Gibt es hier Altglas-Adaptierer?

  • Ich verwende sehr oft zwei kleine C-mount Festbrennweiten (25mm f/1.4 und 50mm f/1.4) für Überwachungskameras, die ich vor drei Jahren für weniger als 70 Euro gekauft habe. Damals hatte ich die zwei Linsen an einer Nikon 1 V1 im Einsatz. In letzter Zeit werden diese an einer Olympus OM-D E-M10 spazieren geführt. Ich bin kein großer Fan des 25mm, da es doch eine bescheidene Bildqualität hat und vom "Look" sehr an Trioplan Linsen von Meyer-Optik-Görlitz erinnert. Dafür ist das 50mm eine geniale Linse für das Geld. Unten habe ich einige Bilder eingefügt, die ich mit der jeweiligen Linse und der V1 und E-M10 geschossen habe.


    Nikon 1 V1 und 25/1.4








    Nikon 1 V1 und 50/1.4










    • Offizieller Beitrag

    Ich finde das 50er nicht so schlecht, ehrlich gesagt. Schöne Aufnahmen. Adaptieren tu ich auch. Macht einfach Spaß!


    (Bilder gern aber später...)

  • Joo - wir haben ja schon ein paar Altglasthreads aber wohl noch keinen mit vielen Bildern.
    Ich verwende zur Zeit mit Vorliebe ein Revuenon 2,8/35 an meiner Fuji X-M1.
    Dabei kommt dann unter anderem sowas raus:




  • Wo hast Du nur die vielen Katzen her? Wir haben nur eine und die läuft immer weg, wenn ich die Kamera dabei habe. Ich habe schon alles versucht, mit dem Tele gelauert, bis sie zufällig vorbei kam, mit Leckerli gelockt. Bisher habe ich sie nicht sonderlich oft vor die Linse bekommen.


    Ohne Kamera wird man sie aber kaum los. Da schmust sie, wo sie nur kann.

  • Wir hatten 8 Katzen. Jetzt haben wir 3 erwachsene. Das Weibchen haben wir kastrieren lassen und die Kleinen, sobald sie normal essen konnten, mehreren netten Familien geschenkt. Es sind aber nicht alles meine Katzen auf den Fotos. Viele meiner Nachbarn haben auch welche. Zudem gibt es hier bei uns viele Straßenkatzen.

  • Mit alten Linsen tue ich es auch, sehr viel und sehr gerne. Allerdings versuche ich dabei aufzupassen, dass ich nicht übertreibe. Wozu man das tut, ist klar: ein neues Objektiv mit f1.4 oder auch f2 kostet. Und ich habe noch ein paar von damals, die kosten mich nix. Oder man kauft sich online was für Kleingeld.


    Darf man sich hier ärgern? Darf man einmal auf „Gefällt mir nicht“ klicken? Ich ärgere mich und versuche, das zu erklären:


    Was man mit den alten Linsen macht, sollte – genauso wie mit den neuen – sinnvoll sein. Leider ist Internet voll von Bildern mit hervorragender Tiefenunschärfe, die mir nichts und gar nichts mehr sagen, als dass diese Alt-Auf-Neu-Adaptieren-Technik funktioniert. Und das ist wahrlich nichts Neues. Statt sich zu überlegen, was scharf und was unscharf sein sollte und warum, öffnet man die Blende soweit es geht und schießt los.


    Das zweite, was dazu kommt ist, dass die Foren von irgendwelchen Testbildern voll sind. „Auf meinem Canon… (Olympus, Pentax…) … macht Pancolar f1.8… (Helios, Tomioka…) solchen Bokeh und das gefällt mir sehr/gefällt mir nicht…“ Big Deal! Hässliche Bilder, aus denen man nicht schlau wird, wozu sie gut sind.


    Das dritte, womit man mich verjagen kann ist, dass man eine Unmenge Bilder postet. Und das auch dann, wenn diese nichts miteinander zu tun haben, keine Geschichte erzählen usw. Somit ist immer schwieriger, das Gute unter alledem zu finden. Statt ein paar aussagekräftige Exemplare auszuwählen und gut ist. Möchtest du denn dein ganzes Flick Portfolio hierher kopieren?


