Warum wird m43 immer größer und schwerer?

  • Je nach Konstellation gibt es ja Gewichtsvorteile.
    Daneben gibt oft Vorteile in der Baugröße.
    Für mein Anforderungsprofil ist mft im Preis-/Leistungsverhältnis immer noch vorne.
    Das Fuji-System ist zwar attraktiv, käme für mich aber deutlich teurer.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • hmmmm..


    Ich würde das etwas anders sehen:
    Fact ist, dass Oly und Pana nur das MFT Format bedienen und natürlich auch in der Oberklasse mitmischen wollen. Was kosten / wiegen denn entsprechende Objektive bei CaNikon?? Die Profiobjektive sind mMn kein Nachteil für das MFT System, sondern das Problem ist, dass keine Drittanbieter das Angebot aufmischen.


    Ich fahre seit >5 Jahren genau aus diesem Grund zweigleisig: MFT und Nikon DX. Ich sehe derzeit keine Grundlage, dieses Konzept zu ändern (zu können) und picke mir deshalb bedarfsweise (für meinen individuellen Bedarf) die jeweiligen Rosinen raus. Der Hauptgrund, APSC weiter zu betreiben, sind für mich die Zooms der Drittanbieter.


    Richtig ist mMm schon, dass sich die BQ von MFT die letzten 3-4 Jahren nicht relevant gebessert hat (aber die bei APSC auch nicht).


    ... Es gab von Olympus das 0-Shock Update ... . aber Vorsicht die E-M10 MKI hatte dieses Update noch nicht

    Stimmt so nicht. Das war nur bei der ersten Firmwarevariante so, alle weiteren hatten das Update. Das Shuttershock-Problem wird mMn unterschätzt. Manche Objektive sind da grauenhaft, besonders mit den (älteren) Verschlüssen der Panas. Und über die elektronischen Verschlüsse wird ja kräftig weiterdiskutiert. Problemlos sind da die GM1/5, wobei der mech. Verschluss nur bis 1/500 geht. Sehr interessant scheint da der neue Verschluss der GX80 zu sein, leider hört/liest man da wenig. Wenn man mit den Sucher zurecht kommt scheint das eine sehr interessante Cam zu sein, mal sehen...

    lg, Achim

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  • Ein 70-200/2.8 entspräche an mFT einem 35-100/1.4, welches es bekanntlich nicht gibt.

    Das war mir schon klar, sollte nur zum Ausdruck bringen, dass das alles vorher sehr schwer war.
    Übrigens ein 35-100 gibt es schon, aber nur als 2,8. Das wiegt um die 360 g. Wie schwer und größer tatsächlich ein 1,4er wäre, kann ich nicht schätzen.

  • Das war mir schon klar, sollte nur zum Ausdruck bringen, dass das alles vorher sehr schwer war.Übrigens ein 35-100 gibt es schon, aber nur als 2,8. Das wiegt um die 360 g. Wie schwer und größer tatsächlich ein 1,4er wäre, kann ich nicht schätzen.

    70-200/2,8 wurde im Rahmen einer APS-C erwähnt. Auf mft umgerechnet entspräche das:
    52-150/2,1
    Das erscheint mir schon machbarer.

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  • Ein 70-200/2.8 entspräche an mFT einem 35-100/1.4, welches es bekanntlich nicht gibt.

    ...

    Übrigens ein 35-100 gibt es schon, aber nur als 2,8.

    Das alte Thema. Bzgl. Lichtstärke sind 2,8 halt doch 2,8, und bleiben es auch. Bei der Freistellung halt nicht. Es ist die Frage, um was es dabei geht...

    lg, Achim

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  • ...
    Bei Panasonic wird die GX800/GX850 der Nachfolger der GM5:
    Bringing tiny back: Panasonic announces ultra-small mirrorless Lumix DC-GX850/GX800/GF9: Digital Photography Review
    Compare camera dimensions side by side
    Kein Stabi, kein Sucher, aber dafür ein Klappdisplay und 4K-Video.

