100 Jahre Nikon, das Ende der unveröffentlichten DL-Serie und wie es jetzt weiter geht.

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    Im Kompaktbereich wird's langsam dunkler, ja. Canon, Sony, Panasonic und Fuji halten da die Fahne hoch. Pentax, Olympus und Nikon sind halb draußen.

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    Sollte der schwächelnde Markt sein erstes großes Opfer finden?

    Also ich bin ja zugegebenermaßen nicht ganz unbefangen, was den Optimismus bei Nikon angeht, trotzdem halte ich die derzeitige Panikmache (weniger hier, vielmehr in diversen anderen Foren) seit Veröffentlichung dieser Meldung für völlig übertrieben. Nikon schreibt im Gegensatz zu den meisten anderen Konkurrenten im reinen Kamera-Markt noch schwarze Zahlen (ist da außer Canon und Leica eigentlich sonst noch irgendwer?). Dieser Gewinn wurde nun für das abgelaufene Geschäftsjahr von erwarteten 49 Mrd. Yen auf 44 Mrd. Yen nach unten korrigiert: 20170213_e.pdf


    Grund hierfür ist in erster Linie das genannte Restrukturierungsprogramm. Man hat einem Teil der Belegschaft ein Abfindungsangebot unterbreitet, das mehr Mitarbeiter als erwartet (1147 Mitarbeiter, das sind mehr als 10% der gesamten Belegschaft) angenommen haben. Diese Kosten haben nun den Gewinn(!) entsprechend geschmälert. Das ganze ist zwar ein schmerzhafter, aber wohl nötiger Schritt, um sich der veränderten Situation am Markt anzupassen. Man kann eben nicht mit der Personaldecke aus den Boom-Jahren weitermachen, wenn der Markt in den letzten Jahren geradezu zusammengebrochen ist und sich erst in jüngster Zeit wieder einigermaßen stabilisiert hat...


    Soll man eher die Füße stillhalten und beim eigenen Kernprodukt weiter optimieren oder soll man eher versuchen, die neuen Player im spiegellosen Sektor bei deren Heimspiel anzugreifen? Einfach ist das nicht und ein Erfolgsgarant ist die Spiegellosigkeit auch nicht, siehe Samsung, wo offenbar mit nahezu unbegrenzten finanziellen Ressourcen eine Bauchlandung realisiert wurde...

    Fast alle Hersteller spiegelloser Systeme stecken mit ihren Imaging-Sparten seit Jahren in den roten Zahlen oder gerade so bei der schwarzen Null. Das, was jetzt in einigen Foren als verpasste Chance interpretiert wird, hätte Nikon vielleicht geradezu das Genick gebrochen, wer weiß das schon. So ein spiegelloses System aus dem Boden zu stampfen (und nichts anderes macht Sinn, wie man am Beispiel der K-01 gesehen hat) ist jedenfalls eine enorme Entwicklungs-Investition mit ungewissem Ausgang, siehe Samsung. Man landet in einem Markt, der nicht wirklich die hohen Erwartungen der letzten Jahre erfüllen konnte und zuletzt allenfalls durch Nicht-Schrumpfung positiv auf sich aufmerksam machen konnte, und in dem sich zudem bereits zahlreiche defizitäre Hersteller tummeln.


    An der Stelle hat Canon meiner Meinung nach vorgemacht, wie man es richtig macht: Langsam und behutsam ein System aufzubauen, das im Laufe der Zeit aber zu einer mittlerweile richtig ernsthaften Alternative gereift ist und vor allem die eigene Kundschaft vollumfänglich abfängt, indem es das vorhandene Equipment (und da geht es nicht nur um Objektive) problemlos nutzbar macht. Und im Gegensatz bspw. zum Nikon 1-System auch mit einer Sensor-Basis und Ausstattung, die nicht allzu offensichtlich den Kunden gängelt und mehr einschränkt als ihn ins System zu integrieren.
    Es wurde ja viel von einer spiegellosen FX-Nikon gemunkelt, aber sollte diese nicht gerade kurz vor der Auslieferung stehen, glaube ich persönlich nicht mehr daran, wenn ich das so lese:

    Zitat

    Wie bereits im letzten November angekündigt, will Nikon zukünftig auf hohe Renditen setzen, Umsatzwachstum ist nur noch ein nachgeordnetes Ziel. Jetzt ist erst einmal Kostenreduktion angesagt, auch bei Forschung und Entwicklung.