    In diesem Thread gibt es ein paar schöne Bilder. Dieses z.B. finde ich gelungen:



    Die Tiefenunschärfe ist richtig eingesetzt, um den Schmetterling und die Blume freizustellen und der Hintergrund ist nicht störend. (Wenn es meins wäre, würde ich noch zuschneiden, aber das ist Geschmackssache.)


    Auch dieses finde ich gelungen:



    Und das Porträt erst recht. Suggestiv, richtiger Blick, gut beschnitten, wirkt authentisch, gute Farben:



    Bei diesem Bild ist mir aber rätselhaft, warum nur die Spitzen vorne scharf sein sollten und der Rest der Blume nicht. Man konnte die Blende auch auf 8 schließen und der Hintergrund wäre noch immer unscharf:



    Hier kann ich nur sehen, dass die Katze scharf ist. Sonst finde ich, dass die Halme stören und der Hintergrund unten und das Bild wirklich nichtssagend sind:



    Und ich kann mir überhaupt nicht erklären, was uns mit dem Bild mit der Coca-Cola Glas gezeigt werden sollte:



    Sorry BigSreetGuns, dass ich gerade bei deinem Thread meinen Ärger auslasse. Aber willkommen, hier hast du die Chance, auch mal eine ehrliche Meinung zu kriegen. Wenn ich Bilder gut finde, ist es mir egal, ob du E-M Olympus oder Meyer-Optik oder Praktica oder was immer benutzt. Und wenn ich sie nicht gut finde, dann auch.

  • Ich denke daß die Gründe, aus denen Altglas eingesetzt wird, schon sehr unterschiedlich sein können.
    Bei mir ist das zunächst die Leidenschaft zur "Normalperspektive" 50mm. Dann mag ich warme aber dennoch differenzierte Farbcharakteristiken.
    Beides läuft in ziemlich idealerweise für mich beim genannten Revue 2,8/35mm zusammen.


    Ein anderes Beispiel, mit deutlich kühlerer aber dennoch interessanter Farbwiedergabe, ist ein Industar 3,5/50mm (das "Schweineschnäuzchen"):



    In einem anderen thread kam mal die Frage auf, was denn nun "besonderes" an Bildern mit diesen Objektiven wäre und warum man diese
    Bilder nicht auch mit irgendwelchen anderen Objektiven mache könnte. Tja - ich kann nur zeigen und schreiben was ich mir dabei denke.
    Fotografie bleibt subjektiv. Gottseidank :cheers:

  • Mit alten Linsen tue ich es auch, sehr viel und sehr gerne. Allerdings versuche ich dabei aufzupassen, dass ich nicht übertreibe. Wozu man das tut, ist klar: ein neues Objektiv mit f1.4 oder auch f2 kostet. Und ich habe noch ein paar von damals, die kosten mich nix. Oder man kauft sich online was für Kleingeld.


    Darf man sich hier ärgern? Darf man einmal auf „Gefällt mir nicht“ klicken?

    Ich nehme schon an, dass man das darf.


    Ich ärgere mich und versuche, das zu erklären:


    Was man mit den alten Linsen macht, sollte – genauso wie mit den neuen – sinnvoll sein. Leider ist Internet voll von Bildern mit hervorragender Tiefenunschärfe, die mir nichts und gar nichts mehr sagen, als dass diese Alt-Auf-Neu-Adaptieren-Technik funktioniert. Und das ist wahrlich nichts Neues. Statt sich zu überlegen, was scharf und was unscharf sein sollte und warum, öffnet man die Blende soweit es geht und schießt los.

    So einfach ist das nicht. Ich überlege mir schon, was ich mit einem Objektiv mache, mit den beiden C-mount Objektiven ergibt es aber kein Sinn die Blende zuzumachen. Und zwar deswegen, weil es keine Markierungen für die Blendenzahlen gibt und weil die Blende eine extrem unschöne Form hat, wenn man abblendet. Man fotografiert mit diesen Linsen entweder offen oder gar nicht. Ich versuche jene Motive zu identifizieren, die vom Look profitieren. Wenn ich deine hohen Erwartungen nicht erfüllt habe, dann tut mir das leid.


    Das zweite, was dazu kommt ist, dass die Foren von irgendwelchen Testbildern voll sind. „Auf meinem Canon… (Olympus, Pentax…) … macht Pancolar f1.8… (Helios, Tomioka…) solchen Bokeh und das gefällt mir sehr/gefällt mir nicht…“ Big Deal! Hässliche Bilder, aus denen man nicht schlau wird, wozu sie gut sind.

