Mutig im Märchenwald
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Das ist in groben Zügen das Bild, das ich diese Woche wirklich haben wollte. Und vermutlich ist es das, was nun wirklich ins Wohnzimmer kommt. Was Claudia sicher besser schlafen lässt
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Ja, tolle Machart und Technik usw., alles top, aber
vermutlich ist es das, was nun wirklich ins Wohnzimmer kommt...
Jetzt mal krass ausgedrückt, du willst dir ein Kind mit einer Mistgabel unterwegs im Wald ins Wohnzimmer hängen? So kurze Mistgabeln gibt es ja nur bei Photoshop. Bei allem Kunstverständnis hin oder her sind die Assoziationen, die bei mir da automatisch ablaufen, deutlich anders gerichtet. Für mich als "Kind vom Lande" hat eine Mistgabel entweder etwas auf dem Misthaufen oder beim Verladen von Heu zu suchen. Sollte ich jemals jemanden mit ner Photoshopmistgabel im Wald antreffen, hätte ich da gewisse Bedenken bzgl. ....
Sorry, das war nur mal so ein recht rustikaler und sicher etwas ungeschliffener und zu einfach strukturierter Gedanke vom Lande...
PS: Pose und Körperhaltung wirken auf mich nicht zum Bildtitel passend.
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Die Heugabel ist abgebrochen, Du Held.
Vielleicht ist es zu spät aber ich kann Deinem Kommentar nicht folgen. Der Begriff 'Pfeifen im Walde' ist Dir geläufig?
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Sowohl vom gesundem Menschenverstand her als auch mit entsprechender akademischer Ausbildung in der Materie ist das für mich so nicht schlüssig.
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Ich habe mich bei den beiden Vorgängerbildern über eine lebendige Diskussion gefreut und täte es auch hier. Wenn ich wenigstens andeutungsweise verstehen würde, was Du da schreibst. Du textest heute aber in Rätseln. Also für mich zumindest. Aber wahrscheinlich ist daran das Grillen schuld, das Bier und der Wein. Also ich.
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Du textest heute aber in Rätseln...
Meine Gedankengänge sind doch viel einfacher und straighter als die potentiell verschachtelte Bildaussage: Was würdest du denn denken, wenn du ein Kind mit einer abgebrochenen Heugabel im Wald antreffen würdest? So ganz intuitiv und frei aus dem Bauch heraus?
Bevor ich in irgendwelchen künstlerischen Gedanken, Metaphern oder sonst was denke, stelle ich mir diese Szene in "Reality" vor...
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die Heugabel möchte ich Dir aber nicht vorenthalten:
Schnell in den nächsten Baumart und nen neuen Stiel besorgen, mit konischem Zuschnitt 3,25€. Das Ding da ist gemeingefährlich
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Oh, in der Realität würde ich wohl ziemlich sicher lachen und die Gabel fragen, wo sie mit dem Kind hin will. Aber diese Frage stellt sich wohl nicht. Es ist offensichtlich, dass das 'Deplatzieren' der Gabel hier Absicht ist, um den Betrachter zu verwirren und ein Nachdenken über das Bild auszulösen.
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Dann darfst du das Bild aber nur einem erlesenem, hochselektierten Publikum präsentieren +
P.S.: Deinen Optimismus diesbzgl. würde ich persönlich nicht zu teilen wagen.
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Drum zeig ich es ja hier
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Ich lerne gerade. Ich lerne, daß es Menschen gibt, denen eine Heugabel in Kinderhänden nicht nur
suspekt sondern sogar gefährlich vorkommt. Okay - akzeptiert.Mit dem gesunden Menschenverstand kann ich an dieser Stelle aber garnichts anfangen.
Aber überhaupt nichtsWeder Herdplatten noch Autos gefährden Kinder. Auch keine Heugabeln. Das können nur Menschen.
In der aktiven Anwendung oder als Eltern indem sie die Dinge in einen falschen Kontext setzen.
Bitte mal drüber nachdenken. -
denen eine Heugabel in Kinderhänden nicht nur suspekt sondern sogar gefährlich vorkommt ...
Naja, eine abgebrochene Heugabel ist wegen der Holzsplitter gefährlich (von solchen Dingen kann ich ein Lied singen) und im Wald habe ich noch nie jemanden mit einer Heugabel gesehen ("suspekt"). Wer das schon mal gesehen hat, gerne über PN weiter .
