Rundreise im Südwesten der USA

  • Wie lange wart ihr eigentlich Unterwegs?

    3,5 Wochen ... war eine ziemlich lange Zeit :smile:


    Soweit ich gesehen habe, sind die Bilder alle mit Olympus MFT entstanden.
    Warum hast Du die Panasonic FZ 1000 nicht eingesetzt?

    Die FZ1000 ist immer meine erste Wahl, wenn ich mit meinen geführten Gruppenreisen unterwegs bin, das sind "normale" Rundreisen, da sind Leute dabei, die fotografieren z.T. gar nicht. Dabei habe ich während der Ausflüge/Wanderungen keine Zeit für Objektivwechsel und brauche schnell einen großen Brennweitenbereich.


    Bei der USA-Reise hatte ich die FZ1000 gar nicht dabei. Die USA-Reise war im Kreise von Freunden, die alle begeisterte Fotografen sind, das Fotografieren stand für uns alle im Vordergrund, von daher hatte man aus genügend Zeit und Muße beim fotografieren.
    Bei dieser Reise war mir aufgrund der Motive auch das Fisheye und das SWW wichtig, diesen Bereich hätte ich mit einer FZ1000 nicht abdecken können.
    Ich habe neben der E-M1 noch eine E-P5 dabei gehabt. Auf der E-M1 war meist das 14-150mm Objektiv und die E-P5 hatte ich parallel mit dem Fisheye bzw. dem 7-14mm Objektiv. Mit zwei Bodies bin ich auf der sicheren Seite, wenn mal was kaputt geht und beide Kameras verwenden den selben Akkutyp, damit war ich sehr flexibel.

  • Das sind herrlich vielfältige Landschaften und nebenbei auch hervorragend präsentiert und dokumentiert.
    Dankeschön für die Mühe, jeweils gleich mehrere Fotos pro Gegend anzubieten - ich glaube, da ist für jeden mehr als nur ein Augenschmaus dabei. :)
    *faszinierend*


    Vielleicht schaff' ich es auch Mal über den großen Teich, könnte allerdings noch eine Zeit dauern - leider.


    TOP - wie eigentl. immer! :)LG
    Jürgen

  • Horseshoe Bend


    Der Horseshoe Bend ist eine hufeisenförmige Biegung des Colorado River in der Nähe der Stadt Page.
    Nachdem man den Wagen auf einem Parkplatz abgestellt hat, führt ein ca. 1km langer Weg zu den Aussichtspunkten. Die Felsen fallen ca. 300 Meter steil ab und es gibt keine Absperrungen, das ist nichts für Leute mit Höhenangst. An der Felskante hat man einen überwältigenden Ausblick in den Canyon und den grün-blau schimmernden Colorado.




    Ab und zu bekommt man sogar ein Tier vor die Linse, hier ein Roadrunner




    Nachdem wir den Horseshoe Bend besucht hatten haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Wahweap Overlook gemacht, einem weiteren Aussichtspunkt, von dem man einen Überblick über den Lake Powell hat.


    • Offizieller Beitrag

    Den Horseshoe Bend finde ich immer wieder spannend anzusehen! Darf man fragen, aus wie vielen Einezlbildern diese Panoramen entstanden sind?


    Den Büschel im Vordergrund bei der zweiten Aufnahme finde ich persönlich übrigens eher störend, weil er die Sicht auf den Fluss versperrt. Ansonsten gefallen mir die Perspektive und der Standpunkt aber noch besser als beim ersten Bild. Aber das ist natürlich Meckern auf sehr hohem Niveau...

  • Darf man fragen, aus wie vielen Einezlbildern diese Panoramen entstanden sind?

    Müssten ca. 7 Hochkant-Fotos à 28mm sein ... wobei ich immer recht weit überlappende Aufnahmen mache. Das wäre ggf. auch mit weniger Aufnahmen gegangen. Mit dem Fisheye geht es auch mit nur einem Foto.


    Fisheye und selbes Foto entzerrt


  • Dinosaur Tracks und Coral Pink Sand Dunes


    Wir begannen unseren Tag mit einer Wanderung zu den Dinosaur Tracks. Wir parkten am Straßenrand und nach einer ca. einstündigen Wanderung erreichten wir das Gebiet mit den versteinerten Fußabdrücken verschiedener Saurier-Arten.



    Am Anfang war unsere Spurensuche recht erfolglos, aber nachdem wir dann erst einmal ein paar Spuren entdeckt hatten, wussten wir wonach wir suchen mussten und wir entdeckten immer mehr der Fußabdrücke. Die Größe der Abdrücke variierte von wenigen cm bis hin zu ca. 40cm.




    Zurück am Wagen ging es ein paar Meilen weiter zu den großen Dünen des Coral Pink Sand Dunes State Park.
    Wir gingen in den Dünen auf Entdeckungstour. Die Dünen waren zwar nicht "Pink" aber im Abendlicht immerhin recht farbenfroh anzusehen.
    Durch die Kombination der roten Dünen mit dem Schnee ergaben sich schöne Kontraste.






    In der Dämmerung verließen wir dann den Park, neugierig beobachtet von den dortigen Anwohnern



  • Das unkorrigierte Fisheye vom Horseshoe Bend gefällt mir wirklich sehr gut :daumenhoch: . Den Roadrunner hast du auch gut erwischt, das habe ich so noch nie geschafft.

    Die Felsen fallen ca. 300 Meter steil ab und es gibt keine Absperrungen..