    Das hier ist das Unterforum "Objektive", oder? Welche andere Diskussion erwartest du in diesem Bereich vorzufinden, außer jene über Objektive, in diesem Fall adaptierte Objektive? Außerdem interessiert es mich sehr wohl welche Erfahrungen andere mit mir unbekannten Objektiven gemacht und welche Bilder sie mit diesen geschossen haben. Man muss ja nicht in einem Thread mitlesen, wenn einen das Thema so gar nicht interessiert.


    Das dritte, womit man mich verjagen kann ist, dass man eine Unmenge Bilder postet. Und das auch dann, wenn diese nichts miteinander zu tun haben, keine Geschichte erzählen usw.

    Ich bin kein Doku- oder Reportage-Fotograf, mit Geschichten kann ich also nicht dienen.


    Somit ist immer schwieriger, das Gute unter alledem zu finden. Statt ein paar aussagekräftige Exemplare auszuwählen und gut ist. Möchtest du denn dein ganzes Flick Portfolio hierher kopieren?

    Ich hab mehr als 900 Bilder auf Flickr. Hier habe ich nur einen kleinen Teil meines "Flickr Portfolios" eingefügt, der mit dem Thema etwas zu tun hat.


    Danke!

    Bei diesem Bild ist mir aber rätselhaft, warum nur die Spitzen vorne scharf sein sollten und der Rest der Blume nicht. Man konnte die Blende auch auf 8 schließen und der Hintergrund wäre noch immer unscharf:

    Blende 8 gibt es auf dem 50mm f/1.4 nicht. Ich müsste schon nach Gefühl abblenden, was bei einem Objektiv, bei dem sich die Blende frei bewegen lässt doch recht schwer ist. Man läuft dabei auch Gefahr zu weit abzublenden und das Foto wegen Beugungsunschärfe zu ruinieren. Wegen der Blendenform sieht der Hintergrund sehr hässlich aus, sobald man abblendet. Gestalterisch gefiel es mir so, wie ich es gepostet habe. Dass es dir nicht gefällt, ist OK.


    Hier kann ich nur sehen, dass die Katze scharf ist. Sonst finde ich, dass die Halme stören und der Hintergrund unten und das Bild wirklich nichtssagend sind:

    Der Grund wieso ich dieses Foto trotzdem geschossen habe sind die Tränen in den Augen der Straßenkatze und die Tatsache, dass ich von oben fotografieren konnte, was ein gewisses Gefühl der Hilflosigkeit der Katze übermittelt. Die Katze befindet sich nebenbei in einem Abwasserrohr, was man aber wohl nicht erkennen kann.


    Und ich kann mir überhaupt nicht erklären, was uns mit dem Bild mit der Coca-Cola Glas gezeigt werden sollte:

    Das ist ein reines Testfoto. Ich wollte einfach sehen, wie sich die 25/1.4 C-mount Linse bei einem solch schwierigen Hintergrund verhält. Und wie man sieht sind die CAs und Konturen an den Bokehkreisen schrecklich.


    Sorry BigSreetGuns, dass ich gerade bei deinem Thread meinen Ärger auslasse. Aber willkommen, hier hast du die Chance, auch mal eine ehrliche Meinung zu kriegen. Wenn ich Bilder gut finde, ist es mir egal, ob du E-M Olympus oder Meyer-Optik oder Praktica oder was immer benutzt. Und wenn ich sie nicht gut finde, dann auch.

    Danke für die ehrliche und ausführliche Kritik.

  • Ich denke daß die Gründe, aus denen Altglas eingesetzt wird, schon sehr unterschiedlich sein können.
    Bei mir ist das zunächst die Leidenschaft zur "Normalperspektive" 50mm. Dann mag ich warme aber dennoch differenzierte Farbcharakteristiken.
    Beides läuft in ziemlich idealerweise für mich beim genannten Revue 2,8/35mm zusammen.