    Geht doch noch klein bei µFT, die Größe der GX800/GF9 ist etwa auf Level der E-PM2. Auch wenn mir persönlich nun eine GM7 mit Sucher & Klappdisplay lieber gewesen wäre, ist die GX800 der GM-Reihe doch zumindest ähnlich. Schade nur, daß sie das geniale Drehrädchen der GM5 nicht drin hat...

    • Offizieller Beitrag

    70-200/2,8 wurde im Rahmen einer APS-C erwähnt. Auf mft umgerechnet entspräche das:
    52-150/2,1
    Das erscheint mir schon machbarer.

    Nur mal angenommen, Nikon würde außer KB und APS-C auch noch mFT mit ihrem F-Mount bedienen. Dann könnte man das 70-200/2.8 sowohl an KB, an APS-C und eben auch an mFT verwenden. Es ergeben sich durch die Crop-Faktoren jeweils unterschiedliche Bildwinkel und unterschiedliche Bildwirkungen, aber es bleibt logischerweise ein 70-200/2.8 und wäre dementsprechend an allen drei Sensoren gleich groß und gleich schwer, wäre ja auch dasselbe Objektiv. Ein 50-150/2.0 wäre dann schätzungsweise wohl ähnlich groß und schwer wie ein 70-200/2.8, nehme ich an, da die höhere Lichtstärke nur bei einer kürzeren Brennweite gegeben wäre. Aber spannend wäre sowas schon und sicher auch eine interessante Bereicherung für mFT...

    Das alte Thema. Bzgl. Lichtstärke sind 2,8 halt doch 2,8, und bleiben es auch.

    Genau, und 200mm bleiben halt immer auch 200mm... ;)

  • Mir ging es nur um das Gewicht!!! Ich wollte nicht die alte Diskussion wieder aufmachen!!!
    Fakt ist, dass ich früher ganz locker bis zu 3 Kg (D200 + Batteriegriff + 70-200 2,8 + Schnellwechselplatte) in der Hand hatte. Nun habe ich ein wesentlich leichteres System und kleiner ist es auch.


    Mir hat mFT nur Vorteile gebracht.

  • Wobei mir nicht so richtig klar ist, wo einige Gramm mehr oder weniger wirklich stören. Bevor ich mir darum Gedanken mache, mache ich mir über einen guten Kameragurt Gedanken, damit die Kamera angenehmer zu tragen ist.


    Hab ja nun auch einige Wochen mit einer E-PM2 rumspielen können und bin ganz froh sie wieder los zu sein. Für mich ist das Format nichts halbes und nichts ganzes. Mit einem Pancake wäre sie ok, aber selbst mit dem Kitzoom finde ich sie unhandlich. Von der für mich unmöglichen Bedienung ganz zu schweigen.


    Wer es klein und leicht haben möchte, ist heute vermutlich ohnehin bei den 1"ern besser aufgehoben. Ich denke von dieser Seite werden die kleinen µ4/3s ganz schön in die Mangel genommen, so dass sich Kameras wie die PM2 nicht mehr lohnen.

  • Mir ging es nur um das Gewicht!!! Ich wollte nicht die alte Diskussion wieder aufmachen!!!
    Fakt ist, dass ich früher ganz locker bis zu 3 Kg (D200 + Batteriegriff + 70-200 2,8 + Schnellwechselplatte) in der Hand hatte. Nun habe ich ein wesentlich leichteres System und kleiner ist es auch.

    Ganz ohne Diskussion um äquivaltene Blenden, Freistellpotenzial und ähnliches:
    Deine Ausrüstung ist natürlich viel leichter geworden, aber das liegt an zwei Faktoren:

    • Wahl von viel leichterem Equipment innerhalb des Systems (kleineres Gehäuse, andere Objektivklasse) und Entfall von schwerem Zubehör (Batteriegriff, Wechselplatte)
    • Wahl eines neuen Systems mit kleinerem Gehäuse und kleineren Objektiven

    Würdest du aus dem mFT-System eine OM-D EM-1 mit lichtstarkem Profitele, Batteriegriff und Schnellwechselplatte herumtragen, so würde das auch bei mFT deutlich mehr wiegen als deine Kombi jetzt.
    Z.B. eine D5500 oder d7200 mit einem 55-200VR (was eher mit einer om-d 5 mit 40-150 vergleichbar ist) würde nur 770g bzw. 1050g auf die Waage bringen. Das wären dann schon der Löwenanteil von 70% bzw 60% Ersparnis, durch Schritt 1.
    Aus Schritt 2 kommt dann nochmal die Ersparnis durch das leichtere System, eine om-d5 mit 40-150 wiegt mit 640g schon auch nochmal weniger als die Nikon-Kombis oben.