    Mit den KeyMission-Kameras, den DL's und vermutlich auch mit dem 1er-System ist Nikon wohl ziemlich auf die Nase gefallen, meistens kamen sie auch einfach viel zu spät mit diesen "Ideen" auf den Markt. Nikon ist erfolgsverwöhnt und träge geworden, ich glaube nicht, dass man sich nochmal auf solche Abenteuer einlassen wird. Vielmehr befürchte ich, dass man nun den gleichen Weg einschlagen wird wie es Sony, Canon, Olympus, Fuji, ach eigentlich alle Hersteller gerade vormachen: Die Preise werden weiter steigen...

  • Zitat von photoscala

    Nikon steckt noch tiefer in der Krise als zuletzt erkennbar. Das geht aus den Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2017 hervor, die das Unternehmen heute veröffentlicht hat. Belastet wird das Ergebnis vor allem von Nikons Kernsparte, dem „Imaging Products Business“, die erneut einen herben Umsatzrückgang

    Dass Nikon im dritten Quartal 2017 noch nicht so viel Umsatz gemacht hat, finde ich eigentlich nicht so verwunderlich.... :duck:

    • Offizieller Beitrag

    Dass Canon das in aller Zögerlichkeit nicht schlecht macht, sehe ich ähnlich. Dass die Nikon 1 aber nicht in die Gänge kam, hat Nikon ganz allein zu vertreten. Ein attraktives Top-Gehäuse für Downgrader hätte da womöglich geholfen. Sport- und Naturfotografen mit dem AF-Adapter abholen, damit aus einem beliebigen 100er Makro ein lichtstarkes 300er wird und aus dem Tele ein Supertele. Dazu hätte aber wie gesagt mehr Wille gehört. Vielleicht kommt das ja noch.


    Pentax übrigens hat mit der K-O1 vermutlich nicht wirklich Geld verloren. Und gelernt haben die da offenbar auch einiges. Die K-S1 und S2 sehe ich da ähnlich, die K-70 ist ein unmittelbares Ergebnis der K-S1, KP ist für mich ein spätes Resultat dieser Überlegungen rund um die K-O1

  • ...Vor zwei drei Jahren hiess es ja laut Analysten, dass nur die ganz großen übrig bleiben werden, ich sagte damals, ich sehe Nikon als höchstgefährdeten Kandidaten, aufgrund ihrer zu einseitigen Ausrichtung. war wohl nicht sehr falsch gedacht.


    Wenn man sieht, wie Canon sich die Anteile im Spiegellosen Segment abgreift und Nikon schlicht nicht existent ist, braucht es wohl kaum noch weiterer Erklärungsversuche, warum es kaum noch möglich ist, ein solch großes Unternehmen weiter auf Kurs zu halten, wenn das DSLR Segment sein Monopol abgegeben hat...

    • Offizieller Beitrag

    Dass Canon wegen seiner lange als halbherzig geschmähten spiegellosen Kameras besser dasteht als Nikon halte ich für ein Gerücht, bis es jemand belegt.


    Canon geht es besser weil sie nicht nur Kameras bauen. Sondern auch Scanner, Drucker, Kopierer und noch viel mehr.

  • Der deutlich bessere Markterfolg von Canon gegenüber Nikon liegt zwar m.E. nicht an den Produkten, scheint aber Fakt zu sein.