    Ein anderes Beispiel, mit deutlich kühlerer aber dennoch interessanter Farbwiedergabe, ist ein Industar 3,5/50mm (das "Schweineschnäuzchen"):



    In einem anderen thread kam mal die Frage auf, was denn nun "besonderes" an Bildern mit diesen Objektiven wäre und warum man diese Bilder nicht auch mit irgendwelchen anderen Objektiven mache könnte. Tja - ich kann nur zeigen und schreiben was
    ich mir dabei denke.
    Fotografie bleibt subjektiv. Gottseidank :cheers:

    • Offizieller Beitrag

    @BigStreetGuns: Die Bilder gefallen mir sehr gut, gerade das 50/1.4 hat eine sehr interessante Anmutung... :daumenhoch:


    Altglas gegenüber bin ich zwar sehr aufgeschlossen und habe da schon sehr viel ausprobiert, aber die Auswahl an AI/AIS oder alten AF-Linsen ist schon bei Nikon allein derart riesig, dass sich für mich die Frage nach Adaptierung bisher eher nicht gestellt hat...

  • Ich habe bisher keine Erfahrungen damit gesammelt.


    Ich besitze zwar einen Adapter für Nikon G auf mFT, habe aber aktuell keine Objektive mehr. Der Adapter lag in einem Laden für 20 € rum und da dachte ich, .... kann ja nicht schaden.


    Dann habe ich im blauen Nachbarforum einen FT auf mFT ebenfalls für 20 € gekauft. Obwohl er tatsächlich auch Kontakte hat (also das elektronische Teil) und auch wirklich funktioniert, wollte der Verkäufer nicht mehr Geld (kam mit oroginal Verpackung!). Diesen habe ich mir nur gekauft, falls mal irgendwo ein preiswertes xx bis 300 FT zu bekommen ist. Dabei geht es mir dann nicht um die AF-Geschwindigkeit, sondern nur um die Brennweite.


    Ich hoffe, dass ich bald beide Adapter einsetzen kann.


    Aber ich besitze auch das Pana 25 1,7 und das Oly 45 1,8. Die beiden Objektive sind so "lecker", dass ich bisher nicht unbedingt "Altglas" brauche um vernünftig freizustellen. Das machen meine beiden hervorragend und das auch noch vollkommen systemkompatibel.

  • Ich muss sagen, ich bin ein absoluter Noop, was Altglas anbelangt. Ich habe mir zwar vor einiger Zeit mal das Rokkor 58mm/F1.2 gegönnt und dann noch das Kiron 70-210mm/F3.5, wegen dieser Fotos:
    [Suche] Altglas mit Charakter ,
    habe die bislang aber (zu) wenig genutzt. Und wenn ich heute Altglasfotos sehe, denke ich auch oft "na ja ...".
    Ob man wirklich jede Schwäche als Charakter verkaufen muss ? Einige sind da für meine Begriffe schon hart an der Grenze.


    Anders aber bei den hier gezeigten: da bin ich wirklich beeindruckt. Kompliment !


    BigStreetGuns: Ich bin jetzt echt neugierig: was verbirgt sich genau hinter den "C-mount Festbrennweiten (25mm f/1.4 und 50mm f/1.4)" ?

  • Das ist das 50mm f/1.4 C-mount Objektiv:



    Hier sieht man es neben dem recht kleinen Nikon 1 Nikkor 18.5mm f/1.8:



    Es ist schmaler, aber das Glas hat einen größeren Durchmesser. ;)


    Und das hier ist das 25mm f/1.4 C-mount:



    25/1.4 an der Nikon 1 V1:




    25/1.4 neben dem 18.5mm:



    Es handelt sich also um winzige Objektive die primär für den Einsatz an Überwachungskameras gedacht sind. Sie haben frei verstellbare Blenden, was so viel heißt das es keine "Klicks" gibt. Man kann die Blende nicht exakt auf einen bestimmten Wert einstellen. Es fehlen auch die Markierungen. Da steht zwar f1.4, f2....aber man weiß nicht wann man auf welchen Wert abgeblendet hat. Und wenn man abblendet sieht es dann so aus (schau dir genau den oberen und unteren Winkel an)



    Wenn man noch ein bisschen abblendet wird die Öffnung zu einem Viereck. Leider kein Bild parat. Jedenfalls schieße ich deswegen mit diesen beiden Objektiven immer offen.