  • Ich stecke in den µ4/3 Systemen ja nicht so richtig drin. Aber ich habe doch schon genug gesehen und dabei mir ist aufgefallen, das viele Optiken halt ganz oder zumindest zu Teilen aus Kunststoff gebaut zu sein scheinen. Bei den DSLR dominiert eher immer noch Metall. Wenn ich mal von einem Standardobjektiv (50mm an KB) ausgehe, muss ich in etwa ein 25mm an µ4/3 und ein 35mm an APS-C betrachten. Bonobo schrieb oben, dass das Pana 25mm 1.7 nur 125g wiegt ... Allerdings wiegt z.B. das Pentax 35mm 2.4 sogar nur 124g, ist aber auch (ein ziemlich guter) Plastikbomber. Die Lichtstärke ist dabei unter Berücksichtigung des Cropfaktors auch ungefähr vergleichbar (3.4 : 3.6). Setze ich das Pentax 35mm 2.8 Makro Limited dagegen (eine lichtschwächere Vollmetallkonstruktion) halte ich 214g in der Hand - das ist fast schon das Doppelte.


    Ich gehe davon aus, dass ein Gutteil des Gewichtsersparnis bei den Objektiven der DSLM auch dem verwendeten Werkstoff geschuldet ist.


    Ein weiterer Faktor ist der Durchmesser des Lichtkanals im Objektiv. Der nur geringfügig kleinere Chip der µ4/3 braucht (wenn auch "nur") etwas kleinere Linsen - Glas wiegt, da ist jeder mm³ ein Gewichtsfaktor. Und der macht sich bei besseren Konstruktionen (mehr Elemente) auch schnell bemerkbar. Du müsstest also beim Vergleich zwischen verschiedenen Generationen auch die Zahl der Linsen betrachten, um ggf. eine Erklärung für steigendes Gewicht zu finden.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Würdest du aus dem mFT-System eine OM-D EM-1 mit lichtstarkem Profitele, Batteriegriff und Schnellwechselplatte herumtragen, so würde das auch bei mFT deutlich mehr wiegen als deine Kombi jetzt.
    Z.B. eine D5500 oder d7200 mit einem 55-200VR (was eher mit einer om-d 5 mit 40-150 vergleichbar ist) würde nur 770g bzw. 1050g auf die Waage bringen.


    ...Genau das will ich eben nicht, Flash. Die Olympus Optiken sind dafür bekannt, dass sie sehr gut sind, selbst bei den unteren Modellen. Danach habe ich meine Linsen zusammengestellt. Was brauche ich. Ich brauche kein 40-150mm F2.8, nein ich habe ein 100-400mm L gegen ein leichtes 40-150mm 4-5.6 getauscht, einfach weil es genauso scharf ist. Ich habe ein Canon 100mm F2.8 gegen ein 45mm F1.8 getauscht, denn ich schiesse Portraits nicht unter Blende F3.5. Ich habe ein Canon 50mm F1.4 gegen ein Pana/Leica 25mm F1.4 getauscht, weil ich so F1.4 nutzen kann und bei Veranstaltungen die Lichtstärke voll nutzen kann und trotzdem zwei Personen scharf drauf habe. Ich habe ein Canon 16-35mm F4 gegen ein 9-18mm F4-5.6 getauscht, weil ich so ein SWW habe, welches bei F4 schon komplett durchzeichnet, wo ich bei KB erstmal bis F8 abblenden muss.


