test mal eine Blume "freigerubbelt", den Radius vieleicht 15x, Deckkraft nie und Härte 5x verstellt.
    Wenn man in den Radius klickt, kann man ihn vor Ort auf die gewünschte Größe einstellen, das geht wirklich gut, so groß wie möglich und mit Härte 9 in der Mitte angefangen und den Radius immer kleiner gewählt, an den Rändern die Härte runter (5) genommen, wenn de rHintergrund mal raus kommt, geht das mit dem Mausrad schnell rückgängig zu machen. Mit gedrückter Maustaste am Rand entlang ziehen ging nicht, das ruckelt zu sehr.


    Fazit: Wenn man mit einer Taste und Mausrad auf den Radius zugreifen könnte, dann könnte man einige Kliks und Wege einsparen, aber die meiste Arbeit macht sowiso der Rand.


    Vieleicht kennt noch jemand Verbesserungsmöglichkeiten am Arbeitsablauf.


    LG Andy

    • Offizieller Beitrag

    Fazit: Wenn man mit einer Taste und Mausrad auf den Radius zugreifen könnte, dann könnte man einige Kliks und Wege einsparen

    Das geht doch bereits ganz gut: Sobald ein Mausklick erfolgt ist, hat der Navigationsregler links oben den Fokus und er kann mit dem Mausrad bedient werden.
    1x Tab-Taste drücken: Radius-Edit erhält Fokus und kann mit dem Mausrad bedient werden.
    2x Tab-Taste drücken: Deckungsgrad-Edit erhält Fokus und kann mit dem Mausrad bedient werden.
    3x Tab-Taste drücken: Härte-Edit erhält Fokus und kann mit dem Mausrad bedient werden.
    Jeder Mausklick gibt wieder dem Navigationsregler den Fokus.

  • Ergänzt werden könnte noch, dass dann jeder einzelne Mausklick mit dem Mausrad wieder rückgängig gemacht und auch wieder zurückgeholt werden kann.


    So soll es funktionieren, tut es aber bei mir unter Windows 10 definitiv nicht. Diese Windows ist ein Upgrade von einer Windows 8.1 Partition, das sofort ohne Probleme lief. Von der Partion mit Windows 8.1 habe ich noch ein Duplikat. Wenn ich dieses Windows 8.1 starte, dann funktioniert das Mausrad wie beschrieben. Kann es sein, dass Ji unter Windows 10 damit ein Problem hat?

    • Offizieller Beitrag

    Kann es sein, dass Ji unter Windows 10 damit ein Problem hat?

    Unter Windows 10 funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Mausrad und Regler generell anders. Wenn man am Mausrad dreht, wird nicht der Regler mit dem Fokus verstellt, sondern derjenige, der gerade unter dem Mauscursor ist. Ob man das ändern kann, weiß ich momentan nicht.


    Edit: Unter Windows 10 gibt's in den neuen Maus- und Touchpad-Einstellungen eine Option "Scroll inactive Windows when I hover over them" (ich weiß gerade nicht wie das in der deutschen Version heißt). Mit der müsste man das alte Verhalten wieder einschalten können.

  • Auch unter Windows 10 funktioniert bei mir das Mausrad bei den Edit-Reglern Radius, Deckungsgrad und Härte, ohne dass der Cursor auf den Reglern steht. Nur für "Schritt zurück/vor" funktioniert das nicht, als wäre kein Focus vorhanden. Nach einem Mausklick 1x die Tabtaste gedrückt: der Focus steht auf dem Regler Radius und der Cursor kann eine beliebige Position beim Verstellen haben.

    • Offizieller Beitrag

    Doch, den gibt es schon: wenn du mehrfach nebeneinander malst, dann bekommst du bei "nicht koppeln" mehrfach denselben Bildinhalt nebeneinander, bei "koppeln" ergänzt sich der Stempelbereich zu einem einzigen größeren Bereich.


    Ich benutze selber das Werkzeug nicht sehr oft. Deswegen die Frage: Wo kann man denn "nicht koppeln" brauchen in der Form, dass sogar beim Ziehen mit der Maus mehrere gleiches Stempelklicks aneinander gesetzt werden? Da entsteht doch immer eine treppenartige Struktur, oder nicht? Ich kann mir das nur sinnvoll vorstellen, wenn du eine einfarbige, strukturlose Fläche hast.

  • (...) Ich kann mir das nur sinnvoll vorstellen, wenn du eine einfarbige, strukturlose Fläche hast.

    Genau!


    Ich muss sehr viele fremde Bilder für unsere Vereinszeitschrift aufbereiten (von Hessens größtem Turnverein). Da sehr viel mit Kompaktkameras und sogar Handys gearbeitet wird, kleben die Sportler geradezu am Hintergrund. Oft muss ich z.B. störende Gegenstände mit homogenen Flächen wie der Turnhallenwand oder dem Hallenboden übermalen.


    Anders herun gefragt: Was bringt es eigentlich, wenn sich der gekoppelte Modus genau so wie der ungekoppelte verhält? Für mich ist das eine unnötige Verwirrung.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400