    Eigentlich halb so schlimm...
    Aber tödliche Abstürze gab es da schon, wobei es vielmehr ein Wunder ist, dass das nicht öfter passiert, vor allem wenn man Unerfahrenheit und Verhalten des üblichen Standardtouristen betrachtet.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • sehr schöne fotos, die erinnerungen wecken. im antilope canyon waren wir leider nicht, was ich bis heute bereue.
    ansonsten war unsere "tour" wohl ähnlich, wir waren allerdings bis hoch nach montana. sechs wochen mit 4 autos und zelten.
    badwater haben wir auch noch mit wasser erlebt, naja 25 jahre sind ne lange zeit, da ändert sich so manches.
    lg
    iko

  • Sedona


    Der Besuch in Sedona stand eigentlich gar nicht auf unserem Rundreiseprogramm.
    Durch einen Sturz auf einer Eisplatte am Grand Canyon mit einem komplizierten Handgelenksbruch musste jedoch leider einer meiner Reisefreunde in Flagstaff einen kurzen Krankenhausaufenthalt mit Operation einlegen. Ich kann in diesem Zusammenhang jedem übrigens eindringend raten unbedingt eine Auslandsreisekrankenversicherung abzuschließen! Die Kosten für das Krankenhaus wurden vor Ort direkt durch die Versicherung übernommen.
    Die Rechnung für Krankenhaus + Operation, die später in Deutschland zu Informationszwecken kam, beträgt über 30.000 USD :razz:


    Den Tag der Operation haben wir für einen Tagesausflug nach Sedona genutzt.
    Sedona liegt ca. 50km von Flagstaff entfernt. Die Stadt liegt in einer malerischen Landschaft in der viele Westernfilme gedreht wurden.



    Auf dem Weg nach Sedona



    In Sedona haben sich viele Künstler und Galerien angesiedelt und es gibt im Stadtbild viele Skulpturen



  • Vielen Dank, liebe Claudia, für den schönen Ausblick auf unseren Septemberurlaub! Wir werden 4 Wochen unterwegs sein, wobei die ersten Tage für New York und San Francisco "draufgehen" werden. Und dann geht's in die Nationalparks. Ich freu mich schon auf weitere Bilder von Dir!

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.

  • Bryce Canyon NP


    Der Bryce Canyon NP liegt im US-Bundesstaat Utah auf einer Höhe von 2400 bis 2700 Meter.
    Während unseres Aufenthalts im Januar lag auf allen Wanderwegen Schnee und es war sehr glatt und eisig. Wanderungen waren somit nicht möglich und wir genossen die Aussichten von den zahlreichen Aussichtspunkten. Aufgrund der Temparaturen von ständig unter -10 Grad Celsius waren wir aber auch nicht unbedingt in Wanderlaune :mrgreen:


    Wir nähern uns dem Park



    Fahrt in den Park



    Wir kamen am Nachmittag an und fuhren im Park die einzelnen Aussichtspunkte an.
    Aufnahmen zum Sonnenuntergang durften natürlich nicht fehlen.





    Am nächsten Morgen waren wir dann zum Sonnenaufgang bereits auf Fototour



  • Weiter geht mit ein paar Impressionen vom White Sands National Monument


    Hier war die weiße Pracht am Boden ausnahmsweise mal kein Schnee, obwohl man bei manchen Aufnahmen den Eindruck bekommen kann, dass es sich um Schnee handelt. Je nach Lichtverhältnissen ist der Sand wirklich weiß.


    Ausgehend vom Besucherzentrum am Eingang des National Monuments führt der Dunes Drive zwölf Kilometer mitten in die Dünen hinein, von wo aus sie über vier markierte Wege zu Fuß erkundet werden können. An die "markierten Wege" haben wir uns (natürlich) nicht gehalten ... und so ist es wirklich passiert, dass ich mich in den Weiten der Dünen verlaufen habe. Obwohl ich den Sonnenstand genau beachtet habe und mir ganz sicher war in welche Richtigung ich gelaufen bin, kam ich immer weiter von unserem Ausgangspunkt ab. Ich konnte letztendlich nur mit der Hilfe von GPS und Smartphone zurück zur Straße finden. Da war mir dann doch etwas mulmig ... ohne den "neumodischen Schnickschnack" hätte das ein böses Ende nehmen können.


    Neben den weitflächigen Dünenlandschaften mit beeindruckenden Sandverwehungen und den Bergketten im Hintergrund bilden hier vornehmlich die Palmlilien eines der Hauptmotive.



  • Super Aufnahmen :daumenhoch:


    Aber zu Deinem Irrweg, kann ich nur den Tipp geben, schau Dir mal die App "Here" an. Das ist eine Offline-Navigation. Man kann vorher die weltweiten Karten einzeln herunterladen und sowohl per PKW, als auch zu Fuß navigieren. Auch für die USA gibt es Karten. Ich hatte zum Beispiel 2x komplett die Orientierung in Amsterdam verloren. Die Grachten sehen sich teilweise einfach zu ähnlich. Die Navi zeigt Dir sofort nach dem GPS-Kontakt sehr schnell an, wo's langgeht. Probiere sie mal, die ist wirklich gut und kostet eben kein Datenvolumen.


    Selbst in den Burren/Irland hat sie uns mitten in der Pampa immer wieder zum Wagen zurück gebracht.


    P.S. Die App kostet nix.

  • Liebe Claudia,


    nachdem wir ja gestern schon die Bilder von White Sands bewundern durften, hat Thomas zu Hause gleich nochmal auf die Karte geschaut - und schließlich auch zugegeben, dass das wohl doch etwas zu weit wäre ;)
    Vielen Dank nochmal für den schönen Urlaubsvorbereitungs-Tratsch, hat Spaß gemacht!

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.