Mini-Stativ für DSLR gesucht

  • Das kleine Manfrotto ist da. Nochmal kleiner als ich dachte, wirklich ein Taschenstativ - aber im Gegensatz zu den üblichen Taschenstativen aus der Grabbelkiste wesentlich wertiger verarbeitet, da wackelt garnichts. Dadurch, dass sich die Stativbeine sehr weit spreitzen ist die Arbeitshöhe sehr niedrig, aber andererseits steht das Stativ auch erstaunlich stabil.

    Meine Einschätzung: Hochformat ist möglich, aber eher eine Notlösung ...

    Trifft's ganz gut:



    P.s.: Der passend(er) dimensionierte Kugelkopf ist noch bei der Post... ;)

  • Der Novoflex-Kopf 19P passt von der Größe perfekt, wie dafür gemacht - die Kombo sieht dann so aus:



    Einziger Wehmuhtstropfen:
    Gegenüber dem großen Manfrotto-Kopf im Bild oben ist die Arbeitshöhe niedriger, wodurch man in Hochformatstellung kein Stativbein mehr unter den Kameraschwerpunkt bekommt.
    Hochformat wird so sehr wackelig und wird von der praktikablen Notlösung zur "Mache ich nur wenn ich den Kameragurt noch um den Hals hängen habe"-Notlösung.

  • Ich habe neben dem Velbon,

    Schade. Das Velbon gibt es leider nicht mehr. Es gibt ähnliche Stative von NoName-Herstellern, die aber eine Mindesthöhe von Minimum 23cm haben :x


    @Flash
    Würdest du den Kombi Manfrotto + 19P heute noch empfehlen? Was ist da die minimale Arbeitshöhe und das maximale Gewicht?



    Sollte ich vergessen etwas dazu zu schreiben, kannst Du mich gern erinnern...

    Darf ich das vielleicht auch? ;)


    Im Prinzip würden mir die beiden Fragen oben schon reichen. Vielleicht noch kurz, wie die Handhabung ist.

  • @Flash
    Würdest du den Kombi Manfrotto + 19P heute noch empfehlen? Was ist da die minimale Arbeitshöhe und das maximale Gewicht?

    Die minimale Arbeithöhe, welche auch die einzige Arbeitshöhe ist, liegt bei 10cm.


    Mit der Kombi bin ich so weit zufrieden. Beides ist wertig und sauber verarbeitet. Das Manfrotto ist wirklich solide, da wackelt oder federt durch die simple, niedrige, massive Bauweise garnichts und der Kopf hält meine Kamera mit leichtem Objektiv und nicht zu viel Brennweite (primär das 18-35G) ausreichend gut. Den Komfort eines großen guten Kopfes kann man natürlich nicht erwarten. Das Tele habe ich noch nicht probiert, aber denke da stößt die Kombi an ihre Grenzen, v.a. der Kopf - das auszuprobieren wäre aber auch rein aus Neugierde, weil ich das schwere und große Tele dann, wenn ich das Ministativ mitnehme, eigentlich nie dabei habe. Man muss hier natürlich sehen, dass meine Verwendung des MIni Manfrotto eine reine Spezialanwendung ist. 200g und unter 18-19cm Packmaß trage ich gern mal im Deckelfach des Rucksacks auf einer Mehrtagesbergtour mit um vllt. abends mal ein Foto machen zu können. Da werden Gewicht und Packmaß eben sehr hoch gewichtet.
    Die zwei Punkte mit denen ich am meisten hadere:
    1. Hochformat geht wie oben beschrieben mit einer Kamera der Größe d600 nur als Notlösung (unkomfortabel und wackelig) - hier hatte ich mal überlegt ob man evtl. ~2cm Stativstange einbauen könnte, das würde reichen um mit Stativbein unter der Kamera zu kippen wie oben auf dem Bild mit dem höheren, aber (v.a. vom Gewicht) völlig überdimensionierten Manfrottokopf. Über das Überlegen bin ich aber nicht hinausgekommen.
    2. Dass man nur 10cm feste Arbeithöhe hat, schränkt natürlich ein bisschen ein. Entweder man braucht noch Stein/Mauer/Böschung/... als zusätzliche Erhöung, oder man ist schon sehr nah am Boden (extreme Froschperspektive).
    Ein Modell das diese Punkte nicht aufweist, aber weder schwerer noch größer ist, kenne ich jedoch nicht.


    Ob ich dir die Kombi empfehlen würde, hängt von deinen Anforderungen und Prioritäten ab. Gegenüber einem Ministativ vom Ramschtisch oder jedem MInistativ mit schlechterem, fest montiertem Kopf auf jeden Fall. HIer lohen sich die 40 statt 10-30€ wirklich. Wenn Gewicht und Packmaß weniger wichtig wären, dann geht natürlich auch mehr Funktionalität. Mit einem Velbon Ultra Mini hättest aber du z.b. Höhenverstellbarkeit 14-47cm, aber eben auch mit gut 600g das dreifache Gewicht, was für meinen Spezialfall ein NoGo gewesen wäre.