    Ich sehe da durchaus einige Lücken bei den Produkten.
    Das geht los bei dem historischen Versäumnis das Bajonett für AF zu wechseln.
    Das Canon EF-Bajonett ist mittlerweile mehr als 30 Jahre am Markt und
    elektrisch sogar voll mit EF-M kompatibel. Nikon hat die siebte oder mittlerweile
    achte Geschmacksrichtung des F-Mounts am Start, und die Matrix mit den
    Inkompatibilitäten wird immer größer. Es ist leichter einige Nikon-Objektive an eine Sony
    zu adaptieren als an eine F3 - die F3 verweigert nämlich die Belichtungsmessung.
    Schon zu FL-Zeiten hatte Canon einen langen Einstellweg für die Blendenvorgabe
    und einen kurzen Weg zum Abblenden. Nikon hatte Zeitautomatik und flickte die
    Blendenautomatik an indem man den Abblendhebel nur halb/drittel/viertel schloss.
    Der weit kürzere Weg machte das sehr unpräzise, und so schloss man die Blende
    auf ungefähr den gewählten Wert, guckte nach wo man landete und korrigierte
    dann noch mal die Zeit. So konnte dann aus eingestellt 1/250 auch schon mal 1/160
    werden, wenn man die Blende verfehlt hatte. Diese Ungenauigkeit gibt es auch heute
    noch bei einigen Objektiven mit mechanischer Blendensteuerung. Nikon schafft bis
    heute nicht das was Canon seit 1964 vormacht!
    Nikon ist der einzige Hersteller der einem für die Tetheringsoftware Geld abnehmen will.
    Ale anderen liefern sie mit. Nikon hat die Anteile am hauseigenen Konverter verkauft,
    Google hat ihn eingestampft, Nikon steht mit heruntergelassener Hose da.
    Canon ist nur noch vier Kameras schuldig, dann ist auch das aktuellste DPP kompatibel
    mit allen jemals gefertigten Canon Digitalkameras.
    Nikon hat in der D1 die hirnrissige Entscheidung getroffen NTSC54 als Farbprofil zu
    verwenden, und die Farbwiedergabe der D2 führte den Gerüchten nach dazu daß
    die dpa 200 Stück zurückschickte.
    Nikon hatte mal das beste Blitzsystem. Funk haben sie jahrelang verschlafen, und
    jetzt schaffen sie es nur für D500 und D5 - mit einem fragilen Fähnchen seitlich
    plus mühsamer Bedienung in den Tiefen des Kameramenüs. Canon RT funktioniert
    selbstverständlich an allen Canons.
    Und dann kommen wir zum Qualitätsmanagement. Nikon schafft es gefühlt mittlerweile
    nur noch in Ausnahmefällen eine Kamera ohne Rückruf auf den Markt zu bringen,
    und sie schaffen es nicht "in time" zu Schlüsselevents. Letztes Jahr war Canon mit der
    1D-X MkII zum Superbowl am Start und konnte vermelden daß 80% der Profis beim
    Superbowl Canon verwendeten. Nikon hatte die D5 nicht fertig. Zur Photokina
    gab es Spielzeugkameras in einer Nische die im freien Fall wie die GoPro Karma ist.
    Die Nikon 5600 kam Wochen später. Nach der Show.
    Die Nikon School samt anspruchsvoller Workshops ist de facto geschlossen.
    Das was da noch als lebende Leiche läuft hat nichts mehr mit der Nikon School
    vergangener Tage zu tun, man hat das einem Fotohändler überlassen.
    Yasuo Baba, Chef des NPS und Mastermind der Nikon Solutions Expo hat hingeworfen
    und ist jetzt bei Profoto.


    Und dann die Spiegellosen. Crop 2,7 - damit war Nikon 1 aus professioneller Sicht
    eine Totgeburt. Mehr ist nicht in Sicht.


    Zusammengefasst sehe ich also durchaus zahlreiche Probleme bei den
    Produkten und dem Portfolio. Nikon agiert nach meinem Eindruck immer
    nur taktisch, eine Strategie auf längere Sicht bleibt aus.

  • Ist zwar ein wenig OT, aber da täte mich ja deine Meinhng zu dem Irix interessieren.... :o_o::winke:

    Erst mal Korrektur: Blackstone, nicht Blackburn.


