Warum wird m43 immer größer und schwerer?

  • Ich muss jetzt mal nachfragen, wieso werden eigentlich Kameras und Objektive im m43 Format immer größer?


    Wog die Panasonic GH 1 noch 437 g, so ist die GH 5 jetzt um 2/3 schwerer bei 725 g. Zusammen mit einem lichtstarken Normalobjektiv sinds 1,135 kg! Sind Fotos, bzw. RAWs aus einer Nikon D5600 + 1,8/35 nicht genauso gut, oder eher sogar angenehmer anzusehen und zu verarbeiten? Die wiegt mit 665 g quasi die Hälfte:
    Compact Camera Meter


    Ok, die GH ist witterungsfest und hat einen Stabi, aber die Bilder die raus kommen? War nicht das Versprechen von m43 klein und leicht? Selbst mit einer DX 80 wird es kaum leichter als mit der APS-C Nikon. Das klappt erst mit älteren m43 Kameras, wie GM5 oder E-PM2. Was für eine Entwicklung geht hier ab?


    Die Frage ist keineswegs rhetorisch gemeint. Ich dachte alles, vor allem elektronische, wird immer kleiner ...



    Ich würde mich, aufbauend auf meiner Olympus E-PM, gerne verbessern. Ursprünglich hatte ich gedacht, der Nachfolger der GM5 könnte mir gefallen. Allein es gibt keinen. :shock:
    Grundsätzlich bin ich mit meiner Fotoausrüstung zufrieden. Ein Fototäschlein von 1 kg, mit Universalzoom (Kleinbildwerte) 28 - 280 mm, lichtstarke & optisch klasse 30 und 90 mm. Dank Raynox auch ein 90 mm Makro. Durch den VF-4 habe ich auch einen Sucher, wie an einer OM-D E-M1II. Mit dieser "Ausrüstung" kann ich alles was ich will fotografieren, außer Sport. Und Sport will ich nicht. ;) Oft nehme ich auch nur die Hälfte der Ausrüstung mit. Tagsüber E-PM2 + Zoom, abends die beiden Festbrennweiten. Ihr wisst nicht, wie angenehm ich diese Unbeschwertheit finde! :smile: Mit Blende 1,8 kommt man bei ISO 4000 ASA schon ganz schön weit. (Die ISO 4000 sind das höchste, das ich noch gut ertrage.)


    Worum gehts mir jetzt?
    - Ich habe einigen Ausschuß durch ShutterStock
    - Der Aufstecksucher nervt beim Auspacken der Kamera.
    - Den Dynamikumfang finde ich gerade so zufriedenstellend
    - Das Zoom ebenso


    Sehe ich das richtig, auch wenn ich mir eine modernere m43 Kamera zulegen würde - die größer und schwerer wäre - würde ich kaum Bildqualität gewinnen? Nach meinen Recherchen liegt der Gewinn bei Rauschen und Dynamikumfang deutlich unter einer Blende, bei RAW ists vermutlich noch weniger. Beim Umstieg auf APS-C hingegen könnte ich vielleicht 1,5 Blenden gewinnen. Das wäre schon eher was. Welches spiegellose APS-C System bietet kleine und leichte Objektive?


    Oder ich gehe es noch unbeschwerter an und nehme eine Panasonic TZ 101. Lange Zeit war ich auch mit einer analogen Minox 35 GT, oder einer Lumix TZ 5 ziemlich zufrieden. Von der Bildqualität her, wäre der Sprung von E-PM2 zu TZ 101 wohl kleiner als ich gedacht hätte. Soweit man das vorab auf Fotos und anhand von Werten beurteilen kann:
    Panasonic Lumix DMC-GX80 vs Panasonic Lumix DMC-ZS100 vs Olympus PEN E-PM2
    Mein Verdacht: fotografisch würde es mir an kaum etwas fehlen. Bokeh bei Porträts würde ich über längere Brennweite herstellen. Lediglich das Fehlen lichtstarker Festbrennweiten würde Einschränkungen, bzw. Bildrauschen bedeuten. Eine Fototasche wäre aber gänzlich überflüssig. :cheers:


    Für eine 300g schwere E-PM3 mit eingebautem Sucher, oder GM7, jeweils mit shutterstockfreiem 5-achsenStabi könnte ich mich aber auch begeistern. :ugly:



    Tja, weiterwursteln mit der E-PM2, Umsteigen auf APS-C, oder TZ 101, das wäre meine Frage. :pink:

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt, bei Panasonic geht der Trend zu größeren und schwereren Modellen, missfällt mir auch etwas, insbesondere bei der G-Linie. Hat aber natürlich deutliche Vorteile bei der Bedienung (Tasten/Räder, Schwenk/Klappdisplay, Sucher etc.)
    Ich würde auch die Oly E-M10 Mk2 in Betracht ziehen: liegt gut in der Hand ist bezüglich Größe und Bedienbarkeit ein vernünftiger Kompromiss. Allerdings von der reinen Bildqualität wird sich nicht sehr viel gegenüber der E-PM2 getan haben.