  • Velbon Ultra 353 mini Q

    Danke Diaknipser. Ist es denn das Ultra Maxi-Mini bzw. genauso gut?

    Die minimale Arbeithöhe, welche auch die einzige Arbeitshöhe ist, liegt bei 10cm.

    Danke für die Ausführliche Antwort.
    Das 18-35 ist ja ziemlich leicht. Bei mir müsste es die D750 bzw. D300 + 105/2,8 VR tragen können. Das wird dann etwas knapp. Der Novoflexkopf trägt 1,5 KG, wenn ich es richtig gelesen habe. :(


    Bleibt also weiter suchen bzw. Kirschkernkissen ...

  • Die hier stehen auf meiner Liste:


    FLM und Feisol stellen sehr hochwertige Produkte her, in diesem Fall sogar mit Carbon. Dazu sind beide Systeme sehr flexibel einstellbar und lassen sich auch sehr flach aufstellen. Packmaß und Gewicht dürften zudem kein Problem darstellen. Auch von der Tragkraft sollte es da keinerlei Probleme geben :smile:




    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Das 18-35 ist ja ziemlich leicht. Bei mir müsste es die D750 bzw. D300 + 105/2,8 VR tragen können. Das wird dann etwas knapp. Der Novoflexkopf trägt 1,5 KG, wenn ich es richtig gelesen habe.


    Bleibt also weiter suchen bzw. Kirschkernkissen ...

    Gewicht ist das eine, Blickwinkel das andere. UMso mehr BRennweite, umso mehr fallen Wackeln, Nachsacken, Schwingungen,... ins Gewicht.


    Hab gerade mal aus Interesse das Tamron 70-300 VC ausprobiert.
    Bei voll ausgezogenem Tele steht das Stativ durch den tiefen Schwerpunkt noch relativ sicher (also würde nicht bei leichterem Stubsen umfallen). Das Bild gerade auszurichten geht mit der Liveview Wasserwaage eigentlich ganz gut. Arg stark wippt der Kopf nicht nach. Kein Vergleich zu dem SLIK Kopf meines ersten Reisestativs, der bei >100mm durch starkes Nachssacken völlig unbrauchbar war.


    Scharfe Aufnahmen sind auch bei 300mm möglich, verwackelt sind die Bilder nicht - Spiegelvorauslösung und Selbstauslöser vorausgesetzt.

  • Die beiden Stative lesen sich ganz interessant. Das Gewicht von den beiden ist ja optimal. Momentan neige ich zu dem Feisol, muss mich noch paar Tage mit den weiteren Details beschäftigen.

    Mit dem Feisol macht man sicher nichts verkehrt, zumal sich das Stativ auch ganz flach auf den Boden legen läßt.


    Nur mit dem Kugelkopf würde ich doch zu einer etwas stabileren Variante raten. Solange man nicht dran wackelt und die Kamera/Objektiv-Kombi austariert ist, mag so ein kleiner Mini Neiger ja irgendwie halten, aber im praktischen Outdooreinsatz würde mich das extrem nerven, wenn z.B. schon die kleinste Windböe am Objektiv zerrt und man das dann schon im Sucher sehen kann, wie es wackelt. Außerdem muß man meistens die Halteschraube ordentlich festdrehen, damit es auch einigermaßen hält, was u.U. jedesmal ein "Gezerre" am Gesamtkonstrukt bedeutet und für das Material auch nicht gerade förderlich ist. Gerade bei Kugelköpfen ist das exakte Ausrichten (in welcher Weise auch immer) ja nicht immer so ganz einfach, da ist man manchmal ganz froh, wenn der Halteknopf mit einer leichten Drehung schon sicher hält, besonders dann, wenn man z.B. in Bodennähe ausrichtet, was ja mit unschönen Verrenkungen einhergehen kann ;)




    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Bei dem Feisol ist ja sowieso erstmal kein Kopf dabei. Oder übersehe ich was?

    Richtig, das Stativ kommt ohne Kopf, der (passende) Feisol CB-30D ist optional erhältlich.
    Die Basis des Stativs hat einen Durchmesser von gerade einmal 30mm, ich bin selbst am Überlegen, welcher Kugelkopf (oder sonstige Neiger) für dieses Stativ sinnvoll sein könnte. Ein größerer Kopf macht im Grunde genommen den Größen- und Gewichtsvorteil wieder zunichte, ein entsprechend kleiner Mini-Kugelkopf wird sich sehr wahrscheinlich mit größerer Nutzlast schwer tun ...