    Macht einen sehr satten Eindruck und ist optisch ziemlich gut.
    Kein AF, klar. Bei der Brennweite aber im Zweifel verzichtbar.
    Klasse verarbeitet.

  • Wenn man davon ausgeht, dass der KompaktKamerMarkt tot ist und Spiegelreflexkameras irgendwann verschwinden werden, dann braucht Nikon ein oder zwei spiegellose KameraSysteme. Bildanmutung und Ergonomie können sie doch. Was ist so schwierig daran den Spiegel weg zu lassen? Die Investitionskosten für einen gut funktionierenden F-Mount Adapter? Für neue Objektive?

  • Dass Canon wegen seiner lange als halbherzig geschmähten spiegellosen Kameras besser dasteht als Nikon halte ich für ein Gerücht, bis es jemand belegt.


    Canon geht es besser weil sie nicht nur Kameras bauen. Sondern auch Scanner, Drucker, Kopierer und noch viel mehr.

    ich sehe die g7x Reihe als sehr erfolgreich für Canon an :smile:

  • Dass Canon wegen seiner lange als halbherzig geschmähten spiegellosen Kameras besser dasteht als Nikon halte ich für ein Gerücht, bis es jemand belegt.


    Canon geht es besser weil sie nicht nur Kameras bauen. Sondern auch Scanner, Drucker, Kopierer und noch viel mehr.

    Nee, das ist schon so. Die BCN-Rankings gelten als verlässliche Zahlen, und nach denen
    hat Canon bereits mit M/M2/M3 Platz 3 bei den Spiegellosen im japanischen Markt erreicht.
    Die Ankündigung noch in Q3/Q4 2016 Platz zwei erreichen zu wollen haben sie anscheinend
    schon mit der M10 geschafft, zum Jahreswechsel schlug die M5 noch so fett obendrauf daß
    Platz 1 in Reichweite war. Mit der M6 die in den nächsten Tagen vorgestellt wird ist das
    nicht mehr aufzuhalten.


    APS-C Sensor, volle Integration mit dem gesamten System inclusive Funkblitzen - da kann
    sonst keiner mithalten.


    Klar: Für Technische-Daten-Quartettspieler haben die EOS M allesamt keine Chance,
    und in Einzelaspekten wird jedes EOS M Modell von einem Konkurrenten geschlagen.
    Aber in der Summe des Systems kommt keiner auch nur in die Nähe.


    Das führt dann bei mir dazu daß ich mittlerweile 3 Modelle habe, drei EF-M Objektive,
    den Sucher zur M3, L-Winkel für alle, satt Ersatzakkus, drei Mountadapter....


    Und weil Yongnuo mit ihren Blitzen Kompatibilitätsprobleme mit Canon Kameras haben
    die ab 2015 vorgestellt wurden, habe ich auch noch einen ST-E3-RT und einen 430EX III-RT
    gekauft. Ich wohne mitten im Fadenkreuz der Zielgruppe.

  • Die Verkaufszahlen bei den Kompaktkameras sind stark rueklaeufig, aber auch Sony ist mit seiner RX Serie erfolgreich, in den Geschaeftsberichten ist dann von den "high value-added models" die Rede.


    Komisch das man bei Nikon die Verkaufsaussichten fuer die DL Serie anders einschaetzt. Im November hat sich das noch anders angehoehrt :roll: .


    20161108_1_e.pdf

  • Der Presse wurde die M6 mit Embargotermin bereits gezeigt.
    Das ist eine M5 ohne Sucher, der Einbaublitz erzwang Änderungen im Layout.
    Ansonsten ist die funktionsidentisch zur M5.