    Bei Panasonic wird die GX800/GX850 der Nachfolger der GM5:
    Bringing tiny back: Panasonic announces ultra-small mirrorless Lumix DC-GX850/GX800/GF9: Digital Photography Review
    Compare camera dimensions side by side
    Kein Stabi, kein Sucher, aber dafür ein Klappdisplay und 4K-Video.

  • ...Immer wieder ein spannendes Thema. Warum nicht endlich eine kompakte mFT mit Sucher a la Messsucherkamera zu bekommen ist, ist mir ebenfalls schleierhaft. Die Pen-F ist währe ja richtig, aber sie ist einzig ein überteuertes Spielzeug.


    Thema Shuttershock. Es gab von Olympus das 0-Shock Update, mit welchem dieses Problem fast gänzlich verschwand. Sowas wie die PM-2 nutzt noch die ältesten 2 Achsen Stabis, die waren schlicht grottig. Den 5Achsern hat man es abgewöhnt, durch das Update, aber Vorsicht die E-M10 MKI hatte dieses Update noch nicht, obwohl sie schon einen schwebenden Stabi hatte.


    Belastungster sagt es schon, die E-M10MKII. Sie hat derzeit so mit das beste P/L all dessen, was es am Markt gibt. Damit meine ich den gesamten Systemkameramarkt. Man denkt immer, die Sonys etc sind soviel besser was die ISO angeht, aber soviel ist es dann doch nicht. Untenrum ist eher das Problem. Ansonsten hat das Dingsi aber ein super Handling, einen richtig guten Sucher, den 5 Achser, einen elektronischen Verschluss und eben ein sehr gutes Gehäuse. Für den Preis gibt's bei den meisten Plaste.


    Es ist die einzige Olympus, die ich derzeit noch gerne empfehle, weil hier fast alles passt. Sie ist ansich fast zu günstig für das, was sie ist. Ich weiss nicht, ob der Umstiegt auf APS-C, egal welches System, genügend Vorsprung liefert. Die Technik von Olympus, gerade bezüglich der Stabis, sucht halt ihresgleichen... .

    • Offizieller Beitrag

    Bei APS-C wirst Du evtl. nicht glücklicher, wenn Größe und Gewicht von zentraler Bedeutung sind. Das Hauptproblem würde dort ein Ersatz für Dein 28-280. Eine kleine und hochwertige Lösung für DSLR (markenunabhängig) wäre das Sigma 18-200 Contemporary. Das wiegt aber auch schon 430 gr.


    Kleine Kameras mit Sucher und Stabi sind in APS-C auch nicht so einfach zu finden. Als erstes fällt mir da Sony mit dem ehemaligen NEX (jetzt Alpha) System ein. Ist aber eher nicht so billig.


    Zweiter Gedanke wäre Fuji (da kenn ich mich nicht aus, da müssen andere ran ;) ), der dritte Pentax. Dort gäbe es die K-70 mit den winzigen Limiteds 21 und 70. Die verjuxen allerdings die gewonnenen Vorteile des Sensors mit Nachteilen bei der Lichtstärke.

  • Ich denke tatsächlich das die G Reihe von Panasonic eine ganz bestimmte Zielgruppe hat! Und die dementsprechend zum Filmen auch die "Pro-Objektive" nehmen.. heisst relativ groß und schwer da braucht man was richtiges in der Hand ;) die kauft nicht der Opi für die Familienfeier.


    Ich würde das Spiegellossystem oder mft eh nicht nur an den Maßen festmachen, weil man hat ja eben noch andere nette Vorteile hat dadurch ;) Ich zum Beispiele komme mit den kleinen Gehäusen überhaupt nicht zu Recht, die einzigen Spiegellosen die mir vom Handling gefielen waren die Fuji X-e 1/2 und xt-10.


    Es gibt von Fuji ja noch die kleinere A-Serie FUJIFILM X-A2 | X Series | Digital Cameras | Fujifilm Canada mit den Objektiven kann man bei Fuji glaube ich gar nichts falsch machen, die sind durch die Bank weg sehr gut bis brilliant.


    Zum Thema DSLR muss man immer sagen das glaube ich außer Canon kein Hersteller im Live View glänzt! Heißt du müsstest dich dann vom Live-Bild was du jetzt hast mehr oder weniger verabschieden ;) Wenn doch DSLR und "klein" würde mir die Canon EOS 100D einfallen(die hat aber schon paar Jahre auf dem Buckel) oder die kleinen Pentax PENTAX K-S2 - RICOH IMAGING DEUTSCHLAND GmbH die von der Ausstattung echt ne Wucht ist :cheers:



    ICH würde mir erstmal die Frage stellen will ich das doch sehr praktische Live-Bild aufgeben :razz: weil DAS ist ja der Vorteil des Systems gegenüber der klassischen DSLR

  • Der (einzige?) Vorteil bei mft ist doch der, daß konstruktiv kleinere und kompaktere Objektive möglich
    sind als bei APS-C und aufwärts. Man möge korrigieren wenn das nicht stimmt.
    Beim Liveview sind dann ja nicht die DSLRs die Vergleichskandidaten sondern die diversen Spiegellosen
    anderer Hersteller.
    Bei Fuji wären das die X-M1 (Klappdisplay, 330g) und die X-E1/2/2S (eSucher, 350g) oder mit Klappdisplay
    und eSucher die X-T10. Die ist mit ihren 381g auch noch deutlich unter dem oben beschriebenen Gewicht.
    Aber die Linsen sind eben deutlich dicker und schwerer.
    Wenngleich unbestritten extragut :smile:

  • Extragut = ich würde mich verbessern. Wenn wir das Geld mal kurz weglassen und nur Bildqualität pro Gramm betrachten, dann bin ich doch mit einer Fuji X-E2S besser bedient als mit einer E-M10 II? Und die Gewichtsunterschiede sind eher klein. Auch bei den leckeren Festbrennweiten.
    Compact Camera Meter


    Danke auf jeden Fall für den Hinweis auf die E-M10 II!. So könnte ich meine Objektive gut weiternutzen und wäre die beiden größten Nervpunkte los. Ob ich mich ohne Aussicht auf bessere Bildqualität zu einem Kauf motivieren kann? Auch würde ich ungern in ein System investieren wollen, das sich bei Kameras und Objektiven in die für mich falsche Richtung "größer" entwickelt.

  • Nur JPGs. Und mir persönlich gibt es bei Fuji an Schärfe und Auflösung schon zuviel.
    Das 18-55 war mir zu hammerhart und mir reichen auch die JPGs aus der X-M1. Oft sogar
    die der F770EXR wenn genug Licht da ist.
    Aber so ein Standardzoom gibts eben für mft mit unter der Hälfte Gewicht und 1/3 Baulänge.

    Bilder


    Wir müssen alles erwarten. Auch das Gute.

    (Jo Schück, Aspekte)

    Einmal editiert, zuletzt von Axel ()

  • Liveview und schwenkbares Display sind für mich nebensächlich. Ein guter Sucher reicht mir. :smile:
    Ich mache RAW + JPG. Das RAW fasse ich aber nur an, falls es mir nötig erscheint.


    Dass die Objektive bei APS-C größer und schwerer sind ist mir theoretisch klar. Deshalb beunruhigt mich ja, dass Neuerscheinungen von mFT Objektiven sich nicht mehr daran halten. Ich konnte bei den Fujinons jetzt keine eklatanten Gewichtsunterschiede feststellen. Höchstens beim 18 - 135. Da wäre der Unterschied aber auch mit höherer Bildqualtität erklärbar. Kennt jemand einen Vergleichstest zum Panasonic 14 - 140 II?

  • Ich persönlich sehe den Hauptvorteil von mFT eigentlich in der geringeren Größe der meisten Optiken. Durch den Crop 2x sind die meisten Optiken viel kleiner und leichter, als ihre Geschwister aus denr APS-C oder KB Linien. Sicherlich gibt es bei mFT auch richtig schwere Brocken.


    In mFT hat man beispielsweise ein 45 1,8 mit knapp 6 cm Länge und einem Durchmesser von 4,6 cm von Oly. Das ganze wiegt gerade mal 116 g. Etwas kürzer (52 mm) ist beispielweise ein 25 1,7 von Pana. Das Pana wiegt auch nur 125 g.


    Vergleichbares in APS-C oder KB wird deutlich größer und schwerer sein. Ich hatte früher zum meinen Nikon D200 ein Sigma 70-200 2,8. War zwar ne´ geile Optik, aber ohne Einbeinstativ hat es keinen Spaß gemacht und längere Zeit herum schleppen war mir schlicht irgendwann zuviel.


    Bei den Gehäusen sehe ich das auch so, dass einige doch ganz schön groß geworden sind. Bei Oly gibt es im Grunde 3 verschieden große Gehäuse. Die oben schon erwähnte OM-D E-M10 Mk II, die 5er und die 1er. Die 10er ist die kleinste und liegt noch gut in der Hand. Die 5er sind für meine Hände optimal und die 1er sind mir persönlich auch schon zu groß.

  • Ich habe mir im Hinblick auf einen Kuba-Urlaub (kleines Gepäck) eine Oly E M10 II gegönnt und bin immer noch begeistert. Meine APS-C- habe ich seitdem kaum noch benutzt, da sie älteren Datums (2011) ist und bezüglich Rauschen die Oly besser ist. Auch die Freistellungsmöglichkeiten der Oly haben mich angenehm überrascht. Wenn Interesse an Beispiel-RAWs besteht stelle ich die gerne zur Verfügung. Die Bilder "Kuba mobil" in meiner Signatur stammen alle von der Oly wurden aber meist künstlich gealtert.

  • Ich finde, die Rechnung kleinerer Bildsensor = leichter geht nicht mehr auf. Sie gilt nur mehr für ältere Objektive. Es kommt nix leichtes nach.


    Olympus OM-D E-M10 II : FujiFilm X-E2S = 390 g. : 350 g
    Hier die umgerechneten Kleinbildbrennweiten aus dem oben bereits verlinkten Vergleich:
    mFT Universalzoom 24 - 200 : Fuji Universalzoom 27 - 200 = 561 g : 490 g
    mFT 35 mm : Fuji 35 mm = 120 g : 180 g
    mFT 85 mm : Fuji 85 mm = 425 g : 410 g


    Gesamtausrüstung APSC: 1,43 kg
    Gesamtausrüstung mFT: 1,5 kg

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, man muss das ganze auch historisch betrachten: Anfänglich wurde mFT ja hauptsächlich als Ergänzung zu den DSLR-Systemen gesehen (natürlich auch deshalb, weil die Lücken im Objektiv- und Zubehör-Angebot anfangs noch riesig waren). Die "Kleiner und Leichter"-Kundschaft wurde in den ersten Jahren bei mFT sehr ordentlich bedient, es war ja auch der einzige große Pluspunkt des Systems, denn überall sonst waren nur Baustellen vorhanden, egal ob Objektive, Blitz-Systeme, AF, usw. Mittlerweile ist an kleinen Gehäusen und kompakten Objektiven aber doch eigentlich so ziemlich alles da, was diesem Prinzip dienen kann und eben auch physikalisch machbar ist!


    Mittlerweile hat sich mFT aber nun so erfolgreich etablieren können, dass viele es als vollwertige Alternative zu den etablierten APS-C und KB-Systemen sehen. Und dabei, so war jedenfalls mein Empfinden, geriet nun der Fokus in jüngster Zeit verstärkt auf die Dinge, die bisher noch den APS-C und KB-Systemen vorbehalten waren, bspw. brauchbares AF-Tracking, die Freistellung eines simplen 50/1.8 an KB, ein lichtstarkes Standardzoom im Bereich 24-100mm, usw.
    Ich habe das Gefühl, dass Olympus und Panasonic in letzter Zeit ganz gezielt versuchen, diese Lücken noch zu schließen oder zumindest so nah in Reichweite zu kommen, dass sich für viele Kunden die Lösung mit zwei Systemen auf Dauer erübrigen könnte. Aber vieles davon, insbesondere was Objektive anbelangt, die eben nicht mehr nur eine Alternative zu lichtschwachen APS-C oder KB-Objektiven sein sollen, sondern zumindest eine Alternative in Richtung der 2.8er-Objektive darstellen sollen, lässt sich an mFT-Sensoren eben nicht realisieren, ohne das Prinzip "kleiner, leichter, günstiger" wieder ein Stück weit aufzuweichen oder sogar ins Gegenteil zu verkehren (bei den Preisen nämlich).


    Zu der E-M10 II: Ich konnte die Kamera letztens mal ausprobieren und war recht angetan. Kompaktes, aber wertiges Gehäuse, toller Stabi, ordentlicher EVF. Passt eigentlich sehr gut zu den genannten Anforderungen. In Sachen Bildqualität hat sich allgemein einfach sehr wenig getan die letzten Jahre. Bei mFT macht es meiner Meinung nach auch keinen Sinn, auf ein Nachfolge-Modell mit dem 20MP-Sensor zu warten, die Unterschiede sind kaum praxisrelevant, der Schritt zu APS-C oder KB wäre da weitaus gewichtiger.
    Aber man sollte auch bedenken, dass die Qualität des Sensors für sich genommen auch nur einer von vielen Faktoren ist, die sich auf das Endergebnis auswirken. Wenn man ansonsten bspw. das ShutterShock-Thema endlich abhaken kann, einen zuverlässigeren und schnelleren AF und einen wirksameren Stabi hat, dürfte man ja trotzdem in vielen Situationen mit einem höheren Prozentsatz gelungener Bilder nach Hause kommen als mit der alten Kamera, auch wenn da der gleiche Sensor verbaut war...


    Ich hatte früher zum meinen Nikon D200 ein Sigma 70-200 2,8. War zwar ne´ geile Optik, aber ohne Einbeinstativ hat es keinen Spaß gemacht und längere Zeit herum schleppen war mir schlicht irgendwann zuviel.

    Ein 70-200/2.8 entspräche an mFT einem 35-100/1.4, welches es bekanntlich nicht gibt. Daher machen solche Vergleiche auch wenig Sinn. Wer diese Leistung braucht, wird bei mFT ohnehin nicht fündig, das sollte einem klar sein. Ein vergleichbares Objektiv für mFT wäre im Übrigen dann auch wieder ähnlich groß und schwer wie es dein Sigma gewesen ist... ;)

  • Ausserdem wird es auch bei den mft-Nutzern Leute geben, denen diese kleinen Kameragehäuse einfach zu fummelig
    sind. Auch dafür sollte ein Gehäusehersteller was im Programm haben. Früher war eine gute Kamera nur eine
    schwere Kamera die man gleichzeitig auch gut halten konnte. Stabis und hohe Empfindlichkeiten machen das heute
    in diesem Maße nicht mehr erfoderlich. Aber ich kann mich noch gut an die Krampferscheinungen erinnern nachdem
    ich mal einen ganzen Tag und einen ganzen Abend eine Hochzeit mit der kleinen Sony A37 fotografiert habe.
    An dem Tag habe ich mir oft mein dickes Canongehäuse zurückgewünscht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn wir das Geld mal kurz weglassen und nur Bildqualität pro Gramm betrachten ...

    Macht diese Fragestellung wirklich Sinn? Wenn du danach gehst, müsstest du mit dem Handy fotografieren, denn das ist eh immer dabei.


    Da hast du ja die fettesten Pro-Objektive zusammengesucht. Damit kommt man sicherlich nicht zu einem Gewichtsvorteil. Allein das Oly 45/1.8 gegenüber dem Pana 42.5/1.2 spart dir 300 Gramm und 1000 Euro. Ich denke man muss schon auf etwas Lichtstärke, Freistellungspotential und Dynamikumfang verzichten, sonst lässt sich der Größen-/Gewichtsvorteil von mFT gegenüber APS-C nicht realisieren. Man sollte sozusagen das System im Rahmen seiner natürlichen Parameter verwenden und nur dann superlichtstarke 1.2-Linsen an den kleinen Sensor setzen, wenn man es wirklich braucht.

  • Macht diese Fragestellung wirklich Sinn? Wenn du danach gehst, müsstest du mit dem Handy fotografieren, denn das ist eh immer dabei.

    Keine Sorge, mit dem Smartphone fotografiere ich bereits. ;) Ich würde gerne erörtern, ob es einen Sweet Spot aus Sensorgröße und Gewicht inklusive Objektiv gibt.



    Mein Anfangsverdacht, bei anspruchsvolleren Objektiven ist der Aufwand für mFT überproportinal höher als für größere Formate wie APSC. Nehmen wir aus meinem Beispiel die 35 mm äquivalenten Objektive. Da wiegt das mFT nur 2/3 des Fujinions, ist aber sogar ein klein wenig lichtstärker. Da ist meine Welt noch in Ordnung. Bei den lichtstarken "85ern" stimmt das so nicht mehr, sie sind gleich schwer. Da würde sich eine Gewichtsersparnis aber besonders lohnen. So ergibt sich ein klarer Vorteil von APSC. Ebenso herrscht bei Kameras Gleichstand bei den Kg. Beim Zoom sehe ich ähnliche Tendenzen, wobei es hier wenige mit vergleichbarem Brennweitenbereich gibt.


    Die leichten Objektive, wie das 1,8/45 mm habe ich schon. Wenn aber gewichtigere Technik sich als Trend bei mFT verstetigt, bin ich


    Bestimmt gibt es gute Gründe für die höheren Gewichte, wenn aber Kamera und Objektiv in mFT genau so viel wiegen, wie bei APSC, dann bleiben nur die guten Gründe übrig. Stabi?