  • Danke für die schnelle und ausführliche Aufklärung ! Ich war jetzt von großen Herstellernamen ausgegangen. Interessant, dass Linsen für Überwachungskameras solche Bilder fabrizieren können. Und interessant, zu welchen Freistellungen man damit kommen kann. Die leuchten doch nur kleine Sensoren aus, oder ? Wobei die OM-D E-M10 ja immerhin MFT ist. Aber APS-C geht sicher nicht, oder ?
    Ich bin übrigens nicht nur von der Abbildungsqualität verblüfft, sondern finde einen Großteil deiner Bilder auch unter künstlerischen Aspekten sehr ansprechend. Da geht es mir u.a. wie Bonobo: unsere Katze denkt nicht im Traum daran, so zu posen, wenn ich mit der Kamera auftauche ...

  • @BigStreetGuns: Die Bilder gefallen mir sehr gut, gerade das 50/1.4 hat eine sehr interessante Anmutung... :daumenhoch:


    Altglas gegenüber bin ich zwar sehr aufgeschlossen und habe da schon sehr viel ausprobiert, aber die Auswahl an AI/AIS oder alten AF-Linsen ist schon bei Nikon allein derart riesig, dass sich für mich die Frage nach Adaptierung bisher eher nicht gestellt hat...

    Das 50/1.4 C-mount ist schon ein extrem interessantes Objektiv, wenn man bedenkt das es neu nur 30-40 Euro kostet. Für VF Nutzer wie dich ist es nichts, da es auf keinen Fall den riesigen Sensor ausleuchten kann. Aber für N1 und M4/3 Nutzer ist es sehr interessant. Zumal es auch im Vergleich zu kleinen analogen Festbrennweiten wie den AI/AIS Nikkoren winzig ist.

    Ich besitze eine ähnliche Ausrüstung wie du, das Pana-Leica 25/1.4 und das 45/1.8. Beides auf ihre Art sehr schöne Objektive, wobei mir das Pana-Leica bezogen auf die Anmutung besser gefällt. Es ist ein sehr gut getroffener Kompromiss aus hoher technischer Abbildungsleistung und "Magie". Das 45/1.8 wirkt da steriler, da viel mehr in Richtung technischer Abbildungsleistung getrimmt. Da passt es doch gut, dass das 50/1.4 C-mount weniger technisch und viel mehr "magisch" ist. ;)

    Danke für die schnelle und ausführliche Aufklärung ! Ich war jetzt von großen Herstellernamen ausgegangen. Interessant, dass Linsen für Überwachungskameras solche Bilder fabrizieren können. Und interessant, zu welchen Freistellungen man damit kommen kann. Die leuchten doch nur kleine Sensoren aus, oder ? Wobei die OM-D E-M10 ja immerhin MFT ist. Aber APS-C geht sicher nicht, oder ?
    Ich bin übrigens nicht nur von der Abbildungsqualität verblüfft, sondern finde einen Großteil deiner Bilder auch unter künstlerischen Aspekten sehr ansprechend. Da geht es mir u.a. wie Bonobo: unsere Katze denkt nicht im Traum daran, so zu posen, wenn ich mit der Kamera auftauche ...

    Ne, ne, gar keine Herstellernamen. Die zwei C-mount Objektive sind no-name Linsen aus China. Das 25/1.4 wird auch unter dem "Fujinon" Brand verkauft, sieht aber identisch zu den no-name Varianten aus. 25/1.4 und 50/1.4 sind für Überwachungskameras mit 2/3" Sensoren gebaut. Ich kenn mich in dem Bereich nicht aus, denke aber das es nur wenige Überwachungskameras mit derart großen oder noch größeren Sensoren gibt. Das Großteil setzt auf geradezu winzige 1/3" Sensoren. Objektive für diese Überwachungskameras lassen sich wenn überhaupt nur an den Pentax Qs adaptieren. An Nikon 1 oder gar M4/3 ist nicht zu denken.
    Die zwei Objektive, die ich verwende, kann man nicht an APS-C verwenden. OK, man könnte es theoretisch, aber wie man sieht, wenn man meine Bilder die mit der V1 mit jenen die mit der E-M10 gemacht wurden vergleicht, vignettieren die Objektive erheblich stärker an M4/3. An noch größerem APS-C Sensor könnte die Vignette sehr ähnlich einem Circular Fisheye Objektiv aussehen.


    Vielen Dank! Ich rede viel mit den Katzen, so als wären sie erwachsene Menschen. Vielleicht liegt es daran. Passanten schauen mich oft an als wäre ich verrückt. Außerdem gibt es bei uns viele Straßenkatzen, sodass ich viel Übung habe. ;)