    Ohne KB komm ich trotzdem nicht aus, aber wenn ich meine Tasche mit der Olympus packe, hab ich schlicht so gut wie nichts, was ich tragen muss. Hier muss jeder seine Prioritäten setzen und ab und an auch mal darüber nachdenken, was er oder sie überhaupt will. Wenn ich immer nur freistellen will, dann kauf ich mir eine KB.

  • Ich stecke in den µ4/3 Systemen ja nicht so richtig drin. Aber ich habe doch schon genug gesehen und dabei mir ist aufgefallen, das viele Optiken halt ganz oder zumindest zu Teilen aus Kunststoff gebaut zu sein scheinen. Bei den DSLR dominiert eher immer noch Metall.

    ...Das stimmt schlicht weg nicht. Bei Canon ist alles aus Plaste, bis auf die großen Telelinsen. Bei Nikon siehts ähnlich aus.


    Und jetzt kommt das wichtigste, die meisten dieser neuen Optiken, die man in Aluminium einhüllt, sind eine Plastewüste, die man in eine Metalldose steckt.... .

    • Offizieller Beitrag

    Mir ging es nur um das Gewicht!!! Ich wollte nicht die alte Diskussion wieder aufmachen!!!

    Keine Angst, muss nicht sein... :winke:


    Nochmal zur Ausgangsfrage: mFT ist mittlerweile sehr ordentlich ausgebaut und hat ein breit gefächertes Objektiv-Angebot. Aber ich denke niemand wartet gerade sehnsüchtig auf die sechste (oder siebte?) Variante eines lichtschwachen 14-42er, oder die dritte Version eines 20/1.7 usw. Also wohin soll sich das System dann weiter entwickeln? Wenn es in Richtung noch kleinerer und kompakterer Objektive gehen soll, ließe sich das nur durch lichtschwächere Zooms und Festbrennweiten realisieren. Momentan entwickelt sich der ganze Kamera-Markt aber eher in die Richtung einer kleinen, aber hochwertigen Nische für immer weniger Enthusiasten. Da wäre eine Palette von bspw. einiger f2.8-Festbrennweiten doch eher kontraproduktiv, ist doch der gestalterische Spielraum durch Freistellung ohnehin schon ein schwieriges Thema bei mFT. Also geht es derzeit in die andere Richtung, lichtstarke Zooms und Festbrennweiten überwiegen bei den Neuheiten in letzter Zeit. Wie gesagt, für mich eine durchaus nachvollziehbare Entwicklung, zumal das Angebot an kleinen und leichten Bodys und Objektiven ja nicht aus dem Sortiment gestrichen wurde...


    Du müsstest also beim Vergleich zwischen verschiedenen Generationen auch die Zahl der Linsen betrachten, um ggf. eine Erklärung für steigendes Gewicht zu finden.

    Das sollte man auch nicht außer Acht lassen. Wie überall, steigt auch bei mFT kontinuierlich die Sensor-Auflösung und damit auch die Anforderungen an die Objektive, vor allem, wenn es an die Randbereiche geht. Früher waren trotz Voll-Metall viele lichtstarke KB-Festbrennweiten (35/50/85mm) wesentlich kleiner und leichter als die heutigen Pendants. Aber damals hat sich auch kaum jemand an einer gewissen Weichheit oder Kontrastarmut bei Offenblende beschwert...

  • ...Wenn das so ist, wo ist dann das eigentliche Problem?

    Weil die Neuerscheinungen der letzten Zeit alles andere als "klein & leicht" waren. Die Einstellung der klein(st)en GM Serie finde ich sehr schade, hat mich doch die kleine, geniale GM5 dazu bewogen von Sony´s E-Mount zu MFT zu wechseln. Da wäre ein echter Nachfolger schön gewesen. Die Minaturisierung hat in manchen Situationen durchaus auch Nachteile, z.B. bei der teilweise eher fummeligen Bedienung oder den weniger Rädchen & Tasten. Aber ich genieße die Flexibilität einfach entsprechend (kleine) Objektive an die GM dranschnallen zu können, je nachdem, was mich erwartet. Da ist es meist nichtmal notwendig ne´ Fototasche zusätzlich mitzunehmen, Jacke mit Innen-/Aussentaschen reicht da.