    Mit dem Sucher wird sie ziemlich sicher soviel kosten wie die M5.
    Der Pferdefuß: Im Sucherbetrieb geht kein Funksender für den Blitz
    mehr drauf.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht spielen auch andere Faktoren rein.
    Wie z.B. die eigene Sensorfertigung von Canon:
    Fotografie: Nach Erdbeben werden weltweit die Kameras knapp - WELT

    Deshalb meine ich ja: Da ist viel Panikmache aktuell dabei. Nikon war 2016 von dem Erdbeben in Kumamoto mit am heftigsten betroffen, hat satte Abfindungen für 10% der Belegschaft zu berücksichtigen und schreibt dennoch noch schwarze Zahlen. Nikon steht sicher vor Herausforderungen und Problemen, die sie sich zum Teil auch selbst eingebrockt haben, siehe Beitrag von @VisualPursuit, dem man (leider) vollumfänglich zustimmen muss. Aber in einer existentiellen Krise stecken sie sicher nicht. Nach der Logik dürfte es manch andere Marke schon längst nicht mehr geben. Und auch Nikon ist übrigens kein reiner Kamera-Hersteller mehr. Andere Sparten, die nach meinem letzten Stand bereits mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen, laufen sehr gut und Nikon selbst ist ja wiederum in den Mitsubishi-Konzern eingebettet...


    Wenn man davon ausgeht, dass der KompaktKamerMarkt tot ist und Spiegelreflexkameras irgendwann verschwinden werden, dann braucht Nikon ein oder zwei spiegellose KameraSysteme. Bildanmutung und Ergonomie können sie doch. Was ist so schwierig daran den Spiegel weg zu lassen? Die Investitionskosten für einen gut funktionierenden F-Mount Adapter? Für neue Objektive?

    Und warum genau nochmal ist davon auszugehen, dass Spiegelreflexkameras irgendwann verschwinden werden? Seit Beginn der Spiegellosen sind nun mittlerweile über 8 Jahre vergangen. Seitdem sind in diesen Markt in unterschiedlichen Ausprägungen Olympus, Panasonic, Sony, Fuji, Samsung, Leica, Canon, Nikon, Pentax und Sigma ein- und teilweise wieder ausgestiegen. Die Firmen, die ausschließlich auf den spiegellosen Markt setzen, schreiben seit Jahren größtenteils rote Zahlen. Und aktuell kommen auf jede verkaufte Spiegellose noch immer etwa zwei verkaufte DSLR, obwohl diese wiederum nur noch von Canon, Nikon und Pentax angeboten werden. Eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus. Die Imaging-Branche hat insgesamt betrachtet mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen, die Frage ob Spiegel oder Spiegellos ist dabei ziemlich unerheblich, auch wenn diese Realität in diversen Foren natürlich gerne ignoriert wird. Jetzt ein spiegelloses System aus dem Boden zu stampfen, wäre meiner Meinung nach jedenfalls ein Wagnis mit ungewissem Ausgang.


    Trotzdem ist es natürlich schade um die Kunden, die Nikon hier gerade ziehen lässt und nicht im System halten kann. Aber: Einfach den Spiegel weg lassen, wäre zu einfach gedacht. Das wäre zwar schnell und einfach umgesetzt, aber bei einer DSLR wird das große Auflagenmaß geschickt durch den optischen Sucher-Buckel kaschiert. Wenn man den einfach weglässt, bleibt nur ein hässlicher Klotz übrig, der gegenüber einer klassischen DSLR dann auch nahezu keine Größen- und Gewichtsvorteile hat, deshalb auch mein Beispiel mit dem Misserfolg der K-01. Ein spiegelloses System konsequent aufzubauen heißt neues Auflagenmaß, neue Objektive und im Fall von Nikon natürlich auch einen gescheiten F-Mount-Adapter. Aber das dürfte noch das geringste Problem sein...


    Deshalb meinte ich ja, dass Canon das sehr geschickt gemacht hat. Sie kommen langsam, aber mächtig. Erinnert mich ein wenig an VW. Die kamen mit dem Familienvan erst, als längst alle anderen Konkurrenten damit große Erfolge feierten. Aber auf einmal sah man nur noch Tourans rumfahren. Gleiches Spiel bei den SUVs, usw.


    Macht einen sehr satten Eindruck und ist optisch ziemlich gut.

    Ist dir die Flare-Anfälligkeit aufgefallen? Oder muss man sich schon anstrengen, um sowas zu produzieren: Sample galleries: Digital Photography Review