Ich bin immer zunächst ganz pragmatisch eingestellt. Reality zuerst, Kunst (o.a.) vielleicht später .
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Also was das Thema angeht: Unsere Kinder füllen im Urlaub seit Jahr und Tag den Milchkühen die Futterraufe. Natürlich mit Heugabeln. Weder das Vieh noch irgend ein Kind sind daher bisher zu Schaden gekommen.
Aber darum geht's in diesem Thread eigentlich nicht wirklich
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Das Bild funktioniert, beim Betrachter spielt sich im Kopf sofort eine Geschichte ab. Weniger subtil wie in Märchenwald II, aber trotzdem wirkungsvoll...
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Das ist in groben Zügen das Bild, das ich diese Woche wirklich haben wollte. Und vermutlich ist es das, was nun wirklich ins Wohnzimmer kommt. Was Claudia sicher besser schlafen lässt
Danke, nun kann ich endlich ins Bett gehen
Das Bild funktioniert, beim Betrachter spielt sich im Kopf sofort eine Geschichte ab.
Ja, man überlegt, was macht dieses Kind da im Wald ... aber bezogen auf den Titel funktioniert das Bild bei mir nicht so richtig.
Die Lichtstimmung bei diesem Foto ist im Vergleich zum Märchenwald II viel freundlicher und heller.
Wenn es um "Mut" geht, würde ich einen bedrohlich wirkenden Wald wohl passender finden ... es erfordert irgendwie wenig "Mut" diesen freundlich wirkenden Wald zu betreten.Die riesige Mistgabel ohne Stiel wirkt auf mich auch irgendwie fehl am Platz.
Um es beim Thema "Märchen" zu belassen würde ich da ein billiges Kinder-Plastikschwert als deutlich besseres Symbol sehen.Ich könnte mir zum Thema "Mut" und "Märchenwald" gut eine Kombination aus beiden Motiven vorstellen.
Dunkler, bedrohlich wirkender Wald
--> unheimlichDas Sandmännchen liegt im Gebüsch
--> hier ist irgendwas passiertKind mit erhobenen Plastikschwert steht auf dem Weg
--> will todesmutig in den Wald gehen um das Sandmännchen zu rächen! -
Ich habe das jetzt mal eine Weile verfolgt, diese Diskussion über den Inhalt des Bildes, das will ich jetzt gar nicht bewerten.
Was mir gefällt ist die Technik der Machart des Bildes, das kannte ich bisher nicht.
Insofern ein für mich sehr interessantes Thema.LG Willi
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Mir gefällt das Bild.
Die liebliche Umgebung des Motivs, die Wirkung der gewählten Aufnahmeart.
Die Geschichte meine ich zu sehen.Kind hat Angst den notwendigen(?) Weg durch den Wald zu gehen.
Nimmt sich einen emotionalen Halt (Puppe) und etwas mit, was geeignet zu sein scheint, potentielle Bedrohungen(?) abzuschrecken, ungeachtet dessen, daß es gar nicht in der Lage wäre, sich mit dem Ungetüm seiner Haut zu erwehren.Ich erinnere mich an Angstsituationen in meiner Kindheit, in denen ich mich ähnlich verhalten habe.
Da waren, der Gang in den alten Kohlenkeller, die Abkürzung über den Friedhof, der notwendige Weg durch den nächtlichen Gewitterwald usw usf.
Ja, kann man in einer Großstadt wie Ost-Berlin alles erleben -
Ich habe das jetzt mal eine Weile verfolgt, diese Diskussion über den Inhalt des Bildes, das will ich jetzt gar nicht bewerten.
Was mir gefällt ist die Technik der Machart des Bildes, das kannte ich bisher nicht.
Insofern ein für mich sehr interessantes Thema.LG Willi
geht mir genauso...eigendlich finde ich keins der Bilder beängstigent...hab sie mal meinem Sohn (21) gezeigt und der fand sie,genau wie ich,klasse und er mußte teilweise schmunzeln
hab mal ein bisschen über die Technik gegoogelt... Bokeh Panorama oder Brenizer Methode – André Heinermann | Photography ...sieht eigendlich recht einfach aus, aber ohne das passende Motiv
klappt so was nicht...die "Rotkäpchen und der böse Wolf" Version von dir schon
rechts der sehr unscharfe Ast/Zweig in diesem Bild ist sehr dominant und ich weis nicht ob ich den beseitigen würde