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • @Picturehunter
    Ich stecke eh noch in der Zwickmühle zwischen Feisol und FLM.
    Das FLM hat den Vorteil der noch geringeren Gewichts und der stufenlosen Einstellung der Beine. Es trägt aber "nur" 5 KG, also 3 weniger als das Feisol. Ersteres würde mir zwar dicke reichen, limitierend in dieser Hinsicht wird aber der Kopf sein, wie von dir schon angemerkt.


    Durch die Möglichkeit der stufenlosen Einstellung komme ich vielleicht ganz ohne Kugelkopf aus, was dann nochmal ein Vorteil für bodennahe Aufnahmen hat. Extreme Bodennah Capturing (EBC) sozusagen :ugly:

  • @Equinox


    Bei der Überlegung, ganz ohne Kugelkopf auskommen zu wollen, kann es allerdings zu Problemen kommen, wenn die Kamera/Objektiv-Kombi vom Schwerpunkt ungünstig positioniert wird, gerade bei so einem Leichtgewicht von Stativ kippt einem da ganz schnell alles auf die Seite. Das gilt allerdings für beide Stative. Ich weiß nicht, wie wichtig für Dich ein Nivellieren der Kamera ist, aber falls das auch ein Kriterium sein sollte, dann würde mich die Schrauberei an den einzelnen Stativbeinchen schon arg nerven. Ich finde es immer ganz praktisch, wenn man das Stativ quasi an die Gegebenheiten des Untergrunds anpassen kann, so dass es sicher steht und dann alles weitere oben an der Basis einstellt. So kann man die Kamera zum einen recht leicht in einen günstigen Schwerpunkt bringen (z.B. Arca Klemme + Ausgleichsschiene) und dabei im Lot ausrichten. Ausgehend von dieser neutralen Position kann man dann kontrollierte Neigungen/Schwenks ausführen, was vor allem die spätere Nacharbeit/Korrektur erleichtert, sofern dies erforderlich ist. Bei Landschaftsaufnahmen vielleicht nicht so bedeutsam, bei Architektur u.ä. Geschichten kann das eine Überlegung wert sein.


    Was ich beim Feisol gut finde, ist das geringere Packmaß von 16cm (FLM 25cm). Das mag für den Transport nicht ganz so relevant sein, aber beim Aufstellen habe ich zumindest die Erfahrung gemacht, dass die Bodenbeschaffenheit manchmal sehr limitierend sein kann, was den zur Verfügung stehenden Raum angeht. Wenn man z.B. möglichst nah an eine Kante ran möchte und das möglichst tief (z.B. hoher Bordstein), dann sind kürzere Beinsegmente u.U. im Vorteil.


    Was einen brauchbaren (und passenden) Kopf angeht, der auch mit größerem Gewicht klar kommt, das ist echt ein Problem. Das Teil von Feisol (CB30D) scheint da schon eine gute Empfehlung zu sein, hier im Traumflieger Test hat er zumindest recht gut abgeschnitten, verfügt über eine Friktionseinstellung und hat auch eine Arca-Klemme mit dabei Test Feisol CB-30D



    Wo ist sie nur, die eierlegende Wollmichsau? :mrgreen:




    Liebe Grüße
    Frank

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  • @Picturehunter


    Ja, das ist schon richtig. Ein ordentlicher Kugelkopf erleichtert schon die Arbeit. Zu FLM gibt es da auch einen Kugelkopf CB-24E (135g Eigengewicht), der 10kg trägt. Allerdings ohne Friktion.
    Eine Version mit Friktion gibt es auch, kostet doppel soviel. Problematisch ist hier aber eher das "eigene" Schnellwechselsystem.


    Komischerweise in Deutschland zumindest online nicht aufzutreiben. Ein paar Händler aus FLM-Website habe ich auch schon durchgeklickt. Keiner von denen weiß mit dem Begriff "FLM" in der Suche was anzufangen. Bei ebay nur aus USA zu bekommen.


    Da wäre ich bei Gesamtgewicht von ungefähr 250g gut dabei.

  • @Equinox


    Ja, den CB-24E hatte ich auch gesehen und derzeit nicht lieferbar. Was ich an Kritiken dazu finden konnte, klang soweit ganz gut, allerdings ist es halt genau so ein Kopf, wie ich ihn oben beschrieben habe, man muß bei höherem Auflagegewicht die Schraube ordentlich "anknallen", damit er sicher hält bzw. nichts absackt. Vielleicht mal bei FLM direkt anfragen, ab wann der Kopf wieder verfügbar sein könnte, Preis und Gewicht sind auf alle Fälle interessant ...


    Was die Friktion größerer Köpfe angeht, da bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt sinnvoll funktionieren kann. Die Stative sind derart leicht, dass ein Kopf, der mit einem gewissen Vorwiderstand betrieben wird, vermutlich viel zu viel Druck auf das ganze System ausübt, wenn man da an der Kamera soweit oben herum "zerrt". Ohnehin ist die Gewichtsverteilung sehr gewagt: Stativ mit 120g und Kamera/Objektiv-Kombi mit 1kg(+) oben drauf und dann noch mit Friktion, hmmm ..., ich weiß nicht, ob das überhaupt funktioniert.




    Liebe Grüße
    Frank

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  • Ich hab mir letztes Jahr für meinen Youtube Kanal dieses Stativ von Neewer gekauft.
    Es soll zwar hauptsächlich eine Canon EOS M6 halten, aber die 5D Mark IV packts auch.


    https://www.amazon.de/Neewer-Tragbares-Mini-Stativ-360-Grad-Kugelkopf-Schnellwechselplatte/dp/B01MSAEZN8/ref=sr_1_2?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1523459158&sr=1-2&keywords=neewer+ministativ


    Reviev auf meinem Kanal:

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  • Schade. Das Velbon gibt es leider nicht mehr. Es gibt ähnliche Stative von NoName-Herstellern, die aber eine Mindesthöhe von Minimum 23cm haben :x
    @Flash
    Würdest du den Kombi Manfrotto + 19P heute noch empfehlen? Was ist da die minimale Arbeitshöhe und das maximale Gewicht?

    Darf ich das vielleicht auch? ;)
    Im Prinzip würden mir die beiden Fragen oben schon reichen. Vielleicht noch kurz, wie die Handhabung ist.

    Ich antworte erst jetzt, weil ich gehofft hatte, das Slik SL-CMINPDQ Mini Pro DQ zwischendurch nochmal nach den angefragten Kriterien durchzutesten. Ich aber nicht dazu gekommen.


    Daher nun ambulant:
    Unterwegs habe ich außer einmal doch auf das Bohnensäckchen zurückgegriffen.
    Grund: Das Säckchen lege ich schnell hin, richte kurz aus und bin wieder weg.
    Bei größeren Blumen reichen die ca. 25 cm inkl. Kamera auch nicht mehr.
    Zuhause mache ich kaum Bilder vom Tisch aus und am Boden ist es dann zu niedrig.
    Das Stativ ist gut verarbeitet und der Kopf läuft sauber.
    Mit einer angegebenen Zuladung von ca.1,2 KG kommt es bei weitem nicht an die genannten 3 oder 5 KG dran.
    Bei mft ist das in der Regel ja kein Problem...
    Wie schwer ist denn die Ausrüstung, die drauf soll?


    Aus den genannten Gründen werde ich das Stativ auch wieder abgeben.
    Wenn Interesse besteht, könnte ich es z.B. zum UT Limburg mitbringen.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • @Dennis
    Danke auch dir für deine Antwort. Die Neewer hatte ich sogar schon bestellt und sofort wieder storniert, wegen der min. Arbeitshöhe. Beim Kauf hatte ich nicht drauf geachtet, weil es mir wie ein Nachbauvon Velbon Ultra Maxi-Mini aussah.
    Die Kopfüber-Lösung ist mir zu umständlich.
    Schönes Video übrigens :daumenhoch:


    @Belastungstester
    Danke :danke:


    Da ist die Tragfähigkeit tatsächlich zu niedrig. Mind. 3 KG sollten schon sein, ganz großzügig aufgerundet.

  • Vielleicht wäre das hier als "Kopf" noch eine Alternative, die ich auch gerade überlege: FLM LB-15
    Das ist eigentlich ein Nivellierkopf mit einem Schwenkbereich von 15° in alle Richtungen. Vorteile: er klemmt absolut versatzfrei (weshalb ich ihn mir auch angeschafft hatte), ist dabei relativ klein, leicht und hat auch eine geringe Bauhöhe. Typisch für viele FLM Produkte ist die Wechselschraube, man hat also jederzeit die Wahl zwischen 1/4" und 3/8" Gewinde. Der Unterschied zu einem Kugelkopf ist der, dass sich der Kopf zwar schwenken, nicht aber um seine Y-Achse drehen läßt, wenn die Arretierung gelöst wurde! Da ich ein Arca System nutze, habe ich eine Drehplatte samt Arca Klemme darauf montiert, damit ist das kein Problem und die Drehung findet sinnvoll oberhalb statt(!) und nicht unten, wie bei den Kugelköpfen mit Panorama-Drehbasis. Das gibt es mittlerweile auch als komplettes Produkt (inkl. 15° Klickstops) und nennt sich dann FLM PR-15 oder als reine Drehplatte ohne Klemme FLM P-1. Alternativ (und deutlich günstiger) gibt es ebenfalls eine reine Drehplatte von Feisol Feisol PB-70.


    FLM LB-15 + Feisol PB-70 könnten also vielleicht eine Alternative zu einem Kugelkopf sein